Beiträge von Strong Passion

Vielleicht mal eine Idee von mir. Ich weiß ja nicht, wie viel Platz Du hast, ich hatte auch mal die "zu kalt Befürchtung" und bin wie folgt ran gegangen.

Ich hatte einen sehr großen Auslauf gehabt und hatte entsprechend die Möglichkeiten. Vielleicht kannst Du das für Dich noch irgendwie nutzen.

Ich habe den gesamten Stall mehrere cm Dick mit Stroh aufgefüllt. An den Wänden habe ich Strohballen aufgestellt und da wo sie sich gerne ausgeruht haben, habe ich zusätzlich aus Stroh einen größeren Unterschlupf gebaut. Also man könnte es ein "Stroh Haus" nennen :mrgreen:

Darauf habe ich die normale Einrichtung meiner Männerbande getan. Zusätzlich das Gehege interessant und abwechslungsreich gestaltet, damit sie beschäftigt waren. Es gab keine Probleme. Ich habe mir am Ende mehr Sorgen gemacht, als das denen die Kälte was ausgemacht hätte.

Ich denke halt, ein Tier sollte selbst entscheiden dürfen, ob es ihm zu warm oder zu kalt ist. Wenn er eine mollige Ecke hat (ist ja egal ob so ein Kuschelsack oder wie auch immer) kann er selbst entscheiden, was er an wärme oder auch nicht wärme benötigt. Wenn Du ihn anziehst, muss er die wärme "ertragen", selbst wenn es ihm viel zu warm ist. Ich persönlich würde nur schauen, das er nicht auf einem kalten Boden steht (oder es ausreichend gepolstert ist) und das er nicht direkt in der Nähe eines Fensters steht - sprich, Zugluft vermeiden.

Danke für eure Antworten

Ich habe tatsächlich den Trick noch nicht verstanden, wie man diese Flaschen so reinigen kann, das sie eine lange Lebensdauer haben. Das war wirklich das einzige, was ich immer gehasst habe. Aber stimmt, wenn der Napf schwer genug ist, können die den natürlich nicht umwerfen.

Ich habe es wirklich zum ersten Mal gehört, das es eine unnatürlich Haltung sein soll, was mich aber auch erschrocken hat, denn ich kenne im gesamten Nagetierbereich nur die Flaschen und ich habe noch nie gehört, das jemand zu mir gesagt hat "ey, lass die mal weg!".

Mich würde mal interesieren, ob in diesem Zusammenhang schon negative Erfahrungen zustande gekommen sind. Also ob diese Haltung irgendeine Auswirkung hatte. Weiß da vielleicht jemand was? Aber es ist schon mal gut zu wissen, wenn ich wegen dem Hund das nächste Mal los muss, werde ich schon mal schauen was die so für Näpfe und co. da haben. Ich war kürzlich schon mega glücklich, als ich mal schauen gegangen bin, ob die noch Kleintiere da haben. Die wurden tatsächlich raus genommen. Stattdessen wird an der Stelle nun mehr Auswahl für Kleintiere an Heu und co. angeboten

Die beiden sind ja niedlich
Aber das mit der Augenhöhle ist ja schlimm. Ich hoffe der Tierarzt bekommt das wieder hin. Ich drück die Daumen

@ kathrin.edelmann

Ich weiß ja nicht, wie du sie zusammen gebracht hast bzw. wie du allgemein die Männer hälst, aber hast du vielleicht einen Schritt dabei übersprungen? Also war das zusammen bringen zu schnell?

Ist einfach ein Gedanke von mir, weil du geschrieben hast, du hast vor 2 Wochen 2 weitere dazu geholt.

So ich habe mich nun ein wenig durch den Link aus dem Vorstellungsthema durch gelesen und dabei kam eine eher unerwartete Frage auf.

Ich kenne tatsächlich noch die Trinkflaschen, habe damals aber schon das Reinigen der Flaschen zum Teufel gejagt, weil ich sie mit der Zeit einfach nicht richtig sauber bekommen habe.

Nun stand in dem Link, das diese Trinkflaschen sogar eine unnatürliche Körperhaltung verursachen. Auf der anderen Seite sind auf den Bildern, und auch hier im Forum habe ich es da und da gelesen, Trinkflaschen zu sehen.

Das diese Trinkflaschen eine unnatürliche Körperhaltung verursachen, war mir tatsächlich nicht bewusst. Davon steht selbst in meinem alten Meerschweinchenbuch nichts.

Wie kommt das bzw. was nutzt ihr oder wie macht ihr das und warum?

Wenn ihr Näpfe nutzt, achtet ihr da auf gewisse Sachen? Ich hatte damals meinen mal einen Napf draußen im Auslauf angeboten, weil ich nicht wusste, wo ich eine Flasche befestigen sollte. Irgendwie sahen die den Napf aber eher als Spielzeug an und haben ihn immer umgeworfen

Ich habe nun nicht alles gelesen, aber einige Beiträge.

Auch bei mir fing es mit Gitterkäfigen an. Allerdings kamen die mit den "die müssen weg"-Meeris mit. Ich fand die schrecklich. Für mich sah das aus, als ob da winzige Schwerverbrecher im Knast hocken und auf ihren letzten Weg warten würden. Aber auch wir hatten damals keine Alternative. Also baute ich die Käfige um. Man könnte auch sagen, ich habe sie kaputt gemacht, das ist Ansichtssache :mrgreen: Ich habe die Fronstseiten und die Deckel raus gemacht und die Meeris durften täglich noch im Zimmer Gas geben.

Nachdem wir umgezogen sind und ich mehr Platz und Garten hatte, als ich brauchte, waren die Gitterkäfige das erste was im Müll landete. Es war aber mein persönliches empfinden. Das habe ich auch heute noch. Allerdings bin ich der Meinung, es kommt auf das wie an.

Also mein eines Böckchen damals war da selbst erfinderisch. Ich hatte ja die Fronten abgebaut. Ich kam irgendeinen Tag nach Hause, wollte die Meeris füttern und einer fehlte. Ich bin total panisch zu meiner Mutter gerannt "Krusty ist weg!". Wir haben jedes Zimmer nach diesem kleinen Meeri abgesucht. In mir stieg schon die Panik hoch, unser Hund hätte ihn gefressen (das er gar nicht in das Zimmer konnte, spielte in meiner Panik keine Rolle :mrgreen: ). Ich blieb nach 1 Stunde suchen, total verzweifelt im Zimmer stehen und habe (ohne Hoffnung auf Erfolg) einfach mal nach dem kleinen gerufen und tatsache, es quickte. Er hatte sich unter dem Bett versteckt und kam schreiend auf mich zu gerannt. In dem glauben, das wäre ein Einzelfall, unternahm ich nichts. Damit büxte Krusty jeden Tag aus. Jeden Tag nach der Schule, hockte ich mich in´s Zimmer und rief ihn. Irgendwann war das für uns normal. Er bekam eine Treppe zum raus laufen und es wurde ein Zettel an die Tür gehangen "Krusty on Tour - Tür immer schließen". Das war es jedoch nicht. Mutig wie er war, erkundete er dann sogar weitere Räume. Wenn ich die Tür offen ließ (in dem glauben er würde 5 Minuten da drin bleiben) um Futter zu holen, kam er mir schon im Flur entgegen. Der Hund war ihm egal, die Katze war ihm egal, alles wurde erforscht

Da das nach 2-3 Wochen ziemlich langweilig wurde, schafft er es sogar seinen besten Kumpel dazu zu bekommen, doch mit zu laufen. Und wo 2 hin rennen, da rennen alle hin. Ich habe es irgendwann aufgegeben, sie einzusammeln, weil es mir bei 8 Böckchen die auf Tour sind, irgendwann ziemlich sinnlos erschien. Damit hatten sie ihre Käfige zum schlafen und ausruhen und wann immer sie sich bewegen wollten, durften sie laufen.

Vielleicht kann ich noch was zu eurem Thema beitragen.

Auch ich wurde etwas fragwürdig angesehen, warum ich mit mitte 20 wieder Meerschweinchen haben möchte. Ich habe die Reaktion hinterfragt und bekam als Antwort "ich wüsste halt nicht, was ich mit denen machen soll".

Langweilig sind sie nicht, aber vielen, die ich kenne, fehlen die Ideen, was man damit machen kann bzw wie das Leben mit denen sein kann. Obwohl ich beruflich mit Menschen zutun habe, die gerne erfinderisch sind und neues ausprobieren, kommen die tatsächlich nicht darauf, vieles selbst zu bauen und die Plastikboxen im Zooladen stehen zu lassen.

Erst als ich erzählt habe, wie es damals war und dadurch ersichtlich wurde, warum ich wieder welche haben möchte, kam Verständnis dafür auf.