Scheinbar war das ganze wirklich nur Brunst, seit gestern Abend ist wieder Ruhe.
Beiträge von dampfschwein
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Hallo, ich hatte mich bereits mehrfach hier gemeldet, nachdem mein Weibchen (2,5 bis 3 Jahre) immer wieder angefangen hat, meinen Kastraten (4 Jahre) anzubrommseln. Bisher wurde ihr dafür drei mal Delvosteron gespritzt vom Tierarzt. Im Abstand von etwa 1,5 Monaten jeweils.
Doch dieses Mal ist es etwas anders. Seit ein paar Tagen schon ist meine kleine dem Kastraten gegenüber sehr zickig, etwas zickig war sie ihm gegenüber schon immer, aber bis auf die gelegentlichen Brommseleien, wenn die Hormone durcheinander waren alles in Ordnung soweit. Allerdings saßen die beiden die letzten Tage über gleichzeitig auch oft mal zusammen und haben sich gegenseitig Ohren bzw Fell im Gesicht/Nacken abgeleckt (ironischerweise gibt es dazu ja aktuell auch einen Thread hier), dabei lässt der Kastrat die kleine für gewöhnlich nie in die Nähe seines Gesichts kommen. Die kleine fing innerhalb des letztens Monats aber auch schon zwei mal an aus heiterem Himmel zu zwitschern.
Jetzt beginnt scheinbar so langsam wieder das Brommseln ihrerseits. Zuerst ist sie nur um den Kastraten herum geschlichen aber dann fing sie an etwas zu brommseln und hat auch versucht ihm aufzureiten. Seit dem hat der Kastrat sie erstmal durchs Gehege gescheucht und mehrfach bestiegen, was sie zuerst mit Brommseln, dann mit etwas Gemeckere beantwortete. Seit dem war dem Abend über jetzt wieder etwas Ruhe. Könnte das wieder ein Durcheinander von Hormonen sein oder vielleicht doch nur Brunft? Die kleine ist übrigens eine ziemliche Dramaqueen.
Ursprünglich wollte ich spätestens nächsten Monat wieder eine dritte Dame für die Gruppe suchen, damit der Kastrat und die kleine etwas Abstand voneinander bekommen können.
Letzter Stand war der Vorschlag vom Tierarzt sie zu kastrieren, wenn sie wieder anfängt "Ärger" zu machen. Haltet ihr das für eine richtige Entscheidung seitens des TA?
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so, der Tierarzt hat ihr jetzt noch mal etwas gespritzt und ich soll das ganze erstmal weiter beobachten und sofort wieder kommen, wenn etwas ist. Es sind jetzt 3 Tage vergangen und die Situation ist viel entspannter, die kleine mag es zwar nach wie vor nicht so, wenn ihr der Kastrat auf die Pelle rückt, aber so war sie schon immer. Auch ist der Kastrat nicht mehr so darauf aus ihr immer wieder hinterherzulaufen oder so.
Nun stellt sich die Frage, wie ich am besten weiter vorgehe. Ich glaube, es wäre besser eine ältere Dame (vielleicht so mindestens 1,5 Jahre?) dazu zu holen, und kein junges Meerschweinchen. -
einige andere Tierärzte gibt es hier noch, aber ich werde erstmal versuchen, mit dem Tierarzt, den ich das letzte Mal aufgesucht habe das Gespräch zu suchen.
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Der Problematik mit den Zysten bin ich mir bewusst, ich hoffe nur, dass mein Tierarzt da auch "mitspielt". Der Tierarzt den ich eigentlich aufsuche, ist was Zysten angeht leider nicht so, wie ich es mir erwartet hatte damals. Er hat das Schweinchen zwar abgetastet, aber nach der Aussage, dass sie normal frisst, hat er mir nur gesagt, ich solle sie mal ein paar Tage von den anderen trennen.
Der andere Tierarzt, den ich daraufhin aufgesucht habe, hat sie zwar ebenso nur abgetastet, aber sprach dann von "hitze" und hat der kleinen die Spritze gegeben. Sie sollte noch einen Tag alleine sitzen und es war sofort Ruhe im Gehege.
Aber ihr Gemeckere, wenn der Kastrat ihr Nahe kommt ist geblieben, was mir nach dem Tod meiner ältesten nun ziemliche Sorgen bereitet. -
Mein Ursprünglicher Plan wäre es ja gewesen, wieder auf eine 3er Gruppe zu gehen, deine Frage hat für mich aber den Eindruck erweckt, als sollte ich von diesem Plan besser Abstand nehmen.
In dem Thread ging es dann ja hauptsächlich über das Thema Zysten, darauf werde ich sie ja auch schnellstmöglich untersuchen lassen.
An sich hat es ja bisher auch geklappt, ihr gebrommsel beim letzten Mal hat sich ja sofort gelegt. Die kleine ist allerdings eine ziemliche Dramaqueen, wenn sie z.B. vom TA berührt wird, schreit sie alles zusammen.
Ich frage lieber noch ein mal hier nach bevor ich einfach ein neues Schwein dazu setze und dann endgültig Chaos herrscht, da Leute wie z.B. du wesentlich mehr Erfahrung haben und man daraus ja auch selbst viel lernen kann.
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so wie du fragst, vermutlich eine Trennung der beiden
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was würdest du denn empfehlen, wenn der TA ihr wieder Delvosteron spritzt und sich zumindest das gebrommsel dann legt?
Sollte ich es wirklich mit einer zusätzlichen Dame probieren, damit der Kastrat sich nicht nur auf die kleine "konzentriert"? -
Mein nächster Schritt wäre es, die kleine noch mal zum Tierarzt zu bringen und wegen Zysten untersuchen zu lassen. Beim letzten Mal hatte das gebrommsel nach einer Spritze Delvosteron ja sofort aufgehört und an sich war auch Ruhe im Gehege. Seit dem gab es allerdings immer wieder mal kleinere Zickereien zwischen ihr und dem Kastraten, aber nicht so wie jetzt.
Eigentlich würde ich auch sehr gerne wieder auf einer 3er Gruppe gehen.
Die beiden sitzen aber auch mal beieinander und fressen, auch gebissen wird nicht, bzw. wurde auch damals nicht.
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hallo zusammen, vor 3 Wochen ist das älteste Schweinchen meiner Gruppe nach fast 8 Jahren verstorben. Übrig bleiben jetzt mein Kastrat (4,5 Jahre alt) und eine Dame (müsste 3 sein).
Seit dem jetzt die Große weg ist, scheint es zwischen den anderen beiden nicht mehr so recht zu funktionieren. Zuerst wollte ich die beiden jetzt zusammen lassen, aber die kleine scheint sich unwohl zu fühlen wenn er ihr Nahe kommt, sie meckert immer wieder mal sofort los und rennt irgendwann weg. Er rennt ihr dann zwar hinterher, aber wirklich jagen tut er sie nicht.
Ich hatte nun eigentlich überlegt wieder eine Dame dazu zu holen, damit die beiden sich nicht nur Gegenseitig haben. Aber seit heute fängt die kleine plötzlich an, den Kastraten anzubrommseln. Der lässt sich davon aber nicht sonderlich beeindrucken.
Wie würdet ihr hier handeln?
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es sind zwei Wochen vergangen, aber ich habe es endlich zu einem anderen TA geschafft, er hat ihr Delvosteron gespritzt und möchte das ganze noch etwas beobachten. Zumindest heute war es sehr ruhig. Vor dem Kastraten schreckt sie noch etwas zurück. Mal schauen, was noch kommt.
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kurzes Update zwischendurch: die kleine konnte ich heute beobachten, wie sie die große bestiegen hat. Der Kastrat ist dann sofort dazwischen und jagt die kleine weg.
Nächste Woche wird dann endlich der zweite TA aufgesucht, diese Woche hat es zeitlich leider nicht mehr gepasst.
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Trennen würde ich sie auch nur, wenn mir keine andere Lösung mehr einfallen würde, damit Frieden einkehrt. Nun mal schauen, wie es weitergeht mit der Truppe.
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nun, bin gerade vom Tierarzt zurück.
Er hat die kleine einmal sehr ordentlich abgetastet, Fieber gemessen und mir ein paar Fragen gestellt, bezüglich ihres Verhaltens.
Er meinte, solange sich an Fressverhalten und Verdauung nichts ändert, und die Schweine Platz haben um sich aus dem Weg zu gehen, kriegen die sich wohl wieder ein. Andernfalls sollte ich sie für ein, zwei Tage trennen.
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gut, morgen nach der Arbeit geht es mit der kleinen dann zum TA meines Vertrauens und je nach dem was er sagt, suche ich mal einen TA raus, der auch noch mal drüber guckt.
Habe ich das richtig verstanden, dass sich die kleinen Zysten nicht richtig durch Abtasten erkennen lassen? Als ich schon mal auf Verdacht beim TA war, hatter ja wie schon angemerkt nur abgetastet.