Beiträge von Lillygypsy

    Kurzes Update:


    Viel spannendes ist nicht passiert, alle Schweinchen sind gesund und munter und die Gruppe weiterhin harmonisch. Es macht einfach nur Freude diese entspannte Zeit mit den Kleinen zu genießen und ich hoffe es dauert auch noch eine Weile, bis die nächste Krankheit an die Tür klopft🥰


    Am 24.2 haben Merci und Domino ihren zweiten Geburtstag gefeiert, am 01.03 sind dann auch Lumi und Johnny zwei Jahre alt geworden ❤

    So langsam steigt der Altersdurchschnitt meiner ehemals jungen Gruppe deutlich 🙈


    Wir haben inzwischen auch mit dem Anfüttern von Gras gestartet. Bis Mitte/Ende Mai ca. wird die Menge jetzt langsam gesteigert, bis sie dann hoffentlich tagsüber raus können und unbegrenzt fressen dürfen.


    Meine Schweinchen bekommen seit 15 Jahren immer mal wieder nasse Wiese - egal ob nass vom Regen oder vom Morgentau. Von mir geschnitten dann natürlich, ins Nasse setze ich sie auch nicht. Es gab nie Probleme deswegen. Außerdem sollten Meerschweinchen ja eh 24/7 fressen, sodass deren Magen gar nicht leer sein dürfte. Sie haben ja ständig Frischfutter und im Notfall Heu zur Verfügung.


    Wichtig ist das langsame Anfüttern von Gras. Ich füttere z.B. jedes Jahr über min. 2-3 Monate mit langsam steigender Menge an, bevor sie raus dürfen und unbegrenzt fressen können. Mag auch übervorsichtig sein, aber wie gesagt, gab es bei mir in all den Jahren dadurch nie Probleme.

    Hallo,

    beides sehr süße Schweinchen :3


    Von der Rasse her sind sie beide Rosettenmixe. Bei Bonnie ist da auf jeden Fall noch was Langhaariges mit reingemischt, daher die längeren Strähnen.


    Farblich ist Clyde Schwarz-Rot-Weiß.

    Bonnie dürfte ein Silberagouti-Weiß sein (neue Bezeichnung für Silberagouti ist Schwarz-Weiß-Agouti).


    Letty:

    Grauagoutis heißen ja jetzt Schwarz-Buff-Agouti, die haben also ein Ticking in Buff sowie einen Bauchstreifen in Buff. Buff hat Bonnie definitiv nicht.

    Das verstehe ich auch nicht. Da kann nichts bei passieren.

    ich stelle mehrere Häuser bzw Weidenbrück so nebeneinander, dass es keine Lücke gibt zum Durchquetschen. Das steht aber ganz normal wie sonst auch am Boden. Meine akzeptieren das und springen auch nicht drauf/drüber. Sie sind ja auch mit Futter abgelenkt und pennen ansonsten. Da fällt nichts um, niemand wird eingequetscht oder dergleichen. Das ist ausgeschlossen.

    Manchmal wird am Haus genagt, wenn es zu lange dauert. Das ist das einzige, was passiert.


    Würden meine die Blockade so nicht akzeptieren und drauf/drüber springen, würde ich stattdessen eine Wand aus Songmics ziehen. Die ist stabil wenn man sie richtig befestigt und wird nicht übersprungen.


    Das ist doch so für alle angenehmer als die Schweinchen ständig einfangen und umsiedeln zu müssen? :)

    Wäre es denn eine Möglichkeit, mit Häusern usw eine "Blockade" aufzubauen damit sie dir nicht in den Weg kommen beim Ausmisten?

    Das ist auch meine Lösung, da der Großteil meiner Gruppe auch keine scheu kennt, einem im Weg rum rennt und alles Mistequipment annagt.

    So locke ich sie einfach mit Futter erst auf die eine Seite, sperre sie da ein und später dann anders herum. Ist so auch für die Schweinchen stressfreier als ständig gefangen und rumgetragen zu werden.

    Meine akzeptieren die Häuser als Grenze. Ansonsten könnte man sicher auch aus Songmics eine Grenze bauen. Saß ist ja auch schnell gemacht.


    Der Boden auf dem Balkon ist doch sicher sehr kalt, wenn nicht gerade Hochsommer ist, oder?

    Ich hatte intensivpatienten auch schon mit in der Kanzlei. Immer in einer großen transportkiste. Bei meinem Ausbilder haben sie im Aktenraum gestanden (da war ich die einzige die rein ging und am Empfang war es zu zugig). Bei meiner jetzigen Kanzlei stehen sie unter meinem Tisch, da ist es ruhig. Zum Versorgen habe ich mich immer ausgespempelt und mich in einen ruhigen Raum zurückgezogen. Damit hatte auch nie jemand ein Problem.


    2x habe ich ein Schweinchen auch schon stationär während des Arbeitstags zum Tierarzt gebracht und dagelassen, weil es anderes nicht machbar war.


    Bevor sich der Zustand wieder verschlechtert, würde ich eine der beiden Optionen nehmen.

    Ab wann würdet ihr denn eine deutliche Besserung erwarten? Ich finde ihn noch immer super aufgegast, auch merklich fühlbar, trotz unzähliger Päppeleinheiten und unzähligen Medikamentengaben… Vielleicht dauert das auch etwas seine Zeit, vielleicht aber auch nicht und es wird nur hier nicht besser…


    hat jemand Erfahrungen damit, wann sich das deutlich bessert (bessern muss)?

    Mein stark aufgegaster Patient hat nach 12 Stunden wieder selbstständig gefressen, nach 24 Stunden war er wieder fast der Alte.


    Bei Johnny hatte die Aufgasung rund 16 Stunden akut bestanden, er hat sich erst nach rund 36 Stunden vollständig berappelt, sodass er wieder selbst fraß. Er hatte neben der Aufgasung aber noch mit Würmern zu kämpfen, die ihm auf den Magen schlugen.


    Persönlich denke ich binnen 24 Stunden sollte eine deutliche Besserung sichtbar sein.

    Ich hatte auch mal ein Schweinchen, dass aus dem Nichts eine schlimme Aufgasung bekam und die Tierärztin unsicher war, ob er es packt. Sie sagte beim Kontrolltermin am nächsten Tag, dass sie nach dem Röntgenbild nicht damit gerechnet hätte ihn wiederzusehen.

    Er sollte neben Schmerzmittel und Emeprid stündlich (!) das Dimeticon bekommen und ebenso stündlich Päppelbrei, beides je 1ml. Das rettete ihm das Leben.

    An deiner Stelle würde ich das dimeticon während der Aufgasung also auch öfter als 3x täglich geben. Man kann es ja nicht überdosieren.

    Alles Gute 🍀

    okay ,und wo kriegt man solche sehr dominanten Weibchen her?

    Züchter oder Notstationen können dir da Tiere empfehlen, die charakterlich passen. Sie kennen die Charaktere ihrer Tiere ja genau und wissen sie einzuschätzen.

    Einfach genau deine Situation und Wünsche bzgl. an das Weibchens schildern. Hat bei mir so immer geklappt. Man darf dann halt nicht besonders wählerisch bzgl Farbe usw sein🙈

    Demnach würde ich dir empfehlen auch für den dominanteren ein sehr durchsetzungsfähiges Weibchen zu besorgen. Am besten auch etwas größer als er um im körperlichen Vorteil zu sein.


    Ob es zwingend notwendig ist dass das Weibchen ihn dominiert kann ich dir leider nicht sagen. Bei uns hat der älteste die Gruppenleitung und es klappt eigentlich super aber in der Regel gibt ja bei einem Harem immer der Mann den Ton an. Vielleicht können dir hier andere Halter etwas mehr dazu sagen.

    Als unser Hemingway mit 5 Monaten in unser Weibchenharem (2 dominante, 1 Zicke und eine unterwürfige zwischen 2-6 Jahren kam, hat er sich direkt die Führung erobert. Fanden die dominanten Weibchen doof, aber trotz des Größenunterschieds hatten sie keine Chance als nachzugeben.

    Erzogen und zurechtgewiesen haben sie ihn trotzdem wenn nötig.


    Ich würde trotzdem schauen ein durchsetzungsfähiges Weibchen zu bekommen. Gerade dominante Jungtiere neigen sonst leicht dazu ältere Tiere zu "mobben", wenn ihnen kein Einhalt geboten wird.

    Schutzverträge haben keine rechtliche Wirksamkeit. Man übergibt mit dem Tier auch das Eigentum und somit sämtliche Rechte am Tier an den neuen Besitzer.

    Das haben bereits mehrere Gerichte entschieden. Weder darf man aufgrund eines Schutzvertrages einfach in die Wohnung des neuen Besitzers, noch ist dieser verpflichtet das Tier nur an einen selbst zurückzugeben oder Vertragsstrafe zu zahlen. All diese Klauseln in einem Kaufvertrag sind unwirksam!

    Lediglich das LG Krefeld wertete den Schutzvertrag nicht als Kaufvertrag, sondern als atypischen Verwahrungsvertrag. Damit steht es aber alleine da, da diese Annahme lebensfremd ist und nicht der allgemeinen Rechtsprechung entspricht.


    Schutzverträge sind also mehr Schein als sein. Aber sie Filtern trotzdem unpassende Leute von Anfang an raus! Alleine darum sind sie wichtig und machen die Notstationen sie trotz der rechtlichen Situation weiterhin!

    Eine andere Frage hätte ich noch. Da mir Gilbert natürlich auch ans Herz gewachsen ist habe ich vereinbart, dass ich ihn wieder aufnehme, falls es zu unerwarteten Schwierigkeiten in der Gruppe kommt oder irgendwann mal zu Haltungsaufgabe. Ich führe keine Notstation oder Pflegestelle aber könnte ich trotzdem einen Schutzvertrag aufsetzen oder mache ich mich damit Strafbar? Ist vielleicht eine blöde Frage aber auf jeden Fall gibt es ja für Schutzverträge auch Vorlagen im Internet.

    Ich habe bei der Abgabe meiner 7 Babys im Frühjahr 2020 einen Schutzvertrag aufgesetzt. Natürlich darfst du das auch als Privatperson, solange du Geschäftsfähig bist.


    Rechtlich ist der leider wirklich bedeutungslos, aber wer schon keinen Schutzvertrag unterschreibt, taugt auch nicht als verantwortungsvoller Besitzer, meiner Meinung nach. Hinschauen muss man natürlich trotzdem genau.

    Zudem wird ein Vertrag eher aufbewahrt als ein einfaches Stück Papier, wodurch die Kontaktdaten dann natürlich auch eher greifbar sind.

    Ich habe sowohl im Schutzvertrag als auch beim Bringen meiner Tiere in ihr neues Zuhause darauf hingewiesen, dass ich sie jederzeit sofort zurücknehme. Ein Mädel ist ja letzten Monat auch schon zurück gekommen. Dank meiner Nummer im Vertrag, der Besitzer hatte die nämlich aufgrund eines kaputten Handys sonst nirgendwo mehr und hätte mich sonst nicht kontaktieren können 🙏🏻

    Ich würde immer nur mit Schutzvertrag vermitteln, muss ja nichts Wildes drin stehen🙂

    Als meine Schweinchen Grabmilbrn hatten, hatte eines auch solche "Anfälle" und eine haarlose Stelle über dem Auge.


    Ivomec hat da trotz 3maliger Behandlung nichts gebracht.

    Nach der Behandlung mit dem Spot on Advocate und einer Nachbehandlung war dann endlich Ruhe. Inzwischen bei jeder Art von Milben meine erste Wahl, es hat im Gegensatz zu anderen Mitteln immer zuverlässig geholfen.


    Wichtig wäre noch den Grund für den Befall herauszufinden und abzuschalten. Haben die beiden Stress?

    Was mich wundert ist der Geruch der Köttel. Die riechen unangenehm. Die der Mutti riechen typisch Meerschwein.

    Weniger unangenehm.

    Ich hatte in all den Jahren 2x bei den Schweinchen wirklich unangenehm riechenden Kot. Beim ersten Mal waren Kokzidien drin, beim zweiten Mal Würmer.


    Parallel zu weiteren Untersuchungen beim Schweinchen würde ich also auf jeden Fall auch eine Kotprobe (über min. 3 Tage gesammelt) auf Würmer und Kokzidien untersuchen lassen. Entweder bei einem fähigen Tierarzt oder die Probe direkt in ein Labor senden (z.B. Exomed, Parasitologie der Uni Leipzig usw.) Ggf. kann man dann auch direkt mit auf Giardien testen, aber da das ein anderes Testverfahren ist, muss man das i.d.R. extra anfordern und bezahlen.

    Im Zweifelsfalle könntest Du ja auch morgen noch mal testen. Ich habe gelesen, dass Blut auch fälschlich angezeigt werden kann, wenn der Urin im Kot verunreinigt ist. Könnte das heute der Fall gewesen sein? Durchfall hat er aber nicht?


    Das hat meine Tierärztin mir auch schon einmal gesagt. Der Urin darf nicht verunreinigt sein, insbesondere nicht durch Kot, sonst wird das Ergebnis verfälscht.