Beiträge von Lillygypsy

    Der Abstand klingt recht kurz (kann aber in manchen Fällen, je nach Schwere und Art der Milben berechtigt sein) und eine genaue Dosierung der Menge hat der TA dir hoffentlich auch gegeben? Eine Ampulle pro Tier und Gabe ist i.d.R. zu viel.


    Wenn du dir sonst unsicher bist, frag in der Praxis nach dem Hintergrund. Sonst hol dir eine Zweitmeinung, am besten bei einem Tierarzt mit der Zusatzbezeichnung "Heimtiere".

    Bei mir hat Stronghold übrigens oft schon versagt. Mit Advocate habe ich persönlich bessere Erfahrungen gemacht.

    Bei mir muss jedes Tier wöchentlich durch den TÜV, egal wie neu oder scheu.

    Ansonsten hilft viel bei den Tieren sein, sodass sie merken, dass in deiner Nähe nichts Böses passiert. Und natürlich Futter als Bestechung! Dann werden sie auch beim TÜV irgendwann entspannt. Meine mögen den auch nicht und zeigen das auch schon mal mit Zwicken, aber sie bleiben entspannt.


    Nur scheue Tiere zu haben verlangsamt den ganzen Prozess natürlich als wenn nur ein Tier zurückhaltend ist und die anderen einem direkt auf den Füßen stehen, sobald man ein Schritt ins Gehege macht. Neulinge bei uns schauen sich das schnell von den alten Hasen ab und kommen dann ebenfalls fix angelaufen, um Futter abzustauben.


    Je nach Charakter und Vorgeschichte des Tieres kann es aber auch lange dauern trotz Vorbilder. Ich hatte auch schön öfters Schweinchen, die jahrelang nichts aus der Hand nahmen. Einfach immer wieder versuchen, respektieren wenn sie es nicht wollen aber gleichzeitig nicht in Watte packen (also nicht zwangskuscheln, aber wichtige Dinge wie TÜV machen. Nicht ständig mit Futter aus der Hand bedrängen, aber auch nicht Futter reinwerfen und in Deckung gehen)

    Ich würde an deiner Stelle auch 2 Zweiergruppen machen, jeweils ein Kastrat mit einem Weibchen.

    Zu viert zusammen wird es zu 99% in bösen Kämpfen und Verletzungen enden.


    Ist nicht genug Platz für 2 Gruppen da, dann wäre es besser ein neues Zuhause für einen Kastrat zu suchen.

    Aus persönlicher Erfahrung kann ich Tierarztpraxis Dr. Ammon in Much (Dr. Immekeppel) oder Rumi-Vet in Much (Dr. Pollak) empfehlen.

    Gutes in Bezug auf Meerschweinchen habe ich in 2020 zudem von einer Notstation von Tierarztpraxis Marquart in Bonn (Dr. Pallast) sowie der Tierarztpraxis Graf-Bildhauer in Köln gehört. Da war ich selbst aber nie.

    Etwas weiter weg, aber für Zähne immer ein guter Tipp, ist die Praxis Schweigart in Holzwickede.

    Alternativ kannst du auch die umliegenden Notstationen (Notmeerschweinchen Köln-Hürth, Notstation Köln-Poll, Notstation Puhlheim) anschreiben und nach Tierarzterfahrungen fragen. Damit habe ich in der Vergangenheit recht gute Erfahrungen gemacht.

    Ich hatte schon öfters Schweinchen, die mit 5-6 Jahren noch (teils größere) Operationen gut überstanden haben.


    Passieren kann dabei immer etwas, aber man kann das Risiko minimieren, wenn man das Schweinchen vorher komplett röntgen lässt und ggf noch ein Blutbild macht, um Vorerkrankungen zu finden, die ein Narkoserisiko darstellen können.

    Wichtig ist auch ein Tierarzt, der genau weiß was er tut beim Dosieren und der Wahl der Narkose. Er sollte Heimtier-erfahren sein (Kleintiererfahrung reicht oft nicht, da dies Hunde- und Katzen bedeutet).

    Ich beerdige meine Schweinchen immer im Garten meiner Eltern.


    Es gibt auch die Möglichkeit sie einäschern zu lassen und die Asche entweder zurückzubekommen oder z. B. verstreuen zu lassen.

    Hier würde mir diese Seite einfallen, von der ich von anderen Haltern positives gehört habe: https://www.rosengarten-tierbestattung.de/


    Genauso kannst du das Tier aber auch beim Tierarzt lassen, dann wird es dort "entsorgt".

    Meine Sky hatte sich mit dem Fuß trotz der auslösenden Knochen auch ganz normal verhalten und bewegt. Das sagt nichts aus. Bitte lass sie Röntgen. Sonst wünsch es dir vllt von deinen Eltern doch als vorgezogenes Weihnachtsgeschenk?

    Für die Gesundheit von deinem Schweinchen wäre es wirklich wichtig 🙏🏻

    Das klingt leider absolut unzureichend von der Behandlung, da würde ich definitiv noch zu einem anderen Tierarzt gehen und ein Röntgenbild machen lassen, um die Knochen beurteilen zu können.


    Ich behandle Ballenabszesse mit Rivanolbädern (2x täglich) sowie Verbänden und Multilind Salbe. Damit bekommt man die im Anfangsstadium noch recht gut in den Griff. Ggf. muss man bei hartnäckigeren Abszessen dann zusätzlich dazu und dem Schmerzmittel auch noch ein Antibiotikum geben. Verbände haben bei mir immer ganz gut gehalten.


    Alles Gute!

    Eine Etage mit 40cm Tiefe würde ich nicht in Erwägung ziehen. Mein erster Eigenbau hatte eine Etage mit 50cm Tiefe und man konnte kaum was hinstellen und es gab ständig Konfliktpotenzial wenn die Schweinchen nur aneinander vorbeilaufen wollten, selbst wenn dort lediglich Unterstände/Tunnel standen.

    Persönlich würde ich daher keine Fläche/Etage mehr mit unter 80cm Tiefe machen, damit es nicht zu Engstellen kommt und man zumindest ein wenig hinstellen kann.

    Einzelhaltung wegen einem Ballenabszess würde ich auch nicht machen und habe ich auch nie. Verband drum und dann blieben meine normal in der Gruppe.

    Die Pfote von deinem Schweinchen sieht leider nicht gut aus. Wie sieht sie denn von unten aus? Wurde ein Röntgenbild gemacht? Hast du den Fuß während der Behandlung gebadet und verbunden?


    Meiner damals 5,5 Jahre alten Sky musste Anfang 2015 eine Vorderpfote amputiert werden, nachdem sie einen Ballenabszess hatte, der nicht in den Griff zu kriegen war. Der Knochen war bereits dabei sich aufzulösen durch die Entzündung (zeigte sich deutlich im Röntgen, zu dem Zeitpunkt war eine Zehe angegriffen, es hätte aber keinen Sinn gemacht die restliche Pfote zu erhalten, da es nur eine Frage der Zeit wäre, bis die restlichen Knochen ebenfalls angegriffen werden würden, so wurde gleich die ganze Pfote samt Bein entfernt). Leider fand das erst der dritte Tierarzt heraus, die ersten beiden hielten ein Röntgenbild für unnötig und wollten lieber weiter täglich die Wunde ausschaben und verbinden.

    Manchmal ist es wirklich wichtig sich weitere Meinungen einzuholen, insbesondere wenn der Tierarzt keine Zusatz-Qualifikationen für Meerschweinchen hat.

    Wenn ich richtig gerechnet habe, kommst du mit der letzten Überlegung auf 4m², was für 4 Tiere in einer Haremsgruppen eine gute Größe ist. Kleiner würde ich persönlich auch nicht gehen.

    Beim Alter solltest du darauf achten, dass min. 1 Tier über 1,5 Jahre dabei ist und Qualitäten zum Erzieher hat. Altersgemischt ist natürlich noch besser.


    Reintreten ist für manche Schweinchen (gerade anfangs)unheimlich, aber meiner Erfahrung nach gewöhnen sie sich gut dran. Ich muss immer ins Gehege und inzwischen eher aufpassen, da sie alle ständig um und über die Füße laufen🤪

    Wichtig sind langsame Bewegungen, sich ankündigen und den ängstlichen Schweinchen Zeit geben schnell ihr versteck aufzusuchen.


    Flur musst du allerdings wegen Zugluft schauen, ob das geht.

    Oh man, der Fuß sieht nicht gut aus. Hatte ein ähnliches Bild bei meiner Sky Ende 2014. Bei ihr heilte der Ballenabszess trotz aller Behandlungen auch nicht und nach zwei Monaten und dem dritten Tierarzt wurde endlich ein Röntgenbild gemacht und gesehen: Der Knochen löst sich bereits auf.

    Ihr musste der Fuß amputiert werden und sie lebte danach noch 2,5 Jahre (sie war bei der Amputation bereits 5,5 Jahre alt).


    Ich will dir keine Angst machen. Aber an deiner Stelle würde ich das definitiv mal röntgen lassen um zu prüfen, ob Knochen bereits angegriffen ist.

    Zähne knipsen schädigt die Zahnwurzeln, kann Haarrisse in den Zähnen, Entzündungen der Zahnwurzeln und Abszesse verursachen. Hatte ich in der Vergangenheit leider auch schon einmal auufgrund eines "unwissenden" Tierarztes. Daher sollte immer geschliffen und nie geknipst werden. Zudem kann das Benutzen eines Maulspreizers am wachen Tier zu Überdehnung oder gar Brüchen des Kiefers führen. Maulspreizer dürfen daher nur an Schweinchen in Narkose verwendet werden. Eigentlich sollte das inzwischen Allgemeinwissen bei Tierarzten sein, ist es aber leider in der Praxis noch nicht...

    Für mich klingt das alles leider nicht sehr nach einem schweinchenerfahrenen Tierarzt.

    Auch kann man Herz und Lunge nur durch Abhören nicht sicher beurteilen, das hatte ich bei einem Schweinchen selbst schon einmal erlebt. Abhören war unauffällig, auf dem Röntgenbild war die Lunge dann voller Wasser. Daher ist ein Röntgenbild fast unerlässlich für eine klare Aussage.


    Ich würde demnach noch einmal zu einem anderen heimtierkundigen Tierarzt für eine Zweitmeinung gehen und min. Herz/Lunge Röntgen lassen. Besser noch zusätzlich auch ein Röntgenbild/CT der Zähne machen lassen, die Brückenbildung kann nämlich ihre Gründe im Kiefer haben, wo man sie mit bloßem Auge nicht sieht.

    Alles Gute!

    Hallo, ich hätte noch ein paar Fragen zu den Terminen:


    Wurde ein Röntgenbild gemacht (Körper und ggf. Zähne)? Zur Beurteilung von Herz, Lunge und Zahnwurzeln?

    Hat man einen Grund für die Brückenbildung gefunden?

    Wie ist sein Gewichtsverlauf der letzten Wochen?

    Wie wurden die Zähne korrigiert? (Knipsen oder Schleifen? Maulspreizer? Narkose?)


    Sollte er nach der Zahnbehandlung nicht wieder zugenommen haben/sein Gewicht nicht selbstständig halten können, wird da noch irgendetwas schlummern.