Beiträge von Gertrud
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Hallo Nahla
Ich würde auch mal zu einem anderen TA gehen, aber wenn sich das Schweinchen nicht kratzt und auch sonst munter ist, wäre es gut wenn es sich mal ein paar Tage erholen könnte von Stress und Medikamenten.
Die Ernährung mit Grünfutter und Heu wäre mir zu einseitig. Hautkrankheiten können auch durch Vitaminmangel (Vitamin B-Komplex) entstehen. Ich habe z.B. bei meinem Schweinchen durch Bio-Möhren den Lippengrind geheilt, darum stehen Möhren immer mit auf dem Speiseplan.
Der Stress mit den vielen Arztbesuchen hat dein Schweinchen sicher auch geschwächt, gib ihm doch mal Möhrchen, dann wird es auch wieder etwas zunehmen.Gute Besserung für Rocky !!
Liebe Grüße
Gertrud
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Hallo Yvonne,
bei Darmverschluss dürfte man kein Parafinöl geben, ansonsten kann es nicht schaden. Ich hab übrigens gerade gelesen (google) dass ein gutes Speiseöl den gleichen Zweck erfüllt. Auch etwas Ananassaft soll verdauungsfördernd sein.
Hat denn das Schweinchen einen aufgeblähten, harten Bauch?
Liebe Grüße
Gertrud
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Hallo Piccola,
nein - Durchfall bekommt das Schweinchen von Paraffinöl bestimmt nicht, es 'schmiert nur die Verdauung', ist geschmacksneutral und ungefährlich.
In dem Buch 'Das Meerschweinchen als Patient' von Ilse Hamel wird empfohlen :'... Als Gleitmittel können 0,5 ml Paraffinöl oral eingegeben oder 1/4 Tube Microklist rektal verabreicht werden.'
Ganz wichtig ist Heu und Wasser. Sehr gut auch eine sanfte Bauchmassage und eine Wärmflasche.Gertrud
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Hallo Piccola,
... das sieht ja eher wie eine Verstopfung aus, wenn die Köttel so kein sind und wie eine Kette aneinander hängen. Kommt oft beim Fellwechsel vor, wenn Haare geleckt werden und zu wenig Ballaststoffe und Flüssigkeit im Darm sind. Ich gebe meinen Schweinchen und Kaninchen dann immer ein paar Tropfen Paraffinöl (Apotheke), das mach den Darminhalt 'rutschiger'.
Liebe Grüße und gute Besserung für Gonzo
Gertrud
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Hallo Jay,
ich würde so ein altes Böckchen auf keinen Fall kastrieren lassen, das ist wirklich nicht ungefählich. Bei der Vergesellschaftung mit einem anderen Böckchen musst du keine Bedenken haben. Allerdings sollte es kein junges sondern eher ein etwa gleich altriges sein - man muss sich vorstellen, man würde einen jungen und einen alten Menschen zusammen setzen - das harmoniert nicht.
Vorraussetzung für ein gutes Zusammenleben ist genügend Platz zum aus dem Weg gehen, mehrere Unterschlupfe und vielleicht zwei Futterstellen, damit keine Rivalität entsteht. Ich hatte bisher immer nur Böckchen, das war gar kein Problem.Liebe Grüße
Gertrud
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Hallo Mireille,
mit dem Zahnproblem kommt meist auch das Verdauungsproblem, besonders bei Antibiotikagabe. Vielleicht mag dein Schweinchen nicht mehr fressen weil es Blähungen hat - da hilft z.B. Sab simplex (Apotheke).
Bei der Zwangsfütterung ist es ganz wichtig, die Ruhe zu bewahren (was ja nicht so einfach ist, besonders bei Zeitmangel), weil sich Stress sofort auf das Tier überträgt. Manchmal hilft es auch, sich mit dem Tier mal wo anders hin zu setzen.
Wenn alle Verdauungsprobleme wie Blähungen, Verstopfung und Durchfall ausgeschlossen sind, muss man manchmal zu Anfang der Fütterung sanfte Gewalt anwenden - das ist nicht so brutal gemeint wie es sich anhört - so war es zeitweise auch bei meinem Bino. Bei der ersten Spritze musste ich ihn zwingen und als er dann gemerkt hat, dass er was leckeres bekommt das satt macht, hat er dann gierig weiter gefressen.
Ich wünsche euch viel Erfolg und gute Besserung für das Schweinchen !Liebe Grüße
Gertrud
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Hallo Becki,
ich habe 'in meinem Schweinestall' die gleiche Situation - zwei Böckchen, großes Gehege, Dauerauslauf. Die Rampe und obere Etage werden gar nicht genutzt. Seit ein paar Wochen habe ich (gezwungenermaßen) noch zwei Kaninchen dabei und ich finde, dass alle jetzt irgendwie glücklicher und aktiver sind.
Sind deine Schweinchen etwa gleichaltrig? Ein großer Altersunterschied könnte auch der Grund sein, wenn sie sich langweilen.
Jedenfalls werden die Schweinchen aktiver, wenn sie nicht nur zu zweit sind.
Übrigens - Schweinchen lieben überhängende Zweige und mit Tüchern abgedeckte Hindernisse und dunkle Gänge, unter den sie herumwuseln können.
Liebe Grüße
Gertrud
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Hallo Sue,
ich könnte mir vorstellen, dass die Schweinchen - wenn sie es nicht gewöhnt sind - das nasse Gras erst mal meiden. Wenn sie aber frei entscheiden können wohin sie gehen, dürfte das kein Problem sein.
Die Marder allerdings sind schon eine Gefahr, denn sie sind durchaus auch mal Tags über unterwegs. Das Gehege muss also gut gesichert sein.Liebe Grüße
Gertrud
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Hallo sany
was ist los mit dem Schweinchen, was hat der TA gesagt, was ihm fehlt?
Gertrud
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Hallo Stefanie,
ich finde auch, dass du heute noch zum Ta gehen solltest, das hört sich nicht gut an. Außerdem solltest du das kranke Schweinchen auf keinen Fall draußen lassen bei dieser Kälte.
Liebe Grüße
Gertrud
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.... ich schließe mich Sandy's Meinung an, denn ich denke, ein wirklich optimales Freigehege ist nur mit großem Aufwand unter Bedingugen herzurichten, die selten gegeben sind.
Liebe Grüße
Gertrud
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Hallo,
ich hatte meine beiden Kaninchen grundsätzlich immer draußen (die Schweinchen nicht) und habe mich oft gewundert, dass sie sich nicht in ihre kuschelige Hütte zurückziehen bei extremer Kälte, Wind und Regen. Ich dachte, das macht ihnen nichts aus, wenn sie wollten, hätten sie reingehen können, sind aber nur zum Fressen reingegangen. Bei Unwetter haben sie sich instinktiv lieber draußen unter einem Unterschlupf verkrochen als in ihr Schlafhaus zu gehen.
Kurz vor Weihnachten wurde ein Kaninchen krank (Zahnproblem-ich musste päppeln). So habe ich die beiden Not gedrungen reingeholt zu den Meerschweinchen, zum Glück habe ich für die Tiere ein ganzes Zimmer frei. Ich beobachte nun staunend, wie wärmebedürftig auch die Kaninchen sind, einer sitzt mit Vorliebe ganz dicht an der Heizung.
Raussetzen kann ich sie ja erst wieder im Frühjahr. Wahrscheinlich werde ich zukünftig auch meine Kaninchen im Winter reinholen.
Ich bin überzeugt davon, dass sich die Tiere bei so großer Kälte nicht wohl fühlen. Außerdem kann man bei Außenhaltung viel schlechter bemerken, wenn ein Tier krank wird. Wer stellt sich da schon lange hin und beobachtet jedes einzelne Tier, ob es sich normal verhält !?Liebe Grüße
Gertrud
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Hallo sens,
wahrscheinlich hat das Schweinchen neben der Erkältung auch Bauchschmerzen, die schnell dazukommen, besonders wenn das Tier Antibiotika bekommt. Versuch doch mal ihm mit einer Spritze (ohne Nadel) etwas Fencheltee einzugeben. Eine Wärmflasche zum Drauflegen wäre sicher auch gut.
Wenn das Schweinchen nicht mehr selbst frisst musst du es päppeln und ihm etwas gegen Verdauungsbeschwerden geben, z.B. Bene bac vom TA.Liebe Grüße
Gertrud
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Hallo darkmummel,
vielleicht kennt eine Meerizüchter in deiner Nähe einen geeigneten TA ?!
Für den Päppelbrei kannst du auch die gewohnten Pellets mit einer Küchenmaschine zermahlen (die groben Bröckelchen aussieben). Für den Brei eignet sich gut Fencheltee, auf keinen Fall Milch wie für die Katze!
Alles Gute für das Schweinchen
Gertrud