Hier sind noch Bilder vom bisherigen Stand. Das hat für 2 Tiere gut funktioniert, sieht aber schon arg provisorisch und primitiv aus.
ein Teil der ausgelegten Fläche, von der Tür aus
... und aus einem anderen Winkel
Hier sind noch Bilder vom bisherigen Stand. Das hat für 2 Tiere gut funktioniert, sieht aber schon arg provisorisch und primitiv aus.
ein Teil der ausgelegten Fläche, von der Tür aus
... und aus einem anderen Winkel
Fellkugel3 Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort! Auf ein paar Punkte sollte ich antworten:
Durch Möbel, unter die sie bisher nicht laufen können und einen Rest freies Parkett, nutzen sie derzeit rund 8 qm. Aber das nutzen sie auch komplett aus. Natürlich gibt es Lieblingsplätze und -wege, aber alles ausgelegte begehen sie auch. Da sie über 10 Unterstände und Kisten haben, konnte ich sehen, dass sich immer wieder ihre bevorzugten Plätze ändern. Vielleicht ist das noch ein Relikt aus der Wildnis, wo es wahrscheinlich sicherer ist, wenn man nicht immer die selben Verstecke benutzt. Aber das ist nur geraten.
Aufgrund der bisherigen Erfahrungen will ich noch mehr Platz schaffen. Ein neues Bett, dass als halbhohes Hochbett ca. 70 cm lichte Höhe hat und das Hochstellen von Schrank und Regal wird insgesamt weitere rund 4 qm bringen. Wenn sie gesund bleiben oder noch Verstärkung bekommen, werden sie voraussichtlich diesen Platz und hoffentlich auch mehr den Flur und das Bad nutzen.
Möbel und Türen, die als Futter ungeeignet sind, habe ich natürlich schon. Aber unsere Jungs haben fast immer nur an ihren Häuschen genagt. Ich hoffe, das bleibt so, scheint aber auch bei vielen anderen Leuten zu funktionieren.
Das Problem mit PVC und Fleece ist, dass sie die schädlichen Stoffe immer weiter abgeben. Bei jeder Wäschen gelangt durch das Fleece Mikroplastik in das Abwasser. Die Klärwerke filtern nur einen Teil heraus. Der Rest wandern in die Gewässer und hält sich dort bzw. in den Tieren darin für immer. Kunststofffolien mit Weichmacher geben diesen solange ab, bis sie brüchig sind. Selbst gebrauchtes Material zu nehmen, möchte ich daher vermeiden.
Frottee nutze ich seit über einem Jahr intensiv. Und es ist nie jemand, auch nur im Ansatz hängengeblieben. Selbst zwei Babies mit den extrem spitzen Krallen hatten damit keine Probleme.
Unter dem neuen hohen Bett und unter einem Tisch sollen ihre Futterplätze und größere Rückzugsorte sein. Daneben haben sie ja auch die hochgestellten Möbel, die einem oder mehreren Schweinchen gleichzeitig Unterschlupf bieten.
Hat jemand von Euch Erfahrung mit Bambusfleece oder Baumwollfleece? Ich vermute, dass es nicht die Flüssigkeit nach unten leitet, sondern aufsaugt und damit nass bleibt. Ich habe zwei Stücke Baumwollfleece zum Testen hier und muss es damit mal probieren.
Hast Du oder ein anderer hier Erfahrung mit Schalen mit Streu unter den Unterständen? Ich hatte gestern noch nach Plospan Granulat u.a. geschaut, ob das vielleicht besser in den Schalen bleiben würde als meine derzeitigen Sägespäne. Auch an Leinenstroh dachte ich schon. Aber fliegt das nicht mindestens ebenso sehr heraus, wenn sie losspringen?
Die Sägespäne überstreue ich mit Stroh, so dass die Schweinchen nicht soviel von dem staubigen, feinen Zeug abgekommen. Ich nutzte sie nur in zwei Kisten, die sie ab und an sehr mögen. Aber davon möchte ich wegen des Staubs und Drecks ganz wegkommen.
Hallo,
gerade plane ich eine Umgestaltung meines Zimmers. Nein, es ist "unser" Zimmer. Unsere beiden Jungs leben frei darin. Vor ein paar Wochen haben wir sogar ihren Eigenbau verkauft, weil sie ganz im Freilauf sein dürfen.
Ich habe mir über die optimale Gestaltung des Bodens schon viele Gedanken gemacht und auch hier über die Suche viele Berichte zu Freilauf in der Wohnung gelesen. Jetzt wende ich mich an Euch mit der Frage, ob es neue Ideen oder Erfahrungen gibt. Das wird leider lang werden, damit ihr versteht, wo die Probleme liegen. Folgendes ist unsere Situation:
Bisher leben bei uns nur zwei Schweinchen, seit einem Jahr tagsüber mit Freilauf, seit ein paar Wochen auch nachts. Das Zimmer hat Parkettboden, ebenso der Flur, das angrenzende Bad hat leicht angeraute Fließen. Die anderen Zimmer befinden sich in anderen Etagen, sind also nicht erreichbar. Den glatten Boden meiden sie weitgehend. Daher habe ich mittlerweile fast das ganze Zimmer und ein Stück in Flur und Bad ausgelegt. Selbstverständlich stehen viele Unterstände und zwei Kisten mit Einstreu u.ä. da. Mein Problem ist, dass die Jungs zwar bevorzugt unter den Unterständen pieseln, aber auch mitunter an andere Stellen. Auch markieren sie gerne, was sich ja auch nicht über Jahre in z.B. einem Teppich ansammeln sollte. Hinzukommen kämen Flecken durch Paprika, Tomaten u.ä. Außerdem würde ich gerne einige weitere Schweinchen dazunehmen, wodurch die Produktion an Böhnchen, Pfützen und Flecken entsprechend anwachsen würde.
Bisher funktioniert es recht gut mit Schichten aus wasserdichtem Molton und Tüchern (sowie zusätzlichem Stoff zur Dämmung). Das Problem ist nämlich, dass wegen der Umwelt und evtl. der Gesundheit der Schweinchen Fleecedecken und Folien für mich keine Option sind (Stichwort Mikroplastik und Weichmacher). Falls wir demmächst 6 oder 8 Schweinchen haben sollten, weiß ich nicht, wie das mit Tüchern vom Aufwand her gehen würde. Bisher wasche ich rund 2 Maschinen Wäsche in der Woche. Zwischendurch trockne ich die Tücher und benutzt sie so vor der Wäsche mehrmals. Feuchtes tausche ich zwei- bis dreimal am Tag aus, Böhnchen entferne ich auch mindestens dreimal täglich.
Sehr gute Erfahrungen habe ich damit gemacht, Regale auf Kalksandstein zu stellen und dadurch einen Unterstand oder Tunnel zu bekommen, der mir keinen Platz wegnimmt. Das will ich noch auf weitere Regale bzw. den Schrank ausdehnen.
Meine Idee ist, das ganze Zimmer auszulegen - von unten nach oben:
Auf Loden bin ich durch Windelhosen gekommen. Dafür verwenden einige Leute Wolle. Das Material soll nicht nur saugfähig sein, sondern beim Trocknen den Urin-Geruch wieder verlieren. Nach einigen Wochen muss man dann Waschen und neu Lanonlin dabei zuführen. Der andere Vorteil von Loden ist, dass man es nicht umnähen muss - so habe ich von verschiedenen Seiten gehört. Durch die vielen Stücke würde das Umnähen ein erheblicher Aufwand werden und es - da ich selbst nicht nähen kann - unflexibler machen. Andererseits ist natürlich Loden erheblich teurer als Segeltuch. Billg wird das Ganze ohnehin nicht.
Absaugen geht natürlich bei beiden Stoffen nur mit einem kleinen Akkusauger punktuell. Ansonsten muss man es ausschütteln und nach Bedarf waschen. So mache ich es bisher auch schon.
Alternativ könnte ich mir noch vorstellen, unter alle Unterstände Schalen mit Einstreu zu tun. Das würde länger trocken bleiben, aber selbst mit Stroh als Überstreu fliegt bei uns beim Herausspringen oft einiges raus. Gibt es da gute Ideen?
Hat jemand ansonsten eine bessere Idee oder Erfahrungen, die gut oder schlecht waren? Habe ich vielleicht etwas gar nicht bedacht?
Ich halte alle drei für Weibchen, würde mich aber auch nicht aufgrund von Fotos festlegen wollen.
Ist bei Baby 1 eine rötliche, leicht kahle Stelle oberhalb der Genitalien? Das würde ich beobachten.
Und wie schon Letty schreibt: Diesem Tierarzt würde ich keineswegs mehr vertrauen. Vermutlich weiß er nicht, dass Meerschweinchen so früh geschlechtsreif werden können. Wenn dass stimmt, wie soll er dann schwierigere Dinge wissen? Sollte eines ein Böckchen sein und Euer zweijähres Weibchen decken, kann sie bei der Geburt sterben, weil Weibchen noch vor dem ersten Lebensjahr erstmals geworfen haben müssen, damit das Becken flexibel bleibt. Das andere Weibchen und erst recht die Babies sind natürlich noch zu jung zum trächtig werden. Der Tierarzt spielt mit seinem Rat mit den Leben Eurer Tiere (wahrscheinlich unbewusst, aber das hilft den Tieren nicht).
Du könntest ihr mal Proprebac geben.
Ich habe keine Erfahrungen mit diesem Produkt. Der Sinn ist ein nützliches Bakterium zuzuführen und vermutlich, die "guten" Darmbakterien zu füttern und damit zu stärken. Allerdings hätte ich da meine Zweifel, ob die Zutaten wirklich gesund sind für eine Meerschweinchen. Es handelt sich um (https://www.fuetternundfit.de/propre-bac.html) :
Wirkstoffe: Enterococcus faecium 5 x 108 KBE. Sonstige Bestandteile: Oligosaccharide, Pflanzenöl, -Tocopherolacetat.
Ob die Bakterien "lebend" dort ankommen, wo sie gebraucht werden, weiß ich nicht. Falls das gelingt, bleibt die Frage, ob es sinnvoll ist in die komplexe Zusammensetzung der Darmflora durch Gabe einer Bakterienart einzugreifen. Bedenklich finde ich die Oligosaccharide, zu Deutsch Mehrfachzucker. Darunter kann sich für ein Meerschweinchen definitiv schädliches Zeug verbergen und auch etwas vielleicht (weiß ich nicht) nützliches. Zum Beispiel beschreibt hier ein Hersteller eines anderen Produktes kurz die Unterschiede: https://www.frusano.com/de/ern…rten/oligosaccharide.html Beim Pflanzenöl würde ich lieber selbst etwas Gutes nehmen wir kaltgepresstes Leinöl; hier weiß ich nicht, was es ist. Tocopherolacetat ist ein synthetisches Vitamin-E-Derivat.
Ich halte es, neben den Untersuchungen durchaus für sinnvoll, etwas für den Darm zu tun, in dieser Situation. Da würde ich aber lieber auf Mittel bauen, die nichts schaden können und naturnäher sind. Ich habe gute Erfahrungen gemacht mit Huminsäure und Apfelpektin. Bei Huminsäure kam mir Sobamin vertrauenwürdig vor, weil es reine Huminsäure ist. Hier ist die sogar in einer Studie bestätigte Wirkweise beschrieben: https://www.pharmawerk-weinboe…iologischerBodenstoff.pdf Man könnte auch Heilerde nehmen, die hat aber eine eingeschränktere Wirkung.
Bei Apfelpektin musste ich einige Zeit suchen, bis ich eines ohne Zucker und Zusatzstoffe gefunden habe. Ich verwende https://www.natura-shop24.de/l…e/85/100-apfelpektin-200g
Beides habe ich zusammen, je 1 Messerspitze, mit etwas Apfelsaft verrührt ein paar Wochen gegeben. Der Apfelsaft half, dass es ihnen geschmeckt hat. Das nächste Mal werde ich es mit Gerstengraspluver versuchen. Man könnte es in einem Schüsselchen oder auf einem Löffel anbieten, aber das ist mir zu viel "Sauerei". Die Huminsäure ist sehr schwarz und färbt gut.
Ich hoffe, manche von Euch nehmen es mir nicht übel, wenn ich versuche, Alternativen zu den typischen Nahrungsergänzungsmittel und Heilmitteln für Tiere aufzuzeigen. Es muss natürlich jeder selbst entscheiden, was er für richtig hält. Diese Aufgabe will ich durch die Informationen erleichtern. Ich habe mir selbst auch nicht alles ausgedacht, sondern von anderen Haltern, deren Erfahrungen und Argumenten gelernt (bzw. angefangen zu lernen - das ist ja nicht abgeschlossen).
Wenn das Mädel trächtig ist, wäre es wichtig zu wissen, wann sie voraussichtlich werfen wird. Einige Tage vor der Geburt müsste das Böckchen wieder von ihr getrennt werden. Das ist wichtig, weil Ihr unter Umständen gar nicht seht, wann die Geburt losgeht. Direkt nach dem Werfen wird das Weibchen brünstig und kann sofort wieder gedeckt werden. Dann hättet Ihr 9 Wochen später nochmals Junge oder ein totes Weibchen mit toten Jungen. Für ein so junges Tier wären zwei Trächtigkeiten hintereinander nämlich sehr riskant.
Letty Mit dieser zusätzlichen Erklärung ist klar, was Du gemeint hast. Trotzdem ist es gut, aus meiner Sicht, deutlich zu machen, dass junge Meerschweinchen normalerweise keine Zusatzmilch und auch kein besonderes Futter, sondern eben gesundes Meerschweinchenfutter - neben der Muttermilch - brauchen. Es lesen ja auch andere Leute später dieser Beiträge und da finde ich die Klarstellung schon wichtig.
Guten Abend, Mausekeks,
erst einmal: Herzlich willkommen hier im Forum! Gut, dass Du Dir Gedanken machst, wie es am besten weitergehen sollte.
Wahrscheinlich bist Du auch verwundert, dass wir hier Themen ansprechen, nach denen Du gar nicht gefragt hast. Viele von uns - ich eingeschlossen - haben mit einer Haltung von Meerschweinchen angefangen, an die wir heute mit Bedauern denken. Vielleicht macht Ihr vieles schon richtig, aber das können wir natürlich nicht wissen. Den Meerschweinchen in meiner Kindheit wäre viel Leid erspart worden, wenn wir gewusst hätten, was sie wirklich brauchen. Wir haben sie geliebt und trotzdem falsch gehalten. Das ist leider kein Einzelfall. Also lass Dich bitte nicht abschrecken, sondern lass uns, wenn Du magst, gemeinsam überlegen, was Euren Tieren - und Euch - am besten tun kann.
Serafina19 Ich muss auch mal sagen: Ich finde es klasse, dass Du Dich so der Mutter angenommen hast! Und ich wünsche Dir viel Freude an Mutter und Kindern. Ich "beneide" jeden, der so etwas beobachten darf.
Die kleinen brauchen spezielle Milch vom Tierarzt.
Warum das?
Ein Zufüttern ist nur nötig, wenn die Mutter nicht oder nicht ausreichend säugt. Das sieht man spätestens beim täglichen Wiegen der Kleinen.
Außerdem fressen sie ein paar Stunden nach der Geburt schon zusätzlich feste Nahrung. Daher ist es auch für die Jungen wichtig, dass immer gesundes Futter bereitsteht.
Ich würde Deine Freundin fragen, was das Weibchen bei ihr gefressen hat und damit weitermachen, wenn es Gesundes ist oder langsam ausschleichen und immer mehr Gesundes geben, falls sie z.B. Trockenfutter gegeben hat. Eine plötzliche Umstellung kann für die Mutter zu schlimmen Darmproblemen führen.
Vielleicht kann man es so zusammenfassen: Es gibt drei Gruppen (ohne scharfe Grenzen): Die Schweinchen werden
Die dritte Gruppe ist für die Schweinchen die gefährliche. Wenn diese Leute die Tiere nach einiger Zeit wieder abgeben, ist es immer noch besser, als wenn sie z.B. in 2 Käfigen nebeneinander ihr Dasein fristen. Man sollte daher, wenn man die Gelegenheit hat, Leute die zur dritten Gruppe gehören, nicht angreifen, sondern ermuntern, die Tiere in gute Hände oder an eine gute Notstation abzugeben.
Sie könnte ja etwas im hinteren Maulbereich stecken haben, was Du nicht sehen kannst. Natürlich könnten sie auch Zahnspitzen oder etwas andere haben, was sie stört.
Verhindere bitte, dass ein Tierarzt ohne Narkose einen Maulspreitzer verwendet. Das ist nicht nur eine Qual für das Tier, sondern hat auch schon zu Rissen im Kiefer, Muskelproblemen und anderem geführt, wenn sich die Tiere mit aller Kraft dagegen wehren. Sinnvoll ist es, entweder ein Otoskop zu verwenden oder eine Gasnarkose zu geben.
Wenn sie dieses Verhalten schon seit ein paar Tagen zeigt, wird sie das Problem offensichtlich nicht alleine los. Das kann erstens an sich schon schmerzhaft sein und zweitens zu einem ungleichmäßigen Kauen führen. Dann drohen in Kürze richtige Zahnprobleme.
Böckchen MÜSSEN in allerspätestens 3 Wochen frühkastriert sein oder aber gut vermittelt sein, sonst decken sie die Mutter.
Ich finde diese Aussage zu dogmatisch und pauschal. Ein Böckchen allerspätestens mit 3 Wochen von der Mutter zu trennen - auch durch Vermittlung, ist kein guter Rat.
Es hängt vom Gewicht und der Entwicklung der Tiere ab, wann sie zeugungsfähig werden. Ich weiß, dass Deine Jungs mit 2,5 Wochen frühkastriert wurden, aber das ist keine Norm.
Es ist sicherlich gut, möglichst früh das Geschlecht zu bestimmen und sich, falls man das möchte, einen erfahrenen Tierarzt für eine Frühkastration zu suchen. Allerdings sehe ich keine Automatik darin, dass man eines der männlichen Babies behält, wenn man einen Kastraten haben möchte. Serafina19 hat bereits 5 eigene, vermutlich erwachsene Weibchen und jetzt das Muttertier.
Wenn man einen Kastraten möchte, der auch die soziale Rolle und Stellung in einer Gruppe von 6 Weibchen einnehmen kann, ist ein Baby-Frühkastrat sicherlich eine fragliche Ausgangsposition. Ich würde da eher an die Bedürfnisse und Zukunft der Gruppe denken und nicht, dass man so ein süßes Baby natürlich nur schwer abgeben kann.
Serafina19 Magst Du etwas mehr über Deine anderen 5 Weibchen schreiben: Alter, Verhalten, seit wann hast Du sie, wie groß ist das Gehege innen (oder laufen sie frei im Zimmer) und außen?
Auch wenn der Käfig nicht ideal ist, würde ich die Mutter wenigstens einige Tage mit Ihren Jungen alleine lassen. Vielleicht kannst Du Ihnen ja einen provisorischen Auslauf bauen?
Wie alt sind denn die beiden verbliebenen Schweinchen bei Deiner Freundin? Ist das andere Weibchen auch trächtig? Wie lange hat sie die Tiere und wie lange ist das Böckchen ggf. mit dem Weibchen zusammen? Oder hatte Deine Freundin ohnehin schon oft Junge von den Mädels?
Das sind viele Frage, aber es ist nur mit mehr Informationen möglich, gute Empfehlungen zu geben.
Auf jeden Fall würde ich zu den 6 Weibchen möglichst bald einen passenden Kastraten dazusetzen. Solltest Du an das Böckchen von Deiner Freundin denken, müsste dieser natürlich erst kastriert werden und danach 6 Wochen warten, bis er zu Weibchen darf. Solange kann es passieren, dass er noch Nachwuchs zeugt.
Und ein Edit zu der Kokosnussöl-Behandlung: Es ist zwar bisher nur 2,5 Stunden auf dem Fell, aber der Juckreiz scheint viiieel weniger geworden zu sein.
Das hört sich gut an! Natürlich müssen die Viecher (falls es überhaupt äußerliche Milben sind) wie schon geschrieben noch in der Umgebung beseitigt werden. Ich vermute, dass sie ansonsten, wenn der Hunger zu groß wird, auch wieder auf die "stinkenden" Schweinchen zurückkehren.
Bitte halte uns auf dem Laufenden.
Gewichte von Meerschweinchen kann man aus meiner Sicht nicht einfach vergleichen. Es kommt u.a. auf den Körperbau und die Größe und natürlich das Geschlecht an. Männchen sind, bei ansonsten gleichen Parametern, eben schwerer bzw. größer als Weibchen.
Ich würde den Körperbau des Schweinchens betrachten und ob es knochig oder wohl genährt oder sehr gut im Futter wirkt. Auch gehe ich davon aus, dass ein gesundes Tier mit gesundem Futter ausreichend zunimmt. Haferflocken gehören da aus meiner Sicht normalerweise nicht dazu. Eher würde ich in kleinen Mengen Sonnenblumenkerne (geschält), Leinsamen oder Kürbiskerne (geschält) geben. Damit bekommen sie essentielle Fettsäuren, die der Haut gut tun.
Aber das eigentliche Futter für Schweinchen ist nun mal Grünzeug und etwas anderes Gemüse. Wenn ein Tier dann Haferflocken mag und viel davon isst, hat es den Effekt von Trockenfutter: es werden die Zähne weniger abgenutzt, das Tier ist zu satt für gesundes Futter usw. Übrigens sind Haferflocken aus meiner Sicht auch Trockenfutter, eben keine Mischung, aber auch Getreide ...
Wenn ein Kastrat mit 1200 g automatisch zu leicht ist, ist dann auch jeder Mann mit 70 kg zu dünn?
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