Beiträge von Urfnip

    Das stimmt. Habe schon einige Narkosen hinter mir (also die Tiere 😅) und bisher gab es zum Glück nie Komplikationen (zumindest mit der Narkose selber), habe aber immer ausschliesslich Meerikundige Tierärzte OPs durchführen lassen. Bei einem normalen Tierarzt wäre mir Angst und bange, weniger wegen der effektiven Chirurgie aber weil die Narkosen bei so kleinen Tieren viel präziser durchgeführt werden müssen.

    Danke für die Erfolgsgeschichten! Man liest ja sonst oft nur das Schlechte. Quarki ist ja insgesamt eine sehr robuste Dame und gesund, von daher denke ich wird es gut gehen. Aber ich wage es selten zu optimistisch zu sein ;)

    ach, auch ich wünsche euch alles gut für die O.p.


    wo lässt du den Eingriff machen ?


    drücke die Daumen.

    Exoticus Adliswil. Ein Heimtierarzt vom Tierspital Zürich hat sich selbstständig gemacht. War jetzt schon ein paarmal dort und sehr zufrieden, zumal Chirurgie sein Steckenpferd ist - und es ist ein Stück näher für mich als Cham.

    Ich bzw. Quarki kann heute ein paar Daumendrücker gebrauchen. Sie hat schon seit ca. 1.5 Jahren ossäre Choristie und immer wieder schubweise haben sich die Verknöcherungen weitergebildet (Augeninnendruck angeblich immer ok). Auf einem Auge ist sie vermutlich vor etwa 1 Monat erblindet, hat aber immer gut weitergefressen und wirkte nicht gross beeinträchtigt. Es tränte allerdings sehr viel und ich habe Augentropfen gekriegt.


    So sah es da aus:



    Gestern gab es nochmal einen bösen Schub und es sieht aus, als ob das Auge als gesamtes entzündet und geschwollen ist. Normalerweise würde man wohl versuchen es zu retten aber da es schon länger immer wieder Probleme hat ist das eher sinnlos.



    Die "gute" Seite.



    im Vergleich.



    sie frisst immer noch gut, wirkt aber für mich sehr lichtempfindlich.


    Jetzt wird es heute rausgenommen. Habe sowohl Horror- als auch Erfolgsgeschichten bei der Wundheilung gelesen. Drückt mir und vor allem Quarki die Daumen!

    Wie es Andreas sagt, man wendet sich halt oft dann an ein Forum wenn es ein Problem gibt. Die wenigsten eröffnen einen Beitrag in der Kategorie Krankheiten und dann "Yippie, alle gesund!". Bei mir waren die Erfahrungen der letzten 3.5 Jahre sehr durchwachsen. Von Dauerpatienten über immer gesunde Tiere, die plötzlich todkrank sind zu Tieren, die (fast) noch nie etwas hatten ist alles dabei. Auffällig finde ich jedoch schon, dass fast jedes Schweinchen früher oder später ein kleines Wehwechen bekommt, aber viele sind nicht besonders schlimm. Beispielsweise neigt ein ansonsten Topfittes Schweinchen hier zu vermehrtem Blasengries, das muss man sehr genau beobachten und entsprechend füttern, ist nicht in dem Sinne sofort tödlich. Eines meiner Schweinchen hat recht starke ossäre Choristie (Augenverknöcherung) und hat jetzt länger damit gut gelebt, sieht jetzt aber aus als ob demnächst ein Auge raus müsste. Bei einem guten Tierarzt mache ich mir hier allerdings nicht so riesige Sorgen.


    Das Frustrierendste ist aus meiner Sicht einen kompetenten Tierarzt in vernünftiger Reichweite zu finden. Ich habe 3 Anlaufstationen und die sind zwischen 45min-1h30min (pro Weg) entfernt. Alle näheren Tierärzte stellten sich als Grobmotoriker und/oder komplett Schweinchendesinteressiert heraus.

    Das Problem bei Abszessen in diesem Bereich ist, dass es von mehreren Ursachen ausgelöst werden kann. Im "besten" Fall ist es einfach eine kleine Verletzung im Maulraum, im schlimmsten und leider wahrscheinlicheren Fall ist eine Backenzahnwurzel entzündet. Darüber kann aber nur ein CT oder ein Röntgenbild Auskunft geben.


    Leider sind die Prognosen bei entzündeten Backenzähnen eher mau. Man kann versuchen die Entzündung mit Antibiotika und Schmerzmittel zu bekämpfen, aber oft bleibt nur den Zahn zu ziehen und da braucht man wirklich sehr gute fähige TA. Dieselbe Leidensgeschichte habe ich persönlich vor etwas mehr als einem Jahr gemacht, hätte man von Anfang an operiert würde mein Schweini vermutlich heute noch leben. Daher mein Rat: Bitte warte nicht zu lange! Such dir unbedingt schnell einen Meerikompetenten TA mit anständiger Diagnostik und dann sollte zügig entschieden werden, waa gemacht werden soll.

    Müsste eigendlich auch mit einer Katzentransportbox gehen. Gerade im Bus,da müsste ich dann nicht auf zwei mal Fahren,wenn mal alle drei mit müssen.Wenn mal Feuer ausbrechen würde,müssten da ja auch 3 aufeinmal rein.

    In einem Notfall wie Feuer wäre eine kleine Verletzung durch eine Boxrangelei auch mein geringstes Übel. Einfangen rein in die Boxen und raus

    Gerade Thiago ist immer panisch in so Kisten und mit seinen 1.4kg trampelt er dann auf den anderen herum. Ich hab da ernsthaft Angst, dass eine Kralle im Auge landet o.ä.


    Vor kurzem habe ich Söckli und Holly, beide sehr lieb und ruhig eigentlich zusammen transportiert. Weil Holly dauernd auf Söckli rumgelatscht ist hat sich Söckli eine Wunde im Maulraum zugezogen...

    Sind eure Tiere nicht voll panisch in so Transportboxen? Ich transportiere immer nur eines pro Box und habe einen Kuschelsack o.ä. drin, damit wirken sie für mich viel entspannter...

    Ich finde es gut, dass du dir so reflektiert eingestanden hast, dass Meeris nichts für dich sind. Das kann man trotz viel Vorinformation ja doch nie zu 100% wissen, obwohl ich auch als Kind schon Schweinchen hatte ist das Zusammenleben mit den Tierchen doch etwas anders als damals in Erinnerung bzw. wie vorgestellt ;)


    Es zeichnet dich als sehr tierlieben Mensch aus, dass du ihre neuen Heime mit viel Liebe ausgesucht hast. Ich wünschte alle (ehemaligen) Halter wären so verantwortungsvoll und würden ihre Tiere dann nicht einfach vernachlässigen oder irgendwo loswerden.