Beiträge von Fellkugel3

    Hallo ihr Lieben,


    dem Fabian und der Rise geht es derzeit super.

    Die Eve macht ein „wenig“ Probleme.
    Zusätzlich zu ihrer Zyste hat sie auch noch eine Veränderung der Gebärmutter. Ultraschall wurde erst jetzt gemacht, da sie sich erst noch von ihrem Herzbeutelerguss erholen musste.
    Die Zyste wurde punktiert, da sie auf ein ordentliches Maß gewachsen ist, 4x4,5cm. Sie ist bis jetzt nur minimal nachgelaufen.


    Wir stehen jetzt aber durch die Gebärmutterveränderung vor der Frage, OP oder keine OP…

    Da sie durch ihre Herzgeschichte ein Risikopatient bleibt, fiel dem Arzt und mir die Entscheidung schwer, beide Möglichkeiten sind bescheiden. Die Wahrscheinlichkeit, dass sie die OP überlebt ist gering, da man über den offenen Bauchraum operieren muss und nicht über die Flanken, hinzukommt das Risiko vom Herzen.


    Daher habe ich mich entschieden, sie vorerst nicht operieren zu lassen, sondern abzuwarten.
    Denn derzeit ist sie ein sehr fittes Schwein und zeigt äußerlich, bis auf den Haarausfall, keinerlei Symptome.
    Sollte sich ihr Zustand minimal verschlechtern werde ich sie wohl zwangsweise operieren lassen, da uns einfach die Alternativen fehlen. Wird die Zyste wieder zu groß, wird diese wieder punktiert.



    Um zum anderen Thema zu kommen: Die Schweinchen haben gestern das erste Mal in ihren Leben Kaninchen aus der Nähe gesehen.
    Ich bin derzeit nämlich die Kaninchen einer Freundin betreuen. Wir haben ein praktisches Arrangement, sie versorgt meine Tiere wenn ich mal weg bin, und ich ihre. Da wir beide Pflegefälle unter den Tierchen haben.
    Sie fanden sich gegenseitig äußert interessant, allerdings nur die ersten paar Minuten, dann lockte der Balkon, denn normalerweise leben die Kaninchen im Dachgeschoss in einem eigenen Zimmer, abends haben sie „Freigang“ auf dem Balkon.


    Und während die Schweine ausgezogen sind, bekommen sie direkt einen neuen Eigenbau.
    Dieser wird in L-Form gebaut und wird die Maße 180x80 auf der einen Seite und 200x80 auf der anderen haben. Insgesamt also 2,4qm mit ordentlich Rennstrecke.
    Damit zwar weniger als davor, denn sie liefen ja im Zimmer frei,

    allerdings ist das mit Eve nicht mehr möglich, da ihr das Füßchen zu schaffen macht und sie sich mit dem laufen auf härterem Untergrund (Teppich) schwertut.

    Also gibt es jetzt Streu.

    Das geschriebene erinnert mich an Eve, sie hatte sich entweder irgendwo heftig den Kopf gestoßen oder hatte einen Schlaganfall, ganz genau wissen wir es nicht.


    Sie verhielt sich äußerst verwirrt,

    konnte nicht mehr geradeaus laufen, zitterte und atmete heftig, verdrehte die Augen und reagierte auf keine äußeren Reize mehr. Auch lief sie immer wieder gegen Häuser und viel fast um.


    Der Spuck war nach einer Stunde vorbei. Schon als wir beim Tierarzt angekommen sind, verhielt sich Schwein wieder ganz normal und konnte wieder gerade aus laufen und reagierte wieder auf Reize.
    Das ganze ist bis jetzt nicht mehr wieder aufgetreten.

    Der Fabian hat nach seiner Zahn-OP 0,15ml von dem Melosus (auch 1,5mg) bekommen, damit er schmerzfrei fressen kann, was er auch getan hat, sogar schon am selben Tag.

    Ich weiß aber nicht, wie es mit einer dauerhaften, so hohen, Dosierung aussieht. Ich würde es aber mal mit dem Arzt absprechen und abwägen, ob die Nebenwirkungen es wert sind, oder ob man nach einer Alternative suchen sollte.

    Der Verdacht einer Schilddrüsenüberfunktion hat sich leider nicht bewahrheitet.
    Wir fangen daher wieder bei null an. Der einzige weitere Verdacht wäre Cushing. Das Blutbild, wir haben gleich ein großes machen lassen + Bestimmung des T4 Wertes, war sonst unauffällig.
    Die Sache wurde also erstmal auf Eis gelegt.

    Grund dafür ist der Fabian gewesen. Er hat innerhalb weniger Tage über 100 Gramm verloren.
    Unglücklicherweise war ich das Wochenende + darauf folgenden Feiertag nicht daheim und meine Mutter hat sich um die Schweine gekümmert.
    Der Schreck war also dementsprechend groß, als ich Fabian am Tag meiner Rückkehr auf die Waage gesetzt habe. Von seinen 1120g waren nur noch knappe 1000g übrig. Die vorderen Schneidezähne waren ebenfalls auffällig schief.
    Da die Fachärzte unsere Klinik völlig überlaufen waren. Haben wir es erst einmal mit der Korrektur der vorderen Schneidezähne probiert. Da er aber die Woche trotz Schmerzmittelgabe nicht richtig frass. Sind wir schließlich am Sonntag in den Notdienst gefahren. Die behandelnde Tierärztin war ganz erschrocken über den Zustand seiner Backenzähne. Sie hatte wohl noch nie Backenzähne eines Meerschweinchens gesehen, diese stehen ja leicht geneigt zueinander.
    Wir haben also einen Termin für Montag zum CT bekommen. Die Kleintierspezialistin hat uns in ihre Mittagspause geschoben!
    Heraus kam ein Abzess der Zahnwurzel + daraus resultierende Fehlstellung des linken unteren Schneidezahns.
    Dieser wurde unter Narkose, Injektionsnarkose, falls es jemanden interessiert, gezogen.
    Das ganze hat keine zehn Minuten gedauert, da war er wieder fertig und schon halb wach.
    Die Backenzähne sehen super aus, wir hoffen, dass es so bleibt.


    Mittlerweile geht es ihm wieder super, die Wunde hatte zwar anfangs ganz schön geeitert, das haben wir aber mit 2x am Tag spülen in den Griff bekommen.
    Er hat auch schon wieder über 1000g mit einer stetigen Aufwärtstendenz. Er kann auch schon wieder alles fressen und bearbeitet fleißig die Äste.


    Da Fabian wieder fit ist, wird Eve als Nächstes auf Cushing getestet und mit Fabian im August zur Kontrolle des Herzens, bzw. ihrem Herzbeutelerguss, mitgeschleppt.


    Liebe Grüße

    Florentina, die darauf hofft, dass in der nächsten Zeit alles ruhig bleibt.

    Schwer zu sagen, er muss sehr klein sein und beim Schweinchen genau hinter die Vorderbeine passen.
    Man sieht aber am Bild, ob es gut ist. Das Herz muss klar abgezeichnet sein, Kammern und co. müssen nach richtiger Einstellung auch gut zu erkennen sein.

    Ich würde probeweise Entwässerungsmedikamente geben und dann nach einer Woche kontrollieren lassen, ob eine Besserung eingetreten ist.


    Das wäre jetzt die einzige Idee, die ich hätte. Spreche doch mal deine Tierärztin darauf an.
    Wichtig ist nur Entwässerung, keine Herzmedikamente!

    Meine Tierklinik ist in 76257 Ettlingen und soweit wahrscheinlich zu weit weg.

    Was mir an den Ultraschallbildern auffällt, ist das sie extrem schlecht sind. Das Herz ist mit seinen Kammern kaum zu erkennen und auch die zu und Abflüsse sind nicht klar eingezeichnet.
    Bei diesen Bilder ist es mehr ein Ratespiel, ob überhaupt etwas zu sehen ist.
    Ich meine, um zu schauen, ob die linke Herzkammer vergrößert ist, müsste man diese ja erst einmal sehen…

    Ich denke es fehlte an einem geeigneten Schallkopf.


    Ich kann meine Klinik mal fragen, ob sie mir die Bilder schickt, die sind sehr viel klarer.
    Besonders Eve‘s Bild mit dem Perikarderguss (Wasser im Herzbeutel) ist sehr anschaulich.

    Wurde das Herz, als es geschallt wurde, auch vermessen?
    Ich habe hier einen Kastraten sitzen, dessen Herz auf dem Ultraschall völlig normal aussieht, vermisst man es aber, bemerkt man, das es sich nicht ausreichend zusammenzieht. Es pumpt zu schwach.
    Die vergrößerte Leber könnte also neben der Fettleber, welche am häufigsten vorkommt, auch eine Stauungsleber sein, d.h. das Blut wird nur unzureichend weitergepumpt und staut sich in der Leber, da diese einmal von der Bauchschlagader, aber auch von der oberen Hohlvene gespeist wird. (Korrigiert mich, wenn ich etwas verwechselt habe)
    Ein Infekt müsste allerdings zusätzliche Symptome machen, wie eine erhöhte Temperatur.


    Am wahrscheinlichsten halte ich eine Herzerkrankung. Dafür würden auch die Schatten auf der Lunge sprechen.
    Wenn du sie bei dir auf dem Schoß sitzen hast und dann ihren Brustkorb umfasst, merkst du dann, wie sie dagegen atmet?
    ich meine nicht den Herzschlag, sondern eine pumpende Bewegung des gesamten Brustkorbs.

    Wie die anderen schon geschrieben haben, passiert rein gar nichts. Der Zecken „Kopf“ ist lediglich der Saugapparat der Zecke, welcher bei der Entfernung jener abgerissen ist.
    Es bildet sich eine Kruste und er fällt von allein ab.