Beiträge von muensterlaender

    Da die Suche nicht erfolgreich war, frage ich hier:


    Wir haben seit ein paar Wochen eine neue Voliere in Betrieb genommen. Leider gab es die nur mit einem Geflecht mit 12 mm Maschenweite. Da wir ländlich wohnen und unser Garten naturnah angelegt ist, haben wir viele Mäuse. Leider fühlen die sich in der Voliere wohl. Gestern hatten wir mindestens drei gleichzeitig drin. Die gehen auch die Etagen hoch. Scheinbar stört es die Meeris nicht, aber ich habe Sorge wegen möglicher Krankheiten.


    Keine Ahnung, warum die dort sind. Wir füttern weder Pellets noch sonstigen Fertigfutter, auch keinen Salat oder ähnliches, ab und an mal Möhren. Es gibt nur das, was eh überall wächst. Daher wundert es mich, warum die überhaupt reingehen. Jetzt habe ich Sorge, dass die sich in einem eingestreuten Bereich ein Nest bauen. Gewühlt haben sie schon im Einstreu. Kann es am Dinkeleinstreu liegen?


    Hier mal ein Foto der Voliere. Mein Gedanke war, am Boden glatte Aluplatten an die Seitenwände anzuschrauben. Wen ja, wie hoch? Wenn ich mir die Mäuse anschaue, können die sogar springen. Die Rückwand ist übrigens aus Doppelstegplatten. Der ganze Rahmen steht auch einem Plastersteinfundament. Da kommt keine Maus drunter her.

    Meine neue Voliere hat 12 x 12 mm Maschenweite und wir haben aktuell Mäuse drin. Gestern Abend habe ich 3 bis 4 gleichzeitig gesehen. Jetzt hoffe ich, dass die sich dort nicht häuslich einnisten.


    Komischerweise haben wir kein Fertigfutter drin und auch keine Leckerlis oder Gemüse. Derzeit füttern wir, was von alleine wächst (Gras, Spitzwegerich, etc.). Das bekommen die Mäuse im Überfluss.

    Meine wichtigste Frage wäre auch nach dem Regenschutz. Normalerweise regeln Meeris ihr Verhalten schon selbstständig, Unsere alte Gruppe hat letzten Winter nicht gekuschelt, sondern jedes hat allein in einer Hütte geschlafen. Die wurden bei dem Dauerfrost mit Heu ausgepolstert.


    Jetzt habe ich die Haltung auf Voliere umgestellt. Da kommt nur von den Seiten Regen rein. Das werde ich im Winter zumachen.


    Draußenmeeris könne Regen ab, aber normalerweise gehen sie irgendwann in ein Haus.

    Drei nutzen inzwischen die oberen Gemächer. Dort liegen jetzt immer Maisblätter. Mal sehen, ob ich dort auch noch Löwenzahn hinlege.


    Ich möchte den Meeris dort Ruhezonen gönnen, denn bei 6 Meeris ist wenig Ruhe. Da alle Notmeeris aus kleineren Haltungen sind, halte ich das für wichtig.


    Hier auch Bilder der Voliere. Auf dem Detailbild ist der aktuelle Stand der Rampe.

    Hallo in die Runde,


    gestern haben wir unseren zweistöckigen Eigenbau auf einen 50 cm hohem Rahmen gesetzt, damit der Bereich darunter als Fläche genutzt werden kann.Als der auf der Erde stand, wurde er gut genutzt, jetzt aber ignoriert. Jetzt geht keiner die neuen Rampen hoch, die ich sowohl hinsichtlich der Steigung als auch der Breite großzügig ausgelegt habe. Offensichtlich reicht es ihnen, sich unter aufzuhalten. Gut, die Fläche von 6 qm für 6 Meeris ist ausreichend. Trotzdem wundert es mich, dass die Neugierde nicht überwiegt.


    Möglicherweise kommt aber auch viel zusammen, weil wir gestern drei Neueinzüge hatten und die neue Gruppe sich erst einmal finden muss. Einzig der Kastrat hat es einmal nach oben geschafft. Den mussten wir aber runter holen, um an der Vergesellschaftung teilzunehmen. Bin ich zu ungeduldig? Helfen Leckerlies, die es nur oben gibt? Aber die sehen sie ja dann von unten nicht. Oder soll ich mal zwei hochsetzen? Allerdings läuft ja auch noch die Vergesellschaftung und ich bin froh, dass die neuen neben den alten fressen dürfen, nachdem es gestern viel Gejage gab und ein Neues auch gebissen wurde.


    Wie ist die Erfahrung mit Änderungen? Wird alles von allein angenommen oder muss man nachhelfen?

    Da unserer Gruppe Umsetzen absolut nicht mag, bleiben sie in der Voliere und bekommen Gras gefüttert. Draußen sind sie absolut ängstlich und sind danach deutlich gestresst. Ob sie draußen viel fressen, kann ich kaum sagen. Klar, ich könnte das täglich machen, damit sie sich daran gewöhnen. Macht aber wenig Sinn, da das Einfangen schon Stress genug ist.


    Daher würde ich die Entscheidung immer an den Tieren orientieren.

    Mich nervt es, dass alle kleinen Häuser oder Unterstände, die ich gekauft habe, für eine Außenhaltung nicht geeignet sind. Die schaffen kein Jahr, weil sie nass werden. Normales Massivholz gammelt nicht, wenn es mal nass wird, zumindest nicht so schnell.


    Muss man wirklich selber bauen, abgesehen davon, dass eh nur wenig tiergerechtes auf dem Markt gibt? Für die Außenhaltung habe ich jetzt eine Voliere bestellt, weil alles andere wenig meerigeeignet ist, weil für 4 Meeris zu klein. Aber womit kann ich die Voliere einrichten, was auch mal Schlagregen vertragen kann? Die Voliere ist halt von zwei Seiten offen.

    Meeris in Außenhaltung müssen damit leben, dass es Raubtiere gibt und dass sie davor sicher sind. Für mich sind frei laufende Katzen auch nervig, weil sie nicht ins Ökosystem passen. Aber ich kann sie nur verbrämen, aber mich nicht vollständig davor schützen, unsere vielen Vögel im Garten auch nicht. Da finde ich Mäuse und Meeris problematischer, weil man die bei großflächiger Haltung nur schwer aussperren kann.

    Wir haben jetzt eine Voliere bestellt. Die gibt es leider nur mit 12 mm Maschenweite. Da werde ich mir noch etwas einfallen lassen, damit die vielen Mäuse in unserem Garten ausgesperrt bleiben. Leider gibt es keine anderen fertigen Alternativen und selber konstruieren schaffe ich nicht. Schon vor 20 Jahren habe ich mich geärgert, dass es nichts tiergerechtes für die Außenhaltung zu kaufen gibt. Heute ist es nicht anders. Man muss Kompromisse machen und selber verändern.


    Für Meeris muss man eh etwas nehmen, was für Kaninchen konstruiert wurde, damit sie überhaupt Platz darin haben, und dann meerigerecht umbauen. So ist es ein teueres Hobby.

    Ja, oben offene Gartenausläufe die nur Lose auf der Wiese stehen darf man nicht mal 2 Minuten aus den Augen lassen, während man schnell auf Toilette geht oder was zu trinken holt. Ich würde mich da nicht mal in einen Liegestuhl drei Meter weg legen, bis ich da meinen dicken Hintern hoch habe, sitzt ein Habicht mit Meerschweinchen in den Klauen schon auf dem nächsten Baum.

    So extrem würde ich nicht denken, es sei denn, ich würde auf einem Bauernhof abseits von größeren Siedlungen leben. Vor allem im Sommer haben die Greifvögel bei uns ausreichend Nahrung.


    Mein Traum wäre, dass die Meeris durch den ganzen Garten wuseln könnten, auch wenn es sehr riskant sein kann. Ich habe in einem anderen Forum von einer Halterin gelesen, die das gemacht hat und damit sehr zufrieden war. Das ist eben die natürlichste Haltungsform. Leider muss man dann auch mit natürlichen Verlusten rechnen. Aber für Meeris muss das ein Traum sein. Leider wird das nicht möglich sein, solange wir noch kleine Kinder haben.

    Bei einer Gartenhaushaltung nicht die Lüftung vergessen, sonst wird es im Sommer zu heiß und im Winter zu feucht. Statt Heizung reichen gedämmte Häuser aus, die die Meeris selbst warm halten, wie viele, dass wirst du sehen. Manche brauchen ein Haus für sich und dulden kein zweites Meeri im Haus. Frost können die Meeris ab. Wenn es zu kalt ist, dann sind sie wenig aktiv, aber das ist normal.


    Denk an Raum für Einstreu und Futter im Gartenhaus.


    Für die Rasenhaltung gibt es einfache Gehege aus Latten und Drahtgeflecht mit aufklappbaren Deckel. Die sind sicher, sofern der Rasen eben ist. Letztes Jahr ist uns die Gruppe ausgebüchst und hockten unter einem Auto.