Beiträge von Urfnip

    In einer E-Mail von Fressn**f war dann die Begründung auf die Frage weshalb so etwas verkauft wird dass der Käufer darauf hingewiesen wurde und es selbst entschieden hat. Aber die Frage ist doch eigentlich, wenn es zu klein ist warum wird es überhaupt verkauft?!?!?!?!? Sorry aber mich regt das richtig auf. 🤬😞

    Das Problem findet sich aber zuhauf überall, nicht nur bei Tierartikeln. Grundsätzlich steht so viel schädlicher Schrott zum Verkauf und alles wird mit der Bemerkung "Selbstverantwortung" abgespiesen und das fängt schon bei den Kleinsten aka Babys an. Alles verbieten ist wohl auch nicht das Wahre (s. Drogenproblematik). Die Lösung dafür wäre Aufklärung, aber trotz (oder wegen?) des Internets kommen mir die Menschen eher immer unaufgeklärter vor.


    Allerdings bin ich bei Tier-/Babyartikeln (alles, wo der Endkonsument nicht selber einschätzen und entscheiden kann) schon dafür, dass alles nicht artgerechte und Ungesunde verboten gehört.

    Ohh wooow. Die beiden würde ich dir glatt klauen, ich LIEBE Agoutis in diesen Farben. Campino scheint sogar noch California zu haben (dunkle Nasen). Wunderschöne Tiere!

    Ich finde es auch sehr lieb von dir, dass du dem alten (offensichtlich gemobbten, sonst wäre er nicht mit Bisswunden übersät) Georgi von der "Notstation" übernommen hast. Das Notstation habe ich bewusst in Anführungszeichen gesetzt, denn gute Notstationen hätten intern bereits andere Lösungen gewählt wenn ein Tier offensichtlich in der Gruppe gemobbt wurde. Oft werden solche Spezialpfleglinge nicht mal vermittelt sondern es wird ihnen in einer schönen feinen Gruppe ein Gnadenplatz gewährt. Scheint hier alles leider nicht passiert zu sein.


    Ich glaube Georgi wäre am glücklichsten in einem separaten Gehege mit 1-2 ruhigen, lieben Weibchen im Alter von 3-5.

    (ist er eigentlich kastriert? Du schreibst nichts davon).


    Die bestehende, funktionierende Gruppe würde ich eher nicht auseinander reissen, hier stellt sich allerdings die Frage, ob du die "neuen" Weibchen von Georgi dann in deine andere Gruppe integrieren könntest wenn er denn mal über die Regenbogenbrücke trippelt.


    Daher auch meine Frage, was Platz- und Zeittechnisch überhaupt machbar wäre auf längere Dauer. Der Georgi hat vielleicht gar nicht etwas so schlimmes und könnte durchaus noch 2-3 Jahre leben. Für mich hört sich Übergewicht und Blindsein ein wenig nach Diabetes an, das könnte man etwas abmildern mit konsequenter Ernährungsumstellung. Das müsste man aber beim Tierarzt bestimmen lassen (Fructosamin Wert).


    Hast du die Zeit, den Platz und die Geduld 2 Gruppen so lange zu halten?

    Ich finde auch, dass es nicht schlimm aussieht. Was du machen könntest um versuchen zu erkennen ob es einen kleinen Hornhautdefekt gibt ist mit einer kleinen Taschenlampe das Auge anzuleuchten, falls du einen/mehrere weisse Punkte siehst könnte sie sich leicht an einem Heuhalm verletzt haben und das sollte selbst ein "schlechter" TA mit antibiotischen (OHNE KORTISON!!!) Tropfen geheilt kriegen.

    Ich drücke die Daumen, dass sie sich schnell erholt! Wollt ihr den Blasenstein operieren oder was ist das Vorgehen? Bei Weibchen gibt es wohl die Schlingenmethode die wesentlich schonender ist als eine OP wo effektiv aufgeschnitten werden muss. Weiss nicht, ob dein Tierarzt diese kennt/anwendet?


    Ich hatte leider auch scho 2x das Vergnügen mit Blasensteinen, erstaunlicherweise gingen diese aber beide konservativ ab. Bei beiden Male wurde die Flüssigkeitszufuhr stark erhöht und Harntreibendes/Muskelentspannendes (Novalgin) gegeben. Allerdings habe ich bei beiden Malen schon Bammel gehabt, dass sich die Steine in der Harnröhre verkeilen...

    Ich wollte hier auch mal kurz wieder berichten, um das Thema fürs Erste abzuschliessen.


    Erstmal bin ich Pardona super, super dankbar, dass sie mir so viel geholfen hat und sicher auch noch mehr bereit gewesen wäre zu helfen! Ich bin sehr froh, dass wir ein Mitglied haben, was so viel Erfahrung mit Diabetesschweinchen hat, selbst wenn der Anlass selber eher traurig ist.


    Ich muss zugeben, dass ich das Vorhaben stark unterschätzt bzw. mich überschätzt habe. Ich habe die letzten Wochen immer wieder versucht den Blutzucker zu messen, bin aber bis auf 2x grandios gescheitert. Ich schaff es einfach nicht, zu gross meine Angst das Schweinchen ernsthafter zu verletzen, das ganze Gefummel das bisschen Blut auf die Blutzuckersticks zu tropfen usw...


    Zusätzlich bin ich komplett überfragt, warum die Fructosaminwerte bei den Blutwerten so stark erhöht waren, sowohl Verhalten als auch die Blutzuckerwerte bei Tierärzten als auch bei mir soweit in Ordnung (Söckli) bis nur leicht erhöht waren (Holly). Ich weiss, dass der Blutzucker stärker schwankt als der Fructosamin Wert aber dennoch...


    Bei Söckli ist es so, dass sie relativ lange unerkannt eine offene Zahnfleischtasche hatte. Inzwischen ist sie nach 2 Monaten wöchentlicher Ausreinigung endlich zugeheilt (Zähne selber sind ok, wurden im CT begutachtet) und seither wirkt sie fitter denn je. Während einem Besuch wurde mehrfach der Blutzucker getestet, der immer in Ordnung war und nur leicht erhöht war nach einer kurzen Narkose. Ich weiss daher nicht, ob die Fructosaminwerte von dieser "Verletzung" herrühren, seis drum, bei ihr habe ich den Gedanken komplett verworfen Insulin zu spritzen.


    Bei Holly ist bekannt, dass sie eine chronische Blasenentzündung hat und etwas übergewichtig ist, trotz X Untersuchungen wurde nie wirklich eine Ursache dafür gefunden warum sie manchmal phasenweise Blut pinkelt und dann aber wieder komplett beschwerdefrei war. Seit dem 26. Februar bis ca. 10. April hatte sie auch keine Beschwerden mehr, nun hatte sie es wieder 1-2 Tage, der restliche Zustand ist aber sehr gut. Bei ihr gelang es mir 2x Blutzucker zu messen, einmal war der Wert um die 80mg/dl (ich vermute Fehlmessung) und einmal bei 238mg/dl. Ich denke bei ihr sprechen einige Symptome eher dafür, dass sie leichten Diabetes hat (v.a. etwas schlechtere Wundheilung, war nach ihrer Kastration auffällig), allerdings schwanken ihre Werte in einem Bereich, in dem noch KEIN Insulin empfohlen wird für Meerschweinchen.


    Bei ihr könnte es also allenfalls ein Thema werden, allerdings muss ich zugeben, dass mich der Gedanke überfordert regelmässig den Blutzucker messen zu müssen. Da stell ich mich einfach zu blöd an...


    Fürs Erste hat sich daher bei mir das Thema erledigt (wegen eigenem Unvermögen). Sollten sich aber klinische Symptome (Lebensqualitätsverlust) zeigen werde ich das Thema wieder aufgreifen (müssen) denke ich.

    Also ich habe hier immer wieder phasenweise Brommseldamen, das geht zwischen ein paar Stunden bis einigen Tagen manchmal so. Hormonell aktive Zysten äussern sich im Verhalten dann schon so, dass wochenlang gejagt und bestiegen wird bis zur totalen Erschöpfung, das ist dann auch wirklich beängstigend und sollte mit Ultraschall untersucht und dann entweder hormonell behandelt oder mit Kastration (bevorzugt über die Flanken, aber ist ja immer ein heisses Thema hier im Forum) beseitigt werden.


    Solange sie normal frisst und das Gewicht stabil bleibt - bei allen - würde ich vorerst nur beobachten. Oft gehen so Phasen auch einfach wieder vorbei.


    Zu einem jährlichen TA-Check gehe ich eigentlich nicht. Ich erkenne sowieso immer sehr schnell wenn etwas nicht in Ordnung ist (v.a. am Verhalten) und gehe dann entsprechend zügig zum TA. Bei Allgemeinuntersuchungen wird nicht viel mehr gemacht als beim wöchentlichen TüV, ausser dass die Zähne und Ohren ein bisschen besser angeschaut werden können.

    https://www.instagram.com/tv/C…BE_N/?igshid=YmMyMTA2M2Y=


    Beitrag einer Tierärztin zu dem Thema sab Simplex.

    Kannst/darfst du den Text hier rüberkopieren? Hab kein Instagram.


    Ansonsten stimme ich grundsätzlich tatsächlich... beiden Seiten zu.


    Am Anfang der Haltung hat man einfach noch kein Gefühl für die Intensität und Art der Wehwechen und ist dringend für so ziemlich alles auf den Tierarzt angewiesen. Mit dem wachsenden Erfahrungsschatz an Krankheiten weiss man dann auch immer besser, was das Schweini hat und was man selber behandeln kann und was nicht... gewisse Dinge würde ich daher nicht mehr wegdenken wollen aus meiner Hausapotheke für die Schweinis.


    Schon mal sehr gute Auflistung, würde gerne noch generell die Rodicare Produkte aufbringen. Diese sind zwar keine alleinstehenden Medikamente, können aber unterstützend helfen.


    Besonders nennenswert wären hier:

    Rodicare akut (als Alternative zu Colosan)

    Rodicare Pulmo

    Rodicare Immun

    Rodicare Uro


    Antibiotika hat man normalerweise nicht auf Vorrat zuhause. Zum einen wird nicht für jedes Leiden dasselbe AB verwendet und zum andern läuft es auch schnell mal ab. Da sollte man ohnehin das "Richtige" vom Tierarzt verschrieben bekommen.


    Generell wäre ich vorsichtig mit angebrochenen Medikamenten/Mitteln, oft vergisst man diese für ein paar Monate und dann sollten diese nicht mehr verwendet werden.


    Nicht in die Kategorie Medikamente, aber ebenfalls wichtige Ausrüstung:

    - 1-ml-Spritzen zum Päppeln und Medikamentengabe

    - G-genaue digitale Küchenwaage und Schale, wo Schwein drin Platz hat


    Ergänzend, aber bei Lungen/Atemwegsinfekten:

    - Inhalationsgerät z.B. von Beurer

    - kochsalzwassermischung aus der Apotheke


    Meistens wächst die Sammlung sowieso über die Zeit. Von ein paar Dingen habe ich inzwischen mehrere Schubladen voll mit Dingen für Schweinchen 😬

    Mir graut es auch schon vor dem Tag, wo mal ein neuer Kastrat bei mir einziehen wird 🙈 aber schön, dass sich die anfänglich grosse Aufregung gelegt hat. Wünsche dir und deiner Gruppe eine lange, beschwerdefreie Zeit!

    Naja, trotzdem muss man sich nicht bei jedem Satz persönlich angegriffen oder provoziert fühlen... und gerade für Neulinge ist es einfacher wenn man "klar" kommuniziert und nicht sagt ja meistens kuscheln Meerschweinchen untereinander nicht, aber wenn dies und das ist dann kuscheln sie doch gerne. Auch wenn zugegebenermassen Lettys Erstaussage auch sehr pauschalisiert war.


    Ich fühle mich ja z.B. auch nicht angegriffen wenn die generelle Aussage kommt Meerschweinchen werden nicht gerne gestreichelt, obwohl ich bereits 5 Schweinchen von 9 habe/hatte, die sich gerne ausgiebig im Gehege kraulen lassen. Ob das eine aussergewöhnlich hohe Quote ist weiss ich nicht, aber ich finde es trotzdem wichtig für Neuhalter nicht mit der Erwartungshaltung einzusteigen Meerschweinchen werden pauschal gerne gestreichelt, sondern eben im Normalfall eben nicht.


    Oder ein weiteres Beispiel was mich auch betrifft wäre die Aussage jedes Zahnschweinchen wurde falsch gefüttert, Zahnprobleme kommen immer aus der Haltung. Ich weiss bei meinem ehemaligen Zahnschwein fast von Geburt an sehr genau was sie zu Fressen gekriegt hat und trotzdem hat sie Zahnprobleme gekriegt. Trotzdem stimme ich der Aussage zu, dass die meisten Zahnprobleme aus der falschen Fütterung kommen.

    Topinambur ist super und dekorativ. Allerdings verbreitet er sich unterirdisch sehr schnell, daher nur in Töpfen oder mit Wurzelsperre im Garten ausbringen :)


    Ich hatte letztes Jahr 2 schöne Topipflanzen im September geerntet, die Knollen abgewaschen und im Kühlschrank gelagert und die Pflanze direkt komplett ins Gehege gelegt. Sie wurde zwar schon gut beknabbert aber es war jetzt nicht die gleiche Begeisterung da wie bei Kräutern oder Gras. Die Blumen haben sie komplett ignoriert.