Also einmal vorweg: in den meisten Fällen ist das orale behandeln von Pilz übertrieben. Wenn das Schwein natürlich am ganzen Körper Pilz hat und kaum noch nicht befallene Stellen hat, ist das natürlich etwas anderes.
Das Problem was ich bei oralen mittel sehe, dass sie zu Leber- und Nierenschäden führen können.
Das Behandeln der kompletten Umgebung und der anderen Tiere ist nicht nötig. Wie die anderen schon gesagt haben, Pilzsporen sind überall! Man kann ja nicht das ganze Haus hermetisch abriegeln und alles desinfizieren.
Lediglich bei Milben und haarlinge wird empfohlen die gesamte Gruppe zu behandeln, da diese Wirtsspezifisch sind und nur auf den Tieren überleben können.
Vielmehr sollte man den Grund des Ausbruchs finden (z.B. geschwächtes Immunsystem durch Krankheit oder Stress)
Ich hatte bereits einige Erfahrungen mit Pilz gemacht, oftmals durch Stress durch Vergesellschaftung, bzw. Umzug in ein neues Zuhause. Anfangs hatte ich eine Lösung (Imaverol) vom Tierarzt bekommen, um die Pilzstellen mehrmals Großflächen damit ein zu tupfen.
Inzwischen benutze ich lamisil Once. Das ist für Menschen gegen Fußpilz und kann in der Apotheke gekauft werden.
Das Problem bei vielen TÄ ist, dass ihnen diese Mittel unbekannt sind und sie nicht im Lehrbuch stehen und somit den Haltern nicht empfohlen werden.
Mit Lamisil Once ist der Pilz oftmals nach einer Behandlung verschwunden. Einfach die Stellen dünn eincremen. Ist der Pilz nach einer Woche noch sichtbar, die Behandlung wiederholen. Bislang hat es bei mir immer funktioniert.