Beiträge von Urfnip

    Das ist wirklich sehr süss. Ich nehme mir immer vor das auch mehr zu trainieren aber komme irgendwie nie dazu, ausser Möndli ist bisher keines direkt auf den Schoss gekrabbelt.

    süsses Bussibild am Ende :)

    Achtung, Riesenlöwenzahn und Löwenzahn ist nicht dasselbe. Riesenlöwenzahn ist ein Zichoriengewächs (in der Schweiz bzw. seinem Heimatland Italien heisst er Catalogna) und hat botanisch nichts mit dem klassischen Löwenzahn (Wolfsmilchsgewächs) zu tun.

    Ist eine echt süsse Gruppe und wie sie fast alle vor der Kamera richtig posen :) sie sehen alle so glücklich aus. Man könnte Aufklärungsprospekte über die Meerihaltung mit deinen Bildern drucken :)

    Ich würde es ehrlich gesagt bei den Voraussetzungen auch gar nicht erst versuchen wollen. Im schlimmsten Fall können sich die beiden innert Sekunden ganz böse in die Wolle kriegen, Bissverletzungen, Abszesse, Stresspilz, Milben, Krankheit usw. nur wegen des Versuchs selber. In ganz ungünstigen Konstellationen funktioniert vielleicht die jetzt bestehende Gruppe plötzlich auch nicht mehr, weil alle Ränge neu ausgefochten werden wollen.

    Die wenigen Fälle, wo so ein geringes Weibchen/Männchen Verhältnis besteht und es trotzdem funktioniert hat waren es immer sehr spezielle Bedingungen wie Jungs, die direkt in die Gruppe hineingeboren und frühkastriert wurden mit einem extrem gechillten Männchen und selbst da waren es 3 Weibchen auf 2 Jungs von dem Fall, den ich kenne.

    Wichtiger Punkt, im Wachstum verschlingen die Kleinen unfassbare Mengen an Frischfutter, mindestens 300g gerüstetes Gemüse pro Schwein sollte es sein. Heu muss 24/7 zur Verfügung stehen.


    Wenn sie final ausgewachsen sind pendelt sich das dann ein, manchen reichen 150-200g und andere futtern dann immer noch locker 300g Frischfutter weg.


    Das Männlein ist hoffentlich kastriert?

    Danke für die Info. An sich ging es meiner Holly immer gut, sie hat/hatte nur immer sicht (leicht rosafarbener Urin) und nicht sichtbares Blut im Urin, wo auch nach x Ultraschalls und Röntgen nichts gefunden wurde. Sie hat auch wochenlang AB gekriegt ohne Besserung. Sie wirkt aber nicht schmerzhaft beim Urin absetzen und ist normal munter. Mir wurde von den TÄ daher gesagt solange es keine Veränderung im Zustand gibt ist das wohl eine Eigenheit, die ich akzeptieren muss...

    Dein Schock ist verständlich und die Situation war ja dann schon gegeben. Das Bindegewebe an sich ist ja nicht "schlimm" wenn es reisst, das kann man vernähen (natürlich können auch da Komplikationen mit der Naht usw. vorkommen, aber das hat man grundsätzlich bei jeder Operation). Schlussendlich wissen wir ja leider auch nicht, was da passiert ist, nur der Tierarzt. Ohne ihm Böses unterstellen zu wollen, aber entweder er hat einen Fehler gemacht und aus Versehen etwas verletzt bei der OP oder bei einem sehr schlimmen Leistenbruch, wenn alle Organe rausquellen kann ich mir schon vorstellen, dass man das nicht mehr reparieren kann. Vielleicht hat er es auch nur der Einfachheit halber als Leistenbruch bezeichnet und das war es vielleicht gar nicht.

    Hallo Lizzie,


    Erstmal tut es mir sehr Leid um deinen Verlust. Als ich selber bei einem Schweinchen einen Leistenbruch hatte habe ich leider auch nicht viele Informationen gefunden. Was mich allerdings in dem Fall sehr stutzig werden lässt ist die Aussage, dass Leistenbruch = Tod bedeutet. Das stimmt einfach nicht. Man muss sich das sehr vereinfacht so vorstellen, dass die inneren Organe von einer Art Hautsack zusammengehalten werden. Falls sich ein Riss bildet in diesem Hautsack können die Organe dann daraus hervorquellen. Das alles ist bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Problem, problematisch wird es, wenn sich z.B. Darmschlingen so verfangen, dass die Blutzufuhr abgequetscht wird und Teile davon absterben. Das ist das Horrorszenario bei Leistenbrüchen. Nun ist es aber so, dass dieser Absterbeprozess schon ein paar Stunden braucht, das passiert nicht innert den paar Minuten einer Operation. Worauf ich hinaus will: Ich finde die Erklärung des Tierarztes nicht plausibel, dass der Kleine wegen des Leistenbruchs verstorben ist. Ich vermute daher eher, dass es einen ungeplanten Leistenvorfall gab und er sich nicht in der Lage dazu sah, das wiederum parallel zur Kastration zu vernähen und ihn darum eingeschläfert hat.


    Ich selber habe einen Kastraten, der vor etwas mehr als 1.5 Jahren einen Leistenbruch hatte, der sich zuerst nur als winzig kleine Beule (man hätte es für einen ganz weichen Hoden halten können) im Genitalbereich geäussert hat. Nach tierärztlicher Abklärung wurde dieser dann vorerst so belassen, nach etwa 6 Monaten wurde die Beule aber langsam immer grösser, sodass mir das oben erklärte Risiko zu gross wurde, zumal ich das Gefühl hatte, dass er sich auch daran störte. Die Beule war jetzt nie so gross wie auf den grausligen Internetbildern, aber doch etwa so gross wie eine Kichererbse im Gegensatz zur gesunden Seite. Die OP an sich war erfolgreich, aber leider hat sich nach etwa einem Jahr nun wieder diese Beule gebildet und es ist wieder ein Leistenbruch bestätigt worden. Vermutlich wird es in den nächsten Monaten wieder zu einer OP kommen. Es scheint also schon eine gewisse Disposition für schwaches Bindegewebe/Leistenbrüche zu geben.

    Als Gehege dachten wir an dieses Stecksystem von Songmics.

    - Wie sieht es da mit der Bodenplatte aus - reicht Einstreu drüber oder ist das zu kalt? Das Ganze würde auf Platten stehen.

    Wenn das Ganze in normaler Innenhaltung steht, sollte der Boden mit Einstreu darüber nicht zu kalt sein. Allerdings würde ich euch, dem Boden zuliebe, eher Teichfolie als Untergrund als Platten (ausser es ist eine Art PVC-beschichtete Holzplatte, das geht auch) empfehlen.

    Persönlich etwas ansprechender, aber halt auch etwas teurer könnt ihr euch so eine Art System eventuell noch anschauen:

    https://www.anni-sophie.com/kuschelprodukte/steck-gehege-2/

    (Gibt sicher noch andere Anbieter). In diesem Modell wäre auch ein Törchen enthalten für den von dir erfragten Auslauf.

    w- Wie gibt man den Meerschweinchen dann Auslauf? Kann man da einfach eine Songmics-Platte als Tür leicht öffnen? Dann haben wir da ja Platten für den Auslauf. Wäre das dann nicht zu kalt?

    Meerschweinchen laufen sowieso nicht gerne auf glatten Oberflächen. Für den Auslauf würde es sich darum empfehlen, Decken oder Ähnliches auszulegen, macht auch das Aufräumen danach etwas einfacher (da Meeris Bohnen und Pinkeln wo sie gerade verweilen).


    - Wir haben einen Garten. Wäre es möglich, im Frühling/Sommer die Meerschweinchen da mit raus zu nehmen? Allerdings liegt der Garten nicht gerade direkt hinter dem Wohnzimmer, man muss einmal durch Hof und Scheune durch. Also müssten wir die Schweinchen jedes Mal Raustragen und tragen hassen sie ja eigentlich. Also wie verhält es sich dann damit?

    Ich denke, die Ausflüge in den Garten machen den kurzen Transport schon wieder wett. Man schleppt sie ja nicht stundenlang durch die Gegend. Ich würde sie allerdings in eine Transportbox setzen und so dann in den Auslauf transportieren. Bitte beachten, dass der Boden nicht zu kalt ist (=angenehm für den Menschen barfuss), das ist meistens erst so ab Mai der Fall, sonst erkälten sich die Nasen.


    - Achja und für die Inneneinrichtung des Innengeheges: Wie viele Häuschen empfiehlt ihr für 3 Meerschweinchen? Oder reicht auch ein Häuschen und mehrere Röhren, etc. zum Verstecken? Röhren würden wir so oder so reinlegen. Ich meine halt nur zum Schlafen und so.

    Das wichtigste bei der Einrichtung ist so oder so, dass jedes Versteck mindestens 2 Ein- und Ausgänge hat. Ich bevorzuge einen Mix aus Häuschen mit mind. 2 Ein-/Ausgängen, ein paar Tunneln bzw. Rohren sowie Unterständen (Brett mit 4 Beinen). Je nachdem für welchen Zweck werden gern unterschiedliche Verstecke benutzt, zum Schlafen dunkeln sie sich lieber ab usw.

    Ich würde im Minimum 1 Versteck pro Schwein + 1 dazu nehmen, in einer 3er Gruppe also 4 Verstecke.