Beiträge von celineundalex9694

    Unsere Tierärztin kennt Dexter von Beginn an… sie weiß auch, dass wir diese Angstprobleme in diesem krassen Ausmaß so nie hatten, tatsächlich erst, seit er so schlecht bzw. zwischenzeitlich ja nahezu gar nichts mehr sieht.


    Und gerade deshalb erwarte ich jetzt auch zukünftig, dass man darauf entsprechend Rücksicht nimmt. Ich hoffe, man zeigt sich da kooperativ mit mir, sonst hab ich echt ein Problem ||

    Ich bin auf jeden Fall jetzt an dieser Grenze angekommen an der ich sage, das geht so nicht mehr. Auf ein blindes „Beutetier“ mit den dann auch entsprechenden Instinkten, dem ja ein ganz wichtiges Sinnesorgan einfach fehlt, muss meines Erachtens jetzt auch etwas mehr eingegangen werden.


    Nach dem Zurückbringen war Dexter wirklich die blanke Todesangst ins Gesicht geschrieben.


    Wenn wir nachhause kommen, kann ich die Transportbox eigentlich gar nicht schnell genug aufmachen. Wenn wir schon den Hausflur betreten und er (scheinbar) riecht, wo wir sind, steht er gaaanz vorne an der Tür der Box, dann stelle ich die Box ins Gehege, mache sie auf und er flitzt raus. Kann eigentlich gar nicht schnell genug gehen. Gestern stand die offene Transportbox knappe 20 Minuten im Gehege und er ist nicht rausgekommen. Seine Mimik hat sich zuhause für mein Empfinden bereits entspannt, die Augen waren nicht mehr so furchtbar aufgerissen, aber er war auch die ersten 20 Minuten zuhause total geschockt.


    Ich glaube nicht, dass die Klinik ihn hinter den Kulissen nicht gut behandelt. ABER ich glaube, dass man diese Vorgehensweise gerade mit ihm so einfach nicht mehr praktizieren kann, Prinzipien und Regeln der Klinik hin oder her. Ich bestehe beim nächsten Mal darauf, dabei zu bleiben…


    Evtl. zeige ich meiner Tierärztin beim nächsten Mal einfach mal die Bilder von Dexter vor und nach dem Termin. Solange ich da bin und vorallen Dingen solange er mich sprechen hört, hält sich das meistens alles noch in Grenzen, IMMER erst wenn er mitgenommen wurde und zurückgebracht wird oder wenn ich vom Untersuchungstisch „zurücktreten“ muss und die Tierarzthelferin ihn „übernimmt“. Wenn ich dann in sein Gesicht schaue, furchtbar.


    Nur die Bilder gestern (eins vor, die anderen zwei Bilder nach der Untersuchung hinter den Kulissen) haben mir nochmal vor Augen geführt, dass das alles nicht richtig sein kann.

    Heute ist wieder alles ok. Aber er hat echt lange gebraucht, gestern war er total ausgeknockt.

    Das Problem ist echt… meerschweinchenerfahrene Tierärzte in meiner Region, eine Katastrophe. Habe auch kürzlich mit meiner Notstation gesprochen und mal gefragt, wo sie hingeht. Sie ist sogar in mehreren Praxen, mit den Herzpatienten geht sie zu Tierarzt A, mit anderen zu Tierarzt B usw. Ganz schwierig bei uns. Musste ja einmal auf eine andere Praxis ausweichen, als unsere Tierklinik umgezogen ist. Da wurde ich beim Thema Frühkastration ja ausgelacht mit der Frahe, woher dieser „Trend“ plötzlich käme.


    Wir sind ja in keiner Praxis, sondern in einer großen Tierklinik. Da sind aktuell meines Wissens nach oder gem. Homepage 14 Tierärzte und nahezu jedes Fachgebiet wird abgedeckt. Meerschweinchenerfahren sind davon 2, eine davon ist auch die Oberärztin und von der werden wir eigentlich immer zufriedenstellend betreut…


    aber irgendwann hat das mal angefangen, dass die Tiere - sobald etwas gemacht werden muss, Blutabnahme, whatever - mitgenommen werden. Dann werde ich nochmal in den Wartebereich geschickt und wieder geholt, wenn sie fertig sind.


    Fand das zwar blöd, aber hat mich jetzt noch nicht so sehr angestachelt wie aktuell, sicher auch der Tatsache geschuldet, dass Dexters Anblick mein Meerschweinchen-Mama-Herz echt bluten lässt. Ich spreche das nächstes Mal definitiv an, ich möchte das nicht mehr, dass sie ihn mitnehmen…


    mich hatten mal eure Erfahrungen interessiert, vielen Dank für Eure Berichte!! :)

    Soo, ein kleiner Zwischenstand.


    Wir hatten heute unseren Termin in der Tierklinik. Ich war bereits zu Beginn perplex, als plötzlich eine mir völlig fremde Tierärztin reinkam. Auf meine bereits irritierte Nachfrage hat sie mitgeteilt, meine behandelnde Tierärztin (die innerhalb der Klinik auch die auf Meerschweinchen und Kleinsäuger spezialisierte Ärztin ist) musste in eine Not-OP, sodass sie den Termin heute durchführt. Nun gut, war wenig begeistert, aber konnte es nicht ändern.


    Wir haben Blut genommen, um den Blutzucker bzw. den Fructosaminwert usw. zu bestimmen. Die Werte sind am Montag da, dann habe ich einen Telefontermin zur Besprechung dieser Werte, erfreulicherweise dann auch wieder mit meiner Tierärztin. Hier muss auch nochmal über die Knoten gesprochen werden bzw. darüber, ob sie „raus müssen“ oder nicht, weil zwei der vier Knoten beachtlich gewachsen sind. Ich selbst bekomme noch immer Bauchschmerzen bei dem Gedanken, weiß aber auch nicht, ob wir so lange warten sollen, bis die Knoten eine überdimensionale Größe erreicht haben und gar nichts mehr zu machen ist. Aber das warte ich noch ab.


    Ich hatte mal in einem gesonderten Beitrag über Dexters Angstzustände beim Tierarzt berichtet, seit er nichts mehr sieht (vorher hatten wir das so tatsächlich nicht). Er hat beim Röntgen einmal so laut geschrien, dass ich dachte, er wird geschlachtet. Kann es gar nicht anders beschreiben, ich habe ihn gehört und er war am Ende des Flurs hinter einer verschlossenen Tür. Wir kennen ihn so nicht, zuhause ist er super entspannt, zutraulich und meinem Lebensgefährten und mir immer so zugewandt. Ich bin mir sicher, dass ich ihn beruhigen konnte, als er beim letzten Mal so „ausgetickt“ ist.


    Ich weiß nicht, ob das bei anderen auch so ist und daher nun meine Frage: Ist es bei euch auch so, dass die Tierärzte die Tiere mitnehmen und kurz wegbringen, um zb Blut zu nehmen oder sonst etwas zu machen? Ich möchte der Klinik nichts unterstellen, ich halte die eigentlich wirklich für super. Aber seit wir diese Angstprobleme mit Dexter haben, sie ihn mitnehmen und ich nicht mehr dabei bin, kriege ich ihn total verstört und fix und fertig zurückgebracht.


    - Unten mal zwei Bilder. Das 1. Bild war vor der Untersuchung beim Warten auf die Tierärztin, das 2. Bild war, nachdem sie ihn mit nach hinten genommen und wieder gebracht hat, da waren wir schon wieder im Auto. Der Termin war heute Morgen, Dexter ist immer noch fix und fertig.

    Das können wir so auch nicht mehr machen, er lässt sich von für ihn fremden Personen kaum noch anfassen und wird bei diesen für ihn vielen fremden Stimmen so hysterisch, dass er fast 2x vom Untersuchungstisch gefallen ist.


    Wegen Corona muss ich immer etwas vom Tisch wegstehen und Dexter wird von der Tierarzthelferin gehalten. Und auch heute wieder: Es war so schlimm, dass ich gebeten habe, ihn selbst halten zu dürfen. Und wieder habe ich ihm einfach leise etwas zugeflüstert und ihn gehalten, er hat aufgehört zu schreien und zu zappeln, hatte unbestritten trotzdem Angst, aber er beruhigt sich.


    Eigentlich will ich nicht mehr, dass sie ihn mitnehmen und ich verstehe auch nicht, warum man ihm in meiner Anwesenheit kein Blut abnehmen kann.


    Wie geht so etwas bei euch vonstatten?

    Ich hoffe, dass sich hier noch Leute melden, die davon mehr verstehen als ich, aber es wundert mich, dass dieses mal das zweite und dritte Feld unauffällig wirken auf dem Foto und das vierte fast normal, dafür aber das fünfte Feld anscheinend Blut anzeigt.


    Vielleicht wäre es ja gut, wenn er "nur" eine Blasenentzündung o.ä. hätte und keine Diabetes. Die Knoten, die Du schon genannt hast, sind das geschwollene Lymphknoten oder was meinte der Tierarzt dazu?

    Den Knoten am Hals hält sie für keinen Lymphknoten, der würde lokal zu keinem Lymphknoten passen, die Achsel ist voraussichtlich ein Lymphknoten, aber wirklich schon sehr groß... Alle Knoten wurden bereits punktiert, dabei kam aber nichts raus. Im besten Fall sind es Fettgeschwüre, aber die Punktion wäre auch keine sichere, aber hier die schonenste Methode gewesen. Und Fettzellen können Tumorzellen wohl „übermanteln“, weshalb oft trotz Tumor keine Tumorzellen bei der Punktion feststellbar sind. So wurde mir das zumindest mal erklärt, daher habe ich aktuell die undankbare Aufgabe, die Knoten lediglich zu beobachten. Der unter der Achsel ist schon wirklich groß, da meinte sie schon, dass wir bei einem Wachstum davon ausgehen müssen, dass ihn das motorisch beginnt einzuschränken.


    Ich habe leider erst kommenden Freitag einen Termin bei meiner Tierärztin bekommen… bis dahin versuche ich das beste draus zu machen und die Fütterung weiterhin anzupassen.


    Wobei eine Blasenentzündung natürlich auch schmerzhaft ist… dann wäre das bis nächsten Freitag ja eigentlich echt zu lange

    Puh... Muss wirklich sagen, der kleine Mann und seine Probleme wachsen mir langsam ja wirklich über den Kopf...


    Mir bereitet solche Bauchschmerzen, dass bei ihm so vieles ungeklärt ist. Er hat diese 3 dicken Knoten (Achsel, Hals, Bauchseite), die bereits auch punktiert, aber wegen dem hohen Narkoserisiko aufgrund seiner Vorerkrankungen (noch) nicht entfernt wurden. Da sind wir ja so verblieben, dass ich beobachte, ob sie größer werden. Die einzige Alternative, die wir haben ist, die Knoten rauszuholen, und das bereitet selbst meiner Tierärztin Kopfzerbrechen.


    Er macht nach wie vor diese seltsamen Kopfbewegungen, indem er den Kopf wild durch die Luft schlägt, wie bereits einmal in einem gesonderten Thema berichtet. Da es sonst keine Ursache gab, wurde das auf das Augenproblem geschoben.


    Dazu hat er nach wie vor diesen undefinierbaren "Schatten" in der Herzgegend, der voraussichtlich auch mal der Auslöser für den Thoraxerguss war. Hier wurde bereits 3x ein Ultraschall gemacht...


    Dann habe ich die Hiobsbotschaft erhalten, dass er voraussichtlich kaum bis nichts mehr sieht.


    Und jetzt das... Bei dem Wort "Entzündungen" läuten bei mir in Zusammenhang mit Dexter ohnehin alle Alarmglocken, da muss ich immer an diesen riesigen Achselknoten denken.


    Wir werden den Test heute Abend nochmal wiederholen. Ich hoffe, dass ich vielleicht diese Woche noch einen Termin bei meiner Tierärztin bekomme, habe Donnerstag und Freitag frei, da geht es ab und an mal schneller, wenn man etwas flexibler ist. Das liegt mir alles wie ein Stein im Magen...


    Möchte ihn eigentlich auch wirklich nicht zeitnah verlieren müssen. Dexter ist so ein gutmütiger, lieber und zutraulicher Knödel, er lässt sich im Gehege jederzeit anfassen und auch hochheben, "einfangen" muss man ihn schon lange nicht mehr, er kommt immer fröhlich angehopselt, wenn jemand am Gehege steht und ruft, wir haben ihn einfach alle so lieb... :(


    Bevor ich jetzt in Sentimentalität verfließe, werde ich jetzt erstmal etwas arbeiten und das Beste hoffen... Danke für eure bisherige Hilfe! Bin dank euch jetzt schon weiter als vorher:)

    Naja, es hilft ja alles nichts, ich rufe morgen in unserer Tierklinik an und vereinbare einen Termin…


    Obwohl ich unsere Tierärztin für wirklich sehr kompetent halte frage ich mich auch, warum das bislang kein Thema war. Dass er so schwer wird habe ich schon mal angeschnitten, aber meistens ging es dann doch um etwas anderes, die letzten paar Male immer um die Knoten. Aber grundsätzlich hatte sie schon immer den richtigen Riecher, ich nehme ihr das jetzt nicht krumm. Ich glaube, das Thema ist bei Meerschweinchen nicht so super präsent, aber ich weiß wenn ich diesen Verdacht äußere, setzt sie auch alle Hebel in Bewegung. Daher bin ich mal (noch) nicht nachtragend… :)


    Dexter wurde auch schon mal Blut genommen, allerdings im Zuge einer anderen Problematik und aufgrund der Tatsache, dass eigentlich das gesamte Tier eine riesen Baustelle ist und auch schon immer war kann ich gerade gar nicht mehr sagen, worum es dabei ging… :D Aber ich vermute, dass man diese Werte schon gezielt abnehmen muss… das Blutbild (müsste im letzten Jahr gewesen sein) war soweit okay.


    Ich lasse das Blutbild fertigen und bin dann mal gespannt, wie es weitergeht… wobei, eigentlich bin ich nicht gespannt, eigentlich frage ich mich nur, ob ich einfach wieder im falschen Film bin, aber er kann ja nichts dafür, dass er so viele Probleme hat… :(

    Also, eigentlich sind mein Freund und ich nicht grundlegend dumm, aber mit diesem Test tun wir uns etwas schwer bzw. damit, ihn richtig zu deuten. Unten mal Bilder, das erste Bild war direkt nach 60 Sekunden, das zweite mit dem Behälter als Vergleich nach ca. 90 Sekunden.


    Gar nicht so einfach, wenn man noch so gar keine Berührungspunkte mit so einer Problematik hatte ^^


    Unten auch mal noch ein Bild von Dexter, nachdem er endlich Pipi gemacht hat, da erkennt man das Augenproblem ganz gut.

    Im Sommer füttern wir nahezu nur Wiese und Kräuter, da gibts ab und an mal noch etwas Chicoree, den essen sie immer gerne.


    Spinat geben wir ab und an, gehört aber nicht kontinuierlich zum Speiseplan. Den fressen sie aber ganz gerne, ich meine mal gelesen zu haben, dass man den nur in Maßen füttern soll, daher nur ab und an, aber vielleicht irre ich mich auch gerade. Wenn Spinat unproblematisch ist gebe ich den gerne auch regelmäßig, der wird gerne gefressen.

    Bezüglich Tierarztbox nutze ich auch eine Katzentransportbox. Ich selbst hatte beim Kauf darauf geachtet, dass sie oben nicht offen sondern geschlossen ist, ich decke sie zusätzlich gerne noch mit einem kleinen Handtuch oben ab, sodass lediglich die Klappe vorne offen bleibt. So sind sie meinen Erfahrungswerten nach viel entspannter, wenn es etwas dunkler in der Box ist.


    Ich nutze die Box unten

    Nachdem unser Meerigemüsevorrat nun ohnehin aufgebraucht war, habe ich in meiner Mittagspause den Gemüseladen geplündert.


    Ich habe Friseesalat, Endivie, einen großen Romana und einen dicken Bund grobe Petersilie gekauft. Zuhause haben wir noch etwas Raddicio.


    Den Großteil der Fütterung belasse ich bei Blättrigem, dazu würde ich ihnen Paprika, etwas Gurke, und Kohlrabi geben. Als "Topping" habe ich zuhause noch etwas frischen Basilikum und frischen Dill. Alles andere lasse ich mal weg. Ist das so mal okay, oder würdet ihr noch etwas ergänzen/weglassen? Habe versucht, mich etwas an den Beiträgen zu orientieren.


    Ansonsten wollte ich die Tage nochmal bei Grünhopper bestellen, da versuche ich mal die "Frischekiste Bittersalate" und nochmal die "Frischekiste Löwenzahn", die fanden sie super.

    Ich hatte bislang mit Diabetes keinerlei Berührungspunkte, weder bei mir als Mensch oder meinem Umfeld, noch bei meinen Tieren.


    Ich muss mich also tatsächlich ausführlichst mit dem Thema beschäftigen und hoffe dann auch auf einen guten Austausch und Erfahrungswerte anderer… Grundsätzlich will ich das, was für ihn am besten ist. Wenn das bedeutet, dass ich ihn einmal täglich spritzen muss, dann werde ich das machen. Bin aber wirklich total „nackt“ was Kenntnisse zu dem Thema angehen und muss mich da dann wirklich erst einarbeiten.


    Ich bin nun einfach mal gespannt auf den Test heute Abend… wobei ich das evtl. bei negativem Ergebnis trotzdem mal versuchen lasse, über das Blut zu testen.