Beiträge von Gertrud

    Hallo Steffi,


    ich habe die Erfahrung gemacht, dass sich zwei Schweinchen oft langweilen und wenig oder garnicht aktiv sind. Bei dreien kommt dann 'Leben in die Bude', noch besser klappt es mit vier, vorausgesetzt, der Platz ist vorhanden.
    Aber vielleicht brauchen deine Schweinchen einfach noch etwas Zeit und mal eine Veränderung an der Behausung, z. B. alles mal umstellen, neue Verstecke und Entdeckungsmöglichkeiten aufbauen.



    Liebe Grüße


    Gertrud

    Hallo snorki,


    ich rate dir dringend, einen Tierarzt aufzusuchen, der mehr Erfahrungen mit Meerschweinchen hat !! Vielleicht ist ja mit den Nieren was nicht in Ordnung !
    Sicher ist auch eine geeignete Ernährung für das kranke Schweinchen von Bedeutung. Trinkt es auffallend viel ?



    Liebe Grüße



    Gertrud

    Hallo Mone,


    Schweinchen (und Kaninchen) knabbern sehr gerne die Rinde von Apfelbaumzweigen ab - und sie lieben Tannenzweige, zum Knabbern und Verstecken. Jetzt, wo so viel Holz geschlagen wird und auch nach dem Sturm, liegen sie ja reichlich im Wald herum. Ich baue für meine Schweinchen im Auslauf eine Art Tipis, wo wie sehr gerne , durchschlüpfen und druntersitzen. Sie beschäftigen sich liebend gerne damit, machen teilweise richtig 'Kleinholz' daraus. Das ist gut für die Zähne und das Allgemeinbefinden.



    Liebe Grüße



    Gertrud

    Hallo Markus,


    willst du denn deine Schweinchen so ohne Gehege im Garten laufen lassen ? Das wäre ziemlich gefährlich, nicht wegen der Zecken sondern wegen Räubern wie Katzen, Greifvögeln usw..
    Im Gehege haben sich meine Kaninchen und Meerschweinchen bisher noch nie eine Zecke eingefangen.



    Liebe Grüße


    Gertrud

    Hallo Flöhchen,


    sicher ist es für das Schweinchen besser, mit einem Kaninchen zusammen zu leben als ganz alleine. Aber es sollte nur vorübergehend sein, nicht so lange, denn Meerschweinchen und Kaninchen dulden sich zwar, sprechen aber nicht die selbe Sprache. Sie leisten sich gegenseitig Gesellschaft, können aber nicht miteinander 'reden'. Das macht beide - das Schweinchen und das Kaninchen - auf die Dauer sehr einsam.



    Liebe Grüße


    Gertrud

    Hallo,


    eine normale Nagelschere ist nicht das Richtige für Schweinchennägel. Es gibt dafür spezielle Meerschweinchen-Nagelscheren (ich hab' sie aus der Tierbedarfabteilung vom Raiffeisenmarkt) , die kosten nicht viel. Vorher hab' ich einfach meine Nagelzange genommen, das ging auch ganz gut.



    Gertrud

    Hallo Barbara,


    das Verhalten von dem ersten Böckchen ist natürlich jetzt, wo er einen Partner hat, ganz anders. Setze die beiden ruhig so oft wie nur möglich raus und lass' sie austoben. Das Interesse gilt jetzt mehr untereinander, weniger dir. So soll es auch sein.


    Liebe Grüße


    Gertrud

    Hallo Sakrina,


    was ist das denn für ein Untergrund, auf dem sie laufen sollen - Teppich oder glatter Boden ? Auf glatten, kalten Böden laufen Schweinchen nicht gerne. Da solltest du alte Decken ausbreiten. Verstecke müssen ebenfalls vorhanden sein, wenn sich die Schweinchen wohl fühlen sollen, und der Abstand von einem Versteck zum anderen nicht so groß!



    Liebe Grüße


    Gertrud

    Hallo Janina,


    mein Nicki (Glatthaar) hat im Alter von 6 Monaten bereits 580 g gewogen und war nicht dick.
    Meine Rosettenschweinchen waren alle immer etwas schwerer und rundlicher als die anderen.



    Liebe Grüße



    Gertrud

    Hallo Barbara,


    dass die Schweinchen sich nicht freiwillig heraus nehmen lassen, ist ganz normal. Es ist schon was besonderes, wenn sie stehen bleiben und sich streicheln lassen. Ich hab' nur einen dabei, der das zulässt. Die beiden anderen sind sehr skeptisch, die Hand könnte sie ja schnappen !


    Liebe Grüße


    Gertrud

    Hallo Tatze,


    es haben sich schon Leute hier im Forum gemeldet, die ihr Schweinchen täglich spritzen und den Blutzucker messen. Das ist eine größere Sache.


    Bei meinem Schweinchen Max ist die Behandlung fehlgeschlagen, wie ich schon erwähnt habe.
    Der TA hat mir gezeigt, wie ich die Spritze aufziehen und spritzen muss, allerdings nur mit Wasser, denn das Insulin muss morgens immer um die gleiche Zeit gespritzt werden. Die Dosis war nur ein Tröpfchen und ich war zu Hause unsicher, ob ich die Spritze richtig aufgezogen hatte. Beim Spritzen habe ich gezittert und geschwitzt, meist ging's daneben. Der TA hat mir nochmal alles erklärt, da war mir alles klar, aber wieder zu Haus kam die Unsicherheit und die Angst, ich könnte es falsch machen.
    Max's Zustand hat sich auch nicht gebessert, obwohl das Insulin längst hätte anschlagen müssen. Dann hat der TA die Dosis verdreifacht, hat mich wegen meiner Unsicherheit zum Spritzen früh morgens zu seiner Sprechstundenhilfe geschickt. Die hat mir das Aufziehen an der Originalspritze jetzt richtig gezeigt, gab Max die erhöhte Dosis. Ich sagte noch zu ihr, dass das jetzt aber viel mehr Insulin war als ich immer gespritzt hatte, ohne zu ahnen, welche Folgen das für mein Schweinchen hatte.
    Ich war jedenfalls froh, dass ich jetzt endlich genau wusste, wie ich dieses Tröpfchen ohne Luft in die Spritze bekomme, brachte Max heim und ging zur Arbeit. In der Mittagspause kam ich heim und fand mein sterbendes Mäxchen auf dem Teppich liegend vor. Hab' sofort den TA angerufen, der schickte gleich eine Notärztin her, aber Max ist wenige Minuten, nachdem ich ihn aufgehoben habe, gestorben .
    Insulinschock nach einer Überdosis!
    Es war schrecklich, mich quälen heute noch Schuldgefühle, wie konnte ich mich nur so anstellen, warum habe ich nicht daran gedacht, in welcher Gefahr sich Max befindet, wenn die Dosis nicht genau stimmt!? Aber über den TA habe ich mich natürlich auch geärgert und er selbst hat sich entschuldigt, weil er nicht an die Möglichkeit gedacht hat, dass ich durch falsches Aufziehen der Spritze Tage lang zu wenig gespritzt hatte.


    Also Tatze, jetzt hab' ich dich bestimmt entmutigt, was gar nicht meine Absicht war. Aber es kann natürlich besser klappen, wie andere ja schon geschrieben haben. Du brauchst 'nur' einen erfahrenen TA, der dich gut aufklärt und unterstützt - viel Zeit und Geduld und ein ruhiges Händchen.


    Alles Gute !



    Gertrud

    Hallo Marion,


    ich hab' auch schon bittere Erfahrungen mit meinen Tieren gemacht und kann mir gut vorstellen, wie schlecht es dir jetzt geht. Erstmal kostet es eine Menge Nerven, Geduld, Zeit und Geld, weil man seinem Tier helfen will und nichts unversucht lässt. Und dann muss man noch so schwere Entscheidungen treffen. Dazu kommen dann oft noch dumme Bemerkungen von unverständigen Leuten, z. B. warum man sich sowas überhaupt antut. Das gibt einen dann noch einen zusätzlichen Hieb.


    Was meinst du - wenn Daisy die Wahl hätte, sich zu entscheiden, ob sie noch so weiter leben möchte oder lieber nicht - wie würde sie sich entscheiden ?
    Wenn sie bei jeder Bewegung starke Schmerzen hat, ist der Lebenswille bestimmt nicht mehr groß. Dann wäre dem Schweinchen geholfen, wenn du es erlösen lässt. Das tut (dir) weh - ich weiß, aber längere Qualen sind schlimmer, für Daisy und auch für dich, denn Chancen auf Heilung gibt es ja offenbar nicht.
    Ich habe bei meinem Bino auch lange gezweifelt, habe immerzu gehofft und konnte mir nicht vorstellen, über sein Leben oder Tod zu entscheiden. Aber plötzlich habe ich gespürt, dass der Zeitpunkt da ist. Da war ich mir ganz sicher, dass ich nur noch ein's für Bino tun kann - ihn erlösen.
    Solange du noch unsicher bist, solltest du noch warten und dein Schweinchen verwöhnen, es genau beobachten und 'hineinhören', es streicheln und mit ihm reden.
    Mach' noch ein Foto von Daisy! Hier links im Bild, das ist mein Bino kurz vor seinem Tod. Mir kommen immer noch die Tränen, wenn ich an seine letzten Wochen denke.


    Ich wünsch dir ganz viel Kraft und Geduld !



    Alles Gute


    Gertrud

    Hallo Tatze,


    wenn dein Schweinchen trübe Augen hat, ist das ja schon ein Anzeichen auf Diabetes.
    Das es moppelig ist, wundert mich allerdings. Mein Max hat auch viel Wasser getrunken und normal gefressen, hat aber immer mehr abgenommen. Bis zur Diagnose Diabetes war ich bei drei TAs mit ihm. Es wurden mehrmals Harn- und Blutproben genommen (das arme Schweinchen!). Max hatte mehrmals eine Blasenentzündung. Ihm ging's Monate lang richtig schlecht. Die Behandling mit Insulin ist leider fehlgeschlagen.


    Mit Trockenfutter musst du vorsichtig sein, Zucker darf nicht enthalten sein. Auch Leckerlis wie Jogurtdrops sind ganz schlecht, übrigens auch für gesunde Schweinchen. Auch Fruchtzucker (Obst) ist mit Vorsicht zu genießen.


    Hast du schon mal daran gedacht, mit deinem Schweinchen zu einem anderen TA zu gehen? Es müsste doch Insulin bekommen. Leider haben die meisten TAs mit Diabetesbehandlungen bei Meerschweinchen keine Erfahrungen. Ich fürchte, so ist es auch bei deiner Ärztin. Versuch doch mal, einen erfahrenen TA zu finden.



    Alles Gute


    Gertrud