Beiträge von muensterlaender

    Oben ist kaum Platz. Die Fläche ist 50 x 100 cm und da ist noch der Abgang nach unten.


    Vermutlich haben sie Anpassungsprobleme. Bei uns ist es auch recht laut. Nachbarn sind im Garten beschäftigt und 500 m Luftlinie entfernt wird eine Straße gebaut. Ich höre das Brummen der Bagger.


    So langsam futtern sie doch. Kaum zu glauben, dass Meeris so stark auf Umfeldänderungen reagieren. Auch mich sollten sie kennen.

    Gestern Nachmittag kamen 4 Meeris, die für ein paar Tage bei uns eingezogen sind. Sie sind wie gewohnt draußen in einem zweistöckigen Haus, das sie von früher kennen. Oben ist eingestreut, unten können sie nach draußen, wo Erde als Boden ist. Ein Teil ist gegen Regen geschützt, die restliche Fläche ist aktuell feuchte Erde, aber kein Schlamm.


    Das Futter steht nur unten, damit sie sich nicht nur oben aufhalten. Leider fressen sie fast nichts, weder Frischfutter wie Salat, Gurke o. ä. Auch Heu wird kaum angerührt, weil sie nur oben sitzen. Wir kennen die Gruppe, weil sie schon öfters bei uns waren, auch über Wochen, entweder draußen oder im Winter im Kaltwintergarten. Daher kennen wir den Appetit.


    Kann es an der nackten Erde liegen? Da die Gruppe eh im Sommer zu uns kommt, vermutlich auf Dauer, stehen sie schon auf der Fläche, die für die Voliere vorgesehen ist, um sich an den Standort zu gewöhnen. Für ein paar Tage möchte ich nicht den Boden noch mit Pinienmulch o. ä. einstreuen. Ich hoffe, sie gewöhnen sich an die neue Haltungsform und starten im Laufe des Tages das Futtern.

    Meine Erfahrung als Außenhalter ist, dass sie im Sommer am schnellsten leiden, denn alles über 25 Grad mögen sie gar nicht. Dann suchen sie sich ein dunkles Plätzchen in Häusern und kommen erst abends wieder raus, selbst zum futtern auf Rasen.

    Um Mäuse dauerhaft draußen zu halten, braucht es den Volierendraht mit 9 mm Maschenweite. Ansonsten hast du Gäste, wobei ich das nicht so problematisch sehe. Mäuse und Meeris kamen früher gut miteinander klar. Krankheiten haben die Mäuse nicht übertragen.

    Zum Thema Gartenhaushaltung: Das ist im Sommer viel zu warm. Meeris mögen es luftig und kühl. Zwischen 5 und 15 Grad ist die meiste Aktivität. Darüber ist es zu warm, es sei denn, sie leben drinnen. Dann kennen sie es nicht anders.

    Welchen Boden hast du denn jetzt in der Voliere? Ich habe Steinplatten (lässt sich gut reinigen, hält die Krallen kurz) und Erde/Wiese (finde ich natürlicher).

    Derzeit ist noch nichts gebaut. Der Garten wird eh neu gestaltet und die Fläche ist noch nicht dran. Direkt daneben wird ein Sitzplatz mit einer wassergebundenen Decke gebaut. Daher müsste ich nur die Fläche erweitern.

    Wir legen Löwenzahl auch ins Wasser, damit es z. B.über Nacht nicht gammelt. Nasses Gras macht denen nichts. Unsere gingen auch nach dem Regen auf die nasse Wiese. Der Hubger war zu groß.


    Bendenke,ndass es ideal ist, wenn die Meeris 80% der Flüssigkeit über die Nahrung aufnehmen, also über Grünfutter. Unsere sehe ich so gut wie nie am Trinknapf.

    Trotzdem ist es so, dass Meeris besser mit kälteren als mit wärmeren Temperaturen klarkommen. Alles zwischen 5 und 15 ° ist optimal, alles andere nicht mehr so. Ich finde es toll, wenn sie sich die Frühlingssonne auf den Pelz scheinen lassen.


    Scheinbar gibt es auch einen kleineren Fellwechsel. Aktuell haaren sie extrem.


    Ich würde sie raussetzen, sobald es keine Nachtfröste mehr gibt, also ab Mai, je nach Region.

    Ich habe mir eben solch einen Boden anschauen können. Der ist schon recht piecksich. Vielleicht nehme ich doch lieber Erde, sofern ich den Regen draußen lassen kann. Dann kann ich es auch hügelig anlegen. Wenn es nicht klappen sollte, geht immer noch ein Holzboden.