Beiträge von Urfnip

Der Blick ist aber auch zu göttlich mit vollen Pausbacken. 😂

Mögen werdens Schweinchen nie „herumhantiert“ zu werden, aber sie gewöhnen sich dran. Ganz doof sind sie nicht und merken schon, dass man sich um sie kümmert und es ihnen danach oft besser geht. Wenn das dann überstanden ist werden es oft unfassbar zutrauliche Schweinchen

Ich will dir nicht falsche Hoffnungen machen, aber vielleicht hilft es dir zu wissen dass so manch zuerst völlig hoffnungslos aussehender Kampf auch schon gewonnen wurde.

Ich war frisch Schweinehalterin geworden als bereits nach 4 Monaten Xanani, genau Jährig geworden zu dem Zeitpunkt, (im Profilbild) plötzlich krank wurde. Zuerst wollte sie einfach nichts fressen, ich bin dann zu einem „normalen“ Tierarzt (ich wusste damals noch nichts von der Unterscheidung Heimtierarzt und normaler Kleintierarzt). Da wurden alle möglichen Dinge diagnostiziert, von Zahnspritzen zu Kehlkopfentzündung zu Erkältung habe ich alles mögliche gehört, AB gekriegt, wurde nicht besser. Dann wieder hin weil es nicht besser wurde und dann wurde ihr Buscopan gespritzt „gegen die Bauchschmerzen“. Tja, ich wusste nicht, dass das quasi das Todesurteil sein kann wenn das gespritzt wird, denn Xanani hat sich am nächsten Tag nur noch vor Schmerz fiepend durch das Gehege gerobbt und ihre Hinterbeinchen schlaff hinter sich hergezogen, ich wusste gar nicht mehr was da los ist, wieder zum Tierarzt in den Notdienst, „ja sie müssen das Medikament schon wirken lassen“ (wtf???). Ihre ganze Verdauung war k.o.

Da hab ich mich dann selber ans Päppeln gemacht, im Nachhinein riskant weil sie zu dem Zeitpunkt nicht mehr gekotet hat. Ich habe alle möglichen Helferlein gekauft (Rodicare appetit, akut, Benebac, Fencheltee, verschiedene Päppelbreie, die mit ganz wenig Pflanzenölen angereichert damit es durchflutscht…). Das Bäuchlein wurde regelmässig massiert was sie wie die Pest hasste. Sie lag nur noch in einem Kuschelhut rum aber nach 2 Tagen kamen dann zögerlich wieder die ersten Bohnen raus, klein und trocken aber immerhin. Päppeln war mit ihr ein Graus und 3 Wochen kam sie nie aus dem Kuschelhut raus ausser zum Päppeln, sie lag nur da wie deine Fanny auf dem Bild.
Ich dachte fix, dass sie sterben würde, war komplett fertig und wusste nicht ob ich sie gerade nur quäle.

Eines Tages kam sie dann aber von sich aus aus dem Hütchen gekrabbelt, ganz vorsichtig weil sie sich so ewig kaum mehr bewegt hatte, machte von sich aus tapsig ein paar Schritte und interagierte wieder mit der Gruppe, welche sie während ihrer Krankheit komplett in Ruhe gelassen hatten. Dann ein paar Stunden später fing sie selber wieder an langsam Heu zu futtern und da war das Gröbste endlich hinter ihr. Es folgten zwar noch einige Zeit Probleme mit der Verdauung (Durchfall etc., der ging erst nach etwa 3 Monaten weg) aber die Geschichte war vor fast 4 Jahren!
Und sie ist immer noch dabei das kleine Würstchen. Sie ist zwar fragil aber eine unfassbare Kämpferin.

vielleicht gibt dir die Geschichte etwas Hoffnung um dran zu bleiben.

Dann hab ich wohl nur grosse Schweinchen, bei mir sind alle 4-stellig ausser Xananiknirps im Alter bin gespannt auf die neue Dame ☺️

Das ist wohl extrem unterschiedlich geregelt wo und wieviel Einstreu entsorgt werden kann, das hängt von deiner Wohngemeinde ab. Es gibt Gemeinden da darf Einstreu nicht in die Grüntonne aus Seuchengründen (es könnten ja krankmachende Erreger in Streu und co. sein) während es bei anderen in Ordnung ist.

In der Gemeinde in der Schweiz wo ich wohne dürfen wir Streu in der Grüntonne ganzjährig entsorgen, allerdings wird diese zwischen Dezember-März nur noch zweiwöchentlich abgeholt, also reicht es ehrlich gesagt nicht und da muss ich auch viel mit gebührenpflichtigen Abfallsäcken entsorgen. Wobei wir auch für die Grüntonne eine Gebühr zahlen, es nimmt sich preislich bei uns nicht so viel.

Ich habe 1Meter Tiefe und meine Bonusebene hat 55cm die auf 40cm erhöht steht. Ich finde das so eine gute Höhe, die Breite der Bonusebene ist halt schon sehr knapp bemessen, viel Spielraum bei der Einrichung hat man so meiner Meinung nach nicht.

Jaaa. Aber es spielt doch immer etwas dazwischen und das ist auch gut so

Ein Gutes hat es ja, dass Vergesellschaftungen Stress für alle Beteiligten sind: wäre dem nicht so hätte ich vermutlich schon 20 Schweinchen aller möglichen Altersgruppen. 😅

Überall zu viel hineininterpretieren darf man auch nicht. Vermutlich ist Hilde jetzt halt auch etwas verändert, ein Kumpel ist weg und plötzlich ein neuer da, gerade in kleineren Gruppen verstört das schon stark.

Ich verstehe dass du jetzt etwas vorgeschädigt bist, war ich auch nach Bönlis Zahngeschichte, aber wie Marie-Luise sagt würde ich auch nicht auf Verdacht untersuchen lassen. Richtig Zähne angucken kann man nur unter Narkose und die Zahnsubstanz lässt sich nur im Röntgen/CT genauer anschauen, ich beobachte hauptsächlich durch Gewicht und Fressverhalten wie es um die Zähne steht. Sollte eines plötzlich vermehrt komisch kauen vereinbare ich einen Termin, zudem kennt man mit der Zeit ja die Tiere und deren Eigenheiten, ich weiss bei einem Schweinchen dass man da etwas mehr darauf achten muss und da wird schon mal schneller ein Termin vereinbart. Vorsorge in Form von artgerechter Fütterung ist das Beste, was du hier machen kannst.

Bin sonst nicht so der Rosettenfan aber Amadeus ist wirklich sehr ein Hübscher

hat sich das Problem am Öhrchen eigentlich erledigt?

Es ist erstmal egal in welcher Farbe und Konsistenz alles rauskommt, solange es raus kommt. Das Gehege selber hat jetzt keine Priorität

Man kann nichts am Darm operieren beim Meerschweinchen. Wenn sie blutig an der Scheide ist tippe ich sowieso darauf, dass die massive Verstopfung ein Sekundärproblem ist, was aber extrem dringlichst gelöst werden muss, das Vorgehen wurde von Letty bereits beschrieben. Das Mittel was sozusagen abführend wirkt ist Emeprid (MCP) und das hätte gespritzt werden müssen. Das Problem bei oralen Gaben ist, dass diese ja auch zuerst den Darm passieren müssen, was bei einer gravierenden Verstopfung nicht mehr möglich ist.

wenn die Verstopfung gelöst ist kann bzw. Muss weiter geschaut werden, was diese überhaupt ausgelöst hat.

Schön dass sie ein neues Zuhause gefunden hat NRW wäre mir wohl zu weit gewesen, je nach Entfernung hätte ich sie zu gerne aufgenommen die hübsche Dame.

Was für eine Op? Aus meiner Sicht muss geklärt werden ob sie allenfalls einen Blasenstein hat oder die Gebärmutter das Problem ist