Hi,
Ich eröffne diesen Thread, weil ich wissen möchte, ob ich im Nachhinein noch etwas tun kann. Es geht um die Kaninchen, die ich letzten Sommer kennengelernt habe.
Letzten September war ich eine Woche lang mit der Familie einer Freundin auf einem Bauernhof. Das war so ein Streichel-Zoo-Kinder-Bauernhof, auf den wir wegen der kleinen Schwester meiner Freundin gefahren sind. Naja, war ganz nett da, die Familie sehr freundlich. Neben vielen anderen Tieren, die alle artgerecht gehalten wurden, gab es einen Stall, der die reinste Katastrophe war. Ein typischer Außenstall mit zwei Ebenen, je 0,5 qm groß. Die Ebenen waren getrennt. Im Oberen lebte ein männliches Kaninchen (ohne Namen) und zwei Meerschweinchen (namens Adolf und Putin). Zu dritt auf 0,5 qm. Unten lebten ZWEI Kaninchen auf derselben Fläche. Es war grausam, überhaupt kein Schutz vor Kälte, total verdreckt, ohne Wasser und Essen. In der Woche habe ich mich um die armen Tiere gekümmert, auf das Wasser haben sie sich gestürzt und es schien, als hätten sie noch nie Gras oder Löwenzahn bekommen. 2x habe ich den Stall sauber gemacht, nur rauslassen könnte ich sie nicht, es gab nirgendwo einen Auslauf. Das war so schlimm. Die Tiere haben mir so leid getan! Die Mutter der Familie hat dann angeboten, dass ich die beiden weiblichen Kaninchen mitnehme, nachdem sich da erste Mal jemand um die Tiere gekümmert hat (ich). Die Meerschweinchen wollte ihr Sohn behalten und der männliche Hase war natürlich nicht kastriert. Weil ich noch Zuhause wohne, musste ich das mit meinen Eltern absprechen, und bin schweren Herzens mit der Handynummer der Mutter heimgefahren. Zuhause hatte ich einen Zusammenbruch, weil mir klar geworden ist, was ich eigentlich schon gewusst hatte. Ich wohne mit meiner 10-köpfigen Familie in zwei Stadtwohnungen, ohne Garten. Wir konnten die Hasen nicht aufnehmen. Bei uns hätten sie es nicht besser gehabt, als bei dem Bauernhof! Und selbst wenn ich es geschafft hätte, wahrscheinlich hätte die Familie einfach neue Hasen angeschafft. Mein Herz ist gebrochen, und mir kommen noch immer die Tränen, wenn ich an die armen Tiere denke😔😓. Ich habe alle Freunde, Bekannte, Kollegen angerufen, habe alles versucht, um jemand anderen zu finden, der die Tiere aufnimmt. Aber niemand wollte sie. Und jetzt sind sie meinetwegen immer noch dort. Es ist meine Schuld😔💔. Notstationen kannte ich da noch nicht.
Jetzt geht mir das nicht mehr aus dem Kopf. Denkt ihr, ich kann noch irgendetwas tun? Das blöde ist, der Bauernhof ist ziemlich weit weg, da komme ich nicht hin. Aber gibt es irgendetwas?
PS: sowohl Schwester als auch Mutter hat ganz frei zugegeben, dass die sich nicht für die Hasen und Meerschweinchen interessieren. Die Schwester findet sie alle komisch😥.
kann ja gerade so Salate unterscheiden und das trotz Gymnasium...😂🤦🏻♀️
. Das einzige, was mir etwas Sorgen macht, ist ein Fleck im Auslauf, den ich heute gefunden habe. Er hatte eine ganz schleimige Konsistenz. Vielleicht hat er nur geniest, und ich bin überängstlich, ich werde die TÄ aber trotzdem beim Kontrolltermin am Dienstag darauf aufmerksam machen.
. Gestern war ich mit ihm beim TA - zur Kontrolle, und weil er Schmerzen beim Kötteln hatte. Die Schwellung war zwar kleiner, aber härter, die TÄ meinte, die Schmerzen kommen wahrscheinlich davon, dass die Schwellung beim Kötteln ein wenig drückt. Ein Test auf Blasenentzündung war zum Glück negativ, daher kommt es nicht. Am Dienstag werden die Fäden gezogen, die Wunde heilt gut und ist viel weniger gerötet. Wenn er dann noch Schmerzen beim Kötteln haben sollte, oder die Schwellung weiter so "hart" bleibt, wird ein Röntgenbild gemacht. Ich habe aber das Gefühl, die Schmerzen werden weniger.