Beiträge von Grauschwein

    larissi Vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich habe bei Dr. Niebergall angerufen und auch mit ihr persönlich gesprochen, leider kennt sie sich, so wie ich das rausgehört habe, nicht weiter oder speziell mit Zähnen aus, sie macht das wohl auch, aber eher so nebenher mit. Abschleifen tut sie gar nicht, meinte sie, sondern ausschließlich knipsen. Deshalb habe ich dann lieber doch keinen Termin gemacht. Eigentlich wollte ich ja diese Woche nochmal zu meiner Tierärztin, aber von der zweiten TA da wurden die Schneidezähne bisher immer nur geknipst (aber die Backenzähne immerhin abgeschliffen).


    Ich bin dann im Internet noch auf Dr. Reese im Alstertal gestoßen, ich hatte von einem Meeribesitzer gelesen, der da auch alle zwei Wochen 50km mit seinem Zahnschwein extra hinfuhr/fährt, ich hoffe, dass er weiß, wie es jetzt noch weitergehen kann und mal eine richtige Ursache finden kann, dass Leo und nicht frisst und dass sich die Kau- und Zungenmuskeln noch nicht zu weit zurückgebildet haben.


    Das tut mir richtig Leid für dein armes Schweinchen, musst du mit Harry und wegen der Brückenbildung alle zwei Wochen hin? Frisst er denn auch überhaupt nicht alleine? Und zehn ml ist ja echt wenig im Vergleich zu dem, was ich hier füttere, Leo kriegt locker das doppelte pro Mahlzeit, dementsprechend lange dauert das dann auch immer, weil er i.d.R. alles direkt wieder ausspuckt, wenn er mehr als 0,4ml auf einmal in den Mund kriegt. Aber sobald ich etwas weniger füttere, nimmt er einfach rapide ab.

    larissi


    Mir geht es genauso, bin gerade echt am Verzweifeln. Meine Eltern reden immer häufiger vom Einschläfern "Wenn du das nächste Mal beim Tierarzt sind, muss was passieren. Entweder er frisst wieder oder..". Aber er hat sich noch nicht aufgegeben, also würde ich das auch ungerne tun.


    Er ist fast putzmunter, läuft rum, guckt und versucht, mit seinen Mädels zu kuscheln, kann denen aber auch mal eins auf den Deckel geben. Wenn man ihn so beobachtet, würde man nie denken, dass er seit drei bis vier Wochen absolut nichts mehr gefressen hat und drei Operationen hinter sich hat. Er will leider, leider absolut gar nicht selbst fressen, er beißt dann mal so ein bisschen rein, oder schnuppert ausgiebig an Gemüse, Kräutern, Blättern etc, aber fressen tut er einfach nichts davon. Er bekommt teilweise im Wechsel oder gemischt Critical und Rodi Care, Karotten, Fenchel und Gurke als Brei, außerdem Babypastinakenbrei, Haferflocken püriert als Brei, zweimal täglich Metacam und Benebac und zu jeder Mahlzeit Simeticon.


    Ich hatte noch von Traumeel gelesen, das werde ich ihm ab heute auch noch geben.


    Meine Tierärztin kann sich das nicht wirklich erklären, warum er nicht frisst und wollte noch abwarten, aber ich vermute, dass sämtliche Zähne aufgrund des fehlenden Abriebes diese Woche wieder abgeschliffen werden müssen. Das geht mittlerweile richtig ins Geld, bisher sind ca. 200€ für die OPs und Untersuchungen draufgegangen plus Kosten für Benebac, CC, Antibiotika, Schmerzmittel etc, als Student ist das nicht gerade wenig. Trotzdem kann ich ihn einfach noch nicht aufgeben, da er bis auf Durchfall/Matschkot und einfach super fit ist.


    Ich habe schon von Dr. Schweigart gehört, aber da ich in Hamburg (Harburg) wohne, sind das 320km für eine Strecke. Falls jemand noch einen Zahntierarzt in der Nähe empfehlen kann, wäre ich sehr dankbar! Wie lange sollte ich ihm noch geben, wenn er wirklich einfach nicht anfängt zu fressen?

    Ich mache das immer so, dass ich die Öffnung für die Rampe abdecke. Ich fange immer oben an und nehme die Rampe raus. Wenn oben neu eingestreut ist, bekommen sie da Futter und laufen freiwillig hoch, dann kann man einfach die Öffnung abdecken und den unteren Teil ausmisten. So mache ich das schon seit Jahren und die kennen das mittlerweile schon!

    Ich habe heute beim Einkaufen Dill gefunden. Er hatte zwar Interesse, hat es aber nicht gefressen. Dafür ist er insgesamt wieder interessierter an Futter, gestern Abend hat er ein paar Blätter zerpflückt (aber leider ist nicht so viel drinnen angekommen) und heute habe ich ihn am Heu gesehen, aber er hat auch nur ein bisschen rumgezupft.


    Die Tabletten habe ich total vergessen, aber das mit dem Aufziehen der weißen Stückchen klappt auch ganz gut. BeneBac bekommt er schon seit etwa drei Wochen, mittlerweile hat er auch nur noch selten matschigen Kot und teilweise schon fast normal geformte Böhnchen.


    Aber er kratzt sich relativ viel an den Ohren und am Kinn, die Haut ist am Kinn jetzt komplett kahl, ich hoffe, dass da bald mal ein bisschen Fell nachwächst, Nacktschweinchen sind nicht so mein Fall.



    Mir ist heute außerdem aufgefallen, dass er sabbert. Die TA meinte schon, dass an den Backenzähnen extrem viel Speichel ist. Heute hat er dann versucht, ein bisschen Gras zu fressen und ich habe beobachtet, wie er dann den Kiefer verrenkt hat und Speichel aus dem Mäulchen getropft ist. Was kann das bedeuten, dass er so sehr speichelt?

    Dill habe ich bisher leider nicht im Supermarkt gefunden, die aufgeweichten Heuhalme hat er leider nicht angerührt. Aber vorhin hat er zweimal etwa ein halbes Haselnussbaumblatt gegessen, juhu! Leider wars das dann aber auch schon, hatte ihm danach nochmal was angeboten, aber mehr wollte er leider nicht. Das konnte er aber mithilfe seiner Pfote ziemlich gut abreißen und anscheinend auch kauen, also weiß ich nicht, warum er nicht einfach mehr davon von selbst frisst. Auch vor dem Päppeln oder zwischendurch frisst er leider nichts, wenn er ja Hunger haben müsste.. :roll:


    Ja, die von Abtei gab es gerade nicht oder ich habe sie nicht gefunden. So wie im rechten Glas sieht es hier bei uns auch aus, voll die Katastrophe, ich kriege kaum Stückchen mit aufgezogen, daher bekommt er immer ein paar ml mehr, die er zum Glück freiwillig aus der Spritze nimmt. Trinken findet er allgemein ganz toll, Wasser und Tee nimmt er nach jedem Päppeln sogar noch freiwillig, nach so 6ml höre ich aber meist auf, da im Brei ja auch schon Wasser drin ist. Eventuell hole ich nochmal die anderen Tabletten!

    Dankeschön!


    Ich biete ihm ständig irgendwas an; Löwenzahn, Petersilie, Möhrengrün, Fenchelkraut, Gras, Gemüse, er schnuppert dann daran, frisst es aber nicht. Gestern war ich nochmal beim Tierarzt, die Wunden sind recht gut verheilt, es ist nichts entzündet oder geschwollen, allerdings wachsen die Backenzähne auf der rechten Seite schon wieder ein wenig nach außen, deshalb muss er unbedingt anfangen zu fressen..


    Sie meinte, dass die in der Tierklinik extrem viel abgeschliffen haben und dass es deshalb sein kann, dass er tatsächlich noch nicht richtig kauen kann. Auch wenn er dann mal was zufassen kriegt, lutscht er dann mit den Backenzähnen ein bisschen darauf rum und zieht es dann wieder raus, wirklich gekaut ist das nicht, was wieder rauskommt.


    Bei dem Metacam handelt es sich um Hundemetacam, deshalb ist das so niedrig dosiert. Da sich das mit der Spritze nicht so einfach dosieren lässt, komme ich da meist auf ein bisschen mehr, maximal 0,07ml. Bisher konnte ich jedoch keine Veränderung in seinem Fressverhalten feststellen.. Allerdings lag er eben das erste Mal seit Wochen wieder richtig entspannt im Stall, normalerweise hat er immer nur gehockt oder so halb gelegen.


    Simeticon bekommt er auch, zurzeit zweimal täglich. Ich habe diese (Kau-)tabletten geholt und das ist die reinste Katastrophe, die in Wasser aufzulösen. Zerkleinert natürlich, aber das vermischt sich überhaupt nicht mit dem Wasser und setzt sich dann ganz klebrig am Boden ab. Vielleicht muss ich nächstes Mal kochendes Wasser verwenden?


    Im Prinzip habe ich schon drei Meinungen, da die eine Tierärztin hier aufgrund ihrer Schwangerschaft nicht mehr arbeiten darf und seit zwei Wochen nun die andere Tierärztin behandelt.
    Eine dritte Meinung habe ich ja im Prinzip durch die Tierklinik. Dort meinten sie, Leo hätte eine 50:50 - Chance, unsere Tierärztin meinte dasselbe. Wäre es ihr Schweinchen würde sie aber auf keinen Fall jetzt schon aufgeben, sondern eventuell nochmal die Zähne abschleifen, wenn es soweit sein sollte.


    Ihm wurden übrigens zwei Zähne oben links gezogen, da wird es doch jetzt allgemein schwierig mit dem Abrieb der "Gegenzähne" oder?

    Ich bin mir relativ sicher, dass der Tierarzt uns das Katzenmetacam abgefüllt hatte, aber ich frage nachher nochmal nach, danke!


    Das ist wirklich ein Problem, dass er dann zu satt ist, aber heute Nacht hat er wieder auf 650g abgenommen, er hat also anscheinend überhaupt nicht selbst gefressen, obwohl er ja Hunger gehabt haben muss. Aber dann bin ich ja beruhigt, dass das normal ist, dass auch andere so viel Brei bekommen. Ich hoffe, dass er durch das Schmerzmittel vielleicht doch wieder anfängt zu fressen, aber Metacam kann ja auch auf den Appetit schlagen habe ich irgendwo gelesen.


    Und die Zähne müssen vermutlich schon wieder abgeschliffen werden, die zwei intakten Schneidezähne sind schon wieder total lang geworden, die anderen wachsen leider nach wie vor gar nicht. Und die Backenzähne habe ja bei CC auch nicht wirklich Abrieb..

    Das macht mir auf jeden Fall Hoffnung, dass es auch nach so vielen Wochen noch wieder angefangen hat, zu fressen. Ich hoffe ja, dass er eines Tages einfach zwischen den anderen sitzt und frisst! Auf Geraspeltes steht er leider nicht so, je größer desto interessanter..
    Den selbstgekochten Brei frisst er manchmal sogar freiwillig, Babykarottenbrei fand er nicht so prickelnd, aber ich versuche es nochmal mit einer anderen Marke.


    Die kleinen Schweinchen sind so komplex und kompliziert, Wahnsinn! Ich besorgen dann morgen die Tabletten und nochmal Schmerzmittel vom Tierarzt. Ich glaube das war für Katzen, aber ich habe das nur abgefüllt in einer Spritze mitbekommen. Als Dosis dann so zweimal täglich knapp 0,2ml? Er hatte am Mittwoch beim Tierarzt auf jeden Fall Schmerzen, als sie ihn am Kopf abgetastet hat, also vielleicht bessert sich das tatsächlich nochmal mit Schmerzmitteln.


    Auf das Kinn habe ich jetzt ein paar Mal Bepanthen antiseptische Wundsalbe geschmiert, es war heute zumindest schonmal nicht mehr blutig. Aber da anfassen darf man gar nicht, er ist ein super Lieber, der alles über sich ergehen lässt, aber da ist er mir fast rückwärts vom Tisch gesprungen..!


    Und das mit dem Tee versuche ich auch mal.


    Ist das denn überhaupt normal, dass er so viel Päppelbrei braucht? Ich lese immer nur von 70ml/kg pro Tag, wir kommen auf das doppelte und er wiegt nur an die 700g. Könnten das irgendwelche Parasiten sein, die da mitessen oder ist das eher unwahrscheinlich?

    Danke ihr zwei!


    Ich biete ihm zwischendurch immer mal Petersilie aus dem Garten an und er zeigt auch Interesse, aber gibt dann immer gefrustet auf.


    Nach den ersten beiden OPs hat er zweimal täglich 0,05ml bekommen, nach der OP, in der die Zähne gezogen wurden dann zweimal täglich 0,1ml. Dann gebe ich ihm jetzt übers Wochenende noch Sab Simplex und hole dann die Tabletten am Montag. Die werden dann zerkleinert und in den Brei gerührt? Und Sab Simplex bzw. die Tabletten dann wie oft am Tag?


    Ich denke mal, dass die Wunde am Hals durch das Kleckern bzw. die Nässe kommt und durch das Kratzen. Obwohl er nur Brei frisst, macht er noch immer manchmal Verrenkungen mit dem Kiefer, obwohl ja eigentlich nicht wirklich etwas festhängen kann..


    Ich koche immer Karotten und Fenchel und püriere das dann, roh kriege ich das nicht klein genug für die Spritze und die Hälfte ist dann immer nur Wasser. Macht das einen Unterschied, ob das Gemüse roh oder gekocht ist, setzt das dann eventuell weniger an oder so? Erbsenflocken mische ich dann auch mal mit rein! Das absolut einzige, was er ein bisschen von selbst angelutscht hat, waren eine Brombeere und eine Blaubeere (füttere ich eigentlich nicht und habe ich nur angeboten, weil die da gerade standen)


    Das tut mir leid mit deinem Berlino.. Wie kommt das, dass der Kiefer weich wird? Wenn die Tiere nicht von selbst fressen und kauen, oder ist das eine Krankheit?
    Also bis Mitte Oktober kann ich notfalls noch weiterpäppeln, danach geht die Uni wieder los. Ich hoffe, dass er bis dahin wieder selbst frisst, ansonsten.. ist doof.


    Gibt es denn Hoffnung, dass die zwei Schneidezähne (natürlich einer oben und einer unten und dann auch noch versetzt) wieder anfangen zu wachsen, damit er wieder richtig abbeißen kann? Wobei ich eher das Gefühl habe, dass er Probleme hat, Futter nach hinten zu den Backenzähnen zu ziehen..

    Danke, dann gönne ich ihm heute Nacht mal eine längere Pause. Aber er nimmt einfach wirklich extrem schnell ab, teilweise innerhalb von drei Stunden an die 30g, also i.d.R. genau das, was wir dann wieder päppeln, da setzt so gut wie gar nichts an..


    Bis vor ein paar Tagen hat er zwei Wochen lang Metacam bekommen, eine Besserung hat sich aber leider nicht gezeigt. Eventuell sind die Zähne hinten immer noch zu kurz, wobei es jedoch beim Päppeln immer knirscht, also müssen ja Zähne da sein.


    Er bekommt morgens und abends je 0,5ml BB, ich mache mir daher ein bisschen Sorgen wegen des hohen Zuckergehaltes, wenn er nun auch noch Sab Simplex bekommt. Sein Bauch fühlt sich auch immer ganz weich an, sollte ich das wirklich trotzdem geben?

    --- Update ---


    Vor zwei Wochen wurden in der Tierklinik Röntgenaufnahmen gemacht, bis auf die Zähne schien soweit alles ok zu sein. Der Tierarzt hat zwei Backenzähne entfernt, die restlichen Zähne raspelkurz geschliffen. Leider auch die Schneidezähne obwohl ich gesagt hatte, dass zwei davon überhaupt nicht wachsen. Die Wunden sind soweit gut verheilt, zuletzt waren wir vor drei Tagen zur Nachkontrolle und da war auch nichts mehr groß entzündet oder geschwollen, Antibiotika haben wir abgesetzt, Schmerzmittel bekommt er nun ebenfalls nicht mehr, das hatte er schon vor der großen Zahn-OP bekommen.


    Jedoch hat Leo seitdem wirklich überhaupt gar nichts mehr von sich aus gefressen, er hat Appetit, schnappt sich Gemüse und alles was ich ihm so anbiete, aber dann lässt er es direkt wieder fallen. Ich bin seitdem durchgehend am Päppeln, die ganze Familie ist miteinbezogen und er kriegt spätestens alle vier Stunden immer um die 20ml oder mehr wenn er will oder zu viel abgenommen hat. Insgesamt kommen wir so auf über 120ml Päppelbrei am Tag plus Wasser, abwechselnd CC, Möhren-Fenchel-Brei, Haferflockenbrei und nun auch Rodi Care. Seitdem haben wir ihn wieder auf 720g hochgekriegt, aber von selbst kann er einfach gar nichts fressen.


    Mittlerweile ist sein Hals schon richtig wund und er kratzt sich immer, sodass die Stelle teilweise schon blutig ist. Das tut mir total leid, aber Lebenswille ist definitiv noch da, weshalb ich es nicht übers Herz bringe, ihn einzuschläfern. Aber wie lange kann ich das noch so durchziehen mit dem Päppeln? Heute kamen erstmals wieder fast normal geformte Köttel (vorher immer Matschhäufchen), die jedoch so orange-bräunlich sind. Das heißt ja, dass er den Päppelbrei nicht richtig verdaut, oder? Aber wenn ich weniger füttere, nimmt er total schnell wieder ab. Manchmal stopfe ich ihm Löwenzahn-Stückchen oder Heu ins Mäulchen, was er dann auch kaut und frisst, aber das ist ja auch irgendwie Quälerei.


    Hat noch jemand eine Idee, was ich machen kann? Erfahrungen mit sowas? Wie lange sollte man es noch weiter versuchen, bevor es einfach nur noch Quälerei ist? Ansonsten ist er recht munter und sieht auch schon deutlich besser aus als noch letzte Woche, aber er mag einfach nicht selbst fressen.


    Und noch eine Frage: Ich hatte irgendwo gelesen, dass das Päppeln sehr anstrengend für die Schweinchen ist, weil die so nie richtig schlafen können. Macht es Sinn, ihn eine Nacht (ca. 6-7 Stunden) einfach mal in Ruhe zu lassen und nicht zu päppeln? Andererseits ist das ja schon heftig, wenn er dann die ganze Zeit nichts zu sich nimmt..

    Zitat von SusanneC

    Ich würde Dir eher raten, das Seniorschweinchen und das zahnschweinchen über Winter ins Haus zu holen. Es geht nicht, dass Du einfach der Natur ihren Lauf lässt, wenn die Tiere mit entsprechender Versorgung wesentlich bessere Lebensqualität haben.


    Dann müsste ich die Gruppe teilen und im Frühjahr wieder neu vergesellschaften? Und zwei Meerschweinchen draußen reicht ja nicht aus, damit sie den Stall durch Körperwärme etwas warm halten können. Für drinnen habe ich nur für den Notfall einen 1,20er Käfig, der jedoch zu klein ist auf Dauer.


    Und das kam vielleicht falsch rüber, aber ich kümmere mich natürlich auch draußen um die Tierchen. Das achtjährige Schwein wird momentan einfach alt und kann die Hinterbeinchen nach dem Liegen nicht zunächst nicht so gut bewegen, ansonsten ist sie aber noch fit, nur weiß ich eben nicht, wie lange noch. Und das Zahnschwein müsste ich wenn noch vor dem Winter einschläfern lassen, seit knapp zwei Wochen frisst er überhaupt nicht mehr und wird voll gepäppelt, auf Dauer kann das so leider nicht weitergehen, aber andere Geschichte.


    Der EB ist ein einfacher Stall mit zwei (im Sommer dann drei) Etagen, der auch direkt mit isoliert ist. Wir bringen einen Temperaturfühler innen an, sodass wir die Temperatur im Stall im Auge behalten können. Letzten Winter hatten wir für die kalten Nächte eine Rotlichtlampe und natürlich werden dann zusätzlich noch Decken bzw. Isolierung vorgehängt.


    Ich denke, das ist so in Ordnung, oder?

    Ok, also ist es im Prinzip nicht mehr problematisch als sonst.
    Ich überlege nämlich, vor dem Winter noch ein fünftes Schweinchen aus dem Tierheim zu holen, da es ja für Außenhaltung mindestens vier sein müssen und ich zwei Schweinchen habe, die den Winter gegebenenfalls nicht überleben (ein Zahnschwein und ein achtjähriges). Der neue EB-Außenstall wird demnächst bezogen und hat dann für den Winter 2,5m^2 auf zwei Ebenen (1,95m•0,63m), im Sommer kommt dann noch eine dritte Etage "Terrasse" von 0,4m^2 dazu. Oder ist das schon zu knapp für fünf?

    Hallo,


    ich habe seit 13 Jahren Meerschweinchen, die ersten zwei waren Babys aus der Zoohandlung (Schande über meine Eltern und mich), die damit natürlich von keinem erwachsenen Schweinchen erzogen wurden. Neue Schweinchen kamen auch immer als Babys aus der Zoohandlung hinzu (vor ein paar Jahren habe ich nun Ernährungen etc. komplett umgestellt und einen erwachsenen Kastraten aus dem Tierheim geholt). Die erste Generation hat ja somit immer ihr selbst entwickeltes Sozialverhalten weitergegeben an die kleinen Schweinchen und nun frage ich mich, ob die Schweinchen nun die ganze Zeit über "falsche Verhaltensweisen" weitergegeben haben.


    Da die nächsten Schweinchen definitiv (erwachsene) Tiere aus dem Tierheim werden, habe ich nun überlegt, ob so eine Vergesellschaftung eventuell problematisch werden könnte, da hier ja eventuell ein ganz anderes Sozialverhalten herrscht. Ich hoffe, man kann meine Überlegungen einigermaßen nachvollziehen..


    Liebe Grüße

    Danke! Habe soeben Benebac geholt, gestern Abend habe ich das letzte Mal gepäppelt und er hat trotzden ein paar Gramm zugenommen über Nacht, es scheint also wirklich bergauf zu gehen.


    Er frisst aber weiterhin nur Gras in rauhen Mengen, aber solange das für ausreichend Zahnabrieb sorgt, ist mir das recht, Heu ist weiterhin doof. Ich fahre am Montag auf jeden Fall trotzdem nach Oerzen und lasse da mal den Kopf röntgen!