Beiträge von Marie-Luise

    Das ist dann das "Katzen-Metacam". Dann würde ich für alle Fälle mal Deinen Tierarzt fragen, ob es sich bei der Dosierung um einen Fehler handelt. Das hatte ich leider auch schon, dass jemand sich verrechnet oder verschrieben hat.


    Es freut mich, dass es Nils besser geht! Dann würde ich mit Simeticon und den o.g. Maßnahmen weitermachen. Wenn er so massive Probleme mit der Verdauung haben sollte, dann würde ich harmlose Sachen lieber ein paar Tage zu lang als einen Tag zu kurz geben. Und Dinge wie die aromatischen Saaten kann man in gemahlenem Zustand immer geben - es sei denn er würde zu dick.

    Es ist also störend, weil ich keine Tiere hier vorgestellt habe?

    Das war nur ein Aspekt, der mir auffiel. Und da Du einen Vergleich zu mir gemacht hast:


    Ja, ich habe leider erst nach über 2 Jahren von meinen Tieren gezielt berichtet, einzelne Bilder und Erwähnungen gab es schon vorher. Aber früher mehr Berichte zu erstellen, wäre m.E. auch bei mir schön gewesen. Zumindest hatte ich mich und meine Tiere mit dem ersten Beitrag hier im Forum vorgestellt.


    Zudem hatte ich - heute mal nachgeschaut - in den ersten 3 Monaten 45 Beiträge geschrieben. Du hast in weniger als 2,5 Monaten 354 Beiträge geschrieben. Das ist eine Flut von oft sehr langen und sehr bestimmt formulierten Beiträgen - und das von einem "großen Unbekannten".

    Andere threads werden mit "kleinkrieg" Meinungsaustausch kann ich das nicht nennen🤷‍♀️ belastet. Dafür wurde mal ein extra Thema erstellt: sammelbecken für Kommentare....

    Ich stimme Dir zu, dass dieser Kleinkrieg sehr unerfreulich ist. Leider lässt sich eine Antwort nicht immer im o.g. Sammelbecken sinnvoll unterbringen. Ein Beispiel: jemand schrieb gestern nebenbei von Octenisept Gel, das sie auf einem kleine Kratzer angewandt hatte. Kleine Braunelle kam gleich mit der Aufforderung "Und bei Tieren bitte kein Octensisept benutzen..... Das kann das Gewebe schädigen." (s. Meerschweinchendame alleine) Dass das von ihr verlinkte Dokument das so nicht aussagt, hatte ich ihr schon einmal erklärt. Soll ich solche Falschaussagen einfach stehen lassen?


    Es geht hier nicht darum, dass ein Halter ein anderes Mittel besser findet als ich. Es geht darum, dass Kleine Braunelle behauptet, dass ein Mittel dass viele andere - u. a. auch ich - empfehlen - nicht verwendet werden dürfte. Die letztlich übrig gebliebene Begründung ist die angeblich von ihrer Tierärztin gemachte Aussage. Da kann ich dann meinen Tierarzt dagegenhalten. So werden wir hier leider keinen Frieden mehr finden.


    Und nein: Der Klügere gibt nach, ist nicht immer richtig. Hier wären dann die Tiere die Dummen.

    Ich nehme an, Du hast das Metacam für Katzen und Meerschweinchen? Das hätte dann 0,5mg/ml Meloxicam. Dazu schreibt der Hersteller - s. Download Packungsbeilage:

    0,05ml wären beim Katzen-Metacam 0,025mg Meloxicam. Das wäre bei dem Gewicht von Nils nicht einmal ein Viertel der geringsten genannten Dosis. Ich kenne von unseren mit Nagern erfahrenen Tierärzten sogar noch deutlich höhere Dosierungen.


    Könnte es sein, dass 0,05mg gemeint ist und nicht 0,05ml?


    Wie geht es Nils denn heute?

    Ich nehme an, Du meinst diesen Beitrag von mir zu Vergesellschaftung läuft schief?


    Es ist für alle Beteiligten anstrengend, wenn man in zwei Themen das gleiche Anliegen diskutiert. Daher habe ich hier nicht zu diesem Thema geantwortet. Aber dennoch gehört die Frage dann zum Thema, ob man auch ein Mischung Deines und meines Ansatzes sinnvollerweise machen kann. Und dazu habe ich in dem verlinkten Beitrag meine Ansicht geäußert. Ist das "zutiefst erschreckend"?


    Zu den immer wieder zwischen uns beiden aufkommenden Diskussionen können wir gerne auch sprechen. Ich freue mich immer über offenen. sachlichen Austausch. Und es ist völlig normal, dass man dabei unterschiedliche Meinungen hat. Es gibt aber auch Diskussionen, bei denen es mehr gegen eine Person als gegen eine Aussage zu gehen scheint. Und das wird dann unerfreulich. Das gilt umso mehr, wenn jemand nicht auch mal zugeben will, dass etwas falsch war oder er doch gar keine Erfahrungen mit dem hat, was er vehement ablehnt.


    Du bist hier nicht einmal seit 3 Monaten im Forum angemeldet, hast selbst keine Meerschweinchen, bist scheinbar ein völlig unbekannter, hast auch m.W. kaum etwas über Deine früheren Tiere geschrieben, aber schreibst weit mehr als jeder andere. Du hast natürlich das Recht hier viel zu schreiben, aber es wäre angenehmer, wenn man eine konkrete Person und ihre Tiere (ersatzweise auch die bereits verstorbenen) hinter den vielen Texten wüßte.

    Leider werden die Octensisept Produkte von vielen noch zur Wundversorgung empfohlen....

    Damit geht man tatsächlich ein Risiko ein.

    https://www.bvl.bund.de/Shared…n_Antiseptika_Tieren.html

    Du tust hier so, als wäre das Mittel gefährlich. Dabei ist es nur bei unsachgemäßer Anwendung schädlich.


    Mit solchen Falschaussagen versucht Du Empfehlungen hier im Forum zu widersprechen - und das sehr ausdrücklich. Deshalb stelle ich das richtig.

    Kleine Braunelle Was Du zu Octenisept schreibst, ist sachlich falsch! Darauf hatte ich Dich schon einmal hingewiesen. Trotzdem schreibst Du das weiterhin mit dem Link als Begründung, der klar zeigt, dass Deine Argumentation nicht zutrifft.


    In dem Text ist von 1 Tier die Rede, das nach unsachgemäßer Anwendung ein Problem hatte, das evtl. von der Behandlung verursacht worden ist. Der Hersteller schreibt in der Packungsbeilage von oberflächlichen Wunden und "Nur zur äußerlichen Anwendung bei akuten Hautwunden." Davon abweichend hat jemand bei dem armen Hund eine Vorhautspülung gemacht.


    Man kann fast alles so einsetzen, dass es schadet. Dann zeigt das aber nicht, dass das Produkt ungeeignet ist für Tiere, sondern nur dass der Anwender nicht nachgelesen und entsprechend gehandelt hat.

    Ich habe mal gelesen, dass Metacam nach 2 Stunden die volle Wirkung hat, Novalgin schon nach 30 Minuten. Dafür wirkt Metacam 12-24 Stunden, Novalgin aber nur 4-8 Stunden.

    Ja, wir wissen nicht, ob eine Aufgasung sein Problem ist. Aber diese zu behandeln, ist das einzige, was wir aktuell tun und es ist zudem etwas, das völlig ungefährlich ist, auch wenn er nicht mehr aufgegast sein sollte (sofern man von MCP und viel Schmerzmittel absieht). Umgekehrt kann es aber noch viel schlimmer werden, wenn er aufgegast sein sollte und nicht genug dagegen gemacht wird.


    Sab Simplex ist leider viel Füllmittel und wenig Wirkstoff (Simeticon). Daher muss man m.W. davon 0,5- 1ml mehrmals täglich geben. Wenn Du alle 2 Tage 1x davon gibst, reicht das keineswegs. Aber auch von einem konzentrierten Mittel würde ich im akuten Fall mehrmals täglich etwas geben - nur halt eine kleinere Menge.

    • Konntest Du Fenchel, Anis, Kümmel u.ä. bekommen?
    • Nimmt er das ggf.?
    • Und hast Du Colosan oder Rodicare Akut im Haus?

    Du hast jetzt deutliche Veränderungen gesehen in den letzten Tagen. Da haben wir die Chance, dass es auch wieder so gut wird wie nach dem Tierarztbesuch. Lass es uns bitte mit den genannten Mitteln versuchen. Ob Du auch noch Schmerzmittel geben solltest ist schwer zu sagen. Das andere wäre aber in jedem Falle sehr sinnvoll und vielleicht entscheidend für Nils.


    Gutes Gelingen!

    Wir hatten diese Situation auch einmal: Wuschel wollte Landolf und Scotty sehr entschlossen vertreiben. Auf die Empfehlungen von zwei Notstationen hörend - und nach mehrmaliger Rücksprache - habe ich es zugelassen, dass beide wiederholt gebissen wurden. Wuschel wollte sie einfach vertreiben. Letztlich habe ich sie getrennt, aber es tut mir heute noch leid, dass ich da auf falschen Rat gehört hatte.


    Lange Zeit später habe ich die Tiere neu aneinander gewöhnt mit langsamen Annäherungen. Beide wurden nie mehr gebissen. Für Scotty war Wuschel dann der engste Freund und Landolf hing auch sehr an Wuschel. Sie lebten so 1,5 Jahre friedlich zusammen bis zu Wuschels Tod.


    Ich schreibe das, weil ich erstens nicht mehr zusehen und abwarten würde, wenn ein Tier ein anderes vertreiben will und zweitens schon wie beschrieben erlebt habe, dass mit viel Unterstützung trotzdem wirklich gute Beziehungen entstehen können. Und die Voraussetzungen waren bei uns deutlich schlechter durch die Zeit, in der ich es hatte laufen lassen.

    Leider kann ich das Video nicht anzeigen lassen. Da werden anscheinend zuviele Einstellungen verlangt, die ich aus Sicherheits- bzw. Datenschutzgründen gesperrt habe. Ansonsten hätte mich das sehr interessiert, weil ein Video oft mehr aussagt als reine Beschreibungen.


    Ich verstehe, dass Ihr die Zeit alleine für Bob möglichst kurz halten wolltet. Und es hätte auch gut gehen können. Ich gehe sogar noch einen Schritt weiter: Selbst bei dem von mir vorgeschlagenen Vorgehen könnte es scheitern. Aber die Chancen wären aus meiner Sicht besser bei Tieren, die aus dem einen oder anderen Grund Probleme mitbringen.


    Letztlich müsst Ihr entscheiden, welchen Weg Ihr einschlagen wollt. Ich hatte ja einen Vorschlag gemacht wie es aus meiner Sicht eine gute Alternative geben könnte.


    Die Weibchen zurückzugeben wäre jedoch ein hoher Preis für alle: Bob wäre wieder alleine und bei der nächsten Vergesellschaftung vermutlich schlecht vorgeprägt. Die beiden Weibchen hätten viel Stress gehabt und trotzdem kein Zuhause gefunden. Bei der nächsten Vergesellschaftung werden sie vermutlich eher auch schlechter reagieren nicht besser. Das würde ich immer im Hinterkopf behalten und alles sinvolle versuchen, um das zu vermeiden.

    Kleine Braunelle Du hast meine Frage nicht beantwortet. Ich versuche nicht zu diskutieren sondern stelle nur die Frage: Du hast es mit dem von mir beschriebenen Ansatz schon versucht und der ist gescheitert?


    Jackbob Ich hatte meinen Beitrag verzögert abgeschickt und er hat sich daher überschnitten mit neuen Beiträgen. Deshalb möchte ich auch noch mal betonen: Zeit für eine dauerhafte Trennung sehe ich noch nicht. Und ich gebe Kleine Braunelle Recht, dass eine Vergesellschaftung Tage und Wochen dauern kann. Die unterschiedlichen Sichten beziehen sich nur darauf wie man möglichst gut an das Ziel kommt.

    Dass Mona die aggressivere ist, könnte ein Beleg für mein Idee sein, dass die Tiere einfach überfordert sind.


    Ich würde normalerweise Meerschweinchen nach einem Umzug immer etwas Zeit in dem neuen Zuhause geben. Sie kennen nichts bei Euch. Ihr seid vermutlich gefährlich für sie, die Umgebung ist fremd, die Geräusche und Gerüche sind fremde und sie haben keine vertraute Zuflucht mehr. Noch dazu wurden sie anscheinend aus einer Gruppe herausgerissen im Tierheim. Das alles schreibe ich nicht als Vorwurf, sondern nur als Erklärung, warum die beiden unter erheblichem Stress stehen dürften.


    Wenn sie keine Bisswunden haben, ist das schon mal viel wert. Dann kann man es auch noch etwas weiter laufen lassen. Sollte es sich nicht bald bessern oder sogar schlimmer werden, hast Du ja eine Alternative zur Wahl.


    Eine dauerhafte Trennung sehe ich noch keineswegs als nötig an.


    Und eine Trennung und späteres Zusammenführung mit dem weniger dominanten Weibchen wird sicherlich weniger Angst bei dem Böckchen vor dem dominanten Weibchen bewirken, als wenn er jetzt immer wieder gejagt wird.


    Kleine Braunelle Hast Du mit dem von mir beschriebenen Ansatz schon selbst schlechte Erfahrungen gemacht?


    Ich habe beides schon erlebt: Man setzt die Tiere zusammen und es ist sofort friedlich und entspannt. Und andere Tiere finden auch nach Tagen noch nicht zu einem friedlichen Zusammenleben. Es gibt Tiere, die einfach nicht zusammen passen und die würde ich dann auch dauerhaft trennen. Aber es gibt m.E. auch viele, bei denen wir mit Unterstützung helfen können, dass sie ein gutes Verhältnis entwickeln können.


    Und ein gutes Verhältnis ist für mich nicht, dass das Böckchen verängstigt wird und sich dann irgendwie unterdrückt arrangiert. Aber auch Kleine Braunelle schreibt erwähnt ja die negativen Folgen einer solchen Entwicklung.


    Alles Gute und mit weiterer Beobachtung und entsprechendem Helfen werdet Ihr es vermutlich bald gut schaffen.