Ich dachte erst, es hilft, da ich dachte, weniger Matschkot im Gehege zu sehen.
Heute morgen aber habe ich dann richtigen Durchfall entdeckt, also noch viel weicher als sonst. Und das kam wieder von Bailey. Keine Ahnung, was ich noch machen soll... ich sammle wahrscheinlich erneut Kot über ein paar Tage hinweg und lasse erneut untersuchen. Weiß sonst echt nicht mehr weiter..
Beiträge von LeaH.
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Aktueller Stand, da immer noch nichts voran geht und es immer noch nicht heilt:
ich soll nun jegliche Behandlung absetzen. Kein Spülen mehr, kein Antibiotikum usw. und es soll auch nicht mehr gekratzt werden. Man will dann sehen, ob es schlimmer wird und aufgrund dessen entscheiden, ob eine Re-Op wirklich sein muss.Ich spüle aber trotzdem noch, da ich die Wunde unbedingt dennoch desinfizieren will. Antibiotikum gebe ich seit gestern nicht mehr. Man darf gespannt sein... ich wette aber, es zieht sich auch weiterhin.
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Dritte Meinung ist sicherlich nicht schlecht.
Ich hatte bisher zweimal Erfahrung mit solchen Geschichten, ist beide Male tödlich ausgegangen. Ich würde sehr stark zur OP tendieren, wenn die Empfehlung zur OP denn auch mit der Diagnose begründbar ist.
Das erste Schwein hatten wir sogar operieren lassen, da muss aber innerlich etwas aufgegangen sein und sie hat kurz nach dem nach Hause kommen angefangen, sehr stark zu bluten. Ist dann auf dem Weg zum Tierarzt verblutet.....
Tut mir leid für diese Horrorgeschichte, aber da ist Einiges sowieso falsch gelaufen. Es wurde viiiel zu spät gehandelt, das hätte bestimmt nicht so enden müssen. Wäre jetzt aber sehr lange, noch die ganze Vorgeschichte zu erzählen. War damals das Schwein meiner Schwester und ich war noch recht jung.
Der letzte Fall von Gebärmuttererkrankung war mit meiner Aurelie, die vor wenigen Monaten gestorben ist. Das ging dann extrem plötzlich, und bei ihr war der Schleim nicht mal blutig. Irgendetwas ist von innen aufgerissen, vielleicht die Gebärmutter. Es ging von der einen auf die andere Stunde und ich konnte sie nur noch einschläfern lassen.
Nur war davor hat leider nie klar geworden, dass irgend etwas Größeres ist. Habe sie sehr oft untersuchen und auch Ultraschallen lassen, es hieß immer nur "Hormonprobleme". Man hat das wahre Problem also scheinbar nicht erkennen können. Hätte ich das im Voraus gewusst, hätte ich sofort eine Kastration durchführen lassen. Sie war auch erst zwei.....
Also ich würde dir, sobald alles abgeklärt ist und dir eine OP tatsächlich weiterhin empfohlen wird, auch dazu raten. Je früher du handelst, desto besser.LG
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Ach ja, hätte ich fast vergessen, ich glaube, Bailey und dein Mopsi sind beide ziemlich groß. Vielleicht ist Mopsi ja noch größer? Würde erklären, wieso Bailey mehr Umfang hat beim gleichen Gewicht Habe die Größe mal so ca. gemessen. Man sieht die Nase von oben jetzt nicht, aber habe versucht, so pi mal Daumen an der Nasenspitze anzusetzen. Also so ca. 30 cm lang. Wobei dieses Maß extrem störanfällig ist, weil sich die Länge ja nach Lust und Laune verändert, je nachdem, wie die Schweinchen da sitzen.
Also ich würde mir um Mopsi absolut keine Sorgen machen. Wenn er nicht mal "etwas fauler" ist, dann gibt es keinen Grund zur Beunruhigung. Mach einfach weiter so wie bisher, dann machst du sicherlich alles richtig
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Huhu,
also ich stimme absolut zu, das ist gaaanz normal und ich finde ihn nicht mal ein Fünkchen zu dick Hat er denn ein Doppelkinn? das sieht man jetzt auf dem Bild nicht richtig, aber es sieht eher so aus, als hätte er keines. Dann ist er garantiert nicht zu dick.
Ich schicke dir gleich mal Anhaltspunkte von Bailey. Natürlich können wir nur so ungefähr messen aber ich glaube, sie ist dennoch dicker als dein Kastrat.
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Achso, ich glaube, ein paar Bilder könnten bei der Beurteilung auch helfen. Und vielleicht misst du mal seinen Bauch an der breitesten Stelle? Dann könnte ich mit Bailey vergleichen xD
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Huhu,
mein Cantaro (Kastrat, 2 Jahre alt) ist auch so stämmig und massiv. Er fühlt sich aber auch eher fest an. Aber hat auch echt ein bemerkenswertes Doppelkinn, was natürlich nicht fest ist.. er wiegt "nur" 1300 Gramm, vielleicht ist er ja auch einfach nur kleiner als dein Schweinchen?
Meine Bailey hingegen wiegt ebenfalls 1500 Gramm. Ich habe auch absolut keine Ahnung, woher das kommt. Auch mein zweites Weibchen wiegt so um die 1300 Gramm, wird also die Ernährung sein. Mache aber eigentlich nichts falsch, die Schweinchen werden im Sommer nur von Wiese ernährt und diesen Winter zum Beispiel war bis vor ganz kurzem die Hauptkomponente immer noch Wiese. Dennoch bleibt das Gewicht. Ich mache mir mittlerweile nicht mehr ganz so viele Gedanken drum. Ist halt irgendwie so... meine haben auch viel Platz, etwas mehr als 4 m² und sie bewegen sich auch ausreichend und bekommen sogar Zimmerauslauf dazu....manche Schweinchen haben es einfach im Blut denke ich fast. Bailey ist zur Hälfte Teddy (phänotypisch aber English Crested), bei den Teddys wurde ja anscheinend auch irgendwann mal Cuy mit eingekreuzt. Vielleicht kommt das Cuy da durch? Was für eine Rasse ist denn dein Kastrat oder zumindest so ungefähr?
Und wie sieht es mit der Aktivität des Männchens aus, ist er extrem träge oder nur schweinchentypisch gerne am schlafen, hat aber auch aktivere Zeiten ?
LG -
dankeschön LeaH.
wir haben tatsächlich überlegt ihn Bean zu nennen, weil er, anders als sein bruder, immer im Futternapf sitzt und seine Bohnen da rein legt. Total eklig
Das Thema Frühkastration ist hier echt ein Drama... ICH bin Neuling auf dem Gebiet Meerschweinchen, belese mich aber was ich so manch einer Sprechstundenhilfe beim Tierarzt empfehlen würde.
"Wir führen Frühkastrationen erst ab 3 Monaten durch"
"Wie können Sie denn wissen, dass es zwei Böcke sind. Bei so kleinen Meerschweinchen sieht man das doch noch gar nicht."
Hier n der direkten Umgebung weigern sich jedenfalls alle nächste Woche die Jungs auf den OP-Tisch zu nehmen. Jetzt bin ich in die nächste Großstadt gewandert. Übermorgen muss ich mit den dreien hin, vielleicht nehme ich Erzieherin Lotta auch gleich noch mit. Dann können alle durch gecheckt werden und dann wäre der Zusammenfühung nix mehr im Wege.
Am 17. habe ich einen Termin für die Kastration, näheres erfahre ich aber erst am Mittwoch. jedenfalls sind sie dann 20 Tage alt, vermutlich 260/270g schwer. ich hoffe das passt
nenn ihn doch Mr. Bean
Ja, da hast du den typischen Wissensstand der Tierärzte hinsichtlich Heimtieren kennengelernt, traurig aber wahr..
Gut, dass du jetzt noch einen passenden TA gefunden hat der eine richtige Frühkastration machen würde.
Ich denke, das Gewicht sollte noch passen, also ab 250 Gramm muss man meines Wissens nach aufpassen wegen eventueller Geschlechtsreife.
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Der hat sich ja toll entwickelt, ein ganz prächtiger Bursche ist er geworden
Hmm.. vielleicht wäre ein Name mit i oder y am Ende toll, wenn auch die Mama und der Bruder darauf enden..
vielleicht
EddyLucky
Lenny
Shady (wegen seiner Farbe?)
Levi?
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Vielen lieben Dank für deine aufmunternden Worte, liebe Lea! ich habe ihn erlösen lassen und alles ist nun vorbei. Gottseidank sind es die schönen Tage mit unseren Schweindis, die überwiegen . Vielen Dank auch für deinen Tipp! dasist auch sehr gut zu wissen, ich werde auch zukünftig immer zur TA fahren, anstatt abzuwarten, wenn ich ein bereits sterbendes Schweindi hab. lg Nina
Hallo Nina,
aber gerne doch, ich fühle jedes Mal mit, wenn sich jemand von seinem geliebten immerhungrigen Fellknäuel verabschieden muss. Es erleichtert mich sehr, dass das Einschläfern scheinbar planmäßig und friedlich verlaufen ist. Es war der letzte Liebesdienst, den du diesem Schweinchen noch erweisen konntest. Und das denke ich auch jedes Mal, wenn ein Schwein gehen muss: diese vielen wunderbaren (meistens) Jahre, die das Schweinchen gelebt hat und einem tagtäglich Freude bereitet hat, sind diesen sehr schmerzvollen Tag wert, an dem das Tier einen verlässt. Das Sterben gehört eben leider zum Leben mit dazu und es gibt kein Schweinchen ohne dass es auch wieder gehen muss. Ich glaube aber ehrlich gesagt, dass man sogar einen kleinen positiven Aspekt daran sehen kann: ich kann mir gut vorstellen, dass diese Trauerverarbeitung nach dem Tod eines geliebten Haustieres auch eine Vorbereitung auf die Verarbeitung von Trauer durch den Tod eines geliebten Menschens darstellen kann. Ich glaube nicht, dass es für die persönliche Entwicklung und die Herangehensweise an das Thema Sterben schlecht ist, immer wieder damit konfrontiert zu werden. Verstehst du, was ich meine?
Ich fand die Worte der Tierärztin auch sehr hilfreich und empfand sie als sehr wichtig. Deswegen versuche ich auch, das an jeden weiter zu geben, der vor der Entscheidung steht, ein krankes Tier einschläfern zu lassen, aber nicht genau weiß, ob er einfach abwarten soll. Mir hat das sehr eingeleuchtet und ich werde in Zukunft wahrscheinlich auch immer versuchen, sobald ein Ende abzusehen ist, nicht bis zum Schluss abzuwarten. Man erkennt das Einsetzen des Sterbeprozesses recht gut, wenn man bereits einige Schweinchen hatte, die gestorben sind. Zumindest geht es mir so und ich bin froh, dass wir diesen Weg für unsere kleinen Schweinchen wählen können.
Ich denke ganz fest an dich und hoffe, deine verbleibenden Schweinis können dich ein bisschen aufmuntern. Du hast das beste für dein krankes Tier getan, es gab nun Mal leider keine Hilfe mehr und so konnte es schmerzfrei diese Erde verlassen. Fühl dich gedrückt!Liebe Grüße
Lea
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Vielen Dank!
habe gestern verzweifelt versucht, es irgendwo zu bekommen, hab es aber nirgends gefunden. Heute Morgen habe ich aber hier noch einen kleinen Rest gefunden, den ich noch da hatte, der sicherlich eine Woche oder länger hält. Wenn die Schweinchen sowieso nur so wenig davon bekommen... Hab es ihr jetzt auch in einer Spritze angeboten, und da sie so verfressen ist, hat sie es auch freiwillig genommen 🤣 evtl kaufe ich dafür einfach ein bisschen Apfelsaft o.ä., damit sie es auch in Zukunft zuverlässig nimmt. Ich hoffe echt sehr dass es vielleicht hilft..
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Liebe Nina,
Ich finde es gut, dass du dich dazu entschieden hast, dein Schweinchen zu erlösen. Ich habe Mal mit meiner Tierärztin darüber gesprochen, ob es besser ist, ein Schweinchen selbst sterben zu lassen wenn es krank ist und gerade im Sterben liegt oder ob man ihm dabei helfen sollte. Sie meinte dann, dass es praktisch fast nicht sein kann, dass das Tier beim Sterben keine Schmerzen hat (wenn es krank ist) und es deswegen immer die bessere Lösung wäre, den Prozess zu erleichtern und zu beschleunigen. Es ist furchtbar traurig aber wenn man dem Schweini auf seinem letzten Weg noch Mal die Schmerzen ersparen kann, ist das sicherlich nicht schlecht.
Ich hoffe ganz arg dass alles geklappt hat und ein liebes Begleitschwein mitkam. ❤️
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Huhu,
erst einmal mein Beileid und ganz viel Kraft für die bevorstehende Situation. Ich denke mal, dass du wahrscheinlich "heute" also Donnerstag, nicht mehr zum TA fährst - sollte er aber morgen noch leben und sein Zustand hätte sich nicht gebessert, würde ich dir auch ans Herz legen, dir einen lieben TA zu suchen der sich genügend Zeit zum Einschläfern nimmt. Ich habe übrigens gute Erfahrungen damit gemacht, ein bekanntes Schweinchen als "Sterbebegleiter" mitzunehmen und das einzuschläfernde Tier gar nicht erst aus seiner Box zu holen. Du solltest dafür eine Box haben, die sich nach oben hin vollständig öffnen lässt. So können die beiden einander vertrauten Tiere zusammen bleiben und das sterbende Tier bekommt vermutlich weniger Angst als wenn das Partnertier aus den Augen und der Reichweite gerät und es sogar noch in fremde Umgebung auf einen Untersuchungstisch gesetzt wird.
Ich mache auch beim Einschläfern immer davor das Licht aus und gucke, dass alles ganz ruhig und langsam verläuft.
Wie gesagt ich wünsche dir ganz viel Kraft.
Schön, dass du dir Sorgen und Gedanken um dein Tier machst. Nimm ein paar schöne Kuscheldecken mit, sodass sich die Schweinis auch ein wenig verkriechen können und den Tierarztbesuch als mäßig stressig nur empfinden.
Das schaffst du!
LG -
Das klingt ja alles ganz wunderbar!
ich drücke wirklich ganz fest die Daumen, dass vielleicht sogar beide Jungs bleiben können!
Viel Erfolg beim Bauen!