Beiträge von Urfnip

    Drücke die Daumen das es bei Euch gut ausgeht. Wann ist die OP genau ?

    Heute Nachmittag, am morgen musste ich sie dort abgeben und sie wird voraussichtlich die Nacht dort verbringen.

    Darf ich fragen wer im Tierspital Zürich operieren wird?

    (Rein aus Interesse, falls meine Tierärztin mal nicht da wäre ist es immer gut andere kompetente Tierärzte zu kennen). Lumi wurde von Frau Zulauf in Cham (myvets) operiert.

    Ich PN dir die Namen, weiss nicht wie gerne "Namecalling" hier gesehen wird :)


    Ja, wäre ich näher würde ich wohl auch nach Cham fahren auch für die üblichen Schweinchenwehwehchen, scheint wirklich sehr empfehlenswert zu sein dort. Da ich aber aus der Ostschweiz wohne ist die nächste kompetente Anlaufstelle das Tierspital, von allen anderen Tierärzten war ich hier sehr enttäuscht...

    Ich werde auf jeden Fall weiterberichten. Wenigstens habe ich Home Office sei Dank genug Möglichkeiten sie nach der OP zu Überwachen und zu pflegen. Was mich nebst der Kastrationsrisiken bisher auch abgehalten hat sind Sorgen bezüglich Wesensveränderungen und Akzeptanz innerhalb des Rudels. Wobei sie wenigstens jetzt schon Rangniedrigste ist und ich da keine grosse Rangkämpfe erwarte.

    Es ist einfach eine große OP die einen absoluten Fachmann verlangt. Selbst würde ich die OP auch durchführen lassen wenn es unumgänglich ist, allerdings nur bei unserer Nagerspezialistin in Berlin.


    Andreas

    Das wird in dem Tierspital Zürich gemacht. Viel mehr Kompetenz als dort ist schwer zu finden :) aber ja, etwas Bammel habe ich schon.

    Wie geht es ihm jetzt?

    Ich kann aus den 3 Narkosen (1x nur eine leichte Sedierung für Ganzkörperröntgen, 2x Vollnarkose mit OP) sagen, dass bei mir die Schweinchen mindestens 12h komplett k.O. waren, bei der Sedierung waren es auch 6h. Hier ist meiner Meinung nach viel Fingerspitzengefühl gefragt, regelmässig Leckereien wie Kräuter anbieten, engmaschige Gewichts-und Zustandkontrolle (mind 2x am Tag). Ich habe auch nie lange zugewartet mit Päppeln, da aber gerade nach der Narkose sie etwas bedröppelt sind auch was Schluckreflex etc. angeht würde ich lieber kleinere Mengen, dafür öfter anbieten. Immer wieder Heuhaufen vor die Schnauze legen etc. Wichtig ist, dass die Verdauung nicht schlappmacht und auch genug Hydriert wird.

    Bei einem meiner Meerlis ist mir beim letzten TüV am Sonntag ein Kugelartiges etwas im Bauchraum aufgefallen, was sich wie eine Zyste anfühlt. Soweit ging es ihr aber sonst gut, guter Appetit, grosses Gewicht auf der Waage, alles tiptop.


    Gestern sass sie allerdings den ganzen Tag in derselben Hütte und war nicht mit derselben Begeisterung wie sonst dabei beim Fressen. Sie hat zwar gefressen, aber eher langsam und wenig und nur, wenn man es ihr aufgedrängt hat. Also hab ich mir die Maus geschnappt und tatsächlich wog sie 50g weniger als noch am Sonntag. Hingelegte Gurke hat sie aber einigermassen gut gefressen. Heute morgen dann nochmal gewogen, jetzt waren es schon 80g Unterschied zum Sonntag, Telefon gegriffen, Notfalltermin im Tierspital gekriegt. Dort wurde sie untersucht, in der Erstuntersuchung ist aber bis auf die Zysten (welche später per Ultraschall dann noch "bewiesen" wurden) nichts aufgefallen, Zähne schön, keine Blähungen, normale Herz- und Lungengeräusche. Man weiss also nicht genau, warum sie plötzlich nicht mehr so gut bzw. schlecht frisst.


    Zur Nacht ist sie noch zur Ueberwachung dort, morgen früh kann ich sie abholen. Sie wollen die Zysten rausoperieren inkl. der Eierstöcke, allerdings ohne die Gebärmutter, da diese wohl unauffällig aussah. Das geschieht wohl relativ "minimalinvasiv" über zwei Schnitte im Rückenbereich und holt so die Eierstöcke + Zysten raus, statt wie bei einer Kastration den Bauchraum zu öffnen. Scheinbar ist diese Art der OP weniger riskant und geht im Normalfall gut aus.


    Da ich ebenfalls der Meinung bin, dass diese Monsterzyste rausmuss (sie hat sich ca. Tischtennisballgross angefühlt) habe ich dem Termin zugestimmt, er ist am 2.2.


    Mich würde interessieren, ob jemand bereits Erfahrungen hat was diese Art der "Teilkastration" betrifft. Komplikationen, Wesensveränderungen nach der OP, besondere Nachsorge?


    Bis zur OP werde ich sie natürlich pflegen und zufüttern, damit sie ihr Gewicht hält.

    Ich rede auch mit den Schweinchen. Eigentlich ursprünglich nur, damit sie sich an Menschengeräusche gewöhnen, am Anfang habe ich ihnen den halben Arbeitstag beim Ausmisten vorgesprochen :D inzwischen ist es mehr ein Begrüssen und Beruhigen. Die Stimmlage macht übrigens viel aus wie sie auf mich reagieren, bei der Fütterung verwende ich immer eine ganz aufgeregte Stimme. Wenn ich ausserhalb der Fütterung so spreche quieken sie immer gleich so als obs Futter gibt ;)

    Bei Einbrechern brauchst du dir wirklich keine Sorgen zu machen. So blöde es klingt, Meerschweinchen haben keinen "materiellen" relevanten Wert. Bargeld, Schmuck und neu aussehende Elektronik und dann wird abgehauen.


    Beim Feuer kann ich die Sorgen sogar verstehen. Am Heiligabend sind wir zu meinen Eltern 2h entfernt gefahren und wir wohnen in einem Mehrfamilienhaus mit vielen Christbäumen und kleinen Kindern. Der 24. Ist ja schon bekannt dafür dass Kerzen ausser Kontrolle geraten, zumal ich der Familie unter mir überhaupt nicht traue :rolleyes: da hatte ich auch kein gutes Gefühl... ich denke tatsächlich dass eine einsatzbereite Transportbox direkt neben dem Gehege sowie ein "Wohnungsplan" hier helfen kann zumindest das eigene Gewissen zu beruhigen.

    Naja seltsam war da halt, dass sämtliches anderes Futter komplett unbeliebt war ausser ein paar Blättchen Küchenkräuter (habe sie aber natürlich gepäppelt). Ehrlich gesagt bin ich bis heute ein wenig über diese extreme Köttelfressen verwundert gewesen. Eine andere Dame hatte nach Antibiotikagabe auch nicht mehr eine 100% Verdauung und die hing etwa 2 Wochen lang am Hintern von meinem Kastraten, der bis anhin immer die schönsten Köttel produziert und die beste Verdauung hat.

    Also meine Maus hatte mal eine kollabierte Verdauung wegen einer Buscopan Gabe (Danke an den Tierarzt...). Als es ihr nach viel zufüttern und betüddeln und zahlreichen Tierarztbesuchen besser ging und die Verdauung wieder in Schwung kam, allerdings als breiiger Durchfall, hat sie von sich aus die "schönen" Bohnen der Mitbewohner gezielt gesucht und gefuttert. Allerdings nur frisch gelegte, mit den alten konnte sie nichts anfangen. Also es scheint schon seinen Sinn und Zweck zu haben.

    Ich habe das bei meinen häufiger beobachten können wenn ein Schweinchen vom Tierarzt zurückkam. Da werden schon mal Öhrchen geleckt. Ich glaube es hat bei sich zugeneigten Schweinchen auch etwas von "alles ok bei dir?".

    Das machen schon einige Züchter und Notstationen seit einer Weile mit dem chippen.


    Chippen an sich ist bei Schweinchen nicht das Problem, der Chip selbst ist ja doch eher winzig. Ob man die Schweinchen allerdings dann z.B. bei Tasso registrieren kann weiss ich jetzt nicht. Wenn das ginge würde das alles auch Sinn machen, dann könnte man die Tiere auch vernüftig nachverfolgen.

    Auf der Website der Züchter stand, dass sie ihre Zuchttiere auf Tasso registriert hat, scheint also zu gehen :)