Beiträge von celineundalex9694

    Das haben wir auf dem Schirm, das ist kein Problem. Wir haben ja ein 2-stöckiges Gehege, jede Etage hat hier 2x1 m. Wir würden in diesem Fall einfach den Übergang schließen, dann könnten wir einen oben und einen unten unterbringen.


    Aber danke dass du das Thema aufgreifst Wassn. Habt ihr Ratschläge, wie ich vorgehen soll, wenn Dexter nachhause kommt? Wir möchten zu großen Stress für ihn vermeiden. Sie waren bis dato ein Herz und eine Seele, aber ich bin auf alles vorbereitet und möchte nicht allzu naiv an die Sache rangehen. Dexter wird ja faktisch alleine schon anders riechen, wenn er aus der Klinik kommt.


    Über Erfahrungsberichte würde ich mich super freuen!

    So, es hat sich einiges getan, kurz halten wird wahrscheinlich schwer, um nichts zu vergessen...


    Dexter ist nach wie vor in der Klinik. Die Verschattungen auf dem Röntgenbild sind Flüssigkeit (Pleuraerguss). Da nahezu sein gesamter Brustkorb betroffen war und die Flüssigkeit in hohen Mengen vor dem Herzen angesammelt war, konnte sie das Herz auch im Ultraschall nicht sehen, wir gehen daher auch davon aus, dass hier evtl. das Ursprungsproblem liegt.


    Dennoch: Dexter hat sich über die Tage in der Klinik gut gemacht. Er hat begonnen, selbstständig zu fressen (wenn auch noch in nicht ganz ausreichenden Mengen), er ist aufmerksam und die Atmung nach wie vor stabil. Heute morgen wurde er aus der Sauerstoffbox genommen, bekommt also seit heute Morgen beim Atmen keine Unterstützung mehr. Bislang kommt er gut zurecht, wir möchten jedoch kein Risiko eingehen und das noch bis morgen von der Klinik beobachten lassen. Meine Tierärztin teilt mit, dass wir aktuell keinesfalls an dem Punkt sind, darüber nachzudenken, ihn schon aufzugeben. Dexter ist jung und hat sich gut entwickelt. Wir haben Hoffnung, ihn irgendwie wieder hinzukriegen.


    Da wir den Kern des Problems noch immer nicht kennen, er auf die Medikation allerdings gut anspricht, dürfen wir ihn evtl. vorübergehend morgen nachhause holen. Um die Ursache zu finden ist zunächst eine Punktion zum Abziehen der Flüssigkeit sowie ein CT geplant. Hierfür muss er allerdings sediert werden und dafür ist er noch nicht stabil genug. Nach Auskunft meiner Tierärztin (die hier auch die Oberärztin der Klinik und auf Kleinsäuger, spezifisch auch Meeris, spezialisiert ist) hat sich sein Allgemeinzustand derart verbessert und er springt derart gut auf die Medikation an, dass er morgen wahrscheinlich tatsächlich nachhause darf. Wir werden ihn dann in der kommenden Zeit versuchen so weit zu stabilisieren, dass er sediert werden kann.


    Aktuell steht noch alles offen. Das alles kann noch eine gute, aber auch eine katastrophale Wendung nehmen. Die Flüssigkeitsansammlungen resultieren meistens daraus, dass der Körper bzw. das Herz diese nicht mehr ausreichend abtransportieren kann. Das kann wohl etliche Ursachen haben, "banale" wie auch fatale. "Bestenfalls" (so muss man es ausdrücken) handelt es sich um eine Entzündung am oder um das Herz, oder um eine Art "Geschwulst", (sie hat mir den Fachausdruck dafür genannt, er fällt mir leider gerade nicht mehr ein) welches gerade bei jungen Tieren vermehrt auftritt. Diese "Geschwulste" können ebenfalls punktiert und danach mit Cortison behandelt werden. Auch eine angeborene Herzerkrankung und eine damit einhergehende, lebenslange Medikation kann nicht ausgeschlossen werden, genauso wenig wie (der schlimmste Fall) eine tumoröse Masse.


    Ich wage noch keine Prognose, verliere im Sinne meines Schweinchens jedoch nicht die Hoffnung. Die Tatsache, dass er so gut auf die Medikation anspricht, befeuern meine Hoffnungen dennoch. Er wird bis zur Diagnostik prophylaktisch in mehrere Richtungen behandelt, d. h. Cortison, Antibiotika, Entwässerungs -und Schmerzmedikamente.


    Morgen früh wird noch ein Röntgenbild gemacht. Dann können wir sehen, ob sich evtl. bereits auch so etwas getan hat. Sein guter Allgemeinzustand kommt schließlich nicht von irgendwo her... Wir warten ab.


    Liebe Grüße

    So. Viel schlauer bin ich aktuell noch nicht und trotzdem sind mir kiloweise Steine vom Herzen gefallen.


    Aufgrund des hohen Aufkommens und Zwischennotfällen vom Wochenende ist Dexter erst um 14 Uhr zum Ultraschall dran. ABER wir können endlich schallen! Seine Atmung hat sich stabilisiert, er wäre seit heute Morgen wieder sehr aufmerksam. Bis gestern wäre er noch völlig apathisch gewesen und auf nichts anderes fokussiert, als nach genügend Luft zu ziehen.


    Nachdem sich meine erste Freude gesetzt hat, macht sich dennoch die Angst breit, was wir beim schallen finden werden... ich melde mich weiter.

    Entschuldigt, war völlig hinüber gestern. Ein furchtbares Wochenende war das. Sitze jetzt auf der Arbeit und meine Konzentration liegt natürlich bei 0.


    Ich darf um 9 Uhr nochmal anrufen und melde mich dann.


    Linus nimmt das Päppelfutter super an. Möchte fast schon behaupten, es schmeckt ihm richtig gut. Muss ihn nicht einmal aus dem Gehege nehmen. Spritzkopf hinhalten und schon wird losgeschlabbert... immerhin ein „Erfolg“.

    Ich schaue mal, ob ich das heute Abend hinkriege.


    Evtl. haben ja ein paar von euch aus der Vergangenheit mitbekommen, dass ich derzeit zwei Kastraten habe, neben Dexter noch Linus. Dexter ist seit gestern Abend nicht mehr zuhause und Linus frisst seither sehr schlecht. Das ist wohl der Gau dabei, wenn man nur zwei Schweine hat... Linus hat nur aus dieser kurzen Zeit Gewicht verloren (1076g gestern, 1046g heute). Er liegt nur im Häusschen und ich glaube, er trauert schon etwas. Soll ich päppeln? Er nimmt nichts an. Gerade noch nicht einmal Erbsenflocken. Linus ist gesund und soweit alles ok, das ist voraussichtlich eine rein psychische Geschichte die explizit erst seit Dexters Abwesenheit gestern Abend der Fall ist. Mein Lebensgefährte meinte, er hätte Dexter die ganze Zeit gesucht und gerufen, als ich mit ihm in die Klinik gefahren bin... mein Herz blutet so sehr das auch noch zu sehen ;(


    Gibt es Tipps, wie man das Schwein, welches ein paar Tage alleine zuhause ist und augenscheinlich darunter leidet, unterstützen kann?

    Ich habe in der Klinik angerufen und mich erkundigt. Die Atmung ist noch immer stark erschwert, in der Sauerstoffbox fällt ihm das wohl etwas leichter, allerdings konnten sie ihn noch nicht so weit stabilisieren, dass der Ultraschall durchführbar ist. Ich soll zwischen 15 und 16 Uhr nochmal anrufen, gegebenenfalls müssen wir bis morgen warten. Wobei mir der Gedanke etwas schwer fällt. Ich würde einfach gerne klären, was er hat, um ihm auch zielgerichtet helfen zu können und das ist ja vorher einfach nicht möglich.


    Für mich hat bislang nichts auf ein Herzproblem hingedeutet. Die Atemnot habe ich allerdings nicht an den Flanken, sondern am Brustkorb erkannt. Lag er mit der Brust auf meiner flachen Hand auf, hat man dieses „nach Luft ziehen“ ganz schlimm gespürt. Das ganze Meerschweinchen hat „gebebt“, sodass ich ihn gestern Abend nicht einmal mehr wiegen konnte, weil die Waagenzahl nur mit seiner Atmung auf und ab ging. Es war wirklich furchtbar..


    Von der Atmung habe ich gestern ein Video für die Klinik gemacht. Ich weiß nicht, ob man hier auch Videos online stellen kann. Allerdings sieht man ihn da von oben, die Atemnot war aber an Brustkorb und Nase erkennbar. Dennoch zeigt das Video schon genug... Lade es gerne hoch, falls es jemand sehen möchte und evtl. selbst mal solche Probleme mit seinem Schweinchen hatte oder hier evtl. aus eigenen Erfahrungen etwas wiedererkennt

    Danke euch. Ich habe der Klinik mitgeteilt, sie sollen ihm ohne Einschränkungen alles geben, was er braucht. Es hängt alles von diesem Ultraschall ab. Aufgrund dessen, dass er so schwer atmet, kann er aber nicht auf die Seite gelegt werden, ohne zu kollabieren. Aktuell muss die Atmung in den Griff gebracht werden. Die Klinik hat den Ernst der Lage gestern Abend aber dann auch sofort erkannt. Trotz dessen, dass das Wartezimmer voll mit anderen Notfallpatienten war, wurde Dexter sofort erstversorgt.


    Die Schweine sind ja dafür bekannt, erst etwas zu zeigen, wenn höchste Eisenbahn ist. Aber einen Abend zuvor war noch alles okay! Von jetzt auf gleich befand er sich in einem derart desolaten Zustand!


    Und wisst ihr was der Wahnsinn ist? Zwei Tage zuvor habe ich mit meinem Lebensgefährten gesprochen, wie schön das ist, dass er nun bald sein 1. Lebensjahr beendet und uns bislang derart mit „Wehwehchen“ verschont hat. Als hätte uns das Schicksal nach dieser Feststellung mal wieder auf den Boden holen wollen...


    Ich dachte ja oft, die Schweine sind eher so meine Leidenschaft, aber auch bei meinem Lebensgefährten kullerten gestern Sorgentränchen. So kleine Tiere, die so große Sorgen bereiten können, aber wir haben sie nun mal einfach so lieb und sind daher bereit, alles zu tun, um ihm zu helfen... und wenn man ihm nicht mehr helfen kann, möchten wir ihm auch da helfen...

    Vielen lieben Dank für euren Rat! Ich habe mir den sehr zu Herzen genommen und jetzt auch einfach auf mein Bauchgefühl gehört.


    Seit der Antbiotikaspritze hat sich nichts verändert. Die Atmung wurde immer schlimmer, er stand meiner Meinung nach kurz vor einem Kollaps. Ich bin gegen 22 Uhr wieder mit ihm in die Klinik gefahren und kam eben erst zurück - aber ohne Dexter... ich durfte ihn nicht mehr mitnehmen, er wurde stationär aufgenommen.


    Er liegt aktuell und die Nacht über in einer Sauerstoffbox. Er wurde geröntgt und das Ergebnis sowie Dexters aktueller Zustand sind eine Katastrophe. Die Lunge war völlig verschattet, das Herz konnte man schon gar nicht sehen. Der Magen war - trotz dessen, dass wir schon zweimal gepäppelt haben und er Heu gefressen hat - leer, aber vergrößert. Das wohl wegen des „Luft pumpens“. Der Magen war voller Luft. Was das ist, was hier das gesamte Röntgenbild beschattet, ist unklar. Dexter ist in einem derart schlechten Zustand, dass so kein Ultraschall von ihm gemacht werden kann. Sie meint, dann kollabiert er.


    Er wird jetzt über Nacht mit Sauerstoff, Schmerzmittel und vorsorglich Entwässerungsmedikamenten versorgt. In den Raum gestellt wurde eine schwere Lungenentzündung, Wasser, eine noch nicht näher zu definierende „Masse“ oder ein Herzproblem. Ein Ultraschall wird Aufschluss geben, aber dafür muss sich sein Zustand verbessern.


    Ich muss sagen, es hat mich umgehauen, zeigt mir aber wieder einmal mehr, dass wir einfach immer auf unser Bauchgefühl hören müssen. Wir kennen unsere Tiere am besten und mein Bauchgefühl hat mir gesagt, dass hier etwas nicht stimmt und einfach mehr dahinter steckt.


    Auf eine unruhige Nacht...

    Die Klinik ist in dem Sinne tatsächlich unser „Hausarzt“, wir sind immer dort. Eigentlich immer bei derselben Ärztin, im Not/-bzw. Wochenenddienst sind das dann leider meistens andere. Sie war dennoch auf Kleinsäuger spezialisiert.


    Ich habe am Dienstag nochmal einen Termin in der Klinik mit ihm (dann auch bei „unserer“ Tierärztin), um nachzusehen, ob es sich über das Wochenende gebessert hat. Dann spreche ich das mal an.


    Vielen Dank!

    Celine

    So. Keine akute Lungenentzündung, es könnte wohl aber eine beginnende sein. Wir konnten jetzt pauschal nicht rausfinden, warum er so fest atmet. Er hat eine etwas verschleimte Nase. Wir vermuten, dass da etwas am Kommen und er einfach angeschlagen ist.


    Ihm wurde jetzt ein Antibiotikum gespritzt, welches ich ihm die kommenden Tage noch einmal täglich geben soll. Gewicht verlieren darf er keins mehr, deshalb soll ich 5-6 mal täglich päppeln. Da habe ich auch nochmal extra etwas mitbekommen.


    Die Zähne sind unauffällig, die Lunge aktuell frei.


    Also werde ich ihn die kommenden Tage mal scharf weiter beobachten und wieder hinfahren, wenn es nicht besser wird.

    Zwischenfazit:
    Wir fahren jetzt in den Notdienst. Er atmet furchtbar fest, schnappt fast schon nach Luft. Ich weiß nicht was los ist, aber ich mache mir wirklich furchtbar Sorgen. Er frisst, er knabbert fast durchgängig am Heu, hat auch ein bisschen Fenchel gefressen. Aber irgendetwas stimmt nicht. Er hat über Nacht immerhin nochmal 4g zugelegt. Aber er atmet plötzlich so furchtbar. Ich habe ihn mir vorhin nochmal angesehen, er lag mit seinem Brustkorb leicht auf meiner Hand. Er zieht richtig fest nach Luft. Mir wurde ganz anders. Lungenentzündung? War so ein Gedanke von mir, aus meiner Panik heraus. Wir wissen gleich mehr...


    Wir fahren in unsere regionale Tierklinik. Dort sind wir auch außerhalb von Notfällen. Das ist eine große Tierklinik in der nächsten Stadt bei uns mit spezialisierten Tierärzten auf jedem Fachgebiet. Meine Schweine sind hier bei einer auf Kleinsäuger, speziell auch Meerschweinchen, spezialisierten Tierärztin. Wir sind da super zufrieden und fühlen uns schon immer gut aufgehoben, egal ob mit Meerschweinchen, Hamster oder Katze.

    Melde mich dann später nochmal...:(

    Guten Abend ihr Lieben,


    auch ich bleibe nicht vollends verschont und habe mit Dexter gerade ein kleines Sorgenkind.


    Ich habe heute den Stall sauber gemacht und ihn kurz rausgehoben. Da ist er mir plötzlich wahnsinnig leicht vorgekommen und sein Bauch unfassbar weich.


    Heute ist kein TÜV-Tag, aber ich habe ihn dann mal fix auf die Waage. Ich war ehrlich etwas erschrocken.


    Der letzte TÜV war am 23.08., also vor 5 Tagen. Da hatte Dexter 1011g. Heute waren es 940g.


    Die Böhnchen, die ich beim sauber machen gesehen habe, sahen normal aus. Ich habe ihn trotzdem kurz alleine in die Transportbox gesetzt, um zu sehen, ob seine Böhnchen normal aussehen. Alles okay.


    Die Zähne sehen nach meinem Kenntnisstand auch okay aus.


    71g in 5 Tagen sind schon sehr viel. Mir fällt sonst nicht viel an ihm auf, er kommt mir weder schlapp noch sonst irgendwie gerädert vor. Es hat sich drumherum nichts verändert, alles ist beim Alten, er hat keinen Pilz o. Ä.


    Natürlich das alles pünktlich zum Wochenende. Was meint ihr? Soll ich morgen in den Notdienst fahren? Oder soll ich ein bisschen zufüttern? Ich wiege die kommenden Tage jetzt täglich.


    Liebe Grüße

    Celine