Das sind diese Momente wo ich mir echt denke wieso ich auf diese blöde Idee gekommen bin mir Haustiere zu halten… danke für eure Schilderungen, vermutlich werde ich es spontan entscheiden. Mein Freund hat auch den Punkt angebracht dass es besser sein kann das Tierchen noch in „gutem“ Zustand zu sehen und der Anblick des Leblosen auch schockieren kann wobei ich sagen muss, dass mich das bei Möndli weniger verstört hat als das Sterben selber.
Beiträge von Urfnip
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Ich habe noch eine vermutlich etwas doofe Frage… wenn es zur Einschläferung kommt, wovon ich zu 90% ausgehe sobald ich ihn gesehen habe… ich wollte eigentlich in seinen letzten Minuten dabei sein, reagiere aber andererseits sehr sensibel bei „unschönen“ Bildern, die sich mir jahrelang einbrennen. Als Möndli z.B. auf dem Weg zum Tierarzt verstarb kann ich mich noch genau daran erinnern wie ich sie habe immer wieder zusammenzucken sehen und ich dann auf einmal das „Erschlaffen“ und letzte Rascheln gehört habe (war ja am Fahren). Diese Erinnerung plagt mich noch bis heute.
Wie ist es bei einer fachgerecht durchgeführten Einschläferung, muss hier viel mit Spasmen usw. Gerechnet werden? Entleert sich da noch die Blase spontan?… ich weiss das klingt furchtbar was ich frage aber ich will abschätzen können ob ich das psychisch ertragen kann. Sehen will ich es eigentlich nicht, aber gleichzeitig will ich diesen letzten Liebesdienst an Thiago erweisen -
Ich hatte gerade ein längeres Telefonat mit der behandelnden Tierärztin und habe sie nochmal etwas ausgequetscht. Thiago war jetzt 3h ohne extra Sauerstoffzufuhr und war insofern „stabil“, aber stabil heisst in medizinischen Fachjargon eher „ringt nicht gerade ums Überleben“ und nicht „geht es gut“.
Ich habe sie auch gefragt ob alternative AB oder Kombinationspräparate eine Möglichkeit wären. Sie meinte wenn dann nochmal Cotrim K und zusätzlich ein Depotantibiotikum was direkt gespritzt werden würde und 7 Tage wirkt, Doxycyclin, weiss nicht ob das jemand kennt. *Mia ich habe sie auch nach Theophyllin gefragt. Es hat halt ein eingeschränktes Wirkungsspektrum wo man nicht weiss ob Thiago das überhaupt helfen würde und wenn wäre das nur sehr kurzfristig.
Tja, aber das alles nützt halt nichts wenn sich der Lungenflügel nicht zumindest ein wenig regeneriert und das ist genau der Punkt.
Ich habe sie nach Erfahrungswerten in dem Bereich gefragt, sie meint viele haben sie bei Meerschweinchen nicht, aber viele von Kaninchen. Dort sei ihr kein Fall bekannt, wo der Zustand sich wieder gebessert habe, im Gegenteil sei es entweder auf dem schlechten Zustand geblieben oder schlechter geworden.
Bei Obduktionen seien diese Lungen dann oft noch viel gravierender vernarbt und verhärtet als man von den Röntgenbildern erahnen konnte.
Das war für mich, so furchtbar schwer es mir gerade fällt und so heulend ich gerade das hier verfasse, ihn erlösen zu lassen, da es leider wohl keine Aussicht auf Besserung gibt. Ich halte noch kurz Rücksprache mit meinem Freund ob er dabei sein will/kann, dann wird er je nachdem nach dem Mittag oder am Abend erlöst. Ich gehe aber natürlich vorbei und mache mir selber nochmal ein Bild von der Lage aber es sehe unverändert aus zum Wochenende ohne Sauerstoffbox -
Entschuldigt falls die eine oder andere Antwort schuldig geblieben bin. Nach einer semi-erholsamen Nacht mit viel Grübeln bin ich mir fast zu 100% sicher, dass es besser ist ihn heute gehen zu lassen. Ich möchte aber trotzdem noch die ausstehenden Fragen beantworten.
Er hat für 2 Wochen das AB Nopil Sirup (Cotrim K) erhalten, bei welchem selten Resistenzen beobachtet werden. Gegen ein entzündliches Geschehen spricht zudem auch, dass er sonst keine Symptome irgendwelcher Art hatte (schlapp sein, Fieber usw.) sonder an sich immer fit gewirkt hat. Wenn ein Lungenflügel mehr oder weniger nachhaltig komplett „zerstört“ bzw. „Zu“ ist glaube ich nicht, dass er langfristig wieder der Alte wird oder zumindest wieder zu 80% gut atmen wird können.
So verführerisch es sich anhören kann mit irgendwelchen Medikamenten ihm das Leben noch etwas zu verlängern und minim zu erleichtern habe ich das Gefühl, dass er sich schon länger etwas schwer tut. Wie gesagt kenne ich selber leider zu gut Atemnot und für mich persönlich ist es eine der schlimmsten Empfindungen, viele andere Schmerzen lassen sich kompensieren, aber das Gefühl dauerhaft zu wenig Luft zu kriegen ist furchtbar schlimm. Ich habe nochmal sehr viel nachgedacht und reflektiert in dieser Nacht, die ersten Anzeichen der verschlechterten Atmung hatte ich bereits im August gemerkt. Ich dachte dort tut er sich einfach etwas schwerer mit den hohen Temparaturen, denn jedes mal wenn diese etwas runterging verbesserte sich auch sein Zustand.
Dazu muss man auch sagen, dass Thiago mein absoluter Spezialist im Verstecken von Unwohlsein ist, bei jedem anderen Schweinchen merke ich sehr schnell wenn etwas nicht in Ordnung ist, aber er kann unfassbar lange stoisch wirken weil er eben so gelassen und ruhig ist und viel Unwohlsein einfach überschläft.
Die Tatsache, dass er wie eingangs erwähnt noch nie in seinem Leben der „leichteste“ Atmer war und immer wieder ein bisschen Probleme hat führt mich zu der Annahme, dass er angeboren vielleicht einfach nicht die besten Lungenkapazitäten hat. Andere könnten es vielleicht besser kompensieren, bei ihm geht es jetzt wohl nicht mehr.
Ich werde ihn auf jeden Fall noch heute stationär besuchen und ihn nochmal vor Ort und hoffentlich mit einer gewissen Ruhe betrachten. Ich rechne aber damit ihn heute gehen lassen zu müssen… -
Hier wurde das Afpred Forte (Theophillin) oral als Flüssigkeit eingeben. Mir ist nicht bekannt das man dieses auch inhalieren könnte, möglich ist es aber.
habe kurz die Wirkung überflogen, muss mich morgen noch etwas genauer einlesen… spricht denn da etwas dagegen das langfristiger zu geben? Als Dauermedikation?
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Feejo wenn ich ehrlich bin ist das mit der Atmung ja auch schon länger ein Thema. Ich hatte also irgendwie Zeit das schon zu Verarbeiten, aber mich hat es so kalt erwischt, dass es nicht das Herz ist. Irgendwie war ich zutiefst überzeugt, dass er ein Herzproblem hat und man das lösen könnte. Dass das nun komplett wegfällt als Ursache…
*Mia wie funktioniert denn das mit dem bronchodilator genau? Ich hätte theoretisch einen kaltvernebler da. -
Nein, ich denke nicht, dass er Wasser in der Lunge hat aber ich werde es morgen nochmal nachfragen. Der Vorschlag der Tierärztin war den Sauerstoff morgen abzustellen und zu beobachten wie er sich macht, er kriegt aber ausser die Entwässerung und Schmermittel (Inflacam) nichts weiter. Ich weiss nicht, wenn ich mir das letzte Video anschaue ist es schon übel wie er da atmet…
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Der Beitrag von mir wird etwas länger und mir schwirren viele Gedanken durch den Kopf. Ich versuche es trotzdem, einigermassen strukturiert zu halten, auch wenn ich innerlich die Antwort irgendwie schon weiss.
Einige werden mitbekommen haben, dass Thiago von mir am Sonntag in den Notdienst gebracht wurde. Grund dafür war, dass seine pumpende Atmung sehr starke Ausmasse angenommen hat und er zusätzlich öfters aufgebauscht und etwas inaktiv in seiner üblichen Ecke rumgesessen ist. Er hat zwar immer wieder etwas gefressen, es sah aber schon etwas angestrengter aus, auch Leckerlis wie Erbsenflocken hat er mehrere Anläufe gebraucht um diese runterzubringen.
Er war noch nie ein "leichter" Atmer und schon von Anfang an, als ich ihn mit 9 Monaten übernommen habe (aktuell 4 Jahre 7 Monate alt) hat er mir immer wieder Schrecken eingejagt weil er ab und zu röchelnde Atemgeräusche hatte usw. Es wurde nie etwas gefunden in Röntgenbildern, Abhören, Abstrichen, es schien halt einfach seine Art zu sein und hat ihn auch nicht weiter beeinträchtigt.
Allerdings hat vor etwa 1.5 Monaten angefangen, dass mir eine verstärkte Atmung vor allem im Ruhezustand aufgefallen ist. Sein sonstiger Zustand war aber gut und sobald er aktiv war, war die pumpende Atmung auch weg. Auch sonst war er normal in der Gruppe. Ich bin dann zum Tierarzt, das war am 9. September, und es wurde ein Röntgenbild angefertigt. Dort wurde festgestellt, dass der linke Lungenflügel verschattet ist. Mögliche Diagnosen Lungenentzündung oder Lungentumore, es ging aber eher Richtung Lungenentzündung. Er hat dann also für fast 2.5 Wochen AB gekriegt, es hat sich weder gebessert noch verschlechtert, ein Herzultraschall stand als weitere Diagnosemöglichkeit im Raum. Da dies aber nur an der Uniklinik hier möglich ist und dort auch nur ein einziger Kardiologe sich auch mit Heimtieren auskennt wurde das auf die lange Bank verschoben, falls es schlechter werden sollte. Atemgeräusche gab es zu diesem Zeitpunkt keine.
So sah es damals aus:
im Aktiven Zustand:
im passiven Zustand:
Es blieb dann auch lange etwa gleich gut/schlecht und er war weiterhin aktiv. Vor etwa 1 Woche hat er angefangen noch kräftiger zu pumpen bzw. "wellenartig" zu pumpen und gefühlt hat seine Aktivität auch etwas nachgelassen, da wurde ein Termin für den Herzultraschall eingeleitet, wegen der langen Wartezeiten wäre er diesen Freitag (28.) dran gewesen.
So sah es ein paar Tage vor diesem Notfall aus, es war etwa gleich schlimm am Sonntag aber er wirkte eben insgesamt einfach weniger fit und neu dazugekommen waren Atemgeräusche, man konnte klar hören wie er pumpt, kann das Geräusch aber schlecht umschreiben und auf dem Video ist es nicht zu hören:
Am Sonntag sass er wie zuerst beschrieben dann eben nochmal stärker pumpend und deutlich unzufrieden da, er hat zwar kleine Spaziergänge immer noch im Gehege unternommen und Interaktionen waren mit den anderen vorhanden, aber schon deutlich reduziert. Auch ein gutes Indiz für den schlechten Zustand ist, dass es sogar meinem Freund aufgefallen ist, der sonst kaum Veränderungen im Verhalten der Schweinchen merkt. ("wenn sogar er es merkt, ist es wirklich nicht mehr gut"). Ich habe etwa einen halben Tag gewartet um ihn zu beobachten - da er immer noch frass erschien es mir zumindest kein akuter Leben und Tod Notfall - aber irgendwie war es mir dann doch zu aufrührend ihn so zu lassen und bin dann eben in den Notfall. Jetzt sitzt er in der Uniklinik mehr oder weniger dauerhaft in einer Sauerstoffbox damit er nicht so angestrengt atmen muss. Zudem hat er Furosemid (Entwässerung) und um einer Dehydrierung vorzubeugen auch Infusionen erhalten. Fressen, Koten und Pinkeln sind völlig normal (war es auch zuhause noch).
Sie haben heute Röntgen und Herzultraschall gemacht, der Herzultraschall war (leider) komplett unauffällig, alles völlig in Ordnung. Ich schreibe leider, weil ich dann zumindest eine Behandlungsmöglichkeit gesehen hätte, man liest von einigen Herzschweinchen die zumindest noch um 1 Jahr + noch damit leben können. Auf dem Röntgenbild ist die linke Lungenseite komplett verschattet, scheinbar aber sogar ganz minim besser ausgelüftet als auf dem Röntgenbild vom September. Er atmet aber mehr oder weniger gerade nur noch mit einem Lungenflügel.
Die Tierärztin hat mir ehrlich gesagt nicht viel Hoffnung gemacht. Da es nicht das Herz ist und AB offenbar auch nicht angeschlagen hat kann es entweder sein, dass ein unbemerkter Infekt Lungengewebe beschädigt hat oder etwas Tumoröses die Lunge dicht macht. Sie persönlich würde ihn vermutlich bald bzw. morgen einschläfern lassen.
Sollte sein Zustand sich nicht bessern, bin ich auch dieser Meinung, denn wie er am Wochenende war erscheint mir nicht lebenswert. Ich fand es vorher schon teilweise etwas grenzwertig. Er könnte zwar sicherlich noch eine Weile überleben, aber selber als Asthmatikerin die zurzeit wegen einer Erkältung selber ab und zu Atemnot hat finde ich die Vorstellung absolut schrecklich, dauerhaft so leben zu müssen. Ich als Mensch kann einen Asthmaspray nehmen, beim Schweinchen geht das nicht. Kein Lebewesen hat es verdient, langsam zu Ersticken...
Auf der anderen Seite will ich natürlich auch nicht aufgeben. Auch die beiden Tierärzte mit denen ich zu tun hatte meinen, dass er abgesehen von der Atmung sehr gepflegt, gesund und vor allem wehrhaft wirkt (sie mussten ihn sogar leicht sedieren für den Herzultraschall weil er nicht stillhalten wollte). Das macht mir die Entscheidung leider sehr schwer, wobei ich sagen muss dass er am Sonntag schon nicht fit aussah und auch viel "Augenwasser" (Augenausfluss) hatte, was ich eher von Schweinchen kenne die gerade Schmerzen haben und dann Zähne knirschen o.ä.
Nun kommen meine "Abers"...
- Für mich erscheint es unlogisch, dass die beiden Röntgenbilder welche 1.5 Monate auseinander liegen +/- identisch sind (halt mit unterschiedlichen Geräten aufgenommen), aber die erlebten Zustände doch recht unterschiedlich sind
- Das Ganze ist extrem schleichend gekommen
- Er frisst, kotet und pinkelt gut, hat auch Interaktionen mit seiner Umwelt, er war auch in dem schlechten Zustand noch neugierig
- Falls es ein entzündliches Geschehen ist, hätte ein AB zwar vermutlich anschlagen müssen, aber irgendwie hat er auch nie eindeutig die Symptome einer Lungenentzündung gezeigt
- Falls es Tumore sind, ist es logisch, dass das nur auf einen Lungenflügel beschränkt ist?
Ich will ihn nicht unnötig quälen und vielleicht wäre es auch besser so, wenn er jetzt noch in einem halbwegs guten Zustand gehen darf. Ich weiss ehrlich gesagt nämlich nicht, ob ich es übers Herz bringen würde ihn wieder nachhause zu bringen, es nochmal mit AB o.ä. zu versuchen, dann schlägt es wieder nicht an und ich muss dann in 2 Wochen nochmal über Einschläfern nachdenken. Aber trotzdem ist halt diese klitzekleine Stimme in meinem Kopf die sagt, "ja aber so schlecht sah es auch wieder nicht aus", "was wenn es wieder besser wird"...
Ein etwas anderes Thema was mich umtreibt... Sollte die Einschläferung stattfinden, weiss ich nicht ob es klug ist ihn zuerst wieder nachhause zu nehmen (sind 1h Fahrt), in die Gruppe zu setzen und dann vor Ort bei einem TA in ein paar Tagen einzuschläfern oder es direkt in der Uniklinik geschehen zu lassen (wenn sie es zulassen, möchte ich ihn gerne noch in meinen Armen halten wenn es geschieht. Er war zwar nie extrem Menschenbezogen, aber immer merklich ruhiger beim Tierarzt wenn ich nahe war). Meine Gruppe ist nun bereits seit 2 Tagen ohne ihn, natürlich fehlt er aber jetzt sind sie vermutlich bereits im Prozess "er ist weg". Es ist das erste Mal, dass ich die Entscheidung zur Einschläferung treffen muss, meine bisherigen Verluste haben mir diese Entscheidung immer von selber abgenommen und nie wurde der Körper nochmal ins Gehege zur Verabschiedung hingelegt.
Falls sich das Ganze übrigens sehr trocken anhören sollte, lasst euch nicht täuschen, da ich mehr oder weniger seit 3 Stunden immer wieder am Weinen bin und auch jetzt gerade mir wieder die Tränen kommen
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Urfnip Ja das darf man nie laut sagen. Hatte ich auch mal wollte mir dann ein Gehege von der Kleintiervilla bauen lassen für rund 500€. Etwas über eine Woche später lag das Geld dann beim TA.
Alles Gute für Thiago! 🍀
Ehrlich gesagt traue ich mich auch hier in meinem Thema nicht zu sagen, alles ist gut. Denn jedes mal wenn ich berichtet habe alles sei gerade gut kam direkt danach wieder ein Drama. Ich bin eigentlich nicht abergläubisch, aber das war dann irgendwie doch so übel letztes Jahr. Was mitunter auch ein Grund ist, warum ich nicht mehr sooooo viel berichte und dann auch nicht zu euphorisch
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Ich habe auch so eine Waschanlage wie von Narü gepostet wo der Stoffteil ausgehängt und gewaschen werden kann. Das mache ich auch etwa alle 1-2 Wochen, da bleiben ja doch recht viele Haare daran hängen und teilweise wird auch etwas Schmutz daran abgewischt (Pipi, Gemüsesaft von verschleppten Frühstücksbuffet usw.). Der Verschmutzungsgrad hängt aber sicher auch davon ab, wie lange die Stofffäden sind; die von dem Unterstand den ich habe gehen schon direkt bis auf den Boden, also wird da schon auch mal bisschen drauf getreten. Etwas kürzere Fäden verschmutzen vermutlich viel weniger stark bis auf die Haare.
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Ich will nicht schwarzmalen, theoretisch könnte es aber auch einfach Griess oder ein Stein sein. Oder eventuell hat sie einfach etwas Bauchprobleme/Schmerzen beim Kot absetzen WEGEN des Antibiotikas, gabs hier auch schon weil der Kot dann nicht mehr 100% passt und dann vielleicht auch mühsamer auszuscheiden ist.
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Hier nochmal für alle: überlegt euch sehr gut ob ihr auch meerschweinchen leisten könnt!!! Egal ob 2, 4 oder sehr viel mehr Tiere, spart schon im voraus. Notfälle kann man nicht planen.
vor allem habe ich vor ein paar Tagen noch grosskotzig zu meinem Freund gesagt, dass ich im Moment tierärztlich ja nicht so viel Geld ausgebe und das im Griff habe (überlegen uns eine grössere Anschaffung) und dann kommt wieder so ein 600.- Gate 😳
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Wir drücken dir euch auch fest die Daumen. 🍀Ich habe ja Glück, die Fahrt zur tierklinik dauert höchstens 10 Minuten. Und als ich Mittwoch abend/Nacht mit bailey dahin mußte, war auch nur einer vor uns. Thiago, streng dich an! Bailey ist auch noch nicht über den Berg, aber sie bemüht sich.
stimmt das wollte ich noch fragen aber habs vor lauter eigener Sorgen vergessen… was war denn mit Bailey?
Thiago wurde erstuntersucht, der Eindruck mit der abnormalen Atmung bestätigt und er erhält nun niedrig dosiert Entwässerungsmittel und kriegt eine Sauerstoffbox damit er nicht so übertrieben nach Luft schnappen muss. Ansonsten hat er eigentlich einen recht munteren Eindruck gemacht in seiner Box wo er nun bis morgen bleiben wird, der Herzultraschall soll vorverschoben werden auf Morgen Vormittag. Normal mag ich es nicht wenn Schweinis über Nacht weg sind aber ich denke in diesem Fall ist es sinnvoller, ich habe nunmal keine Sauerstoffbox zuhause um ihn dahingehend zu versorgen und zu stabilisieren. Von daher bin ich vorerst beruhigt auch wenn das eine sehr teure Sache wird schon wieder. -
Ist wieder mal so weit und ich sitze im Notfall. War leider gar nicht so einfach etwas zu finden, viele der Anlaufstellen haben dieses Wochenende aus diversen Gründen keinen Dienst und so bin ich wieder in der gerade komplett überbelasteten Uniklinik gelandet.
Grund dafür ist diesmal Thiago. Er hat ja schon länger in Ruhe eine etwas stärker pumpende Atmung und die bisherigen Abklärungen waren leider nicht hilfreich. Heute sass er aufgebauscht und wirklich sehr schwer atmend da, frisst zwar noch etwas aber eher mit Mühe und lustlos. Grundsätzlich wäre für nächsten Freitag ein Herzultraschall angesagt gewesen aber bis dahin konnte ich in seinem Zustand nicht warten, sollte er Wasser in der Lunge haben müsste er zumindest entwässert werden meiner Meinung nach… jedenfalls warte ich jetzt gerade hier und hoffe darauf, dass ihm etwas geholfen werden kann trotz der komplett überbordeten Notfallaufnahme -
Ich stimme Lillygypsy zu. Hatte einmal Haarlinge einmal Milben, habe ausser das Spot-on keine zusätzlichen Massnahmen getroffen und die Viecher waren sehr schnell weg auch wenn es sicher nicht schadet, das Gehege und die Häuser einmal mehr auszuputzen. Aber ein riesen Desinfektionsfiesta ist eigentlich nicht nötig, das ist oft eher bei Darmparasiten wie Kokzidien der Fall.