Beiträge von Simone74

    Er hat es doch nicht am ganzen Körper. Er hat keinen Haarausfall oder offene Stellen. Er kratzt sich nicht, sein Kumpel hat nix, also kann es sowas nicht sein. Vor allem nicht über 6 Monate hinweg.


    Außerdem kann man Vitamin-C-Mangel im Mund erkennen an dunkler gefärbten Schleimhäuten.


    Ich wusste, dass genau diese Tipps kommen, wenn ich hier frage, was Franzl haben könnte. Deswegen wollte ich hier nach meinen TA-Besuch "nur" aufzeigen, was solche Haut noch verursachen kann. Natürlich kann sich jeder TA täuschen, aber meiner hat eine extra Ausbildung für Heimtierkrankheiten (also alles kleiner als Hund und Katze) und ist bei der Tierärztekammer Nordrhein gelistet, über die ich ihn gefunden habe. Er hat unseren schwer kranken Hund geheilt und deswegen vertraue ich ihm auch hier :-)


    Danke aber trotzdem für deine Sorge!

    Hallo ihr Lieben,


    nachdem mein Franzl schon seit Monaten am Popo und auf dem Rücken schuppige Haut hat und es nun sogar schorfig wurde, bin ich gestern zum TA. Dass es keine Parasiten sind, konnte ich aufgrund der langen Zeit und dem "Einzelbefall" ausschließen. Die Diagnose hat mich trotzdem sehr überrascht: Vitamin-C-Mangel!
    Zwar hab ich darüber schon viel gelesen, dachte aber immer: meine haben/kriegen sowas nicht bei all der Fütterung mit Vitamin-C-haltigem Frischfutter. Aber leider doch, weil einfach das frische Grün fehlt. Nun muss ich täglich Vitamin-C-Pulver geben - welches ich über eine kleine halbe Tomate streue und es ihnen gebe (Fredl hat auch Skorbut im Anfangsstadium!), denn trinken tun sie nichts. Und nun hoffe ich, dass das Vitamin schnell anschlägt (ein Zuviel davon wird übrigens ungenutzt ausgeschieden) und sich Franzls Haut bald wieder erholt!


    Ich wollte diese Erfahrung einfach mit euch teilen, weil so viele bei schuppiger/schorfiger Haut auf Parasiten tippen und dabei oft völlig vergessen, dass sowas auch noch ganz andere Gründe haben kann.


    Liebe Grüße
    Simone

    Meine liebe Christine,


    es tut mir so leid um deinen Teddy, vor allem, dass er gestorben ist, als ihr nicht da wart. Das muss dann umso weher tun, war er doch so ein lieber und hübscher Kerl! Aber es tröstet auch zu wissen, dass sein Tod dann wohl schnell und sanft ging. Ich hoffe, wenn es bei Franzl und Fredl mal soweit ist, dass sie auch so schön einschlafen dürfen...


    Ich bin auf jeden Fall in Gedanken bei dir und drück dich ganz feste!
    Ich wünsche dir viel Kraft in dieser schweren Zeit, denn deine anderen Lieblinge brauchen dich ja trotzdem noch und werden dir weiter hin viel Freude bereiten :-) Werden denn die anderen vier wieder einen neuen Kumpel bekommen?


    Lieber Teddy, mittlerweile bist du bestimmt gut über die Regenbogenbrücke gekommen. Ich wünsche dir da drüben all das, was ihr Schweinchen so gerne mögt, verbunden mit ganz viel Spaß und vielen Freunden! Mach es gut, mein Süßer!


    Ganz liebe Grüße
    deine Simone

    Ich seh meinen Franzl manchmal popcornen, wenn ihm irgendwas nicht passt. Sei es, dass nicht das richtige Futter dabei ist (obwohl er sich bei ca. 8-10 unterschiedlichen Sorten Frischfutter nicht beschweren kann...) oder wenn er gerade nicht an Fredl ran kommt bzw. drauf kommt. Dann scheint er sich immer ganz doll zu ärgern und verleiht dem durch wildes Hüpfen und Schütteln in der Luft Ausdruck ;-)


    Er hüpft aber auch so durch seinen Käfig/Auslauf und dann scheint er sich zu freuen :-)

    Bei meinen ersten Jungs dauerte es auch ca. 1,5 Jahre, bis sie friedlich miteinander "wohnten". Davor gab es auch immer heftigere Rangelein, wo dem einen manchmal sogar ein kleines Stück Fell mit Haut im Nacken fehlte. Das verheilte aber immer problemlos und irgendwann war dann Ruhe. Ich hab nie richtig raus gefunden, wer der Ranghöhere war, denn bei unterscheidlichen Aktionen waren sie auch immer in unterschiedlicher Reihenfolge zugange, aber irgendwie schienen sie sich geeinigt zu haben.


    Ich würde an deiner Stelle noch mal ein paar Wochen abwarten, denn allzu heftig scheint es ja bei deinen nicht vonstatten zu gehen. Vielleicht legt es sich ja bald. Sie scheinen sich ja sonst gut zu vertragen und genug Platz haben sie auch. Das sind also gute Voraussetzungen, dass doch noch alles gut werden kann.


    LG
    Simone

    Hallo,


    die Pubertätsphasen liegen bei ca. 3, 6 und 12 Monaten. Bei meinen ersten Männern dauerte sie sogar bis ca. 1,5 Jahre, dann wurde es ruhiger und unblutig. Solange sie aber nur jagen und sich keine (schlimmen) Verletzungen zufügen, würde ich nicht trennen oder kastrieren. Ich bin eigentlich sowieso eher gegen Kastrieren, nur wenn Weibchen mit im Spiel sind macht das grundsätzlich Sinn. Aber wenn eines der anderen Schweine unter dem "Machoschwein" zu sehr leidet, dann sollte man vielleicht über eine Trennung/Eröffnen einer zweiten Gruppe nachdenken.


    Eine Kastration ändert nicht wirklich mehr viel am Verhalten, wenn sie schon geschlechtsreif sind, aber wenigstens würde die "Schweinerei", wie in meinem Fall, aufhören ;-)


    LG
    Simone

    Hallo ihr Lieben,


    ich hab zwei Männer zuhause - einen Bock (Franzl) und einen Kastrat (Fredl). Ersterer wird im Juli ein Jahr, letzterer ist nun 1 1/4 Jahre alt und wurde schon mit 4 Monaten kastriert. Er verhält sich entsprechend gar nicht wie ein Bock und wird teils von Franzl arg "verfolgt". Sie leben nun schon 8 Monate zusammen und verstehen sich sonst ganz prima, aber Franzl ist nach wie vor nur am Urin schnuffeln, brommseln und besteigen. Das hat mit Rangfolgeklären nichts mehr zu tun, das sind reine Fortpflanzungstriebe.


    Momentan ist es wieder schlimmer, mir scheint, die 2. oder 3. Pubertätsphase ist angebrochen. Fredl wehrt sich leider einfach nicht genug und hat neben dem Nachstellen durch Franzl auch immer das Nachsehen mit von Franzl hinterlassenen Spermaknödeln im Fell, die im Durchschnitt 1-2 cm groß sind. Sie fühlen sich schnell sehr hart an, wie festes Silikon und sind nur durch Herausschneiden aus dem Fell wieder weg zu bekommen.


    Fredl tut mir ja schon immer leid, wenn Franzl mal wieder für ca. eine Stunde seinen Vollrappel bekommt und Fredl wie einen Wilden jagt und besteigt, aber noch lästiger finde ich die Sperma-Verklebungen/Knödel (ihr macht euch echt kein Bild, wie das immer aussieht...).


    Nun bin ich am Überlegen: soll ich Franzl kastrieren lassen? Nach der Pubertät wird er wahrscheinlich ruhiger werden, wenn er auch dieses Verhalten wohl nie ganz einstellen wird. Aber mit einer Kastration wären wenigstens die "Ausscheidungen" weg. Oder soll ich erst mal noch ca. ein halbes Jahr abwarten?


    Was meint ihr? Was würdet ihr tun?


    Lieben Dank
    Simone

    Hallo Mone,


    wichtigste Fütterungsregel: immer viel Heu, denn die Schweine halten sich nicht durch hartes (ungesundes) Brot, Körner oder anderes hartes ach so tolles Zeugs die Zähne kurz, sondern fast nur allein durch den Abrieb beim Heufressen. Fürs Nagen dienen Zweige, wie Mausel schon schrieb, aber Heu hat beim Zahnabrieb die oberste Priorität!


    LG
    Simone

    Hallo VuS,


    eines meiner Schweine hat sich auch mal so die Kralle verletzt, dass sie erst ganz dunkel wurde und dann abfiel. Das Leben war dadurch auch in Mitleidenschaft gezogen und nicht mehr ganz da, der Krallenansatz aber schon noch. So wuchst die Kralle auch wieder, war aber mehr verhornt und bog sich dann nach oben. Mein Lolek hatte dadaurch aber keine Behinderung und verhielt sich auch auch während des ganzen Verletzungs- und Heilungsprozesses ganz normal. Ich bin damals nicht mit ihm zum TA, weil alles gut von alleine verheilte. Wenn dir aber auffällt, dass es sich entzündet und heiß ist, dann geh zum TA und lass ihn drüber schauen.


    LG
    Simone

    Hallo Sandra,


    Hm, ich hab nur Böcke und die kuscheln jetzt nicht wirklich viel. Sie legen sich zwar dicht beieinander hin, aber berühren tun sie sich dabei kaum. Meerschweins kuscheln ja eigentlich auch nicht wirklich und die Weibchen sollen ja eh etwas zickiger sein. Vielleicht kuscheln deine deswegen nicht?


    Was ich aber immer so gelesen habe, sind 2 Böcke und 3 Weibchen eine eher ungünstige Konstellation, weil es immer heißt, ein Böckchen braucht 3-4 Weibchen für sich. Vielleicht fühlen sich deine Weibchen durch den Männerüberschuss unwohl? Glaub ich aber nicht. Eher müssten sich die Böcke um die wenige Weibchen zoffen. Aber das scheint ja bei dir zu klappen, also hab ich nur oben beschriebene Mutmaßungen für dich als evtl. Antwort auf deine Frage.


    LG
    Simone

    Hallo ihr Lieben,


    danke für eure Antworten und Denkanregungen bzgl. Kalziumgehalt anderer Futtersorten.


    Werde mich dazu gleich mal schlau machen! Zum Glück gibt es jetzt wieder viel Gras, da rückt das Karottengrün bei den Schweinen interessenstechnisch gleich in den Hintergrund ;-)


    LG
    Simone

    Hallo ihr Lieben,


    meine Schweine fressen richtig gerne Karottengrün, das ich ihnen neben Kohlrabi + Blätter, Gurke, Karotten, Paprika, Apfel, Wirsing, Basilikum, Petersilie, ect. und vor allem frischen Gras gerne gebe.
    Nun steht aber in der Ernährungstabelle "(Karotten-)Grün kann mit verfüttert werden (aber nur wenig, da reich an Kalzium)".


    Und jetzt frage ich euch: wie viel Karottengrün ist zu viel? Ich gebe meist 2x täglich 4-5 Stängel (aus Angst, dass das schon zu viel ist).


    Lieben Dank
    Simone

    Guten Morgen :-)


    Ich hab mittlerweile auch viel recherchiert und fürchte, da kann man nicht viel machen außer "Fuchsgebiete" zu vermeiden, was schwierig ist. Aber: ist alles wohl halb so schlimm!


    ZWAR hab ich noch nicht von einem befallenen Meerschweinchen gehört, aber möglich ist es. Sie fressen zwar keinen Kot, aber sie können die vom Wind verstreuten Eier trotzdem über das Gras aufnehmen. So werden unsere Meeries nicht zum End- aber doch zum Zwischenwirt... Es besteht dadurch aber keine Gefahr für uns, denn wir müssten dann die Kleinen schon essen, um uns mit den aus den Eiern geschlüpften Larven/Finnen in ihnen zu infizieren... :-/ Wir können also NICHT wirklich zum Endwirt durch unsere Meeries werden (was allerdings behandelbar und nicht so schlimm wäre).
    (Schlimmer wäre für uns eine Infektion, in der wir als (Fehl-)Zwischenwirt fungieren. In dem Fall ist die Finnenentwicklung und deren Folgen in Leber, Lunge und Hirn nicht operabel, da die Erkrankung, nachdem sie oft erst nach 10-20 Jahren diagnostiziert wird, schon zu viel Gewebe zersetzt hat. Da WIR aber infiziertes Gras nicht essen (genauso wie Waldbeeren vom Strauch oder rohe Pilze), ist die Wahrscheinlichkeit, sich mit Bandwurmeiern zu infizieren, SEHR gering. (Ist alles weitestgehend nachzulesen bei Wikipedia))


    ABER die Tatsache, dass unsere Fellnasen Vegetarier sind, verringert für sie das Infektionsrisiko natürlich erheblich. Und sollten sie sich wirklich was einfangen, sterben sie wohl leider sowieso schon bevor ihre Organe zersetzt wären (5-15 Jahre Inkubationszeit!). Und dass wir uns unsere Hände waschen sollten nach dem Graspflücken und -geben (sowie Ausmisten/Pinkelecken reinigen/sonstigem Meerikontakt/..., nicht nur wegen Würmern) muss ich hier nicht extra betonen ;-)


    Ich denke also, wir müssen uns keine großen Sorgen machen - weder um unsere Süßen noch bzw. überhaupt um uns :-)


    LG
    Simone

    Hallo,


    als ich gestern Gras für meine zwei Süßen gesammelt habe, kam ich an einer Losung (Kot) in einem Grasbüschel vorbei. Da die Wiese ziemlich fernab vom Schuss liegt, bin ich mir sicher, dass die vom Fuchs ist (die Hundehaufen kenn ich, Katzen machen nicht einfach so mitten hin, Marder streunen nicht so übers offene Feld).


    Ich weiß, dass der Fuchsbandwurm dem Meerscchweinchen und auch dem Menschen dann gefährlich sein kann. Nun meine Frage: hat jemand (leider) Erfahrung gesammelt mit dem Fuchsbandwurm bei seinen Fellnasen? Muss ich mir nun große Sorgen beim Graspflücken machen? Denn egal wo man Gras pflückt: der Fuchs kann doch überall sein...


    Lieben Dank!
    Simone

    Hallo,


    also ich habe die Erfahrung gemacht, dass meine überall da hinpinkeln, wo sie sich sicher fühlen, also was über dem Kopf haben. Sei es im Häuschen oder im mit Zweigen bedeckten Teil des Käfigs/Auslauf. Zwar pinkeln sie dann auch nicht nur an eine Stelle, aber die Pinkelecken halten sich dann doch in Grenzen und lassen sich so schneller sauber machen :-)


    Vielleicht kannst du ja diese Pinkelwannen in die Ecken deines Käfigs/Auslaufs stellen und z.B. Tannenzweige drüber tun oder ein Handtuch. Vielleicht klappts dann wieder besser ;-)


    LG
    Simone