Beiträge von Spender&Tross

    Eine gute Theorie,


    nur ist ja auch so, dass sie das Fell bei den anderen abisst. Man erwischt sie auch wirklich täglich, wie sie bei den anderen versucht, das Fell abzuessen / abzulutschen.

    Bei ihr kann man das schon versuchen, wir haben auch teilweise schon was abgeschnitten. Und wir könnten auch damit leben, wenn das Problem allein bei ihr liegt, nur sind die anderen auch eben Opfer davon.

    Ich habe die Woche jetzt immer Ästchen und frisches Gras gegeben, das nehmen auch alle sehr schön an.


    Aber ich glaube, das ist nicht das Problem von Jill, sie hat jetzt vor allem sich nochmal richtig angefressen, also das Fell. Ich habe mal drei Fotos gemacht. So schlimm angeknabbert sah sie aus, als unser Böckchen Spencer gestorben ist im Juni.


    Ich würde es gerne mal mit der Bachblütentherapie versuchen. Ich habe auch schon die Seite aus dem Forum hier angeschaut und würde da gerne nochmal nachfragen, ob jemand eine Empfehlung hat, welche Bachblüten für diesen Fall vielleicht am besten wären.


    (Hier noch die Bilder von Jill. Man erkennt, sie ist ein Sheltie, wie man an den Haaren voren sieht. Und eigentlich sollte sie auch lange Haare überall haben, diese hat sie jetzt aber nochmal ziemlich angeknabbert. Und das macht sie auch bei den anderen Schweinchen, vor allem beim Bock, aber da sind die Haare nicht sooo mega kurz geknabbert.. Sie ist eigentlich voll in top Form und gesund, sehr zutraulich, macht gerne Futterspiele mit, quiekt sehr viel. Also eigentlich ein so tolles und süßes Schweinchen. Ich weiß wirklich nicht, was mit ihr ist.)

    Wir haben das gleiche Problem mit unserer Schweine-Dame Triss, 3,5 Jahre alt.

    SIe aß und verhielt sich immer ganz normal, wobei sie ein besonders ruhiges und überlegtes Schweinchen ist, aber sie hat stetig abgenommen. Ist sogar unter 700 gramm gerutscht. Wir peppeln sie jetzt seit Wochen, auch mit selbst gemachten Brei aus Hafer, Banane und Karotte, weil sie sogar laut Werten unterzuckert gewesen ist. Wir waren in einer Tierklinik, sie hat zwei mal Blut abgenommen bekommen. Niere war super, und sogar Schilddrüse. Wir hatten gehofft, dass es was ist, wogegen wir was machen können. Aber stehen nun eigentlich immer noch unwissend da.

    Wir haben ihr nochmal eine Antibiose gegeben, eine andere als wir sonst hatten. Jetzt klettert das Gewicht wieder ganz langsam rauf, aber wir füttern sie auch noch viel UND sie isst alles im Gehege.

    Ich hoffe für dich, dass es etwas ist, wogegen man gezielt etwas machen kann, also frag auf jeden Fall nach Niere und Schilddrüse, nach den Zuckerwerten und so.

    Ich hatte bei meinen Schweinchen schon Tumore und Abszesse, selbst bei jungen Schweinchen.

    Bei einem Tumorartigem Gebilde, wie es leider wohl mein älteres Weibchen Triss hat, fühlt sich der Knubbel eher hart und mit der Haut verbunden an. Ein Abszess ist etwas weicher und sofern es nicht zu weit innen liegt, kann man denn immer herumschieben.

    In beiden Fällen stand bei meinen Schweinchen immer eine OP an, bei den Abszessen haben die ABs nie geholfen.

    Schau auf jeden Fall, ob es größer wird. Sollte es größer werden, handle lieber schnell. Je größer, desto größer dann die Wunde, vor allem wenn der Abszess nur gespalten wird.

    Bei meiner Hilda, da war sie vielleicht 3 Monate alt, waren es drei Abszesse hintereinander am Kinn, da war dann mehr Wunde als Schwein. Aber die Wundheilung war bei ihr ein Glück super.

    Ich habe es vom TA bisher immer abgefüllt bekommen, es war flüssig, weil es verdünnt war.

    Du hast es ja als ganzes Päckchen bekommen und dann steht da auch noch für Katzen, wird also wahrscheinlich weniger verdünnt sein. Ich hatte auch schonmal ein starkes Antibiotikum, das eigentlich für Katzen gewesen ist. Das war sogar in Tablettenform, die musste ich dann achteln, um eine Schweinchen-Dosis zu bekommen.

    Hallo,


    Wir hatten zu Beginn (Ende 2016 - Anfang 2020) auch einen Frühkastraten (Spencer) und ein Weibchen (Triss). Grundsätzlich war es bei den beiden sehr harmonisch.
    Und ich kann von den gleichen Beobachtungen sprechen. Was Häuschen oder Hängematten rausscheuchen betrifft oder lautes Aufspielen, da war es eindeutig, dass der Spencer die Führung hatte. Aber Triss hat sich auch nicht immer alles gefallen lassen, was so Futter klauen oder so betraf, da hat auch sie gerne geklaut. Und Generell, wenn ich Spencer mit unserem jetzigen Bock vergleiche, der nun erst nach 3 Jahren kastriert worden ist, merkt man einfach deutlich, dass Kastraten doch einfach etwas weicher sind.


    Du kannst ja mal beobachten, wie das mit dem Hinterherlaufen ist. Wenn ich das Gehege frisch gemacht habe, wurde immer erstmal erkundet und da ist sie immer hinter ihm hergelaufen, und generell bei so Wanderturen is sie eigenlich immer hinter ihm hergelaufen.


    Ich denke also schon, dass bei dir grundsätzlich der Kastrat der "Boss" ist. Je nachdem wie lange dein Bock schon kastriert is, kann das ihn auch einfach etwas weicher machen. :)

    Vielen Dank für deine ausführliche Antwort, Marie-Luise


    Wir werden deinen Rat auf jeden Fall umsetzen. Im nahe gelegenen Wald findet sich bestimmt einiges, da gehen wir hin und wieder auch spatzieren.
    Wir haben auch einen großen Zoo-Laden hier, dort gibt es auch Stöckchen und Bambus.


    Wir haben immer nur ein bisschen Bange davor, draußen zusammen Gesuchtes zu verfüttern, vor allem Gras, weil wir eben nicht wissen, das dann da alles schon drauf gewesen ist. Aber in der nähe des Waldes, wo möglichst alles unberührt ist, da sollte das ja kein Problem sein? Wäre ich da nicht so gehämmt, hätte ich das schon längst gerne gemacht, gerade auch Wildkräuter und Gräser.


    Bei den Saaten, da kann ich die aus dem Supermarkt nehmen, oder? Unser Edeka hat die sogar zum abfüllen in Dosen da. Sind die dann schon geschält, die auch zu uns zum Verzehr geeignet sind? Oder muss ich da noch etwas machen?


    Es wäre natürlich schön. wenn sich das Haare Fressen dadurch verringern würde, da bleibt dann erstmal nur beobachten.

    Hallo,


    vielen Dank für eure zahlreichen Antworten.


    Wir werden das Trinken jetzt nochmal stärker beobachten, sind aber der Meinung, dass sie normal trinkt. Gurke füttern wir auch täglich, vor allem jetzt im Sommer.


    @Löwenenzahn: Sie hat das schon gemacht, bevor wir unseren neuen Bock hatten. Und es ist auch nur sie, die das Fell frisst. Und das bei sich selbst und bei allen anderen Schweinchen, beim Böckchen war es bisher allerdings am extremsten.


    Dilmer: Wie äußert sich denn ein Milbenbefall noch so? Kratzen tut sich auf jeden Fall niemand auffäliig oft. Sie geht wirklich nur an die Haare, die sie teilweise sogar eher ablutscht, weswegen das Fell bei ihr und anderen auch teilweise verfilzt und verklebt sein kann.
    Sie hatte, als wir sie zu wenige Tage hatten, einen Pilzbefall. Den haben wir ziemlich schnell gut behandeln können mit einer Iod-Salzlösung, das wurde uns geraten und hat auch super funktioniert. Seitdem ist sie eigentlich top fitt und super süß, sodass man ihr gar nicht böse sein kann, dass sie da anderen so ... frisiert.


    Ich liste hier mal auf, was wir an die kleinen verfüttern


    Heu (ist natürlich immer drin, 4-5 verschiedene Möglichkeiten)

    trockene Kräuter& Blüten (davon sind auch immer zwei Schüsselchen gefüllt)


    Verschiedene Salate (Roma, Eisberg und Lolo Bionda)

    Gurken

    Fenchel

    Paprika

    Karotte

    frische Kräuter (Petersilie, Kerbel, Dill)

    Apfel

    Aubergine (ab und an)

    Wassermelone (an heißen Sommertagen)

    Tomaten (immer mal wieder im Sommer)


    Das sind so die Dinge, die wir immer da haben. Vielleicht hat da jemand einen Überblick, ob da etwas fehlt. Wir hatten zu Beginn immer noch zusätzlich Vitamine in das Trinken getan, vielleicht wäre auch das wieder eine Option, das zu machen. Sie trinken halt gerade ziemlich viel, deswegen weiß ich nicht, ob das dann zu viel wäre.


    Viele Grüße

    Hallo liebe Community!

    Ich hoffe, dass hier jemand ein Rat für meine Schweinchen hat :)


    Wir haben seit April 4 Schweinchen (vorher 2). Die beiden neuen (beide Weibchen) kamen als Babys zu unseren 3,5 Jahre alten Schweinchen (Weibchen und Kastrat) dazu. Die Gruppe hat sehr gut harmoniert und es gab keine augenscheinlichen Rangprobleme oder ähnliches. Plötzlich ist mir aber immer wieder aufgefallen, dass bei unserem Kastraten (Langhaar) das Fell nicht mehr wirklich wächst X/ Irgendwann hab ich dann eines der beiden kleinen Weibchen dabei erwischt wie sie vom Kastraten das Fell gemampft hat =O

    Dann haben wir mal alle Schweinchen etwas genauer inspiziert und bei allen drei Langhaarmeerschweinchen auffällige Kanten im Fell entdeckt und sogar an an das Kurzhaarschweinchen muss sie teilweise gegangen sein.


    Zeitweise ist das Fellfressen besser geworden oder hat gar ganz aufgehört, aber die Kleine fängt immer wieder damit an :(

    Ich habe schon das halbe Internet durchwühlt, was man da so machen kann und was das Problem sein kann, aber viele Threads dazu sind schon recht alt.

    Die Größe vom Gehege kann kein Problem sein, auch nicht die Menge oder ZUgänglichkeit von Heu (meist sind es 3 oder 4 Raufen die zur Verfügung stehen).


    Vor zweiundhalb Monaten ist unser Kastrat leider gestorben, danach ist es mit dem Fellfressen kurzzeitig extrem schlimm geworden ;(

    Nun haben wir seit einigen Wochen einen neuen Kastrtat für unsere Mädels dazugeholt (so alt wie das älteste Weibchen) und die Fellfresserei läuft seitdem phasenweise wirklich extrem.

    So langsam mach ich mir Sorgen um die Kleine, weil es kann auch nicht gesund sein, wenn sie regelmäßig sich selbst und den beiden anderen Langhaarigen das Fell wegfrisst. Und dazu sieht es auch noch total übel aus, ich mag ja grad die Langhaarigen so sehr ;(

    Und ich möchte nicht dass unser kleines Frisörschweinchen irgendwann noch Probleme mit der Verdauung bekommt und ich denke auch für die anderen Schweinchen ist das Nagen und teilweise auch Lutschen am Fell manchmal lästig, denke ich.


    Gelesen habe ich bisher von Leinsamen ins Essen machen, oder die "Opferschweine" mit Zitrone einreiben, aber auch von Bachblütenbehandlungen.

    Ich habe schon etwas rumgelesen und anscheinend sind die Bachblüten etwas, was hier ziemlich polarisiert :/ aber weiß jemand vielleicht ob das etwas wäre?

    Oder was man sonst noch so versuchen könnte? Ich hab einfach Angst, dass es irgendwann schädlich wird für unser Frisörschweinchen selbst. Außerdem möchte ich einfach nicht, dass Stress in der Gruppe entseht, weil ich eben auch das Gefühl hab, dass es dem einen Schweinemädel so gar nicht gefällt, ständig am Fell geknabbert zu bekommen.


    Ich hoffe, hier kann jemand mir und meinen Schweinchen wertvolle Tipps geben :)