Beiträge von Marie-Luise

    Die Frage, wie zuverlässsig die Diagnose "gesund" war, finde ich schon berechtigt. Aber davon abgesehen:


    Einen guten Platz bei Weibchen zu finden, kann auch schwierig werden. Schließlich gibt es ungefähr gleichviele Böckchen wie Weibchen. Es muss also unbedingt viele Bockgruppen geben, wenn Einzelhaltung oder Tötung der Böckchen vermieden werden soll. Ich schreibe das so drastisch, weil die Böckchen ansonsten die Opfer sind, der unrealistischen Vorstellung, dass nach der Kastration dem Leben mit Weibchen nichts mehr im Wege steht. (Ich meine damit nicht spezifisch Dich, Kleine Braunelle , sondern allgemein die falschen Erwartungen oder Versprechungen in dieser Richtung.)


    Ich würde überlegen, ob die Drei voraussichtlich eine gute Chance haben oder es auch da schon deutliche Spannungen oder gar Bisswunden gibt. Letztgenanntes kann man mitunter erst feststellen, wenn man die Tiere genau untersucht und dazu auch das Fell - ausnahmsweise - gegen den Strich streicht.


    Wenn die Drei sich vertragen sollten, wäre noch die Frage, ob einer von ihnen mit Peanut noch freundlich oder friedlich ist. Sollte zumindest das der Fall sein, würde ich zwei Zweiergruppen machen. Dabei müssten die dann jeweils mindestens 2qm Grundfläche (besser mehr) und zusatzlich eine Etage oder mehr Grundfläche bekommen. Böckchen brauchen einfach ein Mindestmaß an Platz, um eineinander auch mal ausweichen zu können.


    Zweiergruppen haben bei Böckchen am ehesten eine Chance dauerhaft harmonisch zu sein. Die Tiere sind dann aufeinander mehr angewiesen, als wenn es mehr Tiere wären und man dann den weniger beliebten Mitbewohner vertreiben kann. Das ist sicherlich nicht ideal, aber wenn man ihnen ein schönes Umfeld, gutes Futter und nette Beschäftigung bietet können sie sicherlich auch glücklich werden. Und natürlich gibt es auch Zweierbockgruppe, die sich richtig lieben.


    Größere Gruppen sind für Böckchen sicherlich schöner - solange sie harmonisch sind. Aber eine friedliche Zweiergruppe ist m.E. viel besser als eine Vierergruppe mit fortlaufenden Misshandlungen.


    Ich hoffe sehr, dass Ihr die richtige Lösung findet. Und ich weiß, wie sehr einem das auch als Halter zusetzen kann, wenn solcher Unfrieden ist.

    Derjenige mit dem Pilz ist der Kastrat, richtig?


    Wenn wirklich die Erweiterung der Gruppe das Problem war, dann sollte es für ihn ja jetzt auch mit dem Pilz bald vorbei sein (mit einer möglichst harmlosen Behandlung).


    Die beiden Weibchen bilden leider auf Dauer keine gute Gruppe. Du schriebst m.W. dass die eine sehr dominant sei. Aber auch ganz davon abgesehen, brauchen Meerschweinchen-Weibchen ein Böckchen (natürlich kastriert) in der Gruppe. Leider sind nicht alle Kastraten sexuell aktiv, aber viele schon und zudem schlichten sie oft - leider auch nicht alle - wenn Weibchen Stress miteinander haben. Wenn bei Euch ein Böckchen eine Chance haben sollte, müsste er aber mindestens 1,5 Jahre alt und durchsetzungsfähig sein.


    Falls Ihr - was ich durchaus verstehen könnte - nicht noch ein Tier aufnehmen und möglichst auch nicht dauerhaft 2 Gruppen halten wollt, würde ich versuchen, für die beiden neuen Weibchen einen guten neuen Platz zu finden. Das wäre auch im Interesse der Tiere besser als dauerhaft als 2 Weibchen alleine leben zu müssen.

    Ich stimme Lillygypsy ganz zu. Als Versuch, unabhängig von einem Erziehertier die Lage schnell zu besser könntest Du versuchen:


    Möglichst gleich könntest Du alle 3 auf einem für alle unbekannten Boden zusammenzusetzen. Dort sollten sie aus meiner Sicht aber möglichst mehrere Tage bleiben können, weil sonst nicht gebessert ist nach ein paar Stunden. Das neue Weibchen würde ich dann etwas eine halbe Stunde oder, wenn sie ängstlich wirkt kürzer, alleine das neue provosorische Gehege erkunden lassen. Dann würde ich das Böckchen zu ihr setzen und den beiden auch etwas Zeit geben. Als letzte käme das andere Weibchen dazu. Das könnte dem neuen Weibchen einen Vorteil verschaffen. Vielleicht wehrt sie sich einfach nicht, weil sie mit all dem neuen überfordert ist.


    Das andere ist, dass sie viel Platz (m.E. mindestens 3-4qm auf einer Ebene und evtl. zusätzlich eine Etage) und ausschließlich Häuser mit 2 einander gegenüberliegenden Eingängen und keinerlei Engpässe haben sollten. Auch ist Sichtschutz wichtig, damit sie sich nicht immer vor Augen haben. Diese die Maßnahmen sind dauerhaft wichtig, aber sie werden vermutlich nicht ausreichen um es harmonisch zu machen.


    Ein gutes Erziehertier wäre unabhängig davon wichtig, aber das würdest Du ja nicht so schnell finden.

    Die Mykoplasmen sind eine umstrittene Geschichte. Sie sind sehr oft nachweisbar, ohne dass sie Krankheitssymptome auslösen. Wenn das Tier dann durch eine andere Sache geschwächt ist, kann es zu einer Erkrankung kommen, die den Mykoplasmen zugeschrieben wird. Daher ist nicht so sehr die Frage wie man sie nachweisen kann, sondern was das ggf. aussagt und was dann als Reaktion sinnvoll ist.


    Wenn der Matschkot durch den Heuwechsel beseitigt ist und die Situation in der Gruppe jetzt entspannter ist, würde ich persönlich erst einmal abwarten und beobachten.


    Habe ich das richtig verstanden, dass Ihr zu einem Kastraten und 2 Weibchen einen weiteren Kastraten mit einem Weibchen (vermutlich zunächst zwei Weibchen) getan habt?


    Wenn ja, dann wäre es nicht verwunderlich, dass es viel Stress gegeben hat.

    Ich könnte mir auch vorstellen, dass er ein gesundheitliches Problem hat und würde das zeitnah von einem geeigneten Tierarzt abklären lassen. Meerschweinchen brauchen dabei einen Tierarzt, der sich auf Kleinsäuger, Heimtiere o.ä. spezialisiert hat. "Kleintiere" meint in erster Linie Hunde und Katzen, sagt also bei einem "Facharzt für Kleintiere" o.ä. noch gar nichts zum Wohl der Meerschweinchen aus.


    Es kann aber auch sein, dass er gesund ist und die anderen ihn einfach loswerden wollen. Die beiden jüngeren sind ja auch in einem Alter, in dem sie sich durchsetzen können und wollen. Hinzukommen die sogenannten Rappelphasen, bei denen die betroffenen Tiere besonders stark ihre Grenze austesten bzw. ihre erweiterten Ansprüche durchsetzen wollen.


    Auf jeden Fall würde ich das Tier nicht immer wieder beißen lassen. Selbst "nur" ständiges Verjagen, nachdem er durch Beißen eingeschüchtert wurde, ohne eine Aussicht auf Besserung sollte man m.E. nicht hinehmen. Das Tier wird gequält und verstört und was kann man da erhoffen, was das rechtfertigen würde?


    Ich schreibe das so vage und doch auch entschlossen, weil ich selbst eine Bockgruppe habe, die nicht so harmonisch ist, wie ich es mir wünschen würde. Ich habe über die Jahre viel nachgedacht und abgewogen, wie ich den Tieren helfen kann, wo eine Grenze ist und mit einigen anderen Bockgruppenhaltern mich intensiv ausgetauscht. Kurz gesagt: Die Böckchen machen lassen, ist in Ordnung, wenn sie schnell wieder friedlich werden, aber bei anhaltendem Streit oder Misshandlung eines Tieres muss man als Halter schnell eingreifen.


    Vielleicht könntest Du neben dem Tierarztbesuch den Bereich außerhalb des Geheges attraktiver machen?


    Haben sie bisher da schon viel Deckung, verteilst Du dort Futter und ist der Boden nicht glatt?

    Offen gesagt, fände ich es vielversprechender, wenn der Tierarzt eine glaubhafte Ursache gefunden hätte. Denn so atmet ein Tier nicht normalerweise. Wenn nichts gefunden und darum auch nicht getan wird, wird es vermutlich wieder auftreten oder sogar schlimmer werden.


    Vielleicht war es tatsächlich "nur" die Folge einer Aufgasung. Aber die geht erstens oft nicht einfach so wieder weg und zweitens sind schon einige Schweinchen an einer Aufgasung gestorben. Sollte das also die Ursache für die schwere Atmung sein, müsstest Du, wenn es auftritt schnell gegensteuern und auch überlegen, warum es dazu kommt. Aber das ist ja nur eine Vermutung - und nicht die wahrscheinlichste Ursache.


    Nach dem was ich auf dem Video sehe - und das ist ja nicht viel - könnten die beiden auch zu schwer sein und evtl. nicht genug Platz und damit Bewegung haben. Dann könnte ihr Körper vielleicht, wenn sie mal ein paar Runden dreht, überfordert sein.


    Ich hoffe, Du fühlst Dich durch solche Überlegungen nicht angegriffen. Ich versuche nur den Tieren und damit auch Dir zu helfen. Wie sieht es den mit dem Gewicht bei den beiden aus und wie groß ist die Grundfläche?

    Ich würde nicht in erster Linie gegen den Pilz sondern für das Immunsystem handeln. Das kann Vermeiden von Stress durch die Gruppenzusammensetzung, die Gehegegröße, das Fernhalten von Stress durch Hunde, Katzen, Kinder u.v.a. sein. Sollte Stress eine entscheidende Rolle spielen, müsste die SItuation in dieser Hinsicht verbessert werden.


    Es könnte auch mit anderen Faktoren zusammenhängen wie zuviel (im Sinne von falschen Reinigungsmitteln) oder zu wenig Gehegereinigung sein oder falsche Ernährung oder ein anderes gesundheitliches Problem.


    Wenn bei einem Tier immer wieder Pilz an neuen Stellen auftritt, ist es m.E. nicht möglich. das durch Beseitgen aller Pilzsporen zu beenden sondern nur durch ein ausreichend funktionierendes Immunssystem. Ein geeignetes Pilzmittel macht natürlich durchaus Sinn, aber das wird das Problem nicht dauerhaft lösen, egal welches Mittel man nimmt, wenn das Immunsystem nicht ausreichend funktioniert.


    Hast Du eine Idee, was bei Deinem Tier den Stress oder die Immunschwäche verursacht?

    Es hängt aus meiner Erfahrung sehr von der Einstreusorte ab, ob sie einsinken. Denn das ist sicherlich nicht angenehm für die Schweinchen.


    Bei Allspan Super, das man bei Bedarf noch etwas festdrückt oder sogar leicht anfeuchtet versinken sie nicht - auch wenn es sehr dick eingestreut wird. Und wenn man dick einstreut, ist es weniger nass auch an den vielbenutzten Stellen.

    Hier wurde aus meiner Sicht schon viel richtiges geschrieben. In zumindest einem Punkte möchte ich aber richtigstellen: Die Zähne müssen nicht "nach außen kippen" um die Wange verletzten zu können. Das kommt daher:


    Die Zähne sind bei Meerschweinchen im Ober- und Unterkiefer zusammen nach oben zulaufend angelegt. Sie stehen also nicht senkrecht wie bei uns Menschen, sondern insgesamt nach oben zulaufend. Und die Kauflächen sind auch nicht waagrecht sondern "gekippt". Daraus ergibt sich, dass bei unzureichender Abnutzung die Zähne im Unterkiefer wie ein Dach über der Zunge hochwachsen. Das ist die sogenannte Brückenbildung. Die Zähne im Oberkiefer wachsen aber logischerweise nach außen. Sie sind ja so angelegt. Es braucht also keine "Entartung" der Zähne für eine solche Verletzung der Wange durch Zahnspitzen. Sobald aus irgendeinem Grund etwas länger nicht mehr normal gekaut wird, kann es zu diesen von mir beschriebenen verlängerten Zähnen kommen.


    Daher ist es wirklich wichtig herauszufinden, warum es zu dieser mangelnden Abnutzung gekommen ist. Bei unserem Miro war das anscheinend eine Entzündung im Rachen, die ihn durch die Schmerzen dazu brachte, nicht mehr bzw. nicht mehr gleichmäßig zu kauen. Ein anderes Problem kann die schon von Kleine Braunelle angesprochen Mittelohrentzündung (oder Innenohrentzündung) sein. Auch typisch wäre eine Zahnwurzelentzündung oder ein Kieferabzess sein.


    Ich kann daher nur bestätigen: Es sollte unbedingt von einem mit Meerschweinchen und Zähnen erfahrenen Tierarzt der Kiefer und Kopf aus mehreren Ebenen geröntgt werden. Wenn die Ursache nicht gefunden wird, werdet Ihr das Problem nicht los und das Tier leidet weiter!


    Richtig ist aus meiner Erfahrung auch, dass es sehr schnell geht, dass es immer schlimmer wird, weil die Zähne so schnell wachsen und die Muskulatur und die Sehnen unter der mangelhaften Benutzung leiden. Daher ist es auch sehr wichtig, dass Ihr einen Brei findet, den sie gerne nimmt. Brei ersetzt zwar nicht das natürliche Futter, aber er wird auch gekaut und wenn er schmeckt und möglichst gesund ist von den Zutaten her, dann kann man damit hoffentlich die Zeit überbrücken, bis das Tier wieder normal fressen kann.


    Ich habe über meine Erfahrungen mit selbstgemachtem Brei berichtet: Ansonsten ist auch der Brei von Grünhopper einen Versuch wert, da er m.E. die mit Abstand besten Zutaten der käuflichen Breisorten hat und die darin enthaltenen aromatischen Saaten dem Darm helfen. Er sollte nur mit viel mehr Flüssigkeit angerührt werden als es auf der Packung angegeben ist.


    Ein Meerschweinchen mit 3 Jahren hat m.E. weder genetische (also angeborene Fehlstellung) noch altersbedingte Probleme. Ich hoffe, Ihr findet mit einem kompetenten Tierarzt die Ursache und könnte dem Tier damit und bis dahin helfen!

    Wenn Du das Gehege auf Füße stellst, wird natürlich der Ausstieg in einen zeitweise zusätzlichen Bereichen für die Schweinchen deutlich schwieriger. Da Meerschweinchen nur vergleichsweise flache Rampen haben sollten, braucht man bei z.B. 50cm zu überwindende Höhe schon einen Rampenlänge von 120 bis 150cm. Und je höher der Ausstieg ist, desto eher oder weiter muss man auch die Rampe seitlich sichern, damit die Gefahr eines Absturzes reduziert ist.


    Von diesem Problem abgesehen kann ich die schon lange bekannten Bastelsperrholzplatten mit Gewebeband verbunden sehr empfehlen für eine vorübergehenden Auslauf. Sie lassen sich ziehharmonikaartig zusammenfalten, wenn man sie weglegen will, sind sehr preiswert und ergeben in Kombination mit wasserdichtem Molton und Fleece oder Baumwollstoff für die Untelage eine schöne Gehegeerweiterung.


    Wobei ich persönlich dringend rate, das Gehege für die 4 jungen Tiere mit der schwierigen Geschlechterkombination dauerhaft deutlich größer zu machen. Die von Dir ursprünglich geplantn 4qm wäre für mich die Untergrenze.

    Schön, dass Ihr es sogar vor März geschafft habt. Oft ziehen sich ja Bauprojekte sogar länger als geplant.


    Du hattest innen von 4qm geschrieben. Vielleicht irre ich mich ohne Schweinchen als Bezugspunkt, aber so wirkt es auf mich deutlich kleiner. Wie sind denn die Maße?

    Die Atmung kann schon auch ungleichmäßig zu sehen sein. Entweder kann das z.B. an anderen Organen liegen wie einem aufgeblähten Blinddarm oder die Lunge kann ungleichmäßig stark genutzt werden. Das sind aber nur Vermutungen von mir. So stark kann man aber den Herzschlag nicht sehen.

    Was man da an Bewegungen sieht, ist m.E. nicht der Herzschlag, sondern die Atmung. Die finde ich so ausgeprägt nicht normal.


    Wir können hier nur raten, was ihr Problem sein könnte. Zum Beispiel wäre ein Herzfehler möglich, durch den sie u.U. auch Wasser in der Lunge hat. Beides könnte ein wirklich geeigneter Tierarzt feststellen und oft auch deutlich bessern mit den richtigen Medikamenten.


    Es kann natürlich auch ein anderes Problem vorliegen. Aber in jedem Falle würde ich zeitnah zum Tierarzt gehen. Der sollte mit Meerschweinchen erfahren sein, gut röntgen können (also auch das richtig interpretieren) und am besten auch Herzultraschall machen können.


    Manche Tierärzte haben auch samstags Sprechstunde. Das würde ich dann nutzen. Falls es schon länger ab und an so ist, würde ansonsten vielleicht auch Montag reichen. Aber wenn es jetzt schlimmer geworden ist, kann das schon zu lange sein.

    Und wenn Du Quellen mit den 10% Frischfutter gelesen hast, möchte ich zu den anderen ergänzen:


    Entsprechend dem natürlichen Futter von Meerschweinchen - hauptsächlich Gräser, Wildkräuter und Blätter - sollte das Frischfutter überwiegend aus Grünzeug bestehen. Nach Anfütterung und wenn kein Trockenfutter gegeben wird, das m.E. nur Nachteile hat, dann kann man auch verschiedene Sorten Kohl vor allem im Winter füttern. Im Sommer ist es ideal, wenn man viel "Wiese" gibt. Damit ist Gras gemeint, dass nicht nur die Höhe von Rasen hat und durch viele Wildkräuter ergänzt wird.


    Bei uns und vielen anderen Schweinchen extrem beliebt sind auch frische Zweige. Da werden je nach Baumart die Blätter oder Nadeln oder, wenn es Winter ist, zumindest die Rinde gefressen. Alle heimischen Bäume sind geeignet außer Eibe und Bergahorn. Bei Sträuchern muss man genauer aufpassen, was gefüttert werden darf und was nicht.


    Bei allen Futterumstellungen würde ich bei Meerschweinchen langsam machen. Ein paar Tage würde ich von einer neuen Sorte jeweils nur ein kleines Stück pro Tier geben und dann langsam steigern. Wenn Schweinchen schon sehr vielfältig ernährt werden, kann man eine neue ähnliche Sorte auch großzügig geben.


    Es gibt noch vieles zum Thema Futter zu sagen. In vieler Hinsicht finde ich da und in anderen Fragen Meerschweinchenwiese lesenswert.

    Das sieht für mich am ehesten nach einem Atherom aus. Das ist eine Talgansammlung, sich irgendwann auch entzünden kann und auch durch Druck Schmerzen verursachen kann. Damit würde ich auf jeden Fall in den nächsten Tagen zum Tierarzt gehen und nichts mehr selbst daran machen.


    Oft wird als erstes beim Tierarzt unter örtlicher Betäubung das aufgeschnitten, wenn es noch nicht offen ist und die zähe Masse herausgedrückt und mit Kochsalzlösung das Loch ausgespült. Das muss dann der Halter zu Hause auch noch einige Tage oder Wochen machen. Manche Tierärzte sagen auch, dass es vielleicht mit dem einmaligen Ausräumen getan ist.


    Bei uns hatte das ganze nur Plagerei für das Tier gebracht und am Ende musste doch operiert werden. Danach war dann Ruhe. Aber es gibt auch Berichte von Leuten, wo das Aufschneiden und Ausräumen gereicht hat.