Waren die Böckchen nicht von Ende Juli, also sind jetzt knapp 6 Wochen alt, und hatten Anfang September um die 230g? In 2 Wochen haben die keine 20g zugenommen?
Beiträge von Lillygypsy
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Ich habe vor zwei Wochen für eine "allgemeine Untersuchung" (die ja eigentlich immer anfällt) nebst Röntgenbild 74€ bezahlt. Und ja, Körperröntgen wird hier immer ohne Narkose gemacht.
Meine Ida hat mit 2,5 Jahren als Nebenbefund beim Röntgen Arthrose bescheinigt bekommen und bekommt seitdem Artrin. Bis heute (sie wird jetzt 4 Jahre) sieht man in ihrem Gangbild nichts davon.
Meine Tierärztin sagt aber auch, dass nahezu alle Schweinchen spätestens im Alter Arthrose bekommen, einige je nach Haltung, Gewicht und Veranlagung halt schon früher.
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Definitiv Charaktersache und weniger vom Alter abhängig.
Gibt wie beim Menschen auch intelligente und weniger kluge Tiere, interessierte und uninteressierte, mutige und scheue, talentierte und talentfreie Tiere. Schau wenn sie da ist einfach, ob/was sie anbietet
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Ruf beim Tierarzt an und frag nach. AB sollte man nicht einfach so geben.
Auch die richtige Dosierung für dein Schweinchen muss vom Tierarzt ausgerechnet werden.
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Was macht denn dein Kastrat in diesen Situationen, greift er ein oder lässt er es einfach laufen?
Ich hatte mal eine Vergesellschaftung mit zwei Mädels, die sich echt nicht grün waren. Sobald mein Kastrat bemerkte, dass sich da was anbahnt, ist er sofort hin und hat die beiden brommselnd voneinander getrennt und beide dann separat beruhigt. Nach rund 6 Monaten war es dann ausgestanden und die beiden Mädels haben sich akzeptiert, ohne nochmal aneinander zu geraten. Wäre der Kastrat nicht gewesen, der immer sofort eingriff noch bevor zwischen den beiden etwas passieren konnte, hätte ich es wohl nicht so lange laufen lassen.
Und wie reagiert das jüngste Weibchen genau auf die "Angriffe" und wie verhält sie sich sonst gegenüber der "Angreiferin"?
Mehr Platz und Sichtschutz ist auf jeden Fall immer gut, um abzulenken und Fluchtmöglichkeiten zu bieten.
Es sollte nicht zu Bisswunden kommen und auch sollte es nicht dauerhaft Übergriffe geben, das kann nämlich ziemlichen Stress für das Mädel bedeuten und in Krankheiten münden, aufgrund des dann geschwächten Immunsystems. Da wäre es natürlich wichtig zu beobachten, wie oft so was vorkommt und wie die Schweinchen generell damit umgehen.
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2 x 6 Meter ist sehr gut.
Wenn es finanziell machbar wäre,könntest du da bequem auch 3 Schweinchen unterbringen.
Ich glaube es sind nicht Meter, sondern Paneele gemeint. Oder irre ich mich da?
Die sind laut Internetanbieter pro Stück 35,5 x 35,5 cm. Damit hätte das Gehege mit 6 Paneelen 71cm x 213cm = 1,51 m². Das ist nicht einmal die Mindestgrundfläche von 2m² und aktuell wäre das Gehege noch etwas sogar noch kleiner (177,5cm x 71 cm = 1,26m²). Das Loft hat laut Hersteller 0,5m² (71cm x 71 cm), zählt also eher nicht als Grundfläche dazu.
Wäre es vielleicht möglich (falls wirklich nicht Meter gemeint sind) das Gehege auf min. 2m² zu vergrößern oder einen Dauerauslauf an dieses anzubringen?
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Was mir noch in den Kopf gekommen ist,
hat Johnny mit Diabetes zu tun?
Nein, da ist nichts bekannt. Symptome in diese Richtung hat er bislang nicht gezeigt.
Er war bis letzte Woche in seinem Leben auch nur einmal beim Tierarzt gewesen im Alter von ca einem halben Jahr, damals hatte er aufgrund von Wurmbefall eine starke Aufgasung. Danach war er immer gesund.
Ich habe noch einmal Bilder gemacht von dem vielleicht letzten Gartenausflug für dieses Jahr. Ab nächste Woche ist erst mal Regen angekündigt und es soll sehr frisch werden, besonders nachts.
Der Bande geht es aktuell gut und auch Johnny ist seit seinem Durchhänger Mitte letzter Woche wieder fit und munter🥰
Lavendel
Ida
Nessaja
Schnuppe
Johnny
Domino
Lumi
Nessaja
Johnny mit Lavendel im Hintergrund
Velvet
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Ich gebe bei Aufgasungen das SabSimplex sowie 1-2ml Päppelbrei und Wasser immer alle 1-2 Stunden. Dazu je nach Bedarf ganz leichte Massagen und Wärme. Und halt die Schmerzmittel.
Colossan ist auch noch gut für den Bauch. Und alles an Futter anbieten was man auftreiben kann.
Aber wofür das Baytril? Antibiotikum schlägt ja zusätzlich auf den Magen. Gibt es da eine (Verdachts-)Diagnose, weswegen er das bekommt?
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Danke euch der Nachfrage und für das Daumendrücken
Johnny ist zum Glück wieder völlig normal drauf. Er bekommt aktuell noch weiter das Metacam. Ich möchte eigentlich schauen, ob ich es etwas reduzieren kann. Denn eigentlich hat er bisher nie große Probleme beim Laufen gezeigt
Heute war es zum Glück bei uns nicht so warm, nur 20 Grad draußen. Die nächsten Tage sollen wieder heiß werden (30 Grad), aber über 24,5° hatten wir diesen Sommer in der Wohnung noch gar nicht (zum Glück). Eigentlich ja noch keine so problematische Temperatur?!
Und weil (bewegte) Bilder mehr sagen als 1000 Worte, ein aktuelles Video:
Bei starker Arthrose würde ich ihm das Metacam dauerhaft geben + Rodicare Arthrin und evtl sogar Rodicre Hepato für die Leber.
Das Arthrin reicht nicht aus, um ihn bei starker Arthrose schmerzfrei zu halten.
Und im Moment schwanken die Temperaturen heftig. Nachts ist recht kühl und tagsüber heiß. Dass spürt er auch in der Innenhaltung.
Die Medikamente würde ich mit etwas Wasser verdünnen, damit er Flüssigkeit bekommt.
Sollte er wegen der Hitze schlapp sein, dann braucht er auch Wasser.
Hat die Tierärztin ihm Elektrolyte gespritzt?Danke für den Hinweis. Bisher hat er keine Probleme beim Laufen gezeigt, aber die Röntgenbilder sprechen wohl schon sehr für sich... Hm...
Nein, sie hat ihm nichts für den Kreislauf gegeben. Hatte auch extra nochmal nachgefragt ob man was geben könnte, sie meinte, da gäbe es nix. Schleimhäute, seine Temperatur, Atmung/Herzschlag und die Hautfalten fand sie bei der Untersuchung auch normal.
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Puh, wir hatten ja jetzt längere Zeit (2 Monate kann man bei uns ja schon so nennen) Ruhe im Gehege, gestern Abend machte mir dann aber Johnny Sorgen.
Als ich abends die Schweinchen einsammeln wollte um sie in den Garten zu bringen, lag Johnny völlig schlaff herum und ließ sich einfach so hochheben, hatte deutlich zu wenig Körperspannung und konnte auch kaum richtig laufen. Zudem hat er sich immer wieder hingelegt. Zumindest gefressen hat er aber noch, wenn man ihm was hingelegt hat.
https://youtube.com/shorts/AooDjTeN3ZA?feature=share
https://youtube.com/shorts/B5YkUzJilIE?feature=share
Da es mir aufgrund meiner Vermutung "Kreislauf wegen Hitze" zu heikel war abzuwarten und mir die fehlende Körperspannung echt nicht geheuer war, hab ich ihn dann eingepackt und wir sind zum Doc. Konnten zum Glück kurz vor Schließzeit noch reinkommen. "Meine" Ärztin war zu so später Stunde nicht mehr da, eine Kollegin hat ihn angesehen, untersucht und geröngt.
Seine Körpertemperatur war minimal zu gering (37,8°) und die Körperspannung gefiel ihr überhaupt nicht, zudem legte er sich auch auf dem Behandlungstisch ständig hin und er ließ einfach zu, dass man ihm die Hinterbeine nach hinten wegzog, ohne sie wirklich wieder unter den Körper zu holen. Das Röntgenbild zeigte starke Arthrose in beiden Knien (vermute ich bereits länger, er bekommt daher auch schon ne Weile Artrin). Ansonsten alles okay, keine Aufgasung, kein Problem bei Herz/Lunge/Blase, keine Probleme der Wirbelsäule.
Die Vermutung der Ärztin ging zu Auswirkung der Arthrose / akuter Schub, etwas neurologisches wie z. b. EC oder er brütet was aus, was jetzt noch nicht nachweisbar ist. Er sollte Novalgin, Metacam und Simeticon bekommen.
Zu Hause ging es ihm weiterhin nicht so gut, er bewegte sich nur schleppend vorwärts, lag ständig (hinten zur Seite, vorne sie Pfoten nach vorne weggestreckt.
Unter den Medikamenten wurde es dann gestern Abend tatsächlich auch besser (gleichzeitig wurde es ja auch kühler, sicher auch gut für den Kreislauf). Gegen 23 Uhr kam er zu einer kleinen Grasmahlzeit und fraß nach wenigen Minuten im Liegen dann auch im Sitzen und wies Lavendel zurück (da fängt das Video an). Seine Körperspannung war aber noch solala.
Und gegen halb eins in der Nacht kam er sogar sofort zum Essen gelaufen, brommselte später sogar und hatte wieder eine gute Körperspannung.
Und heute ist er wieder völlig normal drauf
Er bekommt aber aktuell noch erst mal weiter Schmerzmittel, falls die Ursache für den "Schwächeanfall" wirklich in einem Arthroseschub lag.
Ich hoffe sehr, dass sein Zustand jetzt weiter gut bleibt und da nichts mehr nachkommt
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Wenn es die ganze Gruppe betrifft, würde ich auch auf Darmparasiten tippen. Kotprobe über 3 Tage inkl. Flotationsverfahren und den speziellenTest auf Giardien, dann vielleicht noch einen frischen Abstrich direkt beim Tierarzt genommen unter Mikroskop.
Normal ist so was ja auf keinen Fall 😕
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Ich hatte in 18 Jahren Haltung mit stundenweise Auslauf im Sommer draußen und ansonsten Wiesenfütterung 1x eine Zecke am Schweinchen, das war dieses Jahr. Hab ich mit der Zeckenzange gezogen. War schon ne sehr Dicke, die bereits vorher gut vollgesogen war. Kam wohl mit dem hesammelten Gras rein.
Sonst bisher - toi toi toi - keine Zecke am Schweinchen. Nur ne handvoll im gepflückten Grashaufen als blinde Passagiere, die ich aber früh genug entdeckt habe, sodass sie gra nicht erst an die Meeries kamen.
Im Freilauf haben sie aber erstaunlicherweise noch keine eingesammelt, obwohl unser Garten definitiv Zecken hat🫣
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Für mich klang es beim ersten Lesen auch nach Zähnen als Ursache...
Fakt scheint aber zu sein, dass der Auslöser der Abszesse bisher nicht beseitigt wurde, was auch immer das sein sollte. Neben der Beseitigung des Abszesses sollte hier m.M.n. noch genauer Ursachenforschung betrieben werden, um den ständigen Auslöser zu finden und zu beseitigen. Andernfalls scheint es ja immer wieder "von vorne" loszugehen.
Alles Gute!
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Ich hatte von 2006 bis 2009 meine ersten beiden Mädels und danach immer min. 5 Tiere (meist 7-9), die größte eigene Gruppe war meine 12er Gruppe. Dazu immer mal Urlauber und in 2020 die Notmamis mit ihren 10 Babys. Zeitweise waren dadurch für ein paar Wochen bis zu 22 Schweinchen gleichzeitig hier.
Seit zwei Jahren habe ich ja leider getrennte Haremsgruppen und ich muss sagen, die 3er Gruppe(n) sind echt "langweilig" im Vergleich. In der größeren Gruppe ist immer mehr los, auch was die Interaktion der Schweinchen untereinander betrifft.
Für mich persönlich ist 5 Tiere in einer Gruppe dadurch meine Untergrenze. Die Obergrenze muss ich leider auch auf natürlichem Weg runter reduzieren aufgrund der gestiegenen Kosten, insbesondere des Tierarztes
Dauerhaft plane ich wohl eine Gruppe mit 6-8 Schweinchen, mal schauen, ob smes sich so entwickelt 😅
Dabei fand ich die Großgruppe mit 9-12 Schweinchen zusammen toll und ich hatte auch nicht das Gefühl, nicht allen gerecht werden oder nicht auf jedes Wutz individuell eingehen zu können. Es war lebhaft und für mich damals gut händelbar.
Ab 15 Schweinchen aufwärts wurde es dann aber immer anstrengend, da dürfen dann auch nicht zu viele gleichzeitig gesundheitlich aus der Reihe tanzen. Das ist also meine absolute Obergrenze für eigene Schweinchen.
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Du hast da zwei "Kinder" sitzen, die keinen "Erwachsenen" haben, der sie anleitet und ihnen richtiges Sozialverhalten beibringt. Meerschweinchen brauchen bis ca. 1 - 1,5 Jahren ein älteres erwachsenes, gut sozialisiertes Erzieherschweinchen, damit sie das richtige Sozialverhalten, Benehmen und Konfliktlösung sowie Grenzen erlernen. Ansonstne erfinden sie eine eigene Sprache, die künftige Schweinchen nicht verstehen werden, was zu Problemen in kündigten Vergesellschaftungen führen kann. Die Schweinchen werden quasi "asozial".
Dein Kastrat ist noch jung und voll in der Pubertät, zusätzlich gibt es kein erfahrenes Weibchen, das ihm Grenzen aufzeigt.
Gleichzeitig kann es sein, dass er mit lediglich einem Weibchen unterfordert ist und daher dieses ständig bedrängt.
Für das Weibchen ist es nach deiner Schilderung keine schöne Situation.
Wenn Gehegegröße und die weiteren finanziellen Umstände es hergeben, würde ich nach einem min. 2-jährigen Erzieherweibchen Ausschau halten, das charakterlich dazu fähig ist deinem Kastrat Einhalt zu gebieten und ihn sowie dein Weibchen noch erzieht und sozialisiert. Gleichzeitig würde sich die Aufmerksamkeit des Kastraten dann auf zwei Weibchen verteilen und nicht auf eines fokussieren.