Beiträge von Mira*

    Ach, Andreas, ich weiss gar nicht, was ich da schreiben soll ...


    Es tut mir unendlich leid, dass du solchen Kummer hast. Wie schlimm, nach dem Tod von Alina das Beinahe-Sterben von Little Lou mitzuerleben - und nun die düsteren Aussichten des geliebten Haremschefs Ferrari FF.


    Das ist wirklich sehr heftig, mir bleibt nichts, als dir aus der Ferne einen Tröstedrücker zu schicken ...

    Das tut mir sehr leid, Andreas.


    Alina hatte ein leider nur kurzes, dafür umso schöneres Schweinchenleben bei dir. Das ist ein schwacher Trost, ich weiss, denn wir hätten die lieben Fellchen ja doch etwas länger bei uns. Es ist noch nicht so lange her, da sah Alina schön proper und flauschig aus. Wie schnell kann sich so was ändern ...


    Machs gut, liebes Teddy-Mädel!

    Gerne beteilige ich mich ebenfalls als Daumendrückerin für Bella, Alina und natürlich Ferrari FF, der schon bald seinen 5. Geburtstag feiern darf.


    Alles Gute für die Patientlein!

    Meine 3 Schweinchen (1 Kastrat und 2 Mädchen) leben auf einer Grundfläche von 2,6m² (Etage haben wir noch keine).


    Aus persönlicher Erfahrung würde ich aber davon abraten 4 oder gar 5 Meerschweinchen auf nur 2,5m² halten zu wollen. Die treten sich gegenseitig auf die Füße, weil ja auch für alle mindestens 5 - 6 versteckmöglichkeiten da sein müssen, wenigstens 2 futterplätze, heuraufen usw. Dann bleibt kein Platz mehr



    Bei einer Grundfläche von 2,6 m2 darf auch ein viertes Schweinchen einziehen.


    Da du schreibst, dass ihr keine Etage habt, nehme ich an, dass sich diese Fläche auf einer Ebene befindet - das ist nämlich eine gewaltiger Unterschied, ob sich die Gesamtfläche aus mehreren Stockwerken zusammenpuzzelt oder eben am Stück ist.


    2 m2 sind so die Mindestgrösse, um Meerschweinchen (max. 3) genügend Platz zu bieten. Wichtig ist eine Rennstrecke (also nicht unter 2 m Länge) und eine Tiefe von mindestens 0,8 m, gerne auch breiter. Schmale Gehege bergen die Gefahr von Engstellen und führen vor allem bei nicht so harmonischen Gruppen immer wieder zu Problemen. Nebst der Gruppenharmonie ist auch das Alter der Tiere zu berücksichtigen, junge Schweinchen benötigen naturgemäss mehr Platz als ältere Tiere.


    Wie du sicher schon gesehen hast, unterscheiden sich die Einrichtungen der verschiedenen Schweinchengehege ziemlich stark. Vor allem am Anfang findet Schwein es wichtig, dass das nächste Dach über dem Kopf nicht allzu weit entfernt ist. Platzsparender (und hier auch beliebter) als Häuschen sind Unterstände, Korkröhren, Tunnels usw., da können sich die Tiere darunter-/reinlegen oder auch mal durchrennen. Unterstände - Brett mit vier Beinen, ca. 17 cm hoch - sind sehr beliebt zum Drunterliegen oder auch, wenn du oben eine Decke hinlegst und einen zweiten Unterstand hinstellst, zum Draufliegen und -hüpfen. Niedrige Unterstände benötigen keine Rampe, welche wiederum Platz wegnimmt.


    Unser jetziges Gehege hat sich seit 2008 aus einem 2 m2-Gehege über Jahre entwickelt, zwei Anbauten folgten, alles wurde auf Füsse samt Rädern gestellt. Der eine kleine Anbau lässt sich wegrollen, damit man beim Misten gut rankommt, zudem dient dieses Teil auch als Krankenstation (mit Plexiglas abtrennbar).


    Unsere Schweinchen - es waren maximal 8, lange 6 und jetzt noch 4 - dürfen sich auf einer Ebene von 5 m2 tummeln. Es gibt zahlreiche Unterstände und Rückzugsmöglichkeiten. Heuraufe in dem Sinn haben wir keine, nur einen Raufentunnel, das Heu wird in mehreren Haufen angeboten - auch dies entspringt der Erfahrung, dass die Tiere Haufen bevorzugen.


    Das Gehege sollte also nicht nur grosszügig, sondern auch gut strukturiert sein. Schau dir mal ein paar Gehegebeispiele an und lass dich inspirieren, meist verändert man im Laufe der Zeit vieles, baut grösser und beachtet mehr die Bedürfnisse der Vierbeinerchen.

    Liebe Petersilie, ich drücke ganz fest die Daumen, dass du durchhältst, dein Gewicht wieder nach oben geht und du wieder gesund wirst.


    Du bis sooo ein tapferes kleines Ninchen, nicht aufgeben, bitte ...

    Verwendest Du da Weizenkörner oder ist es eher Zyperngras oder welche Pflanze? Weizengras ziehe ich im Winter auch, wenn es mit dem Gras draußen knapp wird. Heute konnte ich wieder große Mengen an Gras und Wildkräuter holen. Das ist dann der Vorteil von mildem Wettter im Winter.



    Das ist unterschiedlich. Am liebsten mögen die Schweinchen das fertig gekaufte Katzengras, das ja auch für Nager bestimmt ist. Manchmal hole ich Zyperngras im Topf (ist aber hier teurer) oder eine Samenmischung aus der Tierhandlung. Die Mischung beinhaltet verschiedene Gräser, aber es dauert halt ein paar Tage, bis die Gräser gross genug zum Verfüttern ist.


    Gras und Wildkräuter von draussen kann ich schon eine ganze Weile nicht mehr holen. Wir hatten wiederholt starken Frost und heute Nacht soll es schneien. ;)

    Stimmt, bei diesem nebligen Wetter bekommt der Basilikum wohl zu wenig Licht ab, obwohl er direkt an einem grossen Fenster steht.

    Warm genug ist es ja, aber ich weiss, dass viele Pflanzen eben auch auf die Dauer des Tageslichts reagieren.


    Basilikum ist aber ohnehin anspruchsvoll, kalt darf es nicht sein, richtig heiss aber auch nicht, nicht zu trocken und nicht zu nass.


    Mit dem geliebten Katzengras, das ich aus Mangel an Wiese züchte, habe ich glücklicherweise keine Probleme und Petersilie wird nicht im Topf gekauft, sondern als Büschel und dann ins Wasser gesteckt. Dill bleibt im Gemüsefach im Kühlschrank, Oregano (selten) ebenfalls.

    Aller derzeit vier Schweinchen stammen aus einer Zucht, Seniorin Viola kommt aus einer österreichischen. Sie hat die lange Reise hierher mit einer Kumpeline gemacht.


    Wir hatten am Anfang unserer Haltung zwei Schweinchen von privat ("Kinderzimmerzucht"), dann zwei aus der Tierhandlung, später kamen dann bis auf eine Ausnahme (Notstation) alle Tiere aus zwei verschiedenen Zuchten.


    Beim Notstation-Schweinchen gab es keine besonderen Bestimmungen, zumindest keine, die bei uns nicht eh erfüllt waren, Besuche erhielten wir keine, ich habe einfach von mir aus ab und zu per Mail berichtet oder ein Foto geschickt.


    Die übrigen Schweinchen stammen - wie schon erwähnt - aus seriösen Zuchten.


    Das älteste Schweinchen, das je bei uns lebte, stammte aus der Tierhandlung, das zweitälteste (unser hoffentlich noch eine schöne Weile lebende Viola) kommt aus der österreichischen Zucht, das drittälteste stammte aus der erwähnten "Kinderzimmerzucht" - man kann also nie sagen, dass ein Schweinchen aus einer bestimmten Herkunft kein hohes Alter erreichen kann.


    Notstationen gibt es hier seit längerer Zeit weit und breit keine mehr, nur ein Tierheim, das aber vor allem Katzen beherbergt. Leider hat auch meine favorisierte Züchterin mit der Zucht aufgehört, also müsste ich dann schauen, wo ich ein neues Schweinchen herbekomme, das ich bedenkenlos einfach eingliedern kann, denn der genannten Züchterin konnte ich zu 100% vertrauen.

    Aber noch sind sie zu viert und ich hoffe, dass uns Oma Viola trotz ihres hohen Alters und einiger Gebresten noch eine ganze Weile erhalten bleibt.

    So eine Hübsche und Tapfere.<3

    Unglaublich, was ein kleines Tier so aushält.


    Weiter so, Petersilie. Dein Verband ist sehr schön, also bitte nicht zu viel davon naschen, und werde bald wieder gesund!

    Achja, was mich von den erfahrenen Haltern hier auch noch interessieren würde: hattet ihr schon Arthrose Schweinchen und wenn ja, was habt ihr zur Entlastung/Verlangsamung unternommen? Wie lange kann ein Meerschwein ein einigermassen schönes Leben noch haben mit der Diagnose Arthrose?


    Wir hatten schon einige Male Schweinchen mit Arthrose, das kommt, wenn die Tiere älter werden, öfter vor - so wie bei uns Menschen auch. Es ist aber nicht bei allen Tiere so, ist wohl auch Veranlagung.


    Eines unserer Schweinchen, Lucille, bekam schon relativ früh Arthrose. Sie wurde mit Metacam behandelt und irgendwelchen Tabletten, die eigentlich für Hunde/Katzen gedacht waren. RodiCare Artrin gabe es zumindest hier in der Schweiz noch nicht. Glücklicherweise hat Lucille das Metacam gut vertragen, sie hat lange kein Gewicht verloren, ihr Appetit war ungebrochen und sie hatte noch eine gute Zeit bei uns.

    Schliesse mich Wassn an.


    Das Herausnehmen der Fäden ist etwas unangenehm und es ziept ein wenig, ist aber in der Regel keine grosse Sache. Wenn dabei nichts aufgerissen wird und keine Verwachsungen bestehen, benötigt Karl-Otto kein Schmerzmittel fürs Fädenziehen.


    Alles Gute für Karl-Otto!