Beiträge von flieger99

    Hallo zusammen,


    ich habe mich ja länger schon nicht mehr gemeldet. Wir sind diese Woche durch ein Wechselbad der Gefühle gegangen. Am Dienstag ist Oskar ja von der TiHo in Hannover zurück nach Hause gekommen.


    Bis Mittwoch ging es stetig bergauf. Er hat die ersten Sachen gefressen (Gurke, Gras, aber kein Heu). Leider haben wir dann den Fehler gemacht, dass wir ihn von Mittwoch 18 Uhr bis Donnerstag 6 Uhr morgens nicht gepäppelt haben, weil er sein Gewicht von selbst gehalten hat.


    Dies war ein großer Fehler, weil er in der Nacht Durchfall hatte, vermutlich weil ihm das Heu fehlte. Dadurch hat er von ca. 1160 g auf 1110 g abgenommen. Danach haben wir natürlich mit dem Päppeln weitergemacht.


    Bis gestern morgen haben wir befürchtet, dass er eine Verstopfung hat, weil er nur sehr wenig Stuhlgang hatte. Gott sei Dank war dies nicht der Fall. Vorsichtshalber haben wir ihm beim Päppeln immer auch eine Spritze Wasser (1 ml) verabreicht.


    Seitdem geht es stetig bergauf :D Er frisst wieder viel besser, mittlerweile neben Gras, Gurke und Salat auch wieder etwas Heu :D Dadurch nimmt er nun stetig, aber sehr langsam an Gewicht zu. Eben hat er immerhin schon wieder 1153 g gewogen. Wir hoffen nun, das dies so weitergeht. Natürlich können durch die Riesenzähne immer wieder Rückschläge kommen.


    Aber mittlerweile bin ich sehr glücklich, dass wir bei den Spezialisten in Hannover waren. Er ist wie ausgetauscht und läuft munter im Stall und im Auslauf herum - kein Vergleich zu den letzten Wochen. Uns geht es darum, dass er ein möglichst schönes Leben hat. Es wäre toll, wenn er noch ein bis zwei Jahre mit seinen Zähnen leben könnte. Wenn es mehr sein sollte, wäre das natürlich ein Traum!!


    Ich hoffe nun, dass die Temperaturen schnell ansteigen und der Rasen nur so wuchert. Unsere beiden lieben Gras über alles und ich glaube, der Abrieb wird Oskars Zähnen guttun.


    Besten Dank nochmals für eure bisherige Hilfe :D Ich halte euch auf dem Laufenden, wie es weitergeht.

    Hallo zusammen,


    gestern habe ich Oskar zur TiHo nach Hannover gebracht und heute ist er wieder bei uns. In der TiHo wurden die Blutwerte untersucht und eine Computertomographie gemacht.


    Es wurde leider festgestellt, dass Oskar mindestens einen, vielleicht sogar zwei bis drei Riesenzähne hat. Dadurch konnte er nicht kauen. Warum die Spezialistin dies beim Röntgen am Montag sowie bei der Durchsicht am letzten Freitag nicht festgestellt hat, ist mir ein Rätsel. Wachsen die Zähne tatsächlich so schnell, d.h. kann sich ein Riesenzahn von Freitag bis Montag entwickeln?


    Leider entwickeln die Riesenzähne wohl im Laufe der Zeit einen größeren Durchmesser als normale Zähne und verschieben dadurch die Position der Zähne, was den Zahnabrieb erschwert. Eine Prognose ist leider sehr schwierig, weil dies ja auch maßgeblich vom Zahnwachstum abhängt. Fakt ist wohl, dass Oskar nun ein Zahnschweinchen ist und regelmäßig die Zähne saniert werden müssen.


    Erst einmal sind wir glücklich, weil er seit ca. drei Stunden wieder zu Hause ist und sogar schon wieder etwas Gurke, Tomate und andere weiche Dinge gefressen hat. Alles weitere wollen wir nun in den nächsten Tagen beobachten. Wir hoffen nun darauf, dass die Intervalle zwischen den Zahnintervallen lang genug sind, so dass Oskar ein schönes Leben genießen kann.


    Sorgen mache ich mir natürlich trotzdem, aber wir müssen es abwarten.


    Er bekommt übrigens kein Antibiotikum mehr (waren wirklich sehr lange, eklige Spritzen). Wir verabreichen ihm nach Rücksprache mit der TiHo zweimal täglich die Höchstdosis Metacam für die kommenden sieben Tage, um die Schmerzen zu reduzieren.


    Habt ihr Erfahrungen mit Meerschweinchen mit Riesenzähnen gemacht? Die Ärztin in Hannover meinte, dass er unter Umständen noch einige Jahre damit leben kann, weil die Zähne manchmal langsam entarten.


    Ich habe mir auch schon überlegt, ob wir zuviel Gemüse zur Verfügung gestellt haben. Die Meeris haben zwar immer sehr viel Heu zur Auswahl (1. und 2. Schnitt), aber sie stürzen sich natürlich besonders gern auf Gemüse. Der größte Abrieb der Zähne entsteht ja wohl durch Heu und Gras.


    Daher meine Frage: muss ich das Gemüse gewichtsmäßig beschränken? Habt ihr hier Erfahrungswerte?

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für eure letzten ausführlichen Antworten und Hilfestellungen. Wir haben seit gestern Abend die Dosierung von Novalgin auf 3-mal täglich je 0,2 ml erhöht. Nach der ersten höheren Dosierung hat Oskar gestern Abend doch tatsächlich das erste Mal seit ca. 2 Wochen wieder (wenig) Heu gefressen!


    Aber: es fällt auf, dass er große Probleme mit dem Kauen hat. Heute morgen waren wir kurz davor, endgültig von ihm Abschied zu nehmen, weil wir ihm ein erneutes Schleifen der Zähne etc. ersparen wollten. Als wenn er dies gespürt hätte, zeigt er seit kurzem wieder seiner Partnerin, wer der Chef im Hause ist und brommelt sogar etwas :D


    Insofern haben wir nun das Ruder wieder herumgerissen. Klar ist, dass er leben möchte und Kampfeswillen hat. Morgen früh rufen wir sowohl bei der TiHo in Hannover als auch bei unserer Spezialistin Frau Petra Wirth in Oldenburg an.


    Unsere Vermutung ist folgende:
    - Oskar wurden jeweils am 5.3. und am 12.3. die Backenzähne und Zahnspitzen geschliffen
    - nach dem Schleifen war die Dosierung mit 0,1 mg Novalgin und Metacam zu niedrig bzw. er hatte noch eine Entzündung und konnte daher nicht kaufen
    - nun ist eventuell die Entzündung weg, aber er kann nicht kauen, weil er wohl wieder eine Zahnspitze hat (dies hat unser 1. Tierarzt gestern festgestellt)


    Ich war mit dem Vorgänger von Oskar auf den Tag genau bereits vor 2 Jahren bei der TiHo. Auch wenn es ihm leider nicht geholfen hat, war es ein gutes Gefühl, alles für ihn getan zu haben.


    Wir wollten Oskar nur nicht weiter quälen. Seit heute Morgen lässt er sich jedoch etwas besser päppeln, vielleicht aufgrund der höheren Schmerzdosis?


    Letzten Endes könnte sich bei der TiHo natürlich doch herausstellen, dass es etwas ganz anderes ist, aber wir hoffen nun auf folgendes:


    - die Entzündung von Oskar ist abgeklungen
    - die Zähne und Zahnspitzen werden hoffentlich Anfang der Woche an der TiHo geschliffen
    - er bekommt eine höhere Dosis Schmerzmittel, also 0,2 ml Novalgin und Metacam (dies hatte die TiHo in einem Telefonat ohnehin vor 2 Tagen empfohlen)
    - wir schauen, was er nach dem Eingriff selbst essen kann und päppeln nur soviel, dass keine Aufgasungen entstehen und die Verdauung intakt bleibt


    Oskars Zähne scheinen leider schnell zu wachsen, d.h. er braucht unbedingt den Abrieb durch eigenes Kauen. Deswegen wollen wir nach Abstimmung mit den Ärzten das Päppeln nach dem Eingriff reduzieren. Ich wäre euch dankbar für Hinweise, wie ihr in dieser Situation handeln würdet.


    Liebe Grüße

    Hallo zusammen,


    besten Dank für eure Tipps. Wir haben schon die verschiedensten Päppelbreis probiert und es auch mit Schalen versucht. Leider frisst Oskar nur mit der Spritze, freiwillig geht er nicht an den Päppelbrei.


    Mittlerweile habe ich mich mit unserem ersten Tierarzt sowie zwei sehr erfahrenen Meerschweinchenhalterinnen ausgetauscht. Alle haben mir davon abgeraten, zur tierärztlichen Hochschule nach Hannover zu fahren, um die Computertomographie zu machen.


    Die Tomographie könnte ja zu folgenden Ergebnissen führen:


    1) Oskar hat eine Entzündung. Dann wären wir ja mit der bisherigen Medikation auf dem richtigen Weg (Antibiotika).
    2) Oskar muss operiert werden, z.B. muss ein Zahn entfernt oder ein Geschwür etc. entfernt werden. Bei solchen Operationen stehen die Chancen für Meerschweinchen ja wohl eher schlecht, so dass wir dies wahrscheinlich nicht machen würden.
    3) Es wird nichts gefunden. Dann wären wir genauso schlau wie vorher.


    Oder habe ich etwas übersehen?


    Wir wollen jetzt noch Montag abwarten und dann mit der anderen Tierärztin sprechen. Bis dahin wurde uns empfohlen, die Dosierung von Novalgin von 3* täglich 0,1 ml auf 3* täglich 0,2 ml erhöhen (plus Metacam). Mir ist klar, dass die Dosis sehr hoch ist, aber Oskar scheint Schmerzen zu haben. Alle haben mir geraten, spätestens am Montag darüber nachzudenken, von Oskar Abschied zu nehmen. :cry::cry::cry: Wir behandeln/päppeln ihn mittlerweile seit 2 Wochen.


    Was meint ihr? Ich bin weiterhin mehr als ratlos und für alle Hinweise dankbar... :cry::cry::cry:

    Hallo zusammen,


    vielen lieben Dank für eure tollen Tipps und euren moralischen Beistand. Hier der neueste Stand zu Oskar:


    - Gewicht 1130 g
    - hat heute Gras gegessen und war danach richtig gut drauf (aber nur einmal, später nicht mehr) sowie etwas Petersilie etc.
    - ansonsten wird er gepäppelt
    - leider mag er auch die neuen Breis nicht, die wir bestellt haben (von JR Farm etc.) bzw. er hat zu starke Schmerzen


    Die Spezialisten aus Hannover (TiHo) konnten ebenfalls keine Besonderheiten auf den Röntgenbildern feststellen. Nach Rücksprache mit unserer behandelnden Tierärztin haben wir nun folgendes beschlossen:


    - Behandlung mit Antibiotikum wird bis kommenden Dienstag fortgeführt
    - Novalgin sollen wir nun 3-mal täglich statt 2-mal täglich geben (plus einmal Metacam)
    - falls keine Besserung eintritt, werden wir bei der Tierärztlichen Hochschule in Hannover vorstellig und lassen eine Computertomographie machen


    Bei der Tomographie habe ich meine Ärztin gefragt, ob sie diesen Schritt gehen würde, wenn Oskar ihr Tier wäre. Sie hat dies bejaht, weil Oskar ansonsten noch einen fitten Eindruck macht. Ich hatte leise Zweifel, weil wir in Oldenburg wohnen und es ja doch eine ganz schöne Strecke bis Hannover ist und somit Stress für Oskar bedeutet.


    Andererseits möchten wir Oskar jede Chance einräumen. Wenn die Spezialisten noch gute Chancen für Oskar sehen, wollen wir den Weg beschreiten. Wenn Sie uns davon abraten, werden wir uns wohl in der Narkose von ihm verabschieden müssen, um weiteres Leid und Schmerzen zu ersparen. Was ich auf keinen Fall möchte ist, dass er sich länger quält, wenn es keine realistische Chance mehr gibt. Natürlich blutet mein Herz bei dem Gedanken daran, aber ich glaube, wir müssen uns zumindest gedanklich darauf vorbereiten, dass dies passieren kann :cry::cry::cry:


    Bitte drückt weiterhin alle Daumen und Pfoten, die ihr entbehren könnt. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zu letzt...

    Hallo zusammen,


    besten Dank für eure letzten Antworten und aufmunternden Worte! Oskar kämpft tapfer weiter und wiegt ca. 1130 g. Wir versuchen wieder etwas mehr Gewicht hinzubekommen. Schön war, dass er seit ca. 1,5 Tagen wieder Petersilie und Basilikum beim Päppeln selbst frisst. Heu bereitet ihm leider weiterhin Probleme (zu hart?), die Petersilienstängel hingegen nicht.


    Ansonsten ruht er sich viel aus und brommelt nicht. Allerdings putzt er sich auch nach dem Päppeln, was nach Aussage des Tierarztes ein gutes Zeichen ist. Ansonsten macht er (bis auf das Kauen) einen einigermaßen fitten Eindruck.


    Von den Spezialisten aus Hannover bekommen wir hoffentlich bald eine Rückmeldung. Die wollten sich ja die Röntgenbilder unserer Tierärztin nochmals anschauen. Morgen fahren wir nach vier Tagen Antibiotika nochmals zur Tierärztin. Bei unserem anderen Tierarzt waren wir heute auch. Er ist auch der Meinung, dass Oskar eigentlich einen recht guten Eindruck macht. Er bekommt jetzt auch homoöpathische Steinchen, die sich im Wasser auflösen (ich weiß leider nicht genau, was es ist).


    Hoffentlich sieht es in den nächsten Tagen besser aus....

    Hallo Carola und Löwenzahn,


    vielen Dank für eure Erfahrungsberichte. Wir tun uns mit Oskar so schwer, weil er ansonsten (bis auf das Fressen) gesund wirkt. Einschränkend muss ich sagen, dass er sich in den letzten Tagen jedoch zurückgezogen hat und vor seiner Dame auch nicht mehr brommelt. Das Gewicht können wir einigermaßen konstant bei 1150 g halten. Sein Normalgewicht lag bei ca. 1200 g, so dass der Gewichtsverlust sich noch im Rahmen hält.


    Noch haben wir die Hoffnung nicht aufgegeben. Es wäre toll, wenn die neuen Futterbreis für ihn angenehmer wären, so dass das Päppeln entspannter ist. Zudem hoffe ich stark, dass unser Rasen bald etwas mehr gewachsen ist, so dass ich ihm Gras anbieten kann. Gras lieben die beiden...


    Löwenzahn: Wie habt ihr das mit den weichen Kieferknochen eigentlich herausgefunden? Sieht man dies beim Röntgen?


    Carola: Habt ihr die Entzündung in den Griff bekommen und geht es dem Schweinchen gut? Wenn ja, wie lange und wie habt ihr therapiert? Mit Antibiotika? Besten Dank im Voraus für deine Hilfe!

    Hallo Sila,


    vielen Dank für deine tolle Unterstützung. Ich habe die Päppelbreis sofort bestellt, die du mir empfohlen hast. Ich werde unsere beiden Tierärzte heute auch noch darauf ansprechen, ob Oskar eine Kieferarthrose haben könnte und ob eine Behandlung mit Cortison erfolgversprechend ist. Wurde dein Schweinchen, das mit Cortison behandelt wurde, dadurch wieder komplett gesund? Oder muss das Cortison dann regelmäßig verabreicht werden?


    Leider isst Oskar weiterhin gar nichts mehr, so dass wir ihn permanent päppeln müssen. Interesse am Futter hat er weiterhin, dreht aber nach kurzer Zeit traurig und frustriert ab, weil er nichts essen kann :cry:


    Wir wollen jetzt zumindest noch bis Freitag bzw. das Wochenende abwarten, ob das Antibiotikum wirkt. Danach probieren wir eventuell noch Cortison, falls die Tierärzte das für sinnvoll halten.


    Viel länger möchten wir ihn mit der ewigen Päppelei glaube ich nicht quälen - er mag es ja gar nicht, ist aber trotzdem ganz brav... Wenn es nur einen kleinen Anflug von Hoffnung gibt, sieht das natürlich anders aus. Auch, wenn er hoffentlich den empfohlenen Brei gerne isst. Bitte drückt weiterhin die Daumen. Wir sind verzweifelt...

    Hallo zusammen,


    wir waren gestern bei der Spezialistin. Auf den neuen Röntgenbildern hat sie auch nichts ungewöhnliches finden können. Sie schickt die Bilder nun zur Spezialklinik nach Hannover, damit die Kollegen sich diese auch noch einmal anschauen. Nach ihrer Ansicht könnte es eine kleine, noch nicht sichtbare Entzündung sein. Zudem hat sie die Backenzähne abgeschliffen, da er den mittleren Backenzahn geschont hat und dieser schon deutlich zu lang war.


    Oskar erhält nun bis Freitag Antibiotika per Spritze sowie Schmerzmittel. Wir päppeln ihn weiter, weil er mittlerweile selbst gar nichts mehr frisst - obwohl er es so sehr möchte! :cry: Vor einigen Tagen hat er immerhin noch etwas Petersilie etc. gefressen.


    Was uns auffällt ist, dass er z.B. das Heu oder auch anderes Grünzeug nicht mehr selbständig fassen und in seinen Mund ziehen kann. Appetit hat er auf jeden Fall, bloß das Fressen funktioniert nicht.


    Habt ihr noch eine Idee, woran dies liegen könnte? Wir hatten uns von dem gestrigen Besuch Klarheit erhofft, tappen nun aber doch weiter im Dunkeln...

    Hallo zusammen,


    danke wie immer für eure Antworten! Um bis morgen kein unnötiges Risiko einzugehen, werden wir die Schmerzmitteldosis doch nicht erhöhen. Seit gestern hat sich folgendes ereignet:


    - Oskar hat nach der Behandlung für kurze Zeit selbständig gegessen
    - seit Sonntag, 11.03.2018 (mittags) päppeln wir wieder, weil er an Gewicht verloren hat (von 1160 g auf 1130 g)
    - Oskar knirscht während des Päppelns neuerdings (vor Schmerzen?) mit den Zähnen
    - er frisst während des Päppelns eigentlich nur noch Petersilie, kein sonstiges Gemüse oder Heu
    - durch etwas mehr Zwang beim Päppeln konnten wir das Gewicht wieder auf 1150 g erhöhen


    Beim Fressen macht er mittlerweile so ein komisches schmatzendes Geräusch. Ich weiß nicht genau, wie ich es beschreiben soll, aber es hört sich überhaupt nicht gut an :cry: Hoffentlich fügt sich morgen alles zum Guten!!!


    Bitte drückt uns weiterhin für morgen die Daumen. Ich melde mich dann wieder...

    Hallo zusammen,


    erneut ganz lieben Dank für eure Hilfe. Oskar bekommt nun dreimal täglich seine Schmerzmittel. Er frisst teilweise selbst, aber wohl nicht ausreichend. Eben hat er 1150 g gewogen, so dass wir wohl wieder etwas päppeln werden. Leider wehrt er sich dagegen immer mehr und wir wollen ihn nur "sanft" zwingen... Leider mag er Herbicare und CriticalCare auch nicht lieber, wenn sie mit Babybreis angemischt sind :?


    Uns ist aufgefallen, dass er mittlerweile mit den Zähnen knirscht, insbesondere beim Päppeln. Das hat er bislang noch nicht gemacht. Wisst ihr, was es damit auf sich hat? Macht er das, weil er Schmerzen hat? Die letzte Dosis Schmerzmittel hat er vor zwei Stunden bekommen...


    Liebe Grüße

    Hallo,


    besten Dank für eure schnellen Antworten. Wir werden Oskar auf jeden Fall wie bislang mehrmals täglich wiegen. Beim Päppeln haben wir auch immer vor und nach dem jeweiligen Päppeln gewogen. Ich denke, ich werde ihn vier- bis fünfmal täglich wiegen.


    Ich bin mir nicht sicher, ob ich beide Meeris zusammen zur OP nehmen werde. Ich habe sie ein bis zweimal zusammen im Auto in einer Box transportiert und das war ziemlich unharmonisch. Seitdem nehme ich auch zur Stallsäuberung immer zwei Boxen, die ich nebeneinander stelle. Im Stall selbst und umzu haben die beiden viel Platz, so dass sie sich bei Bedarf auch gut aus dem Weg gehen können.


    Morgen werden wir noch einmal Dill und weitere Babybreis kaufen. Den Päppelbrei hat Oskar leider gerade nicht aus einer Schale gefressen. Dafür war seine Herzdame aber ganz begeistert davon :D Naja, wenigstens hat er Kräuter gemümmelt...


    Mir ist gerade aufgefallen, dass mir die Tierärztin für die Schmerzmittel folgende Dosierung aufgeschrieben hat:


    2* täglich Novelgin, jeweils 0,1 ml und
    1* täglich Metacam für 2 kg


    Sehe ich das richtig, dass ich die beiden Mittel über den Tag verteilt verabreiche. Also z.B. Novelgin morgens, dann Metacam mittags und abends wieder Novelgin? Mir ist vor lauter Aufregung bei der Tierärztin gar nicht aufgefallen, dass ich hier hätte nachfragen müssen :oops:


    Vielleicht könnt ihr mir hier aus der Patsche helfen?

    Hallo zusammen,


    ich war heute um 16 Uhr mit Oskar bei der Spezialistin in Oldenburg - Gott sei Dank! Sie hat schon beim Abtasten des Mundbereichs festgestellt, dass Oskar Schmerzen auf der rechten Seite hat. Sie geht schwer davon aus, dass er Zahnprobleme hat, weil die Zähne auch etwas unregelmäßig abgenutzt sind.


    Das war die ganze Zeit auch unser Verdacht, weil er so komisch isst und wir ihn Zuhause die ganze Zeit im Sichtfeld haben. Unser vorheriger Tierarzt war jedoch der festen Überzeugung, dass die Zähne in einem sehr guten Zustand sind, was ihm wohl auch die Röntgenbilder bestätigt haben.


    Die Spezialistin wird am Montag um 8 Uhr neue Bilder von Oskar anfertigen. Dann werden wir wohl Gewissheit haben, wie es weitergeht. Mir ist zwar klar, dass das ganze auch sehr schlecht ausgehen kann, aber wenigstens sehe ich nun eine Möglichkeit, ihm effektiv zu helfen bzw. ihm Schmerzen zu ersparen, wenn die Spezialistin eine weitere Behandlung für erfolglos halten sollte. Was ich auf keinen Fall möchte, ist ihn zu quälen. Wenn er eine Chance hat, machen wir natürlich alles!!


    Was mich schockiert hat, war folgendes. Der vorherige Arzt hatte ja von Schmerzmittel mit Depot für 5 Tage gesprochen. Ich hatte ihn auch mindestens dreimal darauf angesprochen, ob es so etwas gibt. Ich glaube nicht daran und auch die Spezialistin kennt so ein Schmerzmittel nicht.


    Ich vermute, Oskar hatte die ganze Zeit Schmerzen! :cry: Seitdem er heute Abend Schmerzmittel bekommen hat, ist er wie ausgewechselt. Er brommelt wieder Zuhause vor seiner Partnerin und isst sogar mit großem Appetit selbst!!! :) Ich merke zwar, dass er nicht so "rund" frisst wie sonst, aber ich denke, dass ist momentan egal.


    Innerlich sind wir nun viel ruhiger und glücklich, dass er zumindest momentan keine Schmerzen hat und glücklich zu sein scheint. Auf der anderen Seite mache ich mir natürlich auch Vorwürfe, warum ich nicht gleich zur Spezialistin gewechselt bin. Was ich unserem vorherigen Tierarzt attestieren muss ist, dass er sehr bemüht um die Tiere ist und sich wirklich sehr liebevoll kümmert. Aber leider scheint dies nicht mit den fachlichen Fähigkeiten zu korrespondieren.


    Ich danke euch auf jeden Fall für die bisherige kompetente Hilfe und Unterstützung. Ich halte euch auf dem Laufenden. Bitte drückt uns für die nächsten Tage die Daumen und vor allen Dingen für die Untersuchung am kommenden Montag...


    Eine Frage würde ich euch auch noch gern stellen. Wenn ich Oskar nun mehrmals täglich wiege und er sein derzeitiges Gewicht von ca. 1160 g hält, soll ich dann auf das Päppeln mit Herbicare verzichten? Ich frage, weil er derzeit kaum/gar kein Heu frisst, sondern eher Grünzeug, z.B. Salat, Salatmischungen, Fenchel und Kräuter wie Basilikum und Petersilie. Zudem haben wir ihn natürlich in den letzten sechs Tagen sehr mit Tierarztbesuchen und Päppeln gestresst...


    Besten dank nochmals und euch ein schönes Wochenende!