Beiträge von Lillygypsy

    Vermehrtes Trinken war hier schon das Indiz für Nierenprobleme. Konnten über ein Blutbild diagnostiziert werden.

    Es konnte aber auch auf eine Erkrankung der Blase hindeuten.


    Ich würde dazu raten beim Tierarzt eine Urinprobe untersuchen zu lassen (Blasenentzündung) sowie Röntgen/Ultraschall (Blasensteine/Nierensteine) und ein Blutbild machen zu lassen (u.a. Nierenwerte).


    Hast du einen HEIMTIERkundigen Tierarzt?

    Tierärzte für Kleintiere kennen sich hauptsächlich mit Hunden und Katzen aus, Meerschweinchen gehören zu den Heimtieren und werden von diesen Ärzten oft nur nebenbei behandelt und kommen im Studium kaum vor.

    Daher ist das Wissen oft nicht groß und es ist immer von Vorteil, stattdessen einen Heimtierarzt zu haben, der sich speziell für u.a. Meerschweinchen weitergebildet hat.

    Ich habe tatsächlich schon öfters (insbesondere im Bezug auf Bockgruppen) gelesen, dass es oft sinniger ist das rangniedrigere Tier aus der Gruppe zu nehmen. Dies vor dem Hintergrund, dass man so die bestehende Rangordnung am wenigsten durcheinanderbringt, da ja lediglich das letzte Glied in der Rangordnung wegfällt, sich an der restlichen Rangordnung aber nichts ändert, es durch den Wegfall also zu keinen neuen Rangstreitigkeiten kommt.


    Es klingt aber leider wirklich so, als würde es mit den beiden Mädels dauerhaft nicht klappen. Wenn der Kastrat da auch nicht eingreift, sodass es in Zukunft vielleicht noch ein Zusammenleben geben konnte, würde ich sie trennen. Womöglich sogar schon jetzt. Manche Tiere mögen sich einfach nicht und dann sollte man sie auch nicht zum Zusammenleben zwingen. Tut mir echt leid für euch. Es ist furchtbar, wenn die kleinen Fellkugeln sich so streiten :(

    Velvet bekommt täglich ein Medikament zum Entwässern.

    Ich nutze zum Teilen der Tablette einen Tablettenteiler, da sie nur 1/8 bekommt. Die Stücke werden auch nicht immer gleich groß, aber im Großen und Ganzen geht es damit ganz gut. Sie bekommt dann halt manchmal ein Tag ein etwas kleineres Stück und am nächsten das passend dazu größere.


    Ich packe das Stück Tablette in ein kleines Stück Salat ein, so dass es nicht rausfallen kann, und gebe es ihr im Gehege, das klappt perfekt.

    Velvet hat die Tablette anfangs aber auch "roh" völlig freiwillig aus der Hand im Gehege gefressen, als sie noch ein größeres Stück bekam. Aktuell sind die Stücke leider zu klein und fummelig, um sie ihr aus der Hand anzubieten, da ist es mit dem Salat besser.

    Rotäugige Schweinchen sind ja auch bei Sonnenlicht empfindlicher, zumindest kneifen meine Rotaugen da deutlich eher mal die Augen zu als die anderen. Dürfte bei einer Lampe also mindestens so ähnlich sein.


    Ich hatte letzten Winter eine UVB Lampe stundenweise an, aber nur an einem sehr kleinen Spot im Gehege und in Verbindung mit Tageslicht/Deckenlampe, also heller Umgebung und genug Platz Abstand zu nehmen. Rotauge Ida schien die Lampe so nicht gestört zu haben.


    Hatte den Warnhinweis auf Meerschweinchenwiese.de mit den Lampen und roten Augen auch gelesen, leider sonst ebenfalls keine Quellen usw gefunden und daraufhin ein paar Halter befragt, die Lampen verwenden und auch Rotaugen haben. Ohne negatives Ergebnis...

    Ich habe vor zwei Wochen für eine "allgemeine Untersuchung" (die ja eigentlich immer anfällt) nebst Röntgenbild 74€ bezahlt. Und ja, Körperröntgen wird hier immer ohne Narkose gemacht.


    Meine Ida hat mit 2,5 Jahren als Nebenbefund beim Röntgen Arthrose bescheinigt bekommen und bekommt seitdem Artrin. Bis heute (sie wird jetzt 4 Jahre) sieht man in ihrem Gangbild nichts davon.

    Meine Tierärztin sagt aber auch, dass nahezu alle Schweinchen spätestens im Alter Arthrose bekommen, einige je nach Haltung, Gewicht und Veranlagung halt schon früher.

    Definitiv Charaktersache und weniger vom Alter abhängig.

    Gibt wie beim Menschen auch intelligente und weniger kluge Tiere, interessierte und uninteressierte, mutige und scheue, talentierte und talentfreie Tiere. Schau wenn sie da ist einfach, ob/was sie anbietet :)

    Was macht denn dein Kastrat in diesen Situationen, greift er ein oder lässt er es einfach laufen?


    Ich hatte mal eine Vergesellschaftung mit zwei Mädels, die sich echt nicht grün waren. Sobald mein Kastrat bemerkte, dass sich da was anbahnt, ist er sofort hin und hat die beiden brommselnd voneinander getrennt und beide dann separat beruhigt. Nach rund 6 Monaten war es dann ausgestanden und die beiden Mädels haben sich akzeptiert, ohne nochmal aneinander zu geraten. Wäre der Kastrat nicht gewesen, der immer sofort eingriff noch bevor zwischen den beiden etwas passieren konnte, hätte ich es wohl nicht so lange laufen lassen.


    Und wie reagiert das jüngste Weibchen genau auf die "Angriffe" und wie verhält sie sich sonst gegenüber der "Angreiferin"?


    Mehr Platz und Sichtschutz ist auf jeden Fall immer gut, um abzulenken und Fluchtmöglichkeiten zu bieten.

    Es sollte nicht zu Bisswunden kommen und auch sollte es nicht dauerhaft Übergriffe geben, das kann nämlich ziemlichen Stress für das Mädel bedeuten und in Krankheiten münden, aufgrund des dann geschwächten Immunsystems. Da wäre es natürlich wichtig zu beobachten, wie oft so was vorkommt und wie die Schweinchen generell damit umgehen.

    2 x 6 Meter ist sehr gut.


    Wenn es finanziell machbar wäre,könntest du da bequem auch 3 Schweinchen unterbringen.

    Ich glaube es sind nicht Meter, sondern Paneele gemeint. Oder irre ich mich da?


    Die sind laut Internetanbieter pro Stück 35,5 x 35,5 cm. Damit hätte das Gehege mit 6 Paneelen 71cm x 213cm = 1,51 m². Das ist nicht einmal die Mindestgrundfläche von 2m² und aktuell wäre das Gehege noch etwas sogar noch kleiner (177,5cm x 71 cm = 1,26m²). Das Loft hat laut Hersteller 0,5m² (71cm x 71 cm), zählt also eher nicht als Grundfläche dazu.


    Wäre es vielleicht möglich (falls wirklich nicht Meter gemeint sind) das Gehege auf min. 2m² zu vergrößern oder einen Dauerauslauf an dieses anzubringen?

    Was mir noch in den Kopf gekommen ist,

    hat Johnny mit Diabetes zu tun?

    Nein, da ist nichts bekannt. Symptome in diese Richtung hat er bislang nicht gezeigt.

    Er war bis letzte Woche in seinem Leben auch nur einmal beim Tierarzt gewesen im Alter von ca einem halben Jahr, damals hatte er aufgrund von Wurmbefall eine starke Aufgasung. Danach war er immer gesund.




    Ich habe noch einmal Bilder gemacht von dem vielleicht letzten Gartenausflug für dieses Jahr. Ab nächste Woche ist erst mal Regen angekündigt und es soll sehr frisch werden, besonders nachts.


    Der Bande geht es aktuell gut und auch Johnny ist seit seinem Durchhänger Mitte letzter Woche wieder fit und munter🥰


    Lavendel


    Ida


    Nessaja


    Schnuppe


    Johnny


    Domino


    Lumi


    Nessaja


    Johnny mit Lavendel im Hintergrund


    Velvet

    Ich gebe bei Aufgasungen das SabSimplex sowie 1-2ml Päppelbrei und Wasser immer alle 1-2 Stunden. Dazu je nach Bedarf ganz leichte Massagen und Wärme. Und halt die Schmerzmittel.

    Colossan ist auch noch gut für den Bauch. Und alles an Futter anbieten was man auftreiben kann.


    Aber wofür das Baytril? Antibiotikum schlägt ja zusätzlich auf den Magen. Gibt es da eine (Verdachts-)Diagnose, weswegen er das bekommt?

    Danke euch der Nachfrage und für das Daumendrücken :)


    Johnny ist zum Glück wieder völlig normal drauf. Er bekommt aktuell noch weiter das Metacam. Ich möchte eigentlich schauen, ob ich es etwas reduzieren kann. Denn eigentlich hat er bisher nie große Probleme beim Laufen gezeigt :/


    Heute war es zum Glück bei uns nicht so warm, nur 20 Grad draußen. Die nächsten Tage sollen wieder heiß werden (30 Grad), aber über 24,5° hatten wir diesen Sommer in der Wohnung noch gar nicht (zum Glück). Eigentlich ja noch keine so problematische Temperatur?!


    Und weil (bewegte) Bilder mehr sagen als 1000 Worte, ein aktuelles Video:


    Bei starker Arthrose würde ich ihm das Metacam dauerhaft geben + Rodicare Arthrin und evtl sogar Rodicre Hepato für die Leber.
    Das Arthrin reicht nicht aus, um ihn bei starker Arthrose schmerzfrei zu halten.
    Und im Moment schwanken die Temperaturen heftig. Nachts ist recht kühl und tagsüber heiß. Dass spürt er auch in der Innenhaltung.
    Die Medikamente würde ich mit etwas Wasser verdünnen, damit er Flüssigkeit bekommt.
    Sollte er wegen der Hitze schlapp sein, dann braucht er auch Wasser.
    Hat die Tierärztin ihm Elektrolyte gespritzt?

    Danke für den Hinweis. Bisher hat er keine Probleme beim Laufen gezeigt, aber die Röntgenbilder sprechen wohl schon sehr für sich... Hm...

    Nein, sie hat ihm nichts für den Kreislauf gegeben. Hatte auch extra nochmal nachgefragt ob man was geben könnte, sie meinte, da gäbe es nix. Schleimhäute, seine Temperatur, Atmung/Herzschlag und die Hautfalten fand sie bei der Untersuchung auch normal.

    Puh, wir hatten ja jetzt längere Zeit (2 Monate kann man bei uns ja schon so nennen) Ruhe im Gehege, gestern Abend machte mir dann aber Johnny Sorgen.

    Als ich abends die Schweinchen einsammeln wollte um sie in den Garten zu bringen, lag Johnny völlig schlaff herum und ließ sich einfach so hochheben, hatte deutlich zu wenig Körperspannung und konnte auch kaum richtig laufen. Zudem hat er sich immer wieder hingelegt. Zumindest gefressen hat er aber noch, wenn man ihm was hingelegt hat.

    https://youtube.com/shorts/AooDjTeN3ZA?feature=share


    https://youtube.com/shorts/B5YkUzJilIE?feature=share



    Da es mir aufgrund meiner Vermutung "Kreislauf wegen Hitze" zu heikel war abzuwarten und mir die fehlende Körperspannung echt nicht geheuer war, hab ich ihn dann eingepackt und wir sind zum Doc. Konnten zum Glück kurz vor Schließzeit noch reinkommen. "Meine" Ärztin war zu so später Stunde nicht mehr da, eine Kollegin hat ihn angesehen, untersucht und geröngt.

    Seine Körpertemperatur war minimal zu gering (37,8°) und die Körperspannung gefiel ihr überhaupt nicht, zudem legte er sich auch auf dem Behandlungstisch ständig hin und er ließ einfach zu, dass man ihm die Hinterbeine nach hinten wegzog, ohne sie wirklich wieder unter den Körper zu holen. Das Röntgenbild zeigte starke Arthrose in beiden Knien (vermute ich bereits länger, er bekommt daher auch schon ne Weile Artrin). Ansonsten alles okay, keine Aufgasung, kein Problem bei Herz/Lunge/Blase, keine Probleme der Wirbelsäule.

    Die Vermutung der Ärztin ging zu Auswirkung der Arthrose / akuter Schub, etwas neurologisches wie z. b. EC oder er brütet was aus, was jetzt noch nicht nachweisbar ist. Er sollte Novalgin, Metacam und Simeticon bekommen.

    Zu Hause ging es ihm weiterhin nicht so gut, er bewegte sich nur schleppend vorwärts, lag ständig (hinten zur Seite, vorne sie Pfoten nach vorne weggestreckt.



    Unter den Medikamenten wurde es dann gestern Abend tatsächlich auch besser (gleichzeitig wurde es ja auch kühler, sicher auch gut für den Kreislauf). Gegen 23 Uhr kam er zu einer kleinen Grasmahlzeit und fraß nach wenigen Minuten im Liegen dann auch im Sitzen und wies Lavendel zurück (da fängt das Video an). Seine Körperspannung war aber noch solala.



    Und gegen halb eins in der Nacht kam er sogar sofort zum Essen gelaufen, brommselte später sogar und hatte wieder eine gute Körperspannung.



    Und heute ist er wieder völlig normal drauf :love:

    Er bekommt aber aktuell noch erst mal weiter Schmerzmittel, falls die Ursache für den "Schwächeanfall" wirklich in einem Arthroseschub lag.

    Ich hoffe sehr, dass sein Zustand jetzt weiter gut bleibt und da nichts mehr nachkommt <3