Ja, ich weiß... Wir haben jetzt einfach das verbaut, was wir hatten. Für einen größeren Neubau müssen wir uns echt noch schwer überlegen, wie wir das hinkriegen und wo ein 5qm EB hin kann... :shock:
Beiträge von Janina F.
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Kleines Update von mir -
Wir haben im Freilauf geschaut, was die Vierer-Gruppe und Molly miteinander tun: Nichts. Molly blieb hinter uns Menschen sitzen bzw. verkroch sich unter einen Schreibtisch. Chef Frodo suchte ihn ab und zu und Molly rannte aber immer weg.Also haben wir sie nun zu fünft in einen neuen EB gesetzt, der ebenerdig ist und immerhin schon mal 3qm Fläche anbietet. Darin geht es nun recht lebendig zu... und zwischen Molly und Frodo ist es weiterhin extrem angespannt. Zwar können sich wohl beide zwischendurch mal entspannen und liegen gechillt in einem Häuschen. Aber dann läuft Frodo rum und macht seine Runde... und jagt Molly dann, aber maximal eine Minute lang - wenn überhaupt - und dann verkrümeln sich beide wieder.
Es ist also offenbar noch nicht geklärt zwischen ihnen, habe ich nun den Eindruck.
Einmal haben sie sich ordentlich gezofft und es flogen Haarbüschel, aber keine blutigen Wunden.Und es gibt wirklich Bilder, da hocken alle miteinander im Heu und futtern, auch mit Molly.
Ich bin ganz guter Dinge, dass es jetzt so weiter geht. Vielleicht kriegen die beiden es ja mal geklärt... oder sie mögen sich ganz einfach nicht. Aber ich hab ja schon oft gelesen, dass die Dauer des Jagens entscheidend ist und die Schwere der Wunde - und der Stress. Bis jetzt hat jedenfalls noch niemand abgenommen.
Die beiden anderen Jungs müssen nun halt zu zweit bleiben.
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Au Mann, das ist alles so lehrreich für mich - danke, dass ich mitlesen und - lernen kann!!!
Ich hab hier ländlich gelegen 50,- Euro pro Böckchen gezahlt für die Kastration - ganz aktuell in 2019. Untersuchung, Narkose, Behandlung, Antibiose.
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Wie schade, das tut mir sehr leid für Dich.
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Hey Wassn und CurleySue, vielen Dank für Eure Gedanken und guten Wünsche!
Ja, das mit dem Platz hab ich nun auch begriffen... was sich mittlerweile getan hat - im Freilauf habe ich die vier Meeris miteinander laufen lassen und finde das gut vertretbar - da flogen nicht mal Haarbüschel, also "verstehen" sie sich eigentlich grundsätzlich und wir haben sie jetzt auf den noch geringen Platz zu viert gesetzt und es klappt gut, es herrscht echt menschlicher Friede und sie quieken ganz goldig miteinander, manchmal rennt man sich hinterher, aber tatsächlich haben sie zwei Meter Strecke zum Rennen im EB. Passt also erstmal und wir basteln nun am nächsten EB mit vier Quadratmetern. Bzw. testen wir auch gerade, ob Molly nicht doch mit der einen Gruppe harmoniert.
Weggeben verbietet sich leider, weil Molly das Tierchen ist, an dem die 9jährige am meisten hängt - und er ist auch echt ganz anders als die anderen, kommt auch tatsächlich zu ihr gerannt im Freilauf und lässt sich streicheln, bleibt echt lange stehen dafür, wo er weg laufen könnte....
Meerschweinchen watching ist hier tatsächlich angesagt, weil sie einfach so niedlich sind... mit dem größeren Gehege wird es sicherlich noch interessanter werden.Ja, ich hätte mich echt vorher informieren müssen, mir war nur klar, dass sie keine Streicheltiere sind und viel Platz brauchen und Artgenossen. Dass unterschiedliche Altersgruppen sinnvoll gewesen wären, war mir nicht klar. Aber nun denn, wir lernen dazu. Und die Meeris wohl auch... Danke!
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Hallo, Ihr Lieben, endlich kann ich mir die Zeit nehmen für meine Fragen...
Folgende Situation bei uns:
Kind 1 hat eine Gruppe Meeris bekommen. Die drei Böckchen waren Jungtiere im Sept 18. Sie haben sich zunächst super verstanden mit unterschiedlichen Charakteren.
Dann bekam Kind 2 auch drei Böckchen, wieder ganz jung, Dez. 18. Eines wurde arg krank und verstarb trotz Behandlung recht schnell. Da ich dachte, sie müssten aber mindestens immer zu dritt sein, haben wir nochmal zwei dazu geholt (weil Kind 3 auch unbedingt Meeris wollte... also gehört Nr. 4 ihm), genauso jung wie die Dez. Jungs, und die waren auch problemlos gemeinsam zu halten.
Die beiden Gruppen wurden in unterschiedlichen Zimmern gehalten.
Dann wurden wieder zwei der Vierergruppe krank und mussten von den anderen zweien isoliert gehalten werden.
Nachdem sie wieder gesund waren, haben sie sich zu viert auch noch ganz gut verstanden.
Und dann haben wir wahrscheinlich den entscheidenen Fehler gemacht und versucht, den zutraulicheren Molly der ersten Gruppe zur Gruppe 2 zu setzen. Aber irgendwie drehte der dann komplett durch, fing unglaublich zu quieken an und fand die anderen Jungs aber voll klasse... danach haben wir ihn wieder zu seiner Gruppe gesetzt und irgendwie war seitdem der Wurm drin... ich meine, dass dann kurz darauf die Streitigkeiten unter Gruppe 1 los ging und die Tierärztin empfahl, alle Böckchen zu kastrieren.
Also wurden beide Gruppen im Abstand von zwei Wochen im Februar 19 kastriert. Jetzt haben wir April 19 und die Situation sieht so aus, dass wir Molly aus der Gruppe 1 nehmen mussten, nachdem ihm ein Ohrläppchen gespalten wurde.
Aus der Gruppe 2 mussten wir kurz nach der Quarantäne auch zwei Pärchen machen, weil sie auch gut Randale gemacht haben zu viert.Nun ist der Molly aber echt isoliert, auch wenn die Käfige (jeweils 1mx0,5m pro Tier - ich weiß, zu wenig) in Hörweite stehen. Wir haben schon mehrere Versuche gestartet, dass sie alle miteinander Auslauf haben, aber da gehts natürlich ab mit Geklapper und Drohungen und Haarbüscheln - und kürzlich auch noch eine gravierende Verletzung, verursacht von Molly.
Nachdem ich jetzt hier im Forum schon einiges gelesen habe, ist mir klar:
- nicht wieder trennen nach Vergesellschaftungen, damit die Rangordnung sich mal setzen kann (die ist auch zwischen den vier jüngeren ganz klar, ein SuperDominanter, zwei, die sich nichts gefallen lassen und ein Devoter, der sich vom Superdominanten rammeln lässt...)
- noch größerer, ebener Stall (leider nur in der Wohnung möglich, aber wir haben Platz) für die vier und diese
vergesellschaftet lassenWas mir gar nicht klar ist:
- was mache ich mit Molly?
Ich habe nicht den Eindruck, dass ich ihn nochmal mit den anderen zwei Jungs vergesellschaftet bekomme ohne weitere Verletzungen auf allen Seiten. Ich weiß nicht, wie es mit der anderen Gruppe und ihm aussieht, aber ich glaub, einen 5qm großen Stall bekomme ich nicht gestellt hier... und diese heftigen Verletzungen würde ich schon gerne vermeiden (und sein 15jähriger Halter).
Ich weiß, dass wir anfangs viel falsch gemacht haben, angefangen beim Kauf im Tierhandel usw. Jetzt habe ich mir zB. auch überlegt, ob es sinnvoll wäre, für Molly eine resolute Dame aus einer Notstation zu holen, aber hier in der Umgebung gibt es gerade keine Meeris.
Soweit erstmal von mir... ich wäre super dankbar, wenn mir jemand weiter helfen kann! Der Molly tut mir so leid, das ist echt das letzte, was wir für ihn wollten... :shock: