Dann laßt uns doch einmal mit der Schutzhütte anfangen:
bisher ist mein Schutzhaus ein bei Zooplus gekaufter Aussenstall, der etwas umgebaut ist.
https://www.zooplus.de/shop/na…ilaufgehege/outback/82573
In dem linken Gitterteil habe ich die schmale lange Rampe durch einen Zwischenboden ersetzt, im hinteren Teil habe ich ein Brett rausgelassen und dort direkt drunter einen schmalen Zwischenboden (2 Bretter breit) eingesetzt. Die Schweine springen quasi von Stufe zu Stufe runter.
In die Urinwanne im Boden (rechts im Haus) habe ich mittig vorsichtig Löcher gestanzt. Durch diese Löcher fließt der Urin in einen unter den Boden gestellten 5l Eimer ab. Wenn ich einmal die Woche das Stroh wechsle, ist der Eimer gut zu einem Drittel mit Urin gefüllt.
Wenn es kalt wird, wird der Stall schichtweise nach dem Zwiebelprinzip eingedeckt: den Anfang macht Noppenfolie, die dran getackert wird; später folgt eine Lage Styropor, darüber noch einmal Noppenfolie.
Früher (als ich überwiegend "alte"Meerschweine hatte) hatte ich keine Probleme damit, die Schweine nachts im Stall einzusperren. Die Schweine waren freiwillig im Stroh, Tür zu. Mittlerweile habe ich überwiegend junge Schweine (unter 3 Jahren), die laufen selbst bei klirrendem Frost nachts durch das Gehege und lassen sich nicht einsperren. Das Problem war, dass ich bei Minusgraden nirgendwo das Futter über Stunden frostfrei hatte und alle 2-3 Stunden tagsüber Miniportionen füttern mußte. Aus dem Grund habe ich auch dieses Jahr das erste Mal (neben Maiskolben) Erbsenflocken und Haferflocken zugefüttert.
Für den Sommer ist das Haus echt gut, für den nächsten Winter will ich etwas Neues bauen. Ich habe nämlich einen kaputten Rücken und Probleme, den Schlafbereich zu säubern.
Größe: ich weis nicht, wieviele Innenhalter mir Vorwürfe machen der Stall wäre für (Z.Zt. 7 Schweine) zuklein, wenn ich nachts die Türe schließe.
Liebe Grüße
Yuta