Beiträge von Urfnip

    Ich verstehe grundsätzlich deinen Punkt. Mir ist ein User auch sympathischer, der ein Profilbild einstellt und kurz einige Stichpunkte mindestens zur Problemstellung und Haltung durchgibt. Das ist halt menschlich, weil man sich dann hinter den digitalen Buchstaben zumindest jemanden grob vorstellen kann. Beispielsweise wenn es um Schweinchenbabys geht will ich schon auch wissen, ob die Schweinchenbabys gewollt vermehrt wurden oder es ein Unfall war, ob die Person volljährig oder minderjährig ist usw., da je nachdem auch verschiedene Punkte noch angesprochen werden müssen um weiteren Problemen vorbeugen zu können und manchmal unterscheiden sich auch die Lösungsansätze. Ich merke selber, dass ich ausserdem viel lieber Leuten helfe, die zumindest schon mal einen sympathischen, lernwilligen Eindruck hinterlassen.


    Allerdings habe ich damals auch aus einem dringlichen Problem heraus - ich weiss gar nicht mehr genau was - auch erstmal direkt darauf losgeschrieben/gefragt und nicht erst noch eine grosse Tiervorstellung gemacht. Die kam danach, als es dann etwas ruhiger war und ich mich im Forum auch wohl gefühlt habe. Ich glaube viele Neulinge fragen einfach aus einer grossen Dringlichkeit und Not heraus und da ist es verständlich, dass man vielleicht nicht alles direkt über sich selber schildert, sondern erst mal den Fokus auf das Hauptproblem legt. Der Wunsch nach weiterem Austausch kommt oftmals erst, wenn man sich in einem Forum gut aufgehoben fühlt.

    Kommt ja immer drauf an, was für Gemüse, in welchem Frischezustand es ankommt und wie es verpackt ist. So leidig Plastik ist, die Salate bleiben wegen dem Mikroklima darin halt meistens schon viel länger frisch als einfach so im Kühlschrank gelagert.

    Ich denke das Einfachste ist wenn man sich fragt, was die Konsequenzen wären wenn man nicht kastriert. Wie ist die Lebenserwartung und Lebensqualität? Es gibt ja durchaus manchmal Fälle wo in der Theorie die Kastration möglicherweise helfen könnte, aber sie nicht superdringend ist.


    Beispielsweise hat meine Alba hier manchmal ein etwas gestörtes Verhalten wo sie länger als üblich brommselt und andere belästigt aber sonst keine Einschränkungen hat und es ist nicht durchgehend und ununterbrochen. Da beobachte ich fürs Erste mal noch.


    Bei meiner Xanani war es hingegen klar, dass es weder Lebensqualität noch Lebensspanne geben würde ohne Kastration. Sie war nur noch am Leiden, da haben ihr die mittelgrossen Zysten und veränderte Gebärmutter solche Folgeschäden an den Organen verursacht, dass es höchstens die Frage gewesen wäre an was sie stirbt: möglicherweise an der OP oder definitiv ohne OP.


    Ich bereue bei meinen kastrierten Mädels die Entscheidung bis heute nicht. Methode hin oder her, ich denke das absolute Vertrauen zum operierenden Tierarzt ist das Allerwichtigste.

    Mir ist zwischenzeitlich das Rodicare Hepato ausgegangen. Es ist leider immer noch ein unerklärbares auf und ab mit der Matsche, mal ist es 2-3 Tage gut (nicht perfekt) und dann kommt wieder mehrere Tage ein ziemliches Geschmiere. Habe nun auch die Plantahepar Tabletten seit 2 Tagen, sehr zu meiner Erleichterung frisst sie diese einfach so aus der Hand womit das Rauspflücken entfällt. Gewichtstechnisch ist sie leider wieder ein bisschen runter auf 900g, sie wirkt immer noch nicht mager damit aber halt sehr schlank. Dass sie wohl nicht mehr auf 1kg kommen wird muss ich mich wohl damit abfinden, aber so 950g fände ich nicht schlecht als kleines Notfallpolster.


    Ansonsten geht es ihr aber eigentlich gut und sie bettelt auch ganz viel.



    Ich gehe wöchentlich an unseren regionalen Bauernmarkt. Da sind sie immer positiv überrascht wenn ich den "Grünmüll" wie Karrottengrün behalten will, die meisten lassen den abschneiden. Leider komm ich nie an Fenchelgrün ;)

    Ich bin leider vieeeeeel zu weit weg. Furchtbar gerne würde ich dir helfen. Ich drücke dir die Daumen, dass du jemanden findest, aber scheue dich ansonsten nicht die empfohlenen Pflegestellen in Anspruch zu nehmen. Es ist ja nur für eine kurze Zeit und vielleicht kannst du deine Tiere dort ja sogar besuchen gehen?

    Hey Paula, ich denke jedem von uns passiert so etwas mal, wenn mehrere ungünstige Dinge zusammenkommen und man dann am liebsten alles hinwerfen will aber nicht kann, weil man u.a. auch zu hohe Ansprüche an sich selber hat. Ich war letztes Jahr echt fertig u.a. wegen der Schweinchenhaltung und paar Mal kurz davor alles hinzuschmeissen.

    In dem Moment ist es auch ganz wichtig, dass du dir selber genug Ruhe und Wertschätzung gönnst, wir Menschen können nun mal nicht immer überall 100% geben. Ich gehöre auch zu der Kategorie die dauernd überall das Beste leisten will und das Umfeld ist sich das auch von mir gewohnt. Und nun bin ich an einem Punkt wo das Gefühl des Ausgebranntsein tatsächlich Realität wird wenn auch nicht wegen der Schweinchen.


    Ich finde den rationalen Vorschlag von Plurb gut. Es ist super die Nasen von vorne bis hinten zu verwöhnen aber das kann auch schnell in Überforderung münden. Die Schweinis werden schon nicht sofort krank wenn man mal einen Tag nicht oder weniger gründlich mistet oder es nicht täglich kiloweise frisch gepflücktes Gras gibt. Oft reicht die 80/20 Regel völlig aus (mit 20% des Aufwands 80% des Resultats erreichen). Sprich dass man nur die allerdreckigsten Ecken ausmistet und den Pipifleck mittendrin halt mal sein lässt. Oder eben rotiert, mal den Käfigteil dann den anderen. Vielleicht ist auch die temporäre Abgabe an die Pflegestelle eine Lösung bis du gesundheitlich wieder auf dem Damm bist. Bei der Pflegestelle können sie mit dem Hamster vielleicht auch zum TA?

    Ich denke das Abschnuppern und Antasten/Stupsen ist um sich zu vergewissern, dass der andere wirklich fort ist. Es hört sich wirklich herzzerbrechend an :( bis zu ein anderes Schweinchen dazusetzt wäre es sicher gut, nun etwas mehr Zeit mit Mooni zu verbringen damit sie sich nicht einsam fühlt. Auch wenn man natürlich nicht 24/7 da sein kann.