Beiträge von Marie-Luise

    Guten Abend und willkommen hier im Forum @https://www.meerschweinchen-ra…al/user/22479-serafina19/!


    Bitte schreibe mehr, damit wir Dir einen Rat geben können:

    • Wie alt ist sie?
    • Wie lange hast Du sie schon?
    • Lebt sie alleine?
    • Seit wann liegt sie nur herum?
    • Frisst sie etwas?
    • Macht sie Böhnchen (Kot)?
    • Ist das Fell aufgeplustert?


    Falls sie z.B. eine Aufgasung hat, kann das bei Schweinchen sehr gefährlich werden und sogar schnell tödlich enden, wenn man nichts dagegen unternimmt. Nach Deiner Überschrift zu urteilen, siehst Du es ja auch als kritisch an.

    Wenn ich die Tiere sehe, dann muss ich sie nicht "zerschneiden" sondern kann sie auch in einem kleinen Eimer sammeln und wegbringen.

    Auch wenn es die roten, eingewanderten Schnecken sind, sie leben mittlerweile hier. Es gibt übrigends eine rote, einheimische Art. Sie ist von der spanischen zwar fast verdrängt worden, lebt in Wäldern und Wiesen.

    Ich verstehe nicht, wie Du diese beiden Aussagen direkt nacheinander schreiben kannst. Soll ich sie in die Nähe anderer Gärten bringen, damit die sie die dortigen Gartenbesitzer "erfreuen"? Oder soll ich sie in mitten von solchen Wäldern und Wiesen setzen, wo sie dann (laut Deinem Zitat) andere Tiere verdrängen?

    ICh wüsste auch von keinen Nacktschnecken, die sich gegenseitig fressen. Schnegel wie zB der Tigerschnegel fressen Gelege von anderen Schnecken aber soweit ich weiß nicht die Schnecke selbst.

    Spanische Wegschnecken fressen auf jeden Fall tote Artgenossen und Tigerschnegel fressen (u.a. lt. Wikipedia) auch junge und ausgewachsene Spanische Wegschnecken.

    Plurb Danke für die Informationen!


    Kannst Du noch sagen, ob die 6,5 Jahre sich auf Würsti bezog und die anderen 3 Jungs viel jünger waren, oder lebten von denen auch schon welchen seit Jahren zusammen?

    Da es ja nur um ein Sommergehege geht, braucht man keine Isolierung. Ich hatte mir neulich die fertigen Nagerhäuser angesehen. Da gibt es für diesen Zweck aus meiner Sicht ausreichende Häuschen für rund 50 Euro. Ich habe dann davon Abstand genommen, da wir "nur" den Volierendraht in den Boden eingelassen, aber nicht unten verschlossen haben. Nachdem ich in der Dunkelheit einen Marder neben dem Gehege gesehen habe, habe ich beschlossen, sie auch nicht eine Nacht draußen zu lassen.


    In Winter wurde, auch ohne Schweinchenbesatz, schon mehrfach an unserem Gehege gegraben.


    Letztes Jahr hatten unsere zwei Schweinchen den Rasen arg kurz gemacht, bei 14 qm und nur rund jedem zweiten Tag Nutzung. Danach hatten wir nachgesät, im Frühjahr gar nicht gemäht und sie waren noch seltener draußen. Da steht jetzt noch einiges Gras. In beiden Jahren habe ich neben Gemüse und Heu noch Wiese zugefüttert. Vielleicht helfen Dir diese Angaben bei der Planung der Größe.

    Später kamen andere FKs dazu, z.T. schon frühkastriert vom Züchter geholt. Und die fügten sich auch in die Gruppe ein. Leider hat sich das alles zerschlagen als Würsti am 25.07.2004 gestorben ist. Wir mussten bis auf Linus leider die drei anderen Kastraten vermitteln.

    Mich - und wahrscheinlich auch Hibihonig - würde sehr interessieren, mehr darüber zu wissen:

    • Wie alt waren die 4 Kastraten zur Zeit als es zerbrach?
    • Wie lief das ab (Beißereien, jeder gegen jeden, Gewichtsverluste ...?)?
    • War es zuvor immer friedlich gewesen oder zeichneten sich die Probleme ohnehin schon ab?
    • Wieviele Weibchen gab es zu der Zeit?
    • Wieviel Platz hattet Ihr zu der Zeit für die Gruppe?

    Ich stelle es mir schlimm vor, wenn man Tiere, die man dann vielleicht Jahre kannte, abgeben muss. Deswegen interessieren mich Erfahrungsberichte sehr, ehe ich selbst so einen Schritt wage (das gleiche gilt für reine Männergruppen).

    Du hast Recht, Wassn, dass das Thema Katzen hier nicht hergehört. Inhaltlich stimme ich Dir nicht zu, aber das sollten wir hier einfach so stehen lassen und uns wieder dem Thema Überschuss an Böckchen zuwenden (ich war ja an der Ablenkung beteiligt).


    Einer meiner Ansätze wäre, Leuten, die nur zwei Tiere nehmen wollen, zwei Kastraten zu empfehlen und dabei die möglichen Probleme und Anforderungen natürlich vorab zu nennen. Eine Voraussetzung wäre für mich aber, einen Plan zu haben, was nach dem Tod des einen Kastraten passieren soll.


    Daher lauten meine Fragen:

    • Wer hat gute und wer schlechte Erfahrungen gemacht, einem solchen übriggebliebenen Kastraten wieder einen Kastraten dazuzusetzen?
    • Wie alt war der Neue dann und, gerade falls er sehr jung war, ging das dann auf Dauer gut?

    Wenn ich die Tiere sehe, dann muss ich sie nicht "zerschneiden" sondern kann sie auch in einem kleinen Eimer sammeln und wegbringen.

    Das verstehe ich gut und ist sicherlich ein lobenswerter Ansatz. Da es keinen Sinn macht, sie nur ein paar Meter jenseits der Grundstücksgrenze auszusetzen, sonst kommen sie zurück, und bei uns überall Gärten in der Nähe sind (auch den anderen möchte ich sie nicht zumuten), müsste ich sie ggf. mehrmals am Tag recht weit tragen. Dabei vermute ich (weiß ich aber nicht), dass sie nicht lange im Eimer zusammen bleiben dürfen, ohne sich gegenseitig anzufressen. Es würde also vermutlich nicht reichen, sie wenn ich sie sehe zu sammeln, und einmal am Tag wegzubringen. Oder habt Ihr da entsprechende positive Erfahrungen gemacht?

    Da die unterste Etage immer noch recht hoch ist, müsste die Rampe entsprechend lang sein und durchs halbe Wohn/Esszimmer gehen

    Unsere Beiträge haben sich überschnitten. Du hast also auch schon an die Länge gedacht. Eine Notlösung wäre vielleicht, nur die halbe Höhe zu überbrücken bis zu einem kleinen Podest und dann in die andere Richtung die restliche Höhe.


    Wie groß wird denn der Auslauf (Länge mal Breite)?

    Anstelle den Eigebau umzubauen, haben wir uns folgende überlegt:


    Ich habe ein SONGMICS Regal bestellt um einen zusätzlichen großen Auslauf (mit Fleece) in der Wohnung zu bauen. Gerne würde ich die unterste Etage des Eigenbaus durch eine große breite (abnehmbaren) Rampe mit dem Auslauf verbinden, sodass sie jederzeit in den Auslauf können, wenn wir die Rampe hinstellen (was dann sicherlich täglich passieren wird).

    Du kannst das sicherlich versuchen, aber es kann sein, dass sie weil sie ja mit der einen Etage jetzt vertraut sind und Rampen bisher nur einmal genutzt haben, die neue Rampe und damit den Auslauf tage- oder wochenlang nicht nutzen werden. Das könnte dann von Deinem Mann so ausgelegt werden (nicht böse), dass sie ja mit dem Eigenbau genug haben, so wie er jetzt ist.


    Grundsätzlich würde das Problem des Mangels an natürlichem Licht und vor allem Frischluft bleiben. Und wenn es Stress geben sollte, was jederzeit plötzlich mal passieren kann bei Böckchen, dann wird der bedrängte kaum den langen Auslauf hinunterrennen - falls er dann überhaupt zufällig offen ist.


    Die Rampe muss ja ziemlich lang werden oder zweiteilig sein bei der Höhe, die überbrückt werden muss. Wieviel Höhenzentimeter sind denn das? Man findet Ansichten, dass die Steigung nicht über 20 Grad sein solle (sifle.de) oder bei anderen etwas mehr. Mehr als 30 Grad dürfte aber nicht empfehlenswert sein. Wenn sie dann noch mindestens 15 cm breit wird und evtl. noch ein kleines Geländer bekommt, ist das mit Loch in den Boden oder die Wand schneiden, verschließbar machen usw. wahrscheinlich alles in allem nicht viel weniger Aufwand, als der von den Vorrednern vorgeschlagene Umbau des Geheges auf 1 Ebene.


    Hast Du Songmics mit Gitter oder das geschlossene bestellt? Ich habe von einem Fall gelesen, in dem ein kleines Schwein mit dem Kopf in einem Gitterelement steckenblieb und herausgeschnitten werden musste. Das ist wahrscheinlich ein Ausnahme, sollte man aber bei jungen Tieren auch bedenken.

    Grabmilben kann man leider nicht zuverlässig feststellen. Man kann ein sogenanntes Hautgeschabsel machen. Das ist eine nette Bezeichnung für eine Probe, die bis aufs Blut geht. Man nimmt sie vom Rand einer Stelle, an der die Haut schon offensichtlich geschädigt ist. Das ist sehr schmerzhaft für das Schweinchen. Trotzdem kann es gut sein, dass man in der Probe zufällig keine Grabmilbe dabei hat. Also sagt ein negativer Befund nichts, nur ein positiver ist eindeutig.


    Wenn es aber noch nicht einmal eine Stelle gibt, wo die Probe mit einer gewissen Aussicht auf Erfolg entnommen werden könnte, kann ich mir nicht vorstellen, was man machen kann, außer abwarten, bis es klarer wird oder auf gut Glück Gift auftropfen (Spot-On) lassen beim Tierarzt.


    Ich würde es erst einmal mit den Ölsaaten probieren. Wenn die Tiere nicht dick sind, können es ruhig anfangs etwas größere Portionen sein. Ich hätte bei z.B. rund 10 Sonnenblumenkernen pro Tag und Tier keine Bedenken. Sie haben halt einfach viele Kalorien.


    Dann siehst Du, ob das die Lösung bringt.

    Da bin ich wirklich auch erleichtert! Ich habe öfters an Euch gedacht.


    Wenn er Wiese (also nicht nur Gras) frisst, wird er ja so schnell keinen Mangel bekommen. Und vielleicht kommt ja in den nächsten Tagen auch wieder der Appetit auf Küchenkräuter und weiteres Gemüse. Nimmt er denn Sonnenblumenkerne oder Kürbiskerne (jeweils geschält) oder andere Ölsaaten? Das wäre in Maßen auch eine gute Ergänzung. Aber das weißt Du vermutlich schon längst.

    Und was ich auch los werden mag.... diese Meinung... dass Tiere sadistisch sein sollen, nur weil sie sich so verhalten, wie die Natur es vorgesehen hat.. diese Meinung teile ich nicht.

    Die größten Sadisten auf dieser Welt..... sind für mich die Menschen. Und da mag ich als Mensch, nicht über das Verhalten von einem Tier urteilen.

    Auch wenn es nicht ganz zum Thema gehört, will ich das aufgreifen: Ja, ich finde auch wir sollten unsere moralischen Maßstäbe nicht an ein Tier anlegen. Die Katze, die eine Viertelstunde lang eine Vogel mit Freude zu Tode quält, ist vermutlich nicht moralisch verwerflich. Aber der Halter hat die Verantwortung für das was geschieht - auch die moralische!


    Wildernde Hauskatzen sind ein von Menschen gemachtes Problem und nicht von der Natur vorgesehen. Das wäre das gleiche, wie wenn ich einen auf Aggressivität gezüchtete Hund frei laufen lassen würde, weil er sich ja nur natürlich verhält und ich es ja als Tierfreund dem Hund nicht zumuten kann, angeleint und richtig erzogen zu werden.


    Wie icelandfay schreibt, gibt es auch in der Natur Grausamkeiten. Ein Tierhalter ist aber verantwortlich für die Grausamkeiten, die sein Haustier begeht, sei es Katze oder Kampfhund.

    Jetzt ist es so, dass mein Harry (ich habe noch ein weiteres namens Siggi) heute mit Siggi zur Milbenspritze beim TA waren, beide gesund, genug Gewicht, fressen normal, nichts auffälliges.

    Es ist vielleicht nur ein Randthema hier, aber warum wurden sie gegen Milben gespritzt? Ich frage das weil

    • es zu einem Ausbruch von Milben kommt, wenn es ein anderes Problem gibt, dass die Abwehrkräfte schwächt
    • "gesund" und ein Ausbruch von Milben nicht so ganz vereinbar sind für mich
    • nur Grabmilben mit heftigen Mitteln behandelt werden müssen und dies dann mit einem Tropfen auf die Haut (Spot-On) schonender für das Tier ist

    Magst Du mehr dazu schreiben, welche Milben es sind, wie stark der Befall ist und was Du Dir als zugrundeliegendes Problem vorstellen könntest?