Beiträge von celineundalex9694

    Hallo meine Lieben,


    wer meinen letzten Beitrag bezüglich der Rassenidentifizierung evtl. mitverfolgt hat, der hat mitbekommen, dass mir in der (Wieder-)Anschaffung meiner Meerlihaltung ein dicker „Anfängerfehler“ unterlaufen ist, den ich seitdem versuche, auszubaden.


    Ich habe derzeit zwei Kastraten, Linus und Dexter, beide ca. 6 Monate alt. Eure geschulten Augen erkennen hier auch schon den Übergang zu dem eigentlichen Problem: Mir fehlt das ältere Erzieherschwein.


    Linus und Dexter leben in einem Eigenbau, haben für zwei Kastraten schön Platz, genießen regelmäßig Wohnungsfreilauf und halten sich in der warmen Jahreszeit dann auch viel im Garten auf. Bekanntermaßen sollten sie sich mit 6 Monaten aktuell in der Rappelphase befinden. Derzeit läuft noch alles harmonisch ab, es gibt bis dato keine Rangeleien oder schlimme Streitereien.


    Letztlich liegt mein Problem jetzt in der mangelnden Sozialisierung, die den beiden fehlt.


    Ich habe mich nun mal mit zwei Notstationen in meiner Umgebung in Verbindung gesetzt, letztlich um mich auch einfach mal beraten lassen. Eine rät mir jetzt, die beiden getrennt voneinander mit jeweils einem Weibchen zu halten. Meines Erachtens fehlt mir hierfür jedoch einfach das Platzangebot. (Die andere Notstation habe ich erst gestern angefragt, die melden sich nochmal zurück)


    Jetzt möchte ich einfach nochmal Eure schonungslose Meinung: Was ist in Euren Augen hier die beste Lösung, was soll ich machen?


    Wie in meinem letzten Beitrag bereits geschrieben, kann ich 4 Kastraten einfach nicht genug Fläche bieten, 3 Kastraten sind bekanntlich eine blöde Konstellation. Die zwei zu trennen (was unter meinen Gegebenheiten hier nur möglich wäre, indem ich den Übergang zur einen Etage „schließe“ und auf jeweils einer der zwei Etagen einen meiner Jungs mit einem Mädchen halte) finde ich (persönlich, aber das zählt im Endeffekt dann nicht) etwas traurig. Eine der beiden Etagen hat dafür meiner Meinung nach aber auch nicht genug Fläche (die Obere, ca. 1.50 m x 1 m)


    Ich liebe meine zwei Fellnasen und möchte das beste für die beiden daraus machen.


    Ich freue mich auf Euren Rat.


    Liebe Grüße

    Vielen lieben Dank für Eure Antworten!


    Eine Rechnung der Kastration habe ich mitbekommen, einen tierärztlichen Check-Up gab es direkt 14 Tage nach Einzug der beiden (auf Rechnung der Verkäuferin, sie bietet diesen Check-Up bis zu 3 Wochen nach Abholung der Schweinchen an). Mit Linus war ich tatsächlich gerade gestern wegen einer im Raum stehenden Aufgasung beim TA. Auch in diesem Zuge wurde nochmal festgestellt, dass wir hier zweifelsfrei einen Kastraten haben. Sie sind zweifellos beide kastriert, es ist alles gut verheilt, derzeit in dieser Hinsicht keine Probleme.


    Die zwei leben in einem Eigenbau (2.80 m x 1 m) + eine weitere Etage. Rangeleien gibt es bislang (Ich sag es mal nicht zu laut...) keine. Ich habe über die Problematik hier dennoch bereits einiges gelesen, werde mich nochmal damit auseinandersetzen und möchte mir Eure Kritik zu Herzen nehmen.


    Tatsächlich halte ich mein Wissen für nicht völlig mies, entdecke hier im Forum aber tatsächlich doch noch ein paar Lücken, die ich mir auch eingestehe.


    Hintergrund:

    Ich habe längere Zeit kleinere Kastraten-Grüppchen gehalten. Hier tatsächlich auch gemischten Alters (aufgrund Versterbens des einen Tieres usw.). Die Gruppenzusammensetzung hat in der Regel zwischen 2 und 4 Kastraten variiert.


    Ich habe die Meerschweinchenhaltung dann aufgegeben und auch ca. 4/5 Jahre nicht mehr aufgenommen.


    Dennoch begann meine Schweinchenhaltung mit der Anschaffung zweier Böckchen (in recht gleichem Alter). Tatsächlich lief hier all die Jahre alles stets harmonisch ab. Nach Versterben meines ersten Böckchens habe ich 3 weitere Kastraten (der zurückgebliebene Kastrat war zu diesem Zeitpunkt ca. 5 Jahre alt) dazugeholt. Zwei der Schweinchen waren jünger und in gleichem Alter. Bei dem anderen Schweinchen handelte es sich um einen Kastraten mit ca. 2 Jahren einer Freundin, den ich aufgrund einer Gruppenauflösung aufgenommen habe.


    Letztlich bin ich bei Wiederaufnahme der Schweinchenhaltung mit meinen beiden jetzigen Kastraten in ein "Anfängernäpfchen" getreten, welches mir so deutlich gar nicht als "Näpfchen" bewusst war. Ich habe mich grundsätzlich als recht gut informiert und auch nicht schlecht wissend gesehen. Ich lese und recherchiere eigentlich viel.


    Bei Auflösung meiner Meerihaltung vor 4/5 Jahren habe ich tatsächlich auch das meiste verkauft. Zu dieser Zeit wohnte ich noch bei meinen Eltern, hatte wesentlich mehr Fläche für die Schweinchen und konnte die Haltung von 4 Kastraten stemmen.


    Zwischenzeitlich lebe ich zusammen mit meinem Lebensgefährten in einer Wohnung mit kleinem Garten. Mehr als unser derzeitiger Eigenbau ist platztechnisch nicht drin. Ich habe den Platz, den ich bieten kann, für zwei Kastraten als super empfunden.


    Tatsächlich weiß ich jedoch nicht, wie ich das Defizit mit der Alterskonstellation wieder "ausbaden" soll. 4 Kastraten kann ich einfach nicht genug Fläche bieten. Wir könnten durchaus noch ein bisschen dranhängen (evtl. auf 3 / 3,10 m²), sodass die Fläche für 3 Kastraten reichen würde, was bekanntlich jedoch eine blöde Konstellation ist.


    Ich mache mich weiter schlau!


    Lieben Dank und viele Grüße :)

    Vielen lieben Dank für Eure Meinungen!


    Ich vermute auch, dass Linus etwas Sheltie in sich hat. Ich vermute aber, dass das kein Reinrassiger ist. Die Bilder der Shelties haben Ähnlichkeit, aber bei Linus ist das tatsächlich nicht so ausgeprägt. Er ist ca. 6 Monate alt, ich vermute, das sollte dann schon etwas deutlicher erkennbar sein.


    Die längeren Büschel hinter den Ohren sind tatsächlich kürzlich auch aufgetaucht und haben etwas für Verwirrung gesorgt. Das sieht teilweise noch ein bisschen „verrupft“ aus. :D (Das etwas wackelige Bild zeigt, was ich damit meine)


    Ich weiß nicht, wie „ausgeprägt“ die Mähne bei einem Sheltie mit 6 Monaten sein sollte, aber gegen die Reinrassigen ist da nicht viel dran.


    Aber ich habe sie alle lieb so, wie sie sind! :love:

    Guten Abend meine Lieben! 😊


    Im Anhang befinden sich Bilder meiner zwei Kastraten, Linus (der Dreifarbige) und Dexter (der Schwarze).


    Ich habe beide aus einer privaten Hobbyzucht und keine Auskunft über die Rasse. Ich muss sagen, dass mir das grundsätzlich auch gar nicht so wichtig ist. Aber das Interesse ist da. Ich habe diverse Bücher, in welcher ich auch einige (ob es alle sind?) Rassen mit kurzer Beschreibung sehe. Aber bisher konnte ich noch nicht sagen „ZACK, das is‘ es!“


    Kurze Erläuterung:


    Linus hat glattes, sehr zartes und weiches Fell. Es ist recht dick und wird auch mal etwas länger. Die klassischen Langhaarrassen entsprechen jedoch keinesfalls seinem Erscheinungsbild. Linus ist recht stabil, breit und gut gebaut. Meines Erachtens für seine Struktur schlank und nicht dick, er ist einfach kräftig, hat auch einen kräftigen Kopf.


    Dexter hat recht kurzes, etwas raues Fell. Die Barthaare „kreuseln“ sich etwas. Er hat keine Rosetten und keine Locken im Fell selbst, ist aber auch nicht glatt. Den Beschreibungen nach könnte das in die Richtung Rex oder US-Teddy gehen.


    Evlt. sind die beiden auch ein kleiner „Mischmasch“. Das ist keine Züchterin, die sich auf spezielle Rassen versteift hat. Da ist vieles vorhanden.


    Expertenmeinungen interessieren mich nichts desto trotz immer und ich freue mich über Eure Mutmaßungen! :)


    Liebe Grüße :)

    Vielen lieben Dank für Eure Antworten.


    Das Drücken oberhalb des Genitals habe ich bereits getestet. Es kommt minimal etwas raus, ein winzig kleines Spitzchen. Wenn das tatsächlich mal so sein kann, bin ich beruhigt. Meine bisherigen Kastraten oder auch Dexter präsentieren da deutlich mehr.


    Ich werde ihn dennoch einmal ansehen lassen. Insbesondere wegen einer etwaigen Aufgasung - sofern darüber hinaus nichts „im Busch“ sein kann. ;)


    Ich werde dennoch etwas beruhigter schlafen! :)

    Leider ist es auch so: Je länger man nachliest, nachschaut und vergleicht - desto unsicherer wird man.


    Fakt: Meine Kastraten sahen bisher immer anders aus und haben nie Zweifel daran gelassen, dass sie Jungs sind. Trotz nicht mehr erkennbarer Hoden durch die Kastration war der Penis immer gut zu erkennen.


    Linus ist ca. 6 Monate alt. Dass da bei kleinen Meerschweinchenjungs noch weniger zu sehen ist, weiß ich. Aber mit 6 Monaten...? Oder kann sich ein Penis auch einfach „verstecken“?

    Hallo meine Liebe!


    Ich möchte mich tatsächlich auch nicht als Expertin betiteln - alleine weil mir die Erfahrung mit den Mädchen fehlt.


    Aber mit meinen Jungs ist bis dato alles reibungslos verlaufen.

    In der Anlage nochmal neue Bilder. Ich bin mir einfach nicht sicher.


    Lasse das so oder so checken - aber ihr kennt das: Mich plagen bis dahin schlaflose Zeiten.

    Hallo meine Lieben!


    Ich bin aktuell etwas nervös.

    Mein ca. 6 Monate altes Meerschweinchen Linus führt gerade zu Verwirrung.


    Er wurde mir als Kastrat aus einer privaten Hobbyzucht verkauft. Bei seinem ersten Gesundheits Check-Up hat die Tierärztin von einer „Sie“ gesprochen, woraufhin ich sie bereits dahingehend korrigiert habe, dass das eigentlich ein „Er“ sein sollte. Auf den zweiten (kurzen) Blick, hat sie das mit einem „ach, ja!“ korrigiert. (Achtung: Bei dieser Tierärztin hat es sich nicht um meinen „Haustierarzt“ gehandelt, sondern um den der Züchterin. Diese spendiert hier innerhalb der ersten 3 Wochen nach Abholung des Schweinchens einen Gesundheits-Check)

    Linus wirkt auf mich in letzter Zeit etwas aufgebläht. Ich möchte das jetzt auch nochmal untersuchen lassen.


    Als ich ihn mir eben im Zuge des wöchentlichen „TÜVs“ nochmal angesehen habe, fällt mir auf, dass ich tatsächlich kaum einen Penis sehe. Verglichen mit Dexter - meinem anderen Kastraten - ist hier ein deutlicher Unterschied.


    Bei meinem Lebensgefährten und mir schrillen alle Alarmglocken. Dicker Blähbauch, kein Penis und ein Kastrat, der bei Anschaffung sicher noch zeugungsfähig war (nach meiner Recherche sind die Böckchen das ja bis zu 4 Monate nach der Kastration)


    Ich muss Euch wirklich gestehen: Ich schäme mich, so eine Frage zu stellen. Ich halte schon seit Jahren Meerschweinchen, tatsächlich auch bisher immer reine Kastraten-Grüppchen und ich weiß im Grunde, wie das im Genitalbereich auszusehen hat. Aber das ist anders, ich bin mir unsicher und wirklich etwas außer mir. Ich habe mit Weibchen leider keinerlei persönliche Erfahrung und mir ist etwas derartiges noch nicht passiert.


    2 Möglichkeiten.

    1) Linus ist etwas aufgebläht und das Problem lässt sich durch einen Tierarztbesuch beheben.

    2) Linus wurde mir fälschlicherweise als Kastrat verkauft und ich muss beschämend feststellen, dass mir das erst jetzt so bewusst auffällt, dass er keiner ist.


    Er wird recht schwer die letzte Zeit, der Bauch ist recht fest. Wenn ich die „Kugel“ auf der rechten Seite sanft „wegdrücke“, kommt sie auf der linken Seite wieder raus.


    Ich füge in der Anlage ein Bild des Genitalbereichs und des Bauches von Linus bei und würde mich super über ein paar Expertenmeinungen freuen! Ich fürchte, dass Ihr mir wahrscheinlich nur bestätigen werdet, dass das kein Kastrat ist...


    Mir rutscht gerade alles in den Magen...


    Ganz liebe Grüße!

    Vielen lieben Dank für Eure Antworten! 😊


    Das mit dem Unterstand habe ich direkt umgesetzt. Ich habe zum testen mal den Tunnel genommen (füge ein Bild bei). Mein Unterstand war etwas zu wackelig über dem Loch, aber da basteln wir noch etwas, dass es passt. 😋


    Dass das altersbedingt schwierig werden könnte, habe ich hier tatsächlich auch schon einige Male gelesen. Dexter ist aber erst ca. 7 Monate alt und ansonsten völlig fit und immer super neugierig. Denke das Alter sollte es nicht sein.


    Aber: Er war der Treppe mit dem Unterstand schon näher als jemals zuvor! 🤩 Der Wille ist unstreitig da!

    Hallo meine Lieben! :)


    Ich bin neu hier im Forum, jedoch nicht völlig neu in der Meerschweinchenhaltung.


    Ich habe derzeit zwei Kastraten, Linus und Dexter. Ich halte sie derzeit in der Innenhaltung in einem Eigenbau (Wir haben einen kleinen Garten. An warmen Tagen und in der Sommerzeit verbringen sie tagsüber viel Zeit draußen, kommen abends bzw. nachts dann aber wieder rein). Die Maße sind ca. 2.80 m x 1 m sowie eine weitere Etage. Hier ist zunächst anzumerken, dass die zweite Etage erst etwas später angebaut wurde, das dürfte jetzt vielleicht ca. zwei Monate her sein.


    Während Linus diese zusätzliche Möglichkeit aktiv nutzt, hat Dexter hier so seine Probleme. Obwohl wir penibel auf die Art der Treppe (nicht zu schmal, nicht zu steil, keine Verletzungsmöglichkeiten in Form von Hängenbleiben mit den Füßchen und dergleichen) geachtet haben, erschleicht uns zunehmend der Eindruck, dass er gerne würde, aber nicht kann - oder sich nicht traut. Dexter wirkt im Spiel mit der Treppe gelinde gesagt einfach völlig hilflos. Als würden seine Füßchen einfach nicht wissen, was sie tun sollen.


    Ich habe das hier im Forum schon ein/-zweimal gelesen. Viele von Euch teilen mit, dass manche Schweinchen die eine Etage einfach lieber mögen als die andere. Ich hingegen habe bei Dexter einfach den Eindruck: Er würde gerne, aber es klappt einfach nicht. Außer ein paar Leckereien auf der Treppe auszulegen, habe ich es mir bislang nicht angemaßt, "nachzuhelfen". Ich möchte ihn weder erschrecken noch verängstigen, in dem ich ihn auf die Treppe setze und seinem Schicksal überlasse.


    Ein wichtiger Punkt, der mir diesen Verdacht nahe gebracht hat: Meine Schweinchen genießen im Rahmen des Ausmistens grundsätzlich Auslauf in der Wohnung. Hole ich Dexter vor dem Ausmisten aus der unteren Etage und setze ihn nach dem Ausmisten einfach mal in die obere Etage mit dem Gedanken: "Wenn er dann lieber runter möchte, kann er ja gehen". - Dann harrt er - wenn es sein muss - eben so lange in der oberen Etage aus, bis man ihn beim nächsten Ausmisten wieder in die untere Etage setzt.


    Ich kann mir nicht erklären, warum ihm das so schwer fällt und habe auch keine Idee, welche Hilfestellung ich ihm geben könnte, die in seinem Interesse ist, d. h. ohne ihn zu verstören oder vor vollendete Tatsachen zu stellen.


    Der Gedanke von uns Menschen ist natürlich: Da mache ich mir so eine Mühe, noch etwas anzubauen, da wird es doch jetzt einfach kaum genutzt. Sollte Dexter das einfach nicht wollen - dann soll es so sein. Dann bleibt er eben in der unteren Etage.


    Über ein paar Eurer Profitipps würde ich mich dennoch super freuen! Ich bin für alle Vorschläge (oder auch Kritik) stets offen!


    Liebe Grüße, bleibt alle gesund! :)