Beiträge von Simone74

    Mein "normaler" TA ist eigentlich nicht schlecht und ich habe auch bei Zahnkorrekturen noch nie sonst Probleme gehabt. Aber in Lenis Fall hat er immer wieder betont und mir gezeigt, dass mit dem Kiefer alles in Ordnung ist und dass er seine Arbeit als Zahnspezianist sicherlich gut gemacht hat.


    Und das hat er ja sonst auch immer. Aber manchmal habe ich den Eindruck, er lässt nur sein Wissen gelten bzw. behandelt nach strikten Schema F und tut sich schwer, auch mal über seinen Tellerrand hinaus zu blicken. Seiner Meinung nach ist bei Leni alles in Ordnung und warum sie immer noch diese Probleme hat, kann er nicht sagen. Ich bin mir sicher, dass er durchaus auch an sowas wie eine Kiefergelenksverletzung gedacht hat, aber sie nicht äußert/zugibt und dann auch nicht weiter therapiert. Ich verstehe es nicht! Er hätte Leni wohl jetzt auch eher eingeschläfert als noch was zu versuchen...


    Aber jetzt sind wir erst mal wo anders und schauen da weiter.


    Lenis obere Schneidezähne sind mittlerweile echt lang. Da sie aber sonst immer oben zu kurze und unten zu lange Zähne hat, sind die oberen Schneidezähne jetzt vielleicht genau richtig lang und mir kommen sie nur so lang vor, weil sie sonst eben immer so arg kurz sind. Ich lasse den TA da auch nochmal drauf schauen.


    Ich gebe jetzt, nach Rücksprache mit dem anderen TA, noch 50ml Brei am Tag, damit Leni mehr Hunger entwickelt und wieder auch selber fressen will. Er hatte mal ein Schwein, das hatte sich so ans Päppeln gewöhnt, dass es auch nicht mehr selber fressen wollte. Mit einem Radikalentzug des Breis hat das Wutz dann nach etlichen Stunden ohne Nachschub so einen Hunger entwickelt, dass es wieder angefangen hat selber zu fressen. Nicht dass das bei Leni mittlerweile auch schon so ist?!


    Ich habe Leni bislang auch noch nicht am Futter gesehen, aber sie wühlt im Heu und versucht sich am Tannenzweig, auch wenn sie immer noch nichts wirklich aufgenommen bekommt. Das MUSS sich noch ändern!


    Ich halte euch auf dem Laufenden und Leni und ich bedanken uns ganz dolle für alle die Daumendrücker und Ratschläge und Vermutungen, ohne die ich nie so ins Überlegen und Zweifeln gekommen wäre und ohne die ich nicht noch zu einem anderen TA gefahren wäre! VIELEN LIEBEN DANK!!!

    Ihr Lieben, vielen Dank für eure Hilfe und Kraft, die ihr mir schickt!


    In einem plötzlichen Unruheanfall bin ich noch mit Leni zu einem anderen TA gefahren, bei dem ich auch schon mal mit Franzl war. Leni fands geil und hat ihn erst mal in hohem Bogen angepinkelt! ;-)


    Nach allem, was ich ihm beschrieben habe, meint er, es deutet auf eine Gelenkkapselverletzung hin, entstanden durch eine Überdehnung mit dem Maulspreizer. Ist ihm auch schon mal passiert und es nutzt ja nichts, das dann nicht zuzugeben. Das sieht mein TA wohl anders...


    Jedenfalls sagte er, dass wir nichts zu verlieren hätten und hat Leni Cortison und AB gespritzt. Er hat mir weiteres AB zum Spritzen mit gegeben und ich soll ihn am WE auf jeden Fall anrufen und berichten, wie es Leni geht.


    Ich habe Leni daheim dann noch ein wenig gefüttert und sie zurück in den EB gesetzt und was macht sie? Rennt wie neu durch die Gegend! Jetzt sitzt sie zwar wieder unter der Etage, aber sie mümmelt immer wieder vor sich hin! Die Hoffnung ist wieder zurück!


    Bitte weiter Daumen drücken, auch wenn sie schon halb abfallen! ;-)

    Chrissi, ich muss in unserer Situation gerade viel an dich und Fiona denken!


    Ich hoffe wirklich, dass wenn ich mich morgen dazu entscheide, Leni gehen zu lassen, der andere TA das auch macht. Solche Kämpfe wie du will ich nicht ausfechten müssen. Es reicht so schon!


    Danke für eure Unterstützung! Ich gehe jetzt mal wieder Leni füttern, mal schauen, wie es ihr geht...

    Liebe Sarah,


    danke! Ich werde jetzt noch bis morgen warten und dann eine Entscheidung treffen, denn ich will dann auch nicht am WE plötzlich zum Notdienst spurten müssen, weil es dann höchste Eisenbahn ist...


    Wenn es morgen dann aber so weit ist, dann bitte ich um einen Zeitpunkt, wo kein anderer Patient mehr da ist, damit wir Ruhe haben!


    Mein Freund ist - wie dein Mann wohl auch - leider mittlerweile sehr angenervt von den Nasen, weil immer was ist und ich so viel Zeit und Kraft in sie investiere und er oft zu kurz kommt. Er hat deswegen aufgehört, mich mit Trost oder direkter Hilfe für die Schweine zu unterstützen. Er hätte sie am liebsten schon vor langer Zeit weg gegeben... Aber er duldet sie, weil ich sie liebe. Und solange sie leben, bleiben sie und werden versorgt/verwöhnt. Hier habe ich das letzte Wort!

    Hab eben beim TA angerufen, er ist auf einem Kongress und heute und morgen nicht da!! UND JETZT????


    Habe ich zwei Möglichkeiten zur Auswahl: ich gehe zu seiner Vertretung, die Leni überhaupt nicht kennt, warte ewig lang im Wartezimmer, da sie keine Termine macht, und lasse Leni dort gehen? Oder "quäle" ich sie bis Montag weiter, bis unser TA wieder da ist??


    So ein Scheiß jetzt aber auch!!!! :evil::evil::evil:


    Sarah: in solchen Situationen ist mein Freund nicht wirklich eine seelische Stütze, aber er nimmt mir Arbeit ab, damit ich mich auf Leni konzentrieren kann. Das hilft ein wenig. Ich hoffe, dein Mann ist dir da eine größere Stütze!

    Danke ihr Lieben, es tut gut euch zu haben!


    Ich habe einfach das Gefühl, dass es nicht besser wird. Auch der Verstand sagt nichts anderes, denn wenn sie ein Problem im Kiefergelenk oder den Kaumuskeln oder Sehnen hat, dadurch nicht richtig fressen kann, immer wieder Korrekturen braucht, weil die Zähne zu lang werden, und das dann aber wieder die eh schon geschädigten Problembereiche wieder und wieder reizt, kann es NIE besser werden. Sie bräuchte dafür Ruhe, kann sie aber nicht haben, weil sie ja fressen muss zum Überleben und so können die Verletzungen durch die ständige Belastung doch nie ausheilen. Es ist ein Teufelskreis, ganz rational betrachtet!


    Fr. Meier weiß keinen Rat, mein TA ist bereits Zahnspezialist, aber er findet einfach nicht die Ursache, da alle Untersuchungen und angefertigte Bilder ohne Befund sind.


    Ich versuche es wie Sabusab zu sehen: wenn ein Schweinchen nicht mehr fressen kann und will, hat es seine Lebensfreude verloren und dann sollte man ihm einen letzten Gefallen tun und es nicht länger durch Zwangsernährung, die ihm auch noch weh tut, am Leben halten… Der Gedanke tut mir sehr weh, aber für Leni wird es wohl das Beste sein… :cry:


    Simone: auch wenn Lucy nicht in Ottos Gruppe war, sieht er vor dem aktuellen Hintergrund auf dem Bild einfach nur sehr sehr traurig aus… :cry:

    Hallo Dani,


    vielen Dank für deine schnelle Antwort!


    Habe Leni eben wieder gefüttert. Das Maulaufsperren ist wieder da :-( Sie kaut auch den Brei kaum noch, das Wasser hingegen sehr. Beim Breikauen knarzen jetzt auch die Zähne. Wie wenn sie immer mal wieder auf ein Sandkorn beißt. Aber sie schluckt noch. Wobei sie sich dann beim Wassertrinken böse verschluckt hat…


    Sie liegt beim Päppeln platt auf dem Kuschelsack, wehren tut sie sich nicht mehr. An Futter ist sie auch gar nicht mehr interessiert, das habe ich eben beobachtet. Sie bewegt sich nur noch, wenn ich sie versuche einzufangen, sonst sitzt oder liegt sie eigentlich nur unter der Etage. Gestern ging es ihr echt „gut“, sie war sogar oben auf der Etage und machte einen kräftigen Eindruck, heute baut sie ganz schön ab. Ich habe das Gefühl, sie mag einfach nicht mehr. Ihre Augen sind müde, sie beißt nur noch zaghaft in die Spritze und rupft auch nicht mehr dran. Sie zuckt auch immer wieder mal recht heftig beim Päppeln :shock:


    Ich weiß nicht, was noch Sinn macht und ob ich ihr nochmal eine Zahnkorrektur zumuten soll. Ob sie überhaupt die Narkose überstehen würde? Ich überlege ernsthaft, sie doch schon vor dem WE gehen zu lassen. Sie ist seit einem Jahr meine Dauerpatientin, hat dauernd irgendwas. Vielleicht ist ihre Zeit nun einfach gekommen…


    Traurige Grüße
    Simone

    Dani, nein, ich gebe alles immer zeitversetzt. Novalgin morgens und abends, Metacam mittags. Die Schmerzmittel immer recht zu Anfang der Fütterung, die homöopathischen Mittale dann am Ende der Fütterung.


    Knirschen tut Leni nicht beim Fressen, die Zahnlänge müsste noch ok sein. Das Problem hier ist ja: lasse ich wieder kontrollieren und korrigieren, wird der Problembereich ja wieder strapaziert... Ein Teufelskreis...


    Generell sieht es jetzt so aus, dass sie nach wie vor einigermaßen munter ist, aber nichts selber frisst, da das Gewicht immer weiter sinkt. Gebe ich aber mehr Brei, hat sie ja gar keinen Hunger mehr, um es noch selber zu versuchen. Aktuell sind es ja schon immer um die 70g... Was also tun?


    Sie sperrt zwar kaum noch ihr Mäulchen auf, aber kämpft trotzdem mit Brei und Wasser. Es wird im Laufe der Fütterung besser, der Biss in die Spritze wird kräftiger und die Kaubewegungen flüssiger. Sie muss sich jedes Mal wieder von neuem "einkauen" und macht zwischen den Fütterungen wohl nur Pause anstatt es auch mal selber zu versuchen.


    Ob ich den Brei nochmal reduziere? Sie muss einfach öfter selber versuchen zu fressen. Das Risiko dabei ist, dass sie dann ganz schnell weiter runter mit dem Gewicht geht. Wir sind jetzt bei 930g vor den Fütterungen.


    Was mach ich nur? Seit der Korrektur sind es nun 2 Wochen und es hat sich nur minimal gebessert (eben das Maulaufsperren). Wie lange gebe ich ihr noch Zeit? Und wie lange hat sie noch bis zur nächsten Korrektur? Würde die überhaupt noch Sinn machen?


    Ich muss heute dem TA Bericht geben. Ich denke, ich werde nochmal Novalgin fürs WE ordern, weil ich sie dann auch besser beobachten kann. Momentan habe ich nur Zeit um sie zu füttern, sonst nichts, weil ich die andere Zeit über in der Arbeit bin oder erschöpft im Bett.


    Ich weiß nicht, ob sie überhaupt noch versucht selber zu fressen und ich weiß nicht, wie ihr Kot aussieht, weil sie immer unter der dunklen Etagen sitzt im Heu und ich da nichts erkennen oder finden kann. Heute abend miste ich wieder, da werde ich dann schon irgendwas finden... Ihr Po ist aber sauber, Durchfall hat sie keinen.


    Wie würdet ihr mir ihr weiter "verfahren"? Müsste es denn nach 2 Wochen mit Schmerzmittel jetzt nicht langsam echt gut sein mit ihren Problemen? Wenn es am Muskel oder an den Sehnen liegt, wie lange dauert es, bis die in der Regel aufhören zu schmerzen? (Ich hatte zum Glück noch keine solche Verletzungen und kann die Zeitspanne überhaupt nicht einschätzen). Und falls es am Kiefergelenk liegt und es sollte doch Arthrose sein (das würde auch ihre Kauprobleme seit letztem Jahr erklären): wann schlägt das Zeel an? Wie viel Zeit muss ich ihr noch geben?


    Lieben Dank!!!

    Ach Kerstin,


    jetzt kommt aber dauernd irgendwas bei den alten Damen, oder? :-(


    Rieke ist ja Spezialistin auf dem Gebiet Aua-Füßchen (Samira, Annabell). Sie hat bestimmt noch Rat für dich.


    Evtl. Arnica? Was sagt Uli? Zeigt Stacy Schmerzen? Wenn ja, hast du noch Metacam da?


    LG und gute Besserung!!! *Daumen drück*

    Sie kennt den Napf und kann daraus in ihrem Zustand auch trinken - ich habe sie dabei schon öfters beobachten können. Das klappt :-)


    Zusätzlich biete ich ihr aber nun auch immer während der Fütterungen Spritzen mit Wasser an, die sie gierig nimmt. Das stillt den Durst schon mal :-)

    Hallo Mark,


    ich gebe ihr die Injektionslösung oral, 2x täglich. Zusammen mit 1x tgl. Metacam. TA sagte, ich brauche nicht spritzen und es soll auch nicht mehr sein in der Kombi. Ich versuche ihm da zu vertrauen ;-)


    Einen Trinknapf habe ich nun rein gestellt und die Flasche raus genommen.


    Hoffentlich wird es nun bald besser bei ihr. Mittlerweile verliert sie stark an Gewicht. Sie kann die Nährstoffe nicht mehr so aufnehmen wie noch vor einer Woche. Kot ist nun auch matschig. Und sie hat viel Durst. Arme Maus!

    dani: ich glaube mittlerweile doch auch, dass es am Kiefergelenk oder dem Kaumuskel liegt. Allerdings kann sie in die Spritze beißen und sie mir aus der Hand reißen. Und den TA konnte sie auch beißen, Kraft hat sie also schon noch (oder wieder?) im Biss.


    Ich konnte allerdings gestern zwei Mal folgendes beobachten: wenn sie saufen will und vor der Trinkflasche steht, dauert es sehr lange, bis sie das Maul so weit auf bekommt, bis es für das Röhrchen reicht. Und auch dann ist es ihr noch unangenehm. Sie reißt nun nicht mehr das Maul auf, zieht nun aber den Kopf zum Kinn, bewegt ihn hin und her und wischt sich immer wieder mit der Pfote übers Maul. Auch als sie gestern versuchte, in einen Erdbeerstrunk zu beißen. Es sieht so aus, als ob Schmerzen sie daran hindern, das Maul für Fressen und Saufen weit genug auseinander zu bringen. Beim Päppeln geht es aber – notgedrungen :roll:


    Ich habe jetzt doch noch Zeel bestellt. Ich denke, es kann ihr alleine schon wegen ihrer leicht steifen Hinterbeine nicht schaden. Und vielleicht hilft es ja auch dem Kiefergelenk. Vielleicht hat sie ja auch eine Überdehnung der Muskulatur. Nur, weil sie mit geschlossenem Maul kauen kann und zubeißen, heißt das noch nicht, dass sie deswegen auch das Aufmachen des Mauls können muss, richtig? Das sind ja ganz unterschiedliche Bewegungen.


    Glücklicherweise war Leni seit gestern abend gut drauf und ich habe den Eindruck, als ob sie das Injektions-Novalgin vom TA besser verträgt als meine Tropfen. Kann das sein?


    Ich gebe ihr nun noch Okoubaka und Jecuplex (das hatte ich noch von früheren Einsätzen da) und werde dann auch wieder mit dem Traumeel zusammen mit dem Zeel starten.


    Wir kämpfen also weiter, denn Leni hat sich noch lange nicht aufgegeben!