Beiträge von Lillygypsy

    Danke für eure ganzen Tipps und Erfahrungswerte mit der Tablettengabe👍🏻


    Ich habe die letzten Tage viel rumprobiert.

    Selbst frisst sie die nicht. Rein und Maul zu endet in einem Kampf, bis sie es doch schafft die Tablette auszuspucken.

    Bestechung vor/nach/währenddessen werden nur ohne Tablette akzeptiert.

    Päppelbrei ebenfalls nur ohne Tablette. Sobald auch nur ein Krümel Tablette drin ist, rührt sie ihn nicht freiwillig an.


    Es bleibt bislang also beim Auflösen in Wasser oder Päppelbrei und Gabe mit der Spritze... leider... aber so schluckt sie dann immerhin.

    Ich wünschte es wäre anders. Noch muss ich sie eh 3x am Tag für die anderen Medikamente herausnehmen, aber die schleichen ja irgendwann aus und dann wäre es mit dem selbst im Gehege nehmen schon leichter. Immerhin ist sie nicht super scheu und schnell gestresst. Sie lässt sich gut rausangeln und ist auch bei der Gabe ruhig.

    Die anderen Schweinchen würden die Tablette übrigens gerne haben. Hat es also genau das falsche Schweinchen erwischt 🤦🏼‍♀️


    Ansonsten scheint es ihr aber gut zu gehen. Noch bekommt sie auch die Schmerzmittel und jammert nicht mehr beim Pinkeln.

    Mittwoch ist der nächste Termin beim Doc.

    Die Mittagstablette gab es nun aufgelöst in Wasser, fand sie doof, aber hat es brav geschluckt.

    So fressen war absolut nicht drin. Hatte die halbe Tablette noch einmal halbiert (also nur noch 1/4) angeboten, ihr ins Mäulchen geschoben und versucht sie in einem Blatt zu verstecken und hinein zu schmuggeln. Sie hat die Tablette immer wieder ausgespuckt:autsch:


    Die Abendtablette gibt es dann später mal betunkt mit etwas Critical Care. Darauf ist sie normalerweise sehr scharf, mal schauen ob sie es dann auch komplett frisst oder nur ablutscht. Da habe ich dann auch etwas mehr Zeit und Ruhe als jetzt eben in der Mittagspause. Womöglich muss sie sich einfach an den Geschmack gewöhnen oder es ist ihr halt echt zuwider. Die TÄin meinte auch, ihre Schweinchen nehmen es problemlos wie als Leckerlie aus der Hand. Aber das wäre ja auch zu einfach, so nett ist Aska leider nicht ^^"

    So, wir sind vom Tierarzt zurück.

    Aska wurde einmal durchgecheckt inkl. Ultraschall und auch ihr Urin wurde unter dem Mikroskop untersucht.


    Was man auf dem Ultraschall sehr schön sah, in der Blase ist sehr viel Gries. Durch diesen ist die Blase gereizt und entzündet. Steine gab es keine. Die Untersuchung des Urins ergab sonst auch nichts weiteres.


    Aska bekommt jetzt erst einmal eine Woche Antibiotikum, wird mit Schmerzmitteln (Metacam + Novalgin) abgedeckt und soll Allrodin Uti KN Tabletten bekommen. Dazu möglichst wasserhaltes Futter zum Ausschwemmen. Mittwoch ist Kontrolltermin.


    So weit, so gut. Nächstes Problem: Aska frisst die Tabletten nicht freiwillig...

    Sie hat einmal abgebissen und es angewidert ausgespuckt. Danach wollte sie nichts mehr davon wissen. Sie soll 3x tgl. eine halbe bekommen. Heißt also rumprobieren, wie ich sie doch noch rein bekomme *seufz* Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn sie sie freiwillig nimmt...


    Mit Blasenschweinchen hatte ich bisher zum Glück nie viel zu tun. Muss mich in die Thematik also auch noch etwas mehr reinlesen und mal schauen, ob ich die Fütterung noch irgendwie optimieren kann. Wird echt nicht langweilig mit den Kleinen :rolleyes:

    Hallo, kannst du nicht auch schon AB anfangen ? Weil je früher du es behandeln kannst je besser der Erfolg ist.


    Hatte letzte Woche das gleiche Problem und meine TA Helferin hat mir empfohlen sofort mit den AB zu beginnen,

    Gut Daisy war schon 3x wegen dem Blasenproblem in behandlung und AB war auch nich hier.

    AB gebe ich ungern ohne vorherige Diagnose. U.U. würde das ja auch eine mögliche Urinprobe verfälschen.

    Aska hatte ja noch nie Probleme, insbesondere nicht in Richtung Blase. Wenn bei deiner Daisy das Problem bekannt war, ist das natürlich noch einmal etwas anderes ;)


    Hinzu kommt auch, dass mein letztes AB noch von Juli ist. MHD ist, da angebrochen, also längst abgelaufen.

    Danke euch für eure Erfahrungsberichte!


    Löwenzahn: Blut sah man zum Glück noch keines, der Urin sah von Farbe und Konsiztenz unauffällig aus. Hoffe sehr, dass es keine Steine sind...


    Röntgen und Ultraschall habe ich mir schon notiert und ich versuche vor dem Tierarzttermin noch eine frische Urinprobe zu gewinnen und mitzunehmen, dann kan das auch untersucht werden.


    Meine TÄin kann mich nur heute leider ansolut nicht mehr dazwischen schieben. Kann erst morgen um 8 Uhr kommen... Schöner Mist!

    Alternative wäre anderer Tierarzt, aber da gibt es keinen in der Nähe, dem ich mehr als "Kleinkram" bei den Schweinchen zutrauen würde. Manche scheiterten sogar schon daran:autsch:Ich habe aber noch Metacam hier, das ich ihr geben kann, sodass sie zumindest keine Schmerzen bis dahin haben muss...

    Danke!

    Ich hoffe auf etwas, was leicht behandelbar ist...


    Sie frisst normal, hat nicht abgenommen und scheint nicht aufgebläht zu sein. Untenrum nass ist sie auch nicht.

    Bis auf das Jammern ist sie wie immer.


    Das macht sie definitiv beim Urin lassen. Ich hatte sie zur Probengewinnung in einer Schüssel sitzen, sie jammerte und ließ dabei Urin. Geköttelt hat sie währenddessen nicht.

    4 Monate ohne Tierarzt war jetzt scheinbar genug.


    Habe eben ein Schweinchen jammern gehört und dann auch bald den Übeltäter gefunden. Aska. Auf Verdacht eine Urinprobe getestet und ja, sie hat auch da beim Pinkeln wieder gejammert.

    Der Test zeigt eindeutig Protein und Blut positiv an😥

    Ich rufe also direkt morgen beim Tierarzt an...


    Was könnte das sein? Blasenentzündung? Steine? Hab ihr da Erfahrungen?


    Gestern gab es kein Jammern. Gewicht und Fressen sind unauffällig. Mit ihren 4 Jahre hatte Aska bisher noch nie was. Irgendwann ist immer das erste Mal...

    Ich vergesellschafte auch immer direkt im Endgehege (das natürlich genug Platz bieten sollte) und mache höchstens vorher ne normale Reinigung des Geheges, Einrichtung bleibt alles drin. Ob altes oder junges Schweinchen hinzu kam, spielte dabei nie eine Rolle. Das ist ja wie bei jeder VG Charaktersache. Auch habe ich damals eine 3er Gruppe mit zwei bis dato 4er Gruppen so problemlos zusammengeführt.


    Was du machen könntest, wäre die Neuankömmlinge ein paar Minuten eher ins Gehege zu lassen, sodass sie sich schon einmal umsehen können und der Heimvorteil der Alteingesessenen somit nicht mehr so groß ist.


    Bei einem Übergangsgehege zur VG kann das Problem auftauchen, dass sie sich dort zwar vertragen, sobald sie dann im Endgehege sind, die Rangstreitigkeiten aber (neu) losgehen (weil ja wieder ne neue Umgebung). Diesen doppelten Stress spare ich den Schweinchen und mir lieber.

    Viel Erfolg :)

    Tut mir sehr leid, dass es dazu gekommen ist. Das klingt echt nicht gut mit den Bissen...


    Bei einem meiner Kastrat-Frühkastrat-Duos in einer Gruppe mit 6 Mädels hat es erst nach 4 Jahren problemlosen Zusammenleben gekracht und dann sehr heftig. Kompletter Durchbiss an der Schnute. Ich habe es danach auch noch einmal mit einer VG versucht, aber keine Chance. Beide waren erst nach einer Trennung mit jeweils eigenen 2 bzw. 4 der Mädels glücklich.


    Rückblickend betrachtet würde ich nach einem ernsthaften Biss (kein Kratzer an der Nase) immer trennen, gerade die Jungs. Es spricht meiner Meinung nach dafür, dass sie sich nicht wirklich verstehen bzw. sehr unsicher sind und die Situation nicht anders als durch Beißen zu klären wissen.

    Ich hätte dann nämlich Sorge: Was passiert, wenn es sich so sehr hochschaukelt wenn niemand da ist? Beißen sie sich dann vielleicht sogar tot?


    Hemingway hat Johnny Anfang des Jahres auch einmal auf den Rücken bekommen (nachdem der Kleine ihm gegenüber den Macker raushängen lassen wollte) und stand über ihm, aber zu Beißereien käme es da eher nicht. Die beiden wissen das auf anderen Wegen zu klären. Musste auch nicht eingreifen, Hemingway hat Johnny wieder freigegeben und der ist abgedüst.

    Danach waren sie ein paar Stunden nicht gut aufeinander zu sprechen, aber seitdem ist wieder Friede. Sie fressen nebeneinander und es gibt kein Geklapper oder Gejage. Johnny hat sich wieder untergeordnet und Hemingway akzeptiert das, ohne es auszunutzen oder Streit zu provozieren.

    Aber für einen solchen Kompromiss müssen natürlich beide Jungs bereit sein, ansonsten kann ein Zusammenleben auf Dauer nicht harmonisch klappen.

    Ja, ich liebe es auch wenn sie alle so entspannt und friedlich schlummern <3


    Lustig finde ich, dass überall Heu liegt, nur nicht in der grossen Heuraufe - und wie entspannt die Schweinchen im Heu herumliegen.

    Das große Hobby der Bande ist es ja auch, sämtliche Raufen (insbesondere die große) über den Tag hinweg auszuleeren und das Heu überall zu verteilen... Wissen ja, dass 1x am Tag alles aufgefüllt wird. Und so kann man sich die leckeren Halme schön im Liegen raussuchen xD


    Lillygypsy kannst du ein bisschen was zum Thema Würmer sagen? Ich habe gerade erst mit der Wiesenfütterung angefangen und mich nebenbei natürlich auch eingelesen. Von Würmern als "Gefahr" habe ich bisher nichts gelesen, würde ich aber doch gerne vermeiden :D

    Würmer hatte ich bis dato auch gar nicht im Bezug auf Meerschweinchen auf dem Schirm. Laut meiner Tierärztin damals aber gar nicht so selten, wenn man viel frisches Grün füttert. Unentdeckt können sie halt irgendwann sehr gefährlich werden.


    Bei mir war das so:

    Ich habe vor 2 Jahren für kurze Zeit in einer Wohnung in der Nähe vom Wald gewohnt und dort auf einer Wiese Gras für die Schweinchen gepflückt. Von Maus über Fuchs bis hin zu Reh und Wildschwein gab es dort alles. Groß bei gedacht habe ich mir aber nichts. Bis Johnny knapp 2 Monate nach dem ersten Anfüttern massive Aufgasungen bekam, die wir zum Glück durch frühes Erkennen direkt behandeln konnten und nach 2 Tagen war er über dem Berg. Ne Kotprobe ergab dann aber einen schweren Befall mit Oxyuren (Madenwürmern), die der Grund für die Aufgasungen waren.

    Also die gesamte Gruppe mit Panacur behandelt und massiv auf die Hygiene geachtet (macht btw kein Spaß bei 11 Tieren...). Zu dem Zeitpunkt dachte ich es war einfach Pech, dass wir uns die Würmer eingeschleppt haben. Kann ja bei Grünfutter immer mal vorkommen.

    So 2-3 Monate danach - im Hochsommer - fiel mir durch Zufall ein leicht unangenehm riechender Kot bei Martha auf. Das waren wirklich nur so eine handvoll Böhnchen, der Rest unauffällig. Trotzdem direkt Kotprobe gemacht und sieh da, wieder Madenwürmer! Also selbes Spiel mit Panacur und Hygiene. Zum Glück war der Befall da noch recht gering, sodass kein Tier weitere Symptome zeigte.

    Danach bekamen sie nicht mehr das Gras vom Wald und seitdem gab es auch keine Würmer mehr. Meiner Meinung nach war das Gras von dort also definitiv die Quelle des Übels, obwohl es gut aussah und nicht verdreckt war o.ä.

    Seit Anfang letzten Jahres wohnen wir in einem Haus mit Garten und die Schweinchen bekommen nur noch Gras von dort, ohne Probleme. Dort laufen zwar auch hin und wieder Katzen herum, aber alles gepflegte und vermutlich auch regelmäßig entwurmte Tiere. Wildtiere kommen hier eher weniger hin, ist mitten in einer Siedlung.

    Aus dieser Erfahrung heraus habe ich aber für mich entschieden, dass es kein Gras mehr aus Waldnähe gibt und auch nicht von dort, wo Kühe/Pferde in der Nähe stehen (diese haben ja soweit ich weiß auch oft mal Würmer bzw. Kühe als Widerkäuer sogar potenziell gefährliche Bakterien(?). In dem Thema bin ich leider nicht so drin).

    Das Gras ist in den letzten Wochen richtig geschossen. Angefüttert werden sie jetzt seit knapp 6 Wochen und d die Menge Gras auf dem Bild hat mit etwas Glück 15 Minuten gehalten😂

    Leider ist unsere Wiese jetzt frisch gemäht und von woanders pflücken ich nicht mehr gerne, nachdem ich mir schon 2x Würmer dadurch eingeschleppt habe. Aber ich denke in ein paar Tage gibt es dann wieder ein wenig pflückbares Grün😊



    Noch ein paar Bilder. War nicht leicht sie so auszuwählen, dass alle 12 min. 1x drauf sind😅




    Mittagsschlaf. Ich fand es so süß, wie sie fast alle wild verstreut im Heu geschlafen haben. Wozu Häuschen oder dergleichen?🤭

    Ich halte die Schweinchen immer so lange strikt getrennt, bis ich das Ergebnis einer Sammelkotprobe habe. Das ist in der Regel 3 Tage, die ich sammle und das dann vom Tierarzt untersuchen lasse.

    Sehr ängstliche, unsichere oder junge Neuzugänge bekommen eines meiner Weibchen als Gesellschaft für diese Zeit dazu. Die meisten schaffen die 3 Tage aber alleine.


    Ich hatte 2014 schon einmal den Fall, dass ein neues Schweinchen Kokzidien eingeschleppt hat (er war sogar aus einer Notstation, also einer seriösen Quelle!). Er selbst war komplett symptomlos, meine Weibchen hat es hingegen schlimm erwischt, zwei ältere sind an den Folgen gestorben und um eins musste ich 3 Wochen mit päppeln kämpfen.

    Daher ist eine Kotprobe das mindeste, was man bei jedem Neuzugang machen sollte, bevor er in die Gruppe kommt.


    Ansonsten kann man sich natürlich einiges an Krankheiten einschleppen, ein Stichwort sind z.B. Mykoplasmen. Leider erkennt man solche Erkrankungen nicht immer in der Quarantäne, da es auch viele symptomlose Trägertiere gibt.

    Ich finde so grosse, quadratische Gehege immer toll weil es auch viel diagonale Lauffläche gibt. Habe mich selber aber immer davor gescheut weil die Reinigung viel umständlicher aussieht. Kriecht ihr dann komplett ins Gehege rein? Mit speziellen Schlarpen? Ich bin nämlich nicht scharf auf plattgedrückte Bohnen an den Socken oder aufgesaugten Pipipfützen ;)

    Ich habe seit 12 Jahren größtenteils quadratische Gehege und ein Paar alter Crocs zum Durchlaufen am Gehege stehen.

    Ich krieche aber nicht nur zum Saubermachen durchs Gehege, auch zum Beobachten, Füttern usw. sitze ich meistens mittendrin. Eine Interaktion ist so m.M.n. viel besser möglich und die Schweinchen verlieren ihre Scheu eher :)