Beiträge von Urfnip

    Vielleicht hattest Du es schon geschrieben, dann ignoriere bitte meine Frage. Wurde direkt vor der Entfernung des Auges durch Röntgen o.a. geprüft, ob nicht eine Entzündung hinter dem Auge oder an einem Zahn zu vorliegt?

    Nein, allerdings halte ich es in diesem Fall für sehr unwahrscheinlich, da es nie Indizien für Zahnprobleme gab und ihre Schneidezähne sind die schönsten der ganzen Gruppe tatsächlich. Ja ich weiss das will nicht unbedingt etwas heissen, aber die Problemschweinchen hatten bisher immer weniger schöne Schneidezähne sei es in Farbe oder in Stellung.

    Marie-Luise, hätte ich sie nicht dort gelassen, hätten sie sie vermutlich morgen auch nicht behandelt. Ich kenne leider langsam die Prozesse dort. Dort können sie ihr zumindest direkt helfen falls sie doch plötzlich Vergiftungserscheinungen hätte, ich schlafe halt in der Nacht.

    Ich muss mir ein den Frust von der Seele schreiben. Keine Angst, Quarki geht es (noch) gut und sie hat auch noch ganz normal gefressen und sich verhalten als sie noch zuhause war, es sieht also nicht nach akuter Lebensgefahr aus. Meine Befürchtung ging eher dahingehend, weil die ganzen Kanäle Augen/Nasen/Ohren/Gehirn da einfach sehr nahe beieinander liegen und ich eine Ausbreitung verhindern wollte. Tatsächlich wirkte die Nase nämlich auch schon etwas geschwollen. Es ist zwar gut, dass der Eiter nach aussen abläuft, aber wer weiss schon, was nach innen passiert.


    Leider hat der operierende Tierarzt genau ausgerechnet dieses Wochenende absolut keinen Notdienst und hat als Ersatzadresse die Universitätsklinik Z***** genannt. Gut, kenn ich ja, war ich schon ein paar mal dort und eigentlich war ich bis auf die horrenden Preise und die Terminunflexibilität zufrieden dort.


    Nachdem ich mich durch X Leute durchlabern und die Geschichte etwa 5x erzählen musste kommt endlich die notfallhabende Tierärztin. Führt ein gutes Diagnostikgespräch, notiert alles, hat auch die Grunduntersuchung vorgenommen und wie ich festgestellt, dass der Zustand insgesamt sehr gut ist bis auf das suppende Auge. Tja, und nachdem wir da so 10 Minuten geredet haben ist ihr Fazit, dass heute nichts mehr gemacht wird, weder Antibiose noch Ausspülen. Sie sei keine Heimtierärztin und kenne sich nicht mit Narkosen und Antibiosen bei Meerschweinchen aus. Meine Fragen daraufhin waren, ja ist denn keine Heimtierärztin da? Nein. Ok, und was macht ihr, wenn ihr Heimtiere habt die in der Nacht kollabieren? Guckt ihr einfach zu oder was. Nein, natürlich wird dann versucht zu stabilisieren, aber solange alles gut aussieht wartet man, bis die entsprechenden Ärzte am nächsten Tag da sind. Ja wie jetzt, sind nie Heimtierärzte in der Nacht da? Ne, die seien immer nur von 8-17 Uhr da, die haben am Wochenende Tagpikettdienst, aber keine Nachtschichten.


    Ehrlich gesagt war die Klinik für mich immer so die letzte Sicherheit, quasi falls ich mal zu unmöglichen Zeiten einen wirklichen Notfall hätte wo es um Leben und Tod ging, dass ich immer dorthin gehen könnte und dann mit der neusten Technologien gearbeitet wird. Tja, stellt sich heraus, dass das ein Aberglaube war. Nach 17 Uhr am Wochenende kann ich davon ausgehen, dass meinen Tieren nirgends mehr in der Schweiz geholfen wird ausser zum Einschläfern.


    Ich bin so sauer und fühle mich hilflos. Leider habe ich absolut keine Alternativen sonst, da eben der andere TA weg ist, die hiesigen Tierärzte sind alle Mist in Bezug auf Schweinchen. Eventuell hätte ich einer noch anrufen können die noch weiter weg ist, aber ich weiss nicht mal, ob sie ebenfalls Notdienst hätte um die Uhrzeit. Die Schweiz ist in Bezug auf Meerschweinchen-Ärzte einfach scheisse ausgestattet und es ist so frustrierend, wenn man alles richtig machen will und helfen will aber sich niemand dafür verantwortlich fühlt den kleineren Tieren auch zu helfen.


    Quarki ist jetzt nichtsdestotrotz stationär untergebracht, die Notfallpauschale musste ich ja trotzdem zahlen (für was eigentlich?!) und direkt morgen früh wird sie dann von den Heimtierärzten angeschaut und hoffentlich agiert man dann auch sofort. Falls ihr Zustand plötzlich unrettbar schlecht wird können die sich dann aber echt auf was einstellen, dann will ich mein Geld zurück und die werden mich nie wieder sehen...

    So aggressiv war Löwenzahn's Antwort nicht. Aber kein Meerschwein verliert 600g Gewicht in einer Woche, das Problem muss schon länger bestehen und wenn da schon nicht der Verdacht kam Tierarzt zu wechseln oder ein Forum zu konsultieren können wir auch nicht mehr helfen.

    In diesem Fall tut mir vor allem das Meerschweinchen leid, welches vermutlich schon dem Tode geweiht ist... Schon so ist es manchmal echt schwierig den Tierchen zu helfen aber wenn das Tier sich halbiert hat ist ja quasi nichts mehr da...

    Ich habe mir mal nur für Kleinigkeiten eine ganz billige Nähmaschine gekauft und die würgt an so dicken Stoffteilen ziemlich herum :/ Sieht aber hübsch aus. Ich wünsche ich hätte die Zeit und vor allem Lust :P Nähen zu können.

    Ja, Schweinchen können echt ganz schön fies sein zueinander. Gefühlt ist es aber einfacher mit der Harmonie, wenn es mehr Schweinchen sind (und natürlich auch entsprechend mehr Platz), dann wird sich schon eher aus dem Weg gegangen.

    Hino ist ja wirklich fast komplett rostbraun geworden statt knallrot :)

    ich glaube ich weiss was Marie-Luise meint. Ich sehe hier auch ab und zu hellgrünes/fast schon giftgrün, sehr schmackhaft aussehendes Gras, aber bei meinen Schweinis führt es zu Blähungen und Matschkot. Schade, wäre sehr beliebt.

    Kleinere Streitereien kommen immer wieder mal vor. Ich finde das nicht beunruhigend. Erst wenn es immer wieder (mehrmals täglich äber mehrere Wochen) vorkommt müsste man über die Haltungsbedingungen/Gruppenkonstellation nachdenken oder wenn sich die Schweinchen regelmässig regelrecht bekämpfen, beissen und verknäueln.

    Also die ersten Choristieanzeichen hat sie eben vor etwa 1.5 Jahren entwickelt und dann ging es immer wieder schubweise. Ein paar Mal liessen sich mit Tropfen und Salben die Schübe zumindest stabilisieren aber es sah dann wirklich schlimm aus.


    Sie hat nun etwa 2 Stunden geruht und läuft jetzt im Gehege rum und frisst Heu. Der Anblick ist zwar ungewohnt aber das knallrote herausstehende Auge war ehrlich gesagt unheimlicher. Und ihre schwarze Maske ist da von der Optik ein Vorteil, sobald das Fell nachgewachsen ist wirds nicht mehr gross auffallen :).


    Vermutlich konnte sie noch Schemen mit dem schlechten Auge erkennen, sie erschreckt sich jetzt überdurchschnittlich stark wenn man sich von der falschen Seite zu schnell nähert.