Beiträge von hupe

    Hallo,


    Ich hatte auch mal ein Schweinchen mit Zysten, das dann am Ende fast kahl war. Auch bei ihr ist nach den Ovogest-Gaben das Fell nachgewachsen... leider dann später auch gleich wieder ausgefallen. Im weiteren Verlauf hatte es dann noch eine Gebärmutterentzündung entwickelt. Inwiefern dies durch die Zysten begünstigt wurde, weiß ich allerdings nicht.


    Damit möchte ich jetzt nach den positiven Nachrichten nicht den Miesepeter spielen, aber vielleicht ist es ja ganz gut, auch später besonders wachsam zu bleiben.


    Ich drücke Frieda die Daumen, dass die Ovogest-Gaben langfristig etwas bringen. :)

    Ich würde das jetzt nicht unterstellen wollen. Die Vorbesitzerin wirkte sehr besorgt um die beiden und schien nicht wirklich sachkundig.

    Natürlich kann sie mir theoretisch auch etwas vorgespielt haben, aber davon geh ich jetzt mal nicht aus bzw. wäre es dann zu geschickt organisiert gewesen.

    Aber trotzdem danke fürs Mitmeckern, es ist ja auch ein Ärgernis.

    Letty

    Ich gucke IMMER vor dem Einpacken eines neuen Schweinchen nach dem Geschlecht (und grob nach der Gesundheit), immer....egal ob ich es aus dem Tierheim, aus ner Notstation oder von privat hole. Immer. Immer. Immer.... nur heute nicht. Heute gucke ich erst zu Hause.

    Wegen Corona hatte ich die beiden diesmal nicht selbst eingepackt, hatte mir aber fest vorgenommen, vor der Heimfahrt das Geschlecht im Auto nochmal zu überprüfen. Ja, habe ich dann vergessen und dafür nun zu Hause die Quittung bekommen.


    Wir wissen jetzt noch nicht, was wir mit den beiden machen. Da werden wir die Tage in Ruhe überlegen. Kastrieren ist klar, aber dann... ob weitere Gruppe oder Vermitteln.... wir werden sehen. Wir müssen da selbst erstmal den (selbst verschuldeten) Schock verdauen.

    Zurückbringen wäre nicht fair den Schweinchen gegenüber, dann sitzen die nochmal eine Stunde umsonst im Auto und ziehen noch einmal unnötig um. Und die beiden können ja nun am wenigsten dafür, dass sie das "falsche" Geschlecht haben.

    Löwenzahn Ich denke ja (auch?), dass Meerschweinchen von allen Nagern/Kaninchenartigen noch mit am einfachsten zu vergesellschaften sind.


    Dennoch steh ich da irgendwie manchmal wie die Kuh vorm Uhrwerk. Da fehlt mir bei diesem speziellen Aspekt der Schweinchenhaltung die Intuition bzw. der Plan.

    Aber zum Glück gibt's ja Foren, in denen man fragen kann.;)


    (Übrigens haben sich die beiden 1-jährigen Weibchen als ca. 2-jährige Böckchen entpuppt und hier wird erstmal gar nichts vergesellschaftet.)

    Hallo,


    ich hole heute zwei Meerschweinchenmädels (angeblich ca. 1 Jahr ab), um sie dann mit meiner Gruppe (1 Kastrat + 2 Weibchen) zu vergesellschaften.


    Da die beiden Neuzugänge vorher mit Trockenfutter ernährt wurden, möchte ich vor der Vergesellschaftung das Futter langsam umstellen und außerdem ggf. auch eine Kotprobe untersuchen lassen, bevor sie dann vergesellschaftet werden. Dazu wollte ich sie jetzt mindestens eine Woche in einen 140er-Gitterkäfig setzen und diesen auf den Boden im Wohnzimmer stellen.

    Meine eigene Gruppe hat ihr Gehege im Wohnzimmer und darf, wenn jmd zu Hause ist, im Wohnzimmer frei spazieren gehen.


    Nun meine Frage: Was meint ihr, könnte es für die nachfolgende Vergesellschaftung nachteilig sein, wenn die beiden Parteien sich schon vorher hören/sehen/riechen?


    Ich halte zwar wirklich schon ewig Meerschweine, aber irgendwie fühle ich mich bei Vergesellschaftungen immer wie ein blutiger Anfänger.


    Danke schon mal. :)

    Es kommt natürlich darauf an, was das für Trockenfutter ist... wenn es nicht zufällig nur aus Kräutern besteht, dann wird es bestimmt kalorienreicher sein als Karotten. (Einige Trockenfutter sind übrigens auch ungesund.)

    Ich würde sie jetzt auch nicht zum Tierarzt schleppen, wenn sie sonst gar keine Symptome hat. Gerade wenn du auch Trockenfutter fütterst, haben die Schweinchen ja einen erhöhten Flüssigkeitsbedarf.

    Meine vier Schweine haben in den letzten 18h ca. 100ml getrunken.


    Hier gibt es allerdings nicht dauerhaft Frischfutter. Außerdem habe ich beobachtet, dass sie auch als Übersprungshandlung oder aus Spaß am Trinken trinken.

    Mit PVC habe ich wegen der Umwelt Probleme. Das kommt für mich genauso wenig in Frage wie normales Fleece.[..]


    Wie oft musstest Du die kleinen Teppiche waschen?

    Stimmt, sorry, das mit dem PVC hätte ich mir eigentlich denken müssen . Dann fallen bestimmt auch Korkplatten weg, die sind meistens auch mit allerlei unschönen Stoffen, außerdem nicht wasserfest.


    Wenn es keinen Vermieter gibt, hast du da vielleicht mal über Fliesen nachgedacht?

    Mit angerauter Oberfläche gut zu laufen, ökologisch akzeptabel und pinkelsicher.


    Auf die Teppiche, die so herumliegen, wird eigentlich eher selten drauf gepinkelt, daher wasch ich die auch eher selten und nur nach Bedarf. Wenn mal die Schweine sich wirklich 24/7 draußen aufhalten, dann würde ich für Fress- und Schlafstellen vielleicht so 4 Tage schätzen.

    Hallo,

    Ich glaube, dass ist eine Frage, die eher in ein Hundeforum gehört. Schließlich hat ja hier der Hund das Problem

    Man müsste natürlich schauen, warum sie nun wirklich bellt - ob es wirklich Angst ist oder ob es ist, weil sie nicht hin kann und frustriert ist oder was auch immer noch die Gründe sind.

    Ich hatte einfach die Samen einer Pusteblume in ein Rohr eingepflanzt (Löwenzahn bildet eine Pfahlwurzel aus und braucht deshalb viel Platz nach unten)

    Und ich Trottel wunder mich, warum bei mir immer nur mickrige Löwenzahne wachsen.....

    Danke für den Tipp. (Hätte ich eigentlich auch mal selbst danach schauen können)

    Hallo,


    meine Meerschweine hatten auch mehrere Jahre Dauerauslauf in Wohnung/Wohnzimmer und jetzt haben sie meistens so im Schnitt 6 Stunden Freigang im Wohnzimmer (es sei denn, es gibt Stress, dann lass ich das Gehege 24/7 offen).


    Meine Dauerausläufer liefen sehr gut auf PVC (bzw. bot der PVC sehr guten Halt), deswegen hatte ich nur unter den Schlafgelegenheiten entweder nichts (PVC lässt sich gut reinigen) oder Handtücher gelegt. Auch wenn das Gehege 24/7 offen stand, fand ich eigentlich ganz gut, trotzdem eins zu haben: die Meerschweine hatten einen Rückzugsort vor mir und ich hatte die ganze Futterschweinerei in einem abgegrenzten Bereich.

    In meiner aktuellen Wohnung habe ich Laminat, das viel zu glatt für angenehmes Laufen ist, auch wenn es die Schweinchen trotzdem tun. Hier habe ich die Laufrouten mit Signe-Teppichen ausgelegt und wenn ich doch mal wieder (z.B. wegen es Streits) eine 24h-offen-Haltung mache, dann lege ich nur unter die Fress- und Schlafgelegenheiten etwas mehr Stoff. Denn ich habe die Schweine schon mehrmals beobachtet, dass sie kurz ihren Hintern aus der Kuschelrolle hängen, um ihr Geschäft außerhalb zu verrichten und Laminat mag nun keine länger liegenden Pfützen.


    Ich würde in deiner Stelle einen gut strukturierten/angerauten PVC-Boden, ggf auch einen Korkboden verlegen, so dass es auch für unbegabte Meerschweine gut zu laufen ist. Dann ist dein Parkett geschützt und es sieht dann mit einem hübschen PVC vielleicht weniger "provisorisch und primitiv" aus. Handtücher/Molton würde ich dann nur unter die Schlaf- und Fressecken legen.


    Hier zwei Schweine aus der Dauerausläuferzeit, die es sich auf meinem Sofa (war ausgeklappt und daher nur 15cm hoch) bequem gemacht haben.

    meerschweine-liegen-neben-ordner-t.jpg


    Noch einmal die Dauerausläufer... Hier sieht man auch den PVC, der zwar nicht strukturiert war, aber durch seine gummiartige Oberfläche guten Halt gegeben hat (inkl. Pipiflecken).

    2007schwein.jpg


    Und hier eins, dass auf Grund eines Streits freiwillig aus dem Gehege ausgezogen ist und ein paar Nächte neben der Couch geschlafen hat, da sieht man auch die Signe-Teppiche. Unter die Rolle hatte ich einfach ein dickes Stuhlkissen gelegt. Auch hier sieht man gut die Pipi-Flecken in dem kleinen Beistelltisch.

    2007ilseausgezogen.jpg


    Ich finde das auf jeden Fall total cool, dass deine Schweine so mit dir im Wohnzimmer leben :)

    Mir ging dieser Gedanke "Wohin mit den Böcken" auch schon länger durch den Kopf und daher habe ich auch schon mehrmals insgeheim überlegt auf Bock/Kastratengruppen umzusteigen.


    Meine ersten Meerschweinchen im Erwachsenenalter waren übrigens zwei unkastrierte Böcke. Das ist jetzt 17 Jahre her und damals war noch nicht das Kredo, dass man auch in Bockgruppen kastrieren sollten.

    Die beiden lebten fünf Jahre zusammen, dann ist einer der Böcke aufgrund von Krankheit gestorben. In den Rappelphasen gab es damals ein wenig Stress, aber sonst war es ganz friedlich. Die beiden lebten eigentlich mehr oder weniger in freier Wohnzimmerhaltung und konnten sich so auch gut aus dem Weg gehen, was vorallem während der Rappelphasen wichtig war.

    Den übrig gebliebenen Bock habe ich dann mit einem Kastraten vergesellschaftet und auch diese beiden lebten bis zum Tod des Bocks friedlich zusammen.

    Ich bin dannach auf Haremshaltung umgestiegen, weil ich mehr als zwei Meerschweine halten wollte und es immer hieß, dass größere Bockgruppen schwierig seien, aber auch um quasi eine "natürlichere" Haltung zu bekommen.


    Im Tierschutzverein um die Ecke lebt übrigens auch eine größere Kastratengruppe, die in einem relativ großem Gehege funktioniert.


    Mich würde auch mal interessieren, wie viele der Leute, die von Kastraten/Böcken abraten, auch wirklich Negativbeispiele (bzw. mehr Negativ- als Positivbeispiele) kennen oder es einfach immer nur so weiter erzählt wird.