Darf ich fragen wie lange du die Schweinchen schon hast?
Beiträge von Urfnip
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Obwohl ich selber nur mit Schweinchen, Vögel und Fischen Erfahrung habe in der Haustierhaltung habe ich mich auch immer sehr für die Haltung anderer Haustierarten interessiert. Seit es als Kind keine Haustiere mehr gab mit ca. 12 wollte ich mein Leben lang wieder Haustiere haben. Den Traum habe ich mir dann vor 3.5 Jahren mit der (erneuten) Schweinchenhaltung erfüllt. Auch wir (Freund und ich) waren damals an dem Punkt an dem wir uns überlegt hatten, was überhaupt in Frage kommt bei zwei Vollzeit Berufstätigen.
Hund flog dabei in nullkommanix aus der Liste raus. Aus meiner Sicht ist ein Hund von der Verpflichtung her vergleichbar mit einem jungen Kind. Er muss mehr oder weniger dauernd in Aufsicht sein, man muss sich mehrere Stunden mit ihm ohne wenn und aber beschäftigen mit Laufen, je nach Rasse wollen sie auch noch auf intellektueller Ebene beschäftigt werden. Man muss sie mehr als jedes andere Tier erziehen. Für mich ist das fast ein Fulltime Job, daher bin ich erstaunt, dass ein Hund als "einfacher" angesehen wird als Schweinchen. Diese siedle ich von der Pflegeaufwändigkeit allerdings auch recht weit oben an, das hatte ich eindeutig unterschätzt.
Wäre meim Freund nicht hochallergisch auf Katzen (= kriegt innert Minuten keine Luft mehr) wäre es definitiv eine geworden. Ehrlich gesagt erscheint mir eine bzw. ein Katzenpärchen als die einfacheren Haustiere als die meisten anderen. (Immer davon ausgehend, dass die Tiere gesund sind). Sie können stundenlang alleine bleiben, sie erfordern keine super anspruchsvolle Fütterung, sie müssen nicht Spazieren geführt werden, lediglich Bespielen muss man wohl ein paar Exemplare sofern sie keinen Freigang haben. Ich kann mich natürlich täuschen aber soweit mein Eindruck von den bisherigen Erfahrungsberichten und Haltungsanforderungen...
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Nein, weder roh noch gekocht verfüttern!
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Wenn ich das richtig sehe sollte das Rettich sein? Den würde ich nicht geben, wohl zu scharf.
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Ich mische mich hier auch mal kurz ein. Schweinchen sind im Sozialverhalten nicht immer so knuddlig und süss wie ihr Aussehen es vermuten lässt. Da wird mit Zähnen geklappert, aufgeritten (bestiegen), verscheucht und selten auch mal ein Haarbüschel am Hintern rausgerupft wenn das Gegenüber nicht sputet. Selbst in meiner nun aktuell sehr harmonischen Gruppe (7, Harem mit 1 Frühkastrat) gibt es ab und zu Phasen wo der eigene Standpunkt etwas harscher kommuniziert wird. Das ist alles Verhalten was völlig im Rahmen ist.
Dass eine Konstellation nicht funktioniert ist meiner Meinung nach gegeben, wenn ein Schweinchen Gewicht verliert und nichts mehr fressen mag weil es sich nur noch versteckt oder wenn vermehrt blutige Wunden stattfinden. Ein einzelner Cut an der Lippe ist gerade bei einer Vergesellschaftung AUS MEINER SICHT vertretbar. Ich hatte letztes Jahr eine extrem schwere Vergesellschaftung über mehrere Monate wo es auch zu kleineren Verletzungen kam. Kurz bevor ich aufgeben wollte nach 2 Monaten hat es sich plötzlich ergeben und seither ist es friedlich.
Was ich damit sagen will, solange alle Parteien noch genug Ruhe- und Fresspausen kriegen und nicht viele blutige Wunden entstehen kann man meiner Meinung nach eine Vergesellschaftung länger laufen lassen. Bis sich alles gefunden hat kann es auch mal mehrere Wochen bis Monate dauern. Voraussetzung ist aber viel Platz, keine Engstellen und viele Futterstellen.
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Im Normalfall kann alles, was für Hasen fressbar ist auch Schweinchen gegeben werden. Hasen fressen aber soweit ich weiss Kräuterlastiger als Schweinchen.
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Sie schaut echt aus wie ein wenige Wochen alter Youngster
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Die Idee finde ich interessant, finde es aber schwierig umzusetzen. Aus meiner Sicht sind die Schweinchen auch beim Tierarzt am entspanntesten, welche auch sonst zu Menschen zutraulich sind. Sprich sich gewohnt sind regelmässig gecheckt und gepflegt zu werden (=Wöchentlich), man sich damit befasst mit aus der Hand füttern, falls sie sich freiwillig anfassen lassen mal ein bisschen am Köpfchen kraulen. Ggf. auch gegen eine kleine Bestechung. Allerdings sind das alles Dinge ausser dem TüV die ich meinen Schweinchen nicht aufzwinge. Die eher schüchterne wird nie gleich zutraulich und entspannt beim TA sein wie ein Schweinchen, welches sich gefühlt schon bei meinem Anblick auf den Boden wirft um gestreichelt zu werden (so unglaubwürdig das nun klingen mag.). Sie geht übrigens aber auch weg wenn sie nicht mehr will.
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Mein Gehege steht ebenfalls auf 65cm Höhe. Meine Plexiglasscheiben sind 35cm hoch. Dies aus dem Grund, dass ich so auch Häuser am Rand aufstellen kann ohne zu befürchten, dass eines da hoch und wiederum aus dem Gehege fällt. Wie aber von Letty erwähnt flüchten Schweinchen normalerweise nicht aus dem Gehege wenn sie sich da wohlfühlen (und nichts Interessantes ausserhalb des Geheges steht).
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Normal würde ich um die Zeit etwa 50% Wiese und 40% Blattgemüse (Stangensellerie, Eichblatt, Romana, Radicchio, Chicoree, Spinat, div. Küchenkräuter wie Basilikum, Thymian, Oregano, Dill... sowie blättrigen Kohl wie Chinakohl, Spitzkohl) und 10% sonstiges Gemüse (Fenchel, selten Karrotte, ab und zu eine Randenknolle, Broccoli) verfüttern.
Die Wiesen wachsen dieses Jahr allerdings nicht besonders gut, daher gibt es Gras tatsächlich eher als Leckerli 2-3x pro Woche, was wohl nur noch 5-10% der Gesamtmenge entspricht. Allerdings ist mir aufgefallen, dass bei Maisfeldrändern oft sehr hohes und saftiges Gras steht, das pflücke ich derzeit solange der Mais noch steht, den Bauern ist es egal solang man die Maispflanzen nicht beschädigt da sie eh nicht an das Gras dort gescheit rankommen. Die Sortenvielfalt ist zwar eingeschränkt aber besser als nichts.
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Effektive Erfahrung nicht. Ich habe es allerdings mal für die Schweinchen verschrieben gekriegt, als Xanani chronisch gehumpelt ist für mehrere Wochen und nichts aufzufinden war in diversen Röntgenaufnahmen. Wie du hatte ich mich erst mal zu den Wirkungen/Nebenwirkungen eingelesen.
Die Anwendung erfolgt wohl als Langzeittherapie, da das Schmerzmittel sich erst mal aufbauen muss, d.h. es hat keine sofortige volle Wirkung.
Wenn ich mich recht erinnere soll Gabapentin v.a. bei nervlich bedingten Schmerzen helfen. Die Liste der Nebenwirkungen wovon viele nicht gerade als selten bezeichnet wurden hatte mich jedoch stark abgeschreckt. Daher hatte ich weiter auf Metacam gesetzt. In meinem Fall war zum Glück das Thema nach einem weiteren Monat durch.
Wurde Gabapentin denn explizit von deinem TA empfohlen?
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Wo sind die Leckerlis?
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Ich finde es ehrlich gesagt sogar sehr plausibel! Von daher danke ich dir (und Andreas) für den Hinweis. Sie hatte Anfang des Jahres schon mal Probleme mit der Leber, nur hatten die sich da anders geäussert.
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Mh, ich habe eine Zeit lang Rodicare Hepato gegeben und es hatte nichts genützt. Kann man Leberprobleme denn anderweitig noch behandeln? Gibts überhaupt Schweinegerechte Medikation dafür?