Leider musste ich den Kleinen heute schweren Herzens erlösen lassen. Als ich diesen Morgen nach ihm sah, lag er schwach auf der Seite und hat sich kaum noch bewegen können. Auch seine Medikamente und seinen Brei konnte ich ihm nicht geben. Er hat die Sachen einfach nicht mehr runtergeschluckt. Und er fing an, mit den Beinen zu rudern und zu zucken. Er lag im Sterben. Ich bin sofort mit ihm zum Tierarzt, aber die Ärztin konnte sich den Zustand nicht erklären und empfahl auch, ihn jetzt gehen zu lassen. Ich wollte nicht, dass er sich quält. Er wurde nicht einmal drei Jahre alt. Wir haben vier Wochen um ihn gekämpft und haben doch verloren.
Beiträge von Mochi
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Zitat von Mara
Jetzt eben zum novalgin:
3 tropfen ist zuviel das koennte sein zustand erklaeren
1 tropfen sogar bissl weniger als 1 tropfen pro einahme
Bissl weniger als 1 tropfen / 3 mal taeglich...
Sorry aber die tierarztin dosiert metacam zu gering und novalgin viel zu hoch..kopfschuettel
Alles klar, danke für die Rückmeldung. Die drei Tropfen haben wir ihm heute morgen auch nicht gegeben, weil er nach der Spritze gestern so kaputt war und ich skeptisch wurde. Aber wie gesagt, wie viel die Tierärztin ihm gestern gespritzt hat, weiß ich nicht. Muss ja zuviel gewesen sein, wenn er danach wie ein Zombie rumsitzt. So langsam bin ich mit meinem Vertrauen in die Ärzte auch echt am Ende angelangt, wenn ich nicht mal auf die Dosierungsangaben vertrauen kann und alles hinterfragen muss. Ich gehe ja nachher wieder zu ihr, mal sehen was sie sagt. Er wird wohl wieder eine Infusion bekommen.
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Laut meiner Mutter ist sein Zustand unverändert. Er liegt nur rum und ist an Futter oder Wasser überhaupt nicht interessiert. Er atmet aber normal und es sieht einfach nur so aus, als sei er todmüde. Können das Nebenwirkungen vom Novalgin sein? Ich habe mit diesem Medikament ebenfalls keine Erfahrungen. Bisher habe ich immer Metacam bekommen, wenn etwas war.
Und nochmal eine dumme Frage, da ich ja anscheinend alles selbst beim Arzt verlangen und mich besser auskennen muss als er / sie: Am Anfang des Threads wurde gesagt, dass ein Kiefer-Röntgenbild in 2 Ebenen sinnvoll wäre. Ist das etwas anderes als ein Bild vom Kopf? Das Röntgen-Bild, das ich gesehen hab, war eine seitliche Aufnahme vom Kopf.
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Er ist nicht wirklich aufgeplustert, sondern eher platt. Er liegt eigentlich flach auf dem Boden und hat die Augen zu bzw. nur mal einen Spalt geöffnet. Ruhig atmen tut er auch oder tat es zumindest, als ich ihn heute morgen gesehen hab. Ich werde gleich nochmal mit meiner Mutter telefonieren und fragen, wie es aussieht.
Verdauungsschwierigkeiten hat er. Schon vorher, als er nicht richtig essen konnte und jetzt zusätzlich durch das Antibiotikum. Sind sehr wenige, kleine, harte Köttel, die da rauskommen. Wir haben Dimethicon da, das wir ihm geben, wenn er aufgegast ist, und BeneBac Pulver, das wir mit in seinen Brei mischen.
Ich werde nochmal wegen dem Röntgenbild nachfragen.
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Nein, der Kiefer wurde nicht geröntgt. Die Ärztin war gestern irgendwie sehr in Eile. Ich wollte noch Fragen stellen und mir ihr reden, aber sie war irgendwann dann einfach weg. Und die anwesenden Azubis können mir da eh nicht weiterhelfen. Der Kiefer wurde vorher auch nicht geröntgt, es wurde eine Ganzkörperaufnahme und eine vom Kopf gemacht. Sie schiebt seinen Zustand immer noch auf die OP und die Narkose.
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Mit dem Thema Globuli habe ich überhaupt keine Erfahrungen. Ich werde mich mal informieren.
Ich hab jetzt allerdings noch ein anderes Problem: Sein Zustand hat sich bis jetzt nicht gebessert - er trinkt freiwillig Kamillentee, wenn man ihm die Tränke genau vor die Nase hält, und er hat auch versucht, etwas zu essen, aber es klappt irgendwie nicht so wirklich. Wir päppeln ihn also nach wie vor und wiegen ihn zwischendurch. Laut Tierärztin verheilt die Wunde gut. Weil er aber offensichtlich Schmerzen hat, hat sie ihm gestern Abend neben einer Ringer-Lösung noch Novalgin gespritzt. Wir sollen ihm jetzt das statt Metacam geben. Ich konnte gestern nur leider nicht so schnell sehen, wie hoch die Dosierung in der Spritze war, aber seitdem ist er so schläfrig, dass er nur mit geschlossenen Augen in einer Ecke sitzt und sich nicht rührt. Er reagiert zwar, wenn ich ihm meine Hand hinhalte, aber er will absolut in Ruhe gelassen werden. Was passiert, wenn die Dosis zu hoch war? Das ist doch nicht normal, dass ihn das so umhaut, oder? Kann man etwas für ihn tun? Ich hab ernsthaft Angst um ihn! Die Dosis, die ich ihm oral geben soll, empfinde ich nach Internet-Recherche auch als zu hoch. Er soll ab heute 3x täglich 3 Tropfen unverdünnt bekommen. Meine Mutter kümmert sich um ihn, weil ich mir heute nicht frei nehmen konnte, aber ich hab ihr gesagt, dass sie beim Arzt anrufen soll, wenn sich das im Laufe des Morgens nicht bessert. Und die Tropfen hat er heute morgen auch nicht bekommen, weil mir das nicht geheuer ist.
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Der Kamillentee kühlt gerade ab, danke für den Tipp! Mal sehen, ob er den freiwillig trinkt.
Sein Zustand ist leider unverändert. Die Drainage wurde ihm entfernt, aber er liegt eigentlich nur in einer Ecke und isst nichts. Ich kann ihn morgen wieder tagsüber beim Arzt lassen, aber ich bin mir nicht sicher, ob das nicht zuviel Stress für ihn ist. Immerhin kann ich ja auch nicht nachvollziehen, was sie ihm heute gegeben haben und wie oft. Die Ärztin war bei der Abholung leider nicht zu sprechen.
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Ja, Gemüse hab ich auch schon püriert. Alles, was er sonst mochte. Da ist momentan leider überhaupt nichts zu machen. Seine beiden Mädels gucken immer ganz interessiert, was wir ihm alles anbieten. Ich habe den beiden die Spritze mit dem Päppelbrei auch schon mal ans Näschen gehalten, um zu sehen, ob die das Zeug auch so eklig finden, aber die eine hat mir die Spritze fast aus der Hand gerissen, so gierig hat die da reingebissen.
Wir können jetzt nur hoffen. Ich möchte jetzt noch nicht aufgeben und die Ärztin auch nicht. Wir werden ihn daher heute wie besprochen in der Praxis lassen, auch wenn ich etwas Angst hab, ihn in fremde Hände zu geben. Heute Abend nach der Arbeit hole ich ihn dann wieder ab.
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So, bin gerade vom Kontrolltermin wiedergekommen. Laut meiner Mutter hat er heute gar nichts angerührt. Weder Essen noch Trinken. Die Tierärztin meinte auch tatsächlich, dass sein Hals geschwollen ist. Er hat eine Infusion und nochmal Schmerzmittel bekommen. Sie will ihn jetzt nicht aufgeben und hat angeboten, dass er morgen tagsüber in der Praxis bleibt, wo er beobachtet, gepäppelt und medizinisch versorgt wird. Sie berechnen das nicht mal großartig. Da ich wegen meiner Arbeit nicht so flexibel bin und ich ihm auch keine Infusionen geben kann, probieren wir das morgen. Ich glaube einfach, dass es besser ist, wenn er öfter gepäppelt wird. Abends werde ich ihn dann wieder abholen. Sie sagte, nach so einer OP brauche er Zeit, um wieder auf die Beine zu kommen.
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Heute morgen war er immer noch ziemlich träge und wollte nichts freiwillig essen. Ich bin gerade auf der Arbeit, daher kann ich nicht sagen, wie es momentan bei ihm aussieht. Meine Mutter kümmert sich um ihn, solange ich weg bin. Heute Abend geht es dann nochmal zur Nachkontrolle beim Tierarzt.
Frische Kräuter habe ich auch schon versucht. Ich habe Petersilie und Dill im Haus, andere kann ich noch besorgen. Haferflocken, Banane und Apfel habe ich ihm auch schon angeboten, aber er dreht jedes Mal den Kopf weg. Ich warte erst mal ab, was die Ärztin heute sagt. Herbicare habe ich mir schon angeschaut. Da wir ihn wahrscheinlich sowieso weiter päppeln müssen, bestelle ich das mal. Vielleicht mag er auch wegen der Drainage nicht essen - die nervt ihn nämlich tierisch, wie sie da an seinem Hals hängt. Zum Glück kommt er da mit seinem Mund nicht ran.
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Danke für die Antwort. Ich hab ihm gerade nochmal 0,2 ml gegeben, damit er hoffentlich über Nacht etwas Ruhe hat. Heute morgen hat er ja schon mal etwas davon bekommen. Er mag gerade wirklich überhaupt nicht selbstständig essen und trinken. Er guckt zwar interessiert, was man ihm da hinhält, er ist auch aufmerksam, aber er nimmt es nicht in den Mund.
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Ja, letztendlich vertraut man da ja auch auf die Tierärzte, aber trotzdem ist es schlimm, dass wir jetzt so viel Zeit verloren haben. Das Herbicare würde ich mir sonst mal anschauen. Bisher habe ich nur RodiCare oder Critical Care gehabt.
Heute sitzt er leider nur wie ein Häufchen Elend in seinem Kuschelsack. An Futter ist er überhaupt nicht interessiert. Er dreht den Kopf jedes Mal weg, wenn ich ihm etwas hinhalte. Etwas Wurzelkraut hat er ganz langsam geknabbert, aber das wars auch schon. Hat beim Kauen auch angefangen zu schmatzen. Ich mag ihn nur wegen der Drainage, die tatsächlich noch dran ist, nicht wirklich für das Päppeln fixieren. Aber es hilft ja nichts, etwas essen muss er...
Ich hatte nur gehofft, dass er vielleicht heute schon mal versucht, etwas selbst zu essen. Wahrscheinlich hat er von der OP noch Schmerzen und ist erschöpft. Ich habe ihm 0,1 ml Metacam gegeben. Laut Ärztin soll er das einmal am Tag kriegen (ist die 0,5 mg Version für Katzen ). Ist das genug oder kann ich ihm mehr geben? Er tut mir so leid, wie er da sitzt.
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So, er wurde heute morgen letztendlich doch operiert. Während der Untersuchung unter Narkose kam heraus, dass er Zahnspitzen an den Backenzähnen hatte, die ihm in die Zunge gepiekt haben. Der Knubbel unter seinem Kinn war tatsächlich ein sehr großer Abszess, der in der Kehle direkt hinter einem Lymphknoten nach innen gewachsen war und unter seinen Zungengrund gedrückt hat, weswegen er auch nicht schlucken mochte. Um da ranzukommen, musste der Lymphknoten, der ohnehin angegriffen war, entfernt werden. Der Abszess wurde aufgeschnitten, gespült und eine Drainage gelegt, die hoffentlich bis zum nächsten Kontrolltermin am Montag drin bleibt... Die OP war aufwendig und hat inklusive der Zahnspitzenentfernung fast eine Stunde gedauert. Die Vorderzähne, die wahrscheinlich wegen der Zahnspitzen erneut schief aufeinander zu gewachsen sind, wurden dabei gleich mit geschliffen. Die Ärztin hat den Abszess fotografiert und mir danach gezeigt. Da war tatsächlich ein großer Eiterherd in der Kehle. Ob er jetzt endgültig verschwunden ist, konnte nicht garantiert werden, da die Ärztin das umliegende Gewebe nicht verletzen wollte. Dem Kieferknochen ist auf wundersame Weise nichts passiert.
Ich habe jetzt ein Antibiotikum, Schmerzmittel und eine neue Packung Critical Care mitbekommen. Bei der Abholung war der Kleine zunächst ganz hibbelig und ist zu den Futternäpfen gelaufen, wo er versucht hat, etwas zu essen, aber ich denke, die Schmerzen sind im Moment noch zu groß, denn kurze Zeit später hat er sich auch in seinen Kuschelsack zurückgezogen und liegt seitdem da drinnen. Etwas Löwenzahn hat er aber schon (wenn auch sehr langsam) gefuttert. Die Drainage nervt ihn allerdings tierisch. Im Notfall ist die Praxis auch morgen zu erreichen.
Ich denke, ich werde ihn jetzt erstmal eine Weile in Ruhe lassen und mit dem Füttern noch etwas warten. Im Großen und Ganzen hat die Ärztin (Julia Hoffmann) und auch die Praxis aber einen sehr guten Eindruck auf mich gemacht. Wie man mir sagte, ist diese Praxis in meiner Gegend wohl auch die einzige, die mit Inhalationsnarkose arbeitet. Ich habe jetzt zumindest wieder etwas Hoffnung, dass es der Kleine doch schafft. Ich fühle mich einfach nur so schlecht, weil der Arme mit diesem Abszess drei Wochen rumlief und kein Arzt vorher etwas gefunden hat. Er muss große Schmerzen gehabt haben.
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Zitat von Chrissi89
Ich bin frisch in diese Ecke gezogen. Mir wurde Frau Dr. Angelika Hoffmann empfohlen. In wie fern sie am Wochenende Notdienst hat, weiß ich nicht.
In Oldenburg gibt es eine Nagerspezialistin und in der einen Tierklinik haben die meisten Tä in der TierHo in Hannover studiert. Muss nix heißen.Ich war immer Stammgast dort und bin momentan neuer Stammgast in Vechta.
Wie steht es jetzt um dein Schweinchen?
Bei Frau Hoffmann haben wir morgen früh tatsächlich den Termin. Angeschaut wurde er diesmal von ihrer Tochter, die ihn auch morgen behandeln wird. Die Praxis hat regulär Samstags geöffnet. Ich werde berichten, wie es abgelaufen ist. Immerhin war das die erste Praxis, die überhaupt mal ein Röntgenbild angefertigt hat.
Der Kleine ist gerade ziemlich müde. Hat gerade noch seinen Brei bekommen und sich jetzt in sein Häuschen zurückgezogen. Seine beiden Partnerinnen sind sichtlich verwirrt, weil er momentan lieber in Ruhe gelassen werden will.
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Ich komme aus Delmenhorst, nahe Bremen.
Ich komme gerade aus der Praxis wieder. Diesmal hat ihn sich eine andere Ärztin angeschaut, die einen besseren Eindruck machte. Sie vermutet doch, dass es ein Abszess ist und hat gefragt, wieso der Mund- und Rachenbereich noch nicht unter Narkose angeschaut wurde. Ich habe für morgen früh einen Termin, wo sie ihn unter Inhalationsnarkose noch einmal eingehend untersuchen und den Abszess gegebenenfalls operieren will. Ich habe wieder etwas Hoffnung, dass vielleicht doch noch etwas getan werden kann.