Meinst du mit NAC - NaCl - Kochsalzlösung oder NAC als Hustenlöser
Zu deiner Frage gibt es leider nicht die Antwort! Die Diagnose entscheidet über die Tharpie. Wirkstoffe die einem Bronchospamus entgegenwirken sind sicherlich (fast) immer richtig und wichtig - Stichwort: Wiederherstellung der Ventilation der Lungen. Alleine damit kann man schon viel bewirken... Die Krux ist auch die flache Atmung (Flankenatmung etc). Die Lunge wird dadurch nur im oberen drittel ausreichend belüftet. Darüber freuen sich Keime und Viren. Daher ist eine Förderung der Ventilation immer eine wichtige Maßnahme. Eine Antiobiose mach nur Sinn wenn eine bakterielle Beteiligung vorhanden ist. Das kann man in der Regel am Hustensekret feststellen oder durch eine Inspektion der oberen Atemwege. Seröses Sekret häufig viral, muköses gelbes und eitriges Sekret häufig bakteriell. Sicherheit bringt nur ein Biogramm, dass aber die wenigesten Tierärzt anlegen werden. Daher wird oft ein Breitbandantibiotikum aufgeschrieben um erstmal einiges abzudecken.
Hast du schon mal darüber nachgedacht, dass dein Schweinchen gar keine akute Erkrankung hat sondern eher eine repiratorische Insuffizienz oder eine andere chronische Erkrankung hat, die du vielleicht gut mit der aktuellen Medikation kompensierst, aber nicht beseitigt. Unter Brochospasmolytika war das Schwein auch Symptomfrei. Ursachen könenn hierzu mannigfaltg sein: Herzinsuffizienz, COPD etc etc.
Zur Antibiose:
Ehrlicherweise ist aus meiner Sicht fahrlässig eine Antibiose über so einen langen Zeitraum zu geben. Entweder ist es dann die falsche Antibiose oder es gibt überhaupt keine Bakterien als Auslöser.
Zur Ernährung:
Hier gibt es viele Nutzer die auf Spitzwegerisch als Frischfutter vetrauen.
Fazit:
Ich wünsche Dir und Deinem Tier alles Gute, viel Gesundheit und Kraft!!!
LG