Grab – oder Räudemilben
graben sich unter die oberen Hautschichten der Meerschweinchen und ernähren sich von Lymphe und Zellflüssigkeit. Mit bloßem Auge sind sie nicht zu erkennen, allerdings hinterlassen sie ihre Spuren, wenn sie sich bereits stark vermehrt haben. An den betroffenen Stellen , anfangs meist am Ohrengrund bis hin zum Nacken- und Schulterbereich, später am ganzen Körper, bilden sich Hautreizungen bzw Rötungen, die Haut ist entzündet und aufgeraut , schuppig, mit blutigen Grinden. Die Meerschweinchen sind starkem Juckreiz ausgesetzt, die zu epilepsieartigen Kratzanfällen führen können. Oft kommt es auch zu Fellverlust, zur Auszehrung und schließlich zum Tod. Im Gegensatz zu Haarlingen und Pelzmilben reicht bei den Grabmilben ein Spray oder Puder nicht für eine effektive Behandlung aus. Injektionslösung von Ivomec, oder spezielle Pour-on Lösungen, die ausschließlich für die Einreibung in die Haut gedacht sind sollten helfen können. Aber nichtsdestotrotz sollte man einen Tierarztbesuch nicht meiden, auch wenn es oft sehr teuer werden kann.
quelle:meerschweinchen.in