Beiträge von Lillygypsy

    Einzige Unterschiede bei uns sind das es kein Fleece-Teil gibt und das alle 12 im Gehege bleiben und möglichst nicht gestört werden. Wird ein Haus gereinigt wird Wutz aufgefordert den Saal zu verlassen. Nur wenn das nicht passiert wird sie per Luftfracht woanders abgesetzt.


    Andreas

    Anfangs habe ich das auch so gemacht, allerdings hat sich das bei meiner momentanen Gruppe als Chaos erwiesen.

    Die Hälfte der Schweinchen klebt dann auf Schritt und Tritt an mir und bettelt, sodass ich bei jeder Bewegung auf die aufpassen muss. Oder sie laufen mir direkt auf den Schipper.

    Wölkchen und Martha hingegen stresst es ziemlich. Martha ist ja zu ca. 3/4 blind und Wölkchen eh ne kleine Panikmaus.

    Zu allem Überfluss kommt dann noch hinzu, dass die Jungspunde alles neue im Gehege anknabbern wollen. Ich müsste also ständig ein Auge darauf haben, dass sie mir den Plastiksack nicht anfressen. Loch im Sack kommt nicht so gut. So komme ich dann gar nicht mehr zum eigentlichen Misten:D

    Aus diesen Gründen ist es gerade deutlich angenehmer sie während des Mistens auszuquartieren und die Schweinchen scheint das auch nicht großartig zu stören :)

    Lediglich für die Pipieckensäuberung zwischendurch bleiben sie drin, das dauert aber ja auch nicht lange und ist oft schon anstrengend genug ^^


    alle sind ganz tolle Schweinchen. Auf den ersten Blick sage ich aber martha, aska und merci finde ich noch favoritiger 😉 wiedie anderen. Dein Wölkchen sieht ja aus wie ein wolkenschaf, auch ganz bezaubernd.

    Ich glaube du bist die erste überhaupt, die Merci favorisiert xD

    Bei der Konkurrenz hat sie es mit ihrer schiefen Zeichnung aber auch nicht leicht, die süße Maus:S

    Routine spielt da auf jeden Fall mit rein, die ersten Male mit dem neuen EB habe ich auch deutlich länger gebraucht. Jetzt habe ich eine feste Vorgehensweise für mich optimiert.

    Definitiv kann ich die Schweinchen während der Großreinigung nicht im Gehege gebrauchen, die müssen also solange leider ausziehen🙈

    Ich nehme bei der wöchentlichen Reinigung auch nicht alles raus, die Pipistellen mache ich alle weg und die übrigen Köttel sammle ich per Hand ein (die liegen durch das Boxengold ja obenauf). Das dauert am längsten.

    Dann wird das übrige gute Streu auf die viel benutzten Stellen geschoben und der Rest neu eingestreut. Durch die Technik wechselt mein Einstreu durch und ich werfe nicht so viel gutes weg, wie Löwenzahn auch schon meinte ;)

    Dann wird der Fleeceteil abgefegt und erneuert, das ist eine Sache von wenigen Minuten. Alles einrichten und fertig. Schweinchen können wieder einziehen 😊


    Beim Tüven genauso, gibt es da einmal eine Routine, geht das recht fix. Und Krallenschneiden ist ja sowieso reine Übungssache, mit mehr Sicherheit wird man da flotter.


    Der Vollständigkeit halber muss ich aber auch sagen, dass ich zuvor für mein 4m² Gehege (Fünfergruppe) auch ne Stunde zum misten gebraucht habe. Ich denke schon, dass an Andreas Aussage bzgl des "Trödelns" bei kleineren Gehegen was dran sein könnte 🤔

    Ich stresse mich jetzt genauso wenig wie damals, aber ich gehe trotzdem (unbewusst) viel organisierter und zeitsparender vor, weil ich ja auch nicht den ganzen Tag mit Misten verbringen will🤣

    Danke<3


    Für die wöchentliche Grundreinigung vom Gehege brauche ich ca. 1,5 Stunden.


    Der TÜV dauert rund 30 Minuten, mit Krallenschneiden alle 3-4 Wochen ca. 45 Minuten insgesamt.

    Hier noch mal ein paar aktuelle Bilder der Bande, wobei Schnuppe dieses Mal keine Lust auf Fotos hatte^^


    Domino


    Johnny


    Johnny, Aska und Shayla


    Wölkchen


    Mallow


    Merci


    Shayla


    Velvet


    Martha


    Hemingway

    Meine bekommen alle 3-4 Wochen beim Tüv die Krallen geschnitten. Meistens sind nur die hinteren Krallen fällig, gerade bei den 1-2 jährigen nutzen sich die vorderen Krallen super selbst ab. Drüber schaue ich natürlich trotzdem immer und kürze nach Bedarf auch da.


    Meine Schwester hält die Wutzen dann, ich schneide.

    Bisher ist sie dabei nur einmal ziemlich böse gebissen worden (Schnuppe war damals neu bei uns, hatte in ihrem Leben zuvor nie wirklich Kontakt mit Menschen und vermutlich einfach Angst bekommen). Der Finger hat ordentlich geblutet. Passiert halt. War auch ein einmaliger Vorfall, sonst wurde nie gebissen.

    Domino kneift aber immer wenn ihm was nicht passt, wo Krallenschneiden dazu gehört. Blutet nicht, zwickt aber ordentlich.

    Ich hatte auch mal ein Schweinchen, dass Matschkot hatte, ohne das wir je den Grund dafür gefunden hätten.


    Bella haben wir damals mit etwas über 5 Jahren aus der Notstation übernommen, sie war ein recht kleines, leichtes Schweinchen gewesen (Höchstgewicht bei mir 750g), sonst aber topfit. Nach ca. einem 3/4 Jahr fing sie dann mit Matschkot an.

    Wir haben sie von 4 Tierärzten im Umkreis über ein Jahr hinweg immer wieder auf den Kopf stellen lassen. Röntgen, Zähne, Ultraschall, Blutbild inkl. Schilddrüse, etliche Kotproben und und und... Bis auf den offensichtlichen Matschkot war alles in Ordnung, nichts war auffällig. Sie war auch putzmunter und sprang immer umher wie ein junger Hüpfer. Ich bin dann mit ihr noch bis nach Holzwickede zu Schweigerts gefahren, weil ich nicht weiter wusste. Auch hier kam nichts raus. Niemand wusste warum sie den Matschkot hatte. Ich weiß es bis heute nicht und kenne daher dieses unbefriedigende Gefühl.


    Bis auf die Sache mit Bella waren es bei meinen Schweinchen allerdings immer Parasiten (Kokzidien oder Würmer), wenn es Matschkot/Durchfall gab. Daher kann ich leider nicht so viele Ideen beisteuern, aber ich versuche es mal:


    Bei Lotta deutet der Pilz ja zumindest darauf hin, dass irgendetwas (zumindest aktuell) mit ihrem Immunsystem nicht stimmt, also evtl. Stress in der Gruppe bzw. generell (muss ja nicht immer für den Menschen sichtbar sein und Stress ist durchaus ein Auslöser)?

    Hat sie schon mal Aufbaumittel für das Immunsystem bekommen (und wenn ja, haben die Köttel sich darunter verändert?)?

    Wurde ein Blutbild (+ Bestimmung des T4 Wertes) gemacht?

    Du brauchst dich für die Schweinchen in deiner Wohnung nicht derart einschränken.


    Natürlich finden sie neue Gerüche, Geräusche usw. erst einmal unheimlich und erschrecken sich dann auch häufiger. Aber sie werden merken, dass nichts schlimmes passiert und irgendwann ist es normal für sie. Das braucht Zeit und geht natürlich nur, wenn man sie nicht komplett von allem abschottet, sondern sie die normalen Geräusche auch hören. Also pack sie nicht unnötig in Watte ;)

    Lebe, schlafe, koche einfach ganz normal und dann wird es für die Schweinchen auch bald normal sein.


    Als ich im November in eine neue Wohnung gezogen bin, war meine Bande anfangs auch wieder komplett schreckhaft (in der alten Wohnung gar nicht), aber das gibt sich alles. Dann laufen sie eben ein paar Mal weg, irgendwann merken sie aber, dass es gar nicht schlimm ist. Meine haben dafür einige Wochen gebraucht, inzwischen sind sie wieder genauso gechillt wie vor dem Umzug.

    Hier herrschen in der Wohnung auch normale Raumtemperaturen, da sie im Wohnzimmer stehen schätze ich um die 20 Grad (gemessen habe ich nie). Stört die Wutzen kein Stück.

    Ja, ich habe mich schon informiert, das die Notstadionen hier ihre Schweine notfalls wieder mit nehmen.

    Und was wäre dein Plan B, sollten sich durch diesen Versuch auch deine beiden Jungs endgültig zerstreiten? Das kann durchaus passieren.

    Einen abgeben?

    Zwei (Harems-)Gruppen halten?


    Wenn du dafür eine passable Lösung hast und auf die insgesamt 3m² Grundfläche kommst, könntest du es wohl wagen. Du solltest die aber bewusst sein, dass das komplett schiefgehen kann, wenn es schlecht läuft. Ich weiß nicht, ob ich mir das antun würde, wenn ich ein friedliches Jungsduo hätte.

    Die Waage kann man ganz leicht überprüfen wenn man einen abgepackten ungeöffneten 1kg-Beutel Mehl oder ähnliches nutzt. Zeigt die Waage da genau 1kg an, geht sie richtig.


    Es ist sehr wichtig, dass die Gewichte exakt bestimmt und dokumentiert werden, gerade bei den Zwergen.

    Da sie keine Konkurrenz an den Zitzen haben, würde ich sie (solange sie lebhaft sind und trinken) auch vorerst nicht zufüttern, aber gut beobachten und natürlich das Gewicht überwachen. Sollten sie in den ersten Tagen rapide abnehmen oder nach 2-3 Tagen nicht deutlich zunehmen, dann auf jeden Fall zufüttern. Da kann es dann um wenige Gramm gehen!

    Glückwunsch!

    Du solltest auf jeden Fall schauen, dass sie die Kleinen auch wärmt und säugt. Dass sie mal kurz zum Fressen weg geht ist aber normal.

    Und natürlich Mama und Nachwuchs wiegen und das Gewicht im Blick behalten.

    Oh je, aber das liest sich echt sehr amüsant:D


    Meine fremdeln bei Besuch immer sehr stark, verkriechen sich und kommen nicht raus. Sie lassen sich dann auch nur schwer mit Futter bestechen. Ich erzähle also immer wie laut, aufdringlich und unerschrocken meine Bande ist, aber sobald der Besuch das Haus betritt, lassen sie sich nicht mehr blicken und geben keinen Laut von sich. Kaum ist der Besuch wieder weg, kommen sie kreischend heraus und toben umher als sei nichts gewesen.

    Ich glaube man munkelt schon, ob ich wirklich Meerschweinchen habe oder nicht nur ein großes, leeres Gehege im Wohnzimmer steht8o

    Ich fütterte seit 14 Jahren Gras zwischen Februar-März an. Erst nur ein paar Halme pro Nase und das steigere ich langsam. Ich hatte noch nie deswegen Probleme mit Ausgasungen oder ähnlichem.

    Meine bekommen aktuell seit ca. 3-4 Wochen etwas Gras. Inzwischen sind wir bei ca. einer vollen Hand pro Schweinchen ca. alle 2 Tage. So viel wächst ja auch noch gar nicht, aber es ist für sie ein nettes Leckerlie für Zwischendurch.


    Ich denke die Probleme liegen oft an dem fehlenden langsamen(!) Anfüttern in Verbindung mit dem hohen Zucker-/Fruktanwert, den das Gras im Winter/zum Frühlingsanfang hat.

    Sicher weiß ich das allerdings nicht, ich hatte wie gesagt nie Probleme mit Gras bei den Schweinchen.

    Ich würde auch sagen, entweder holst du ein gut sozialisiertes, ranghohes Weibchen ab einem Jahr dazu, das der Kleinen Erziehung und Benehmen beibringt und für Ordnung sorgt. Wenn der Kastrat sich ihr dann unterordnet, wird sie ihn als sozialisiertes Tier (normalerweise) nicht attackieren. Oder du holst ihm eine ältere, friedliche Dame und gibst du Kleine ab.


    Ich hatte auch mal ein junges Weibchen, das die Oma in meiner damaligen Gruppe "terrorisierte". Der Kastrat und das dritte Weibchen ließen der Kleinen alles durchgehen, und die Oma hatte Angst vor ihr. Die Kleine bekam also für nichts was sie tat contra, hatte komplette Narrenfreiheit und konnte sich aufführen wie sonst was und tat dies auch.

    Ich setzte die Kleine dann in meine zweite Gruppe zu einem Kastrat und einem Mädel und dort lernte sie dann sehr schnell, was Benehmen bedeutet. Plötzlich war die Kleine wie ausgewechselt und hat ganz kleine Brötchen gebacken. 9 Monate später starb einer der Kastrate und ich führte beide Gruppen zusammen. Sieh da, die Kleine und die Oma verstanden sich sofort prächtig.


    Ich könnte mir vorstellen, dass es mit deinem kleinen Weibchen ähnlich ist. Ihr ist langweilig und sie kann tun und lassen was sie will, da sie niemand zurechtweist für ihr Verhalten. Vielleicht würde es tatsächlich schon reichen, wenn sie von einem weiteren Weibchen erzogen wird und sie sich somit nicht komplett auf deinen Kastrat fokussiert. Aber natürlich tritt auch dann eine Verhaltensänderung nicht von heute auf morgen ein, sondern braucht Zeit.

    Ansonsten bleibt wirklich nur die Option mit dem "Tausch" der Weibchen.

    Danke euch beiden..da bin ich wieder etwas beruhigter.

    Kann man denn ungefähr erkennen wann die Geburt los geht?

    Ich hatte Anfang letztes Jahr drei tragende Mädels gerettet. Gemerkt das die Geburt losgeht hat man es bei keiner von denen vorher am Verhalten. Ich wusste damals auch absolut nicht wie weit sie waren, habe sie also von Anfang an viel und gut beobachtet.


    Shayla hat still und heimlich geworfen als wir sie 3 Stunden alleine ließen. Davor war sie ganz normal.


    Velvet hat pünktlich zum Frühstück geworfen. Ich hatte sie vorher eine Weile beobachtet, da war sie unauffällig. Dann Futter fertig gemacht und als ich ihnen das gebracht hab (nach ca. 10 Minuten), war sie schon dabei das erste Kleine zu gebären.


    Schnuppe hatte ich zuvor ca. 3 Stunden über Kamera beobachtet, sie war dabei unauffällig. Dann habe ich dort gesehen, wie sie kurz unruhig wurde, ein paar Mal hin und her lief und sich auf einer Stelle kurz im Kreis drehte (untypisch, hat sie sonst nie gemacht), keine zwei Minuten später kam das erste Baby.


    Nach dieser Erfahrung würde ich also sagen man merkt es nicht im Vorfeld wenn es soweit ist, sondern erst wenn es soweit ist.

    Das kann aber vielleicht auch vom Weibchen abhängig sein, vielleicht waren auch nur meine drei so🤷🏼‍♀️

    Meine 11 dürfen ein 9m² Bodengehege (Holz mit Front aus Songmics) ihr eigen nennen.


    Wichtig ist es, dass dein Gehege für zwei Schweinchen min. 2m² ebenerdig Platz bietet und möglichst eine gerade Rennstrecke von über 160cm (besser sogar 2m) bietet :)


    Songmics bieten sich insbesondere dann an, wenn ihr die Schweinchen im Sommer draußen halten wollt. Die lassen sich über die Monate dann nämlich leiht abbauen und verstauen, dann könnt ihr den Platz anderweitig nutzen und das Gehege für den Winter wieder easy aufbauen 😊