Beiträge von Kleiner Franz

    Ich hoffe hier sind ein paar Leute mit grünem Daumen :lol:


    Ich habe ein kleines Rasenstück, das wahrscheinlich mal dringend Dünger bräuchte und eine Nachsaat könnte auch nicht schaden. Wann kann ich nach dem Düngen wieder füttern? Solche Mischungen mit Langzeitdünger sind dann wahrscheinlich nicht geeignet, oder?
    Die Schweinchen schreien, wenn ich die Balkontür öffne und wollen am liebsten nur noch Gras fressen.

    Zitat von Simi


    Falls man sich zu einer Einzelhaltung entschließt, gibt es irgendwelche Möglichkeiten ihn regelmäßig Kontakt zu anderen Meerschweinchen haben zu lassen ohne sie aufzunehmen?



    Das geht auf gar keinen Fall. Es wäre jedes Mal eine neue Vergesellschaftung und mit sehr viel Stress für die Tiere verbunden.


    Ich würde zu einem älteren Mädel raten. Du musst sie nicht in dein Herz schließen, es reicht, wenn du sie ordentlich versorgst. Wenn von vorn herein feststeht, dass du sie nach dem Tod deines Böckchens wieder zurück gibst, baust du vielleicht keine so emotionale Bindung auf.


    Lass den alten Bock bitte nicht alleine.

    Eine ausreichende Schmerzbehandlung ist wichtig. Mein Böckchen kam mit Rimadyl besser zurecht als mit Metacam. Er bekam die 1,5fache Dosis. Laufen konnte er damit wieder recht gut. Ich musste ihn gehen lassen, als der Kiefer auch befallen war und er nicht mehr fressen konnte.

    Zitat von Lunamira

    Sie verlor fast ihr komplettes Fell, machte dem anderen Schwein das Leben zur Hölle und war immer gestresst, man hatte das Gefühl das sie total gestört sei. Selbst auf dem Schoß konnte sie sich nie entspannen und war dauernd nervös.


    Das Gleiche hätte ich von meiner Susi schreiben können, sie konnte keinen Augenblick still sitzen, zappelte herum, lief im Gehege auf und ab, schüttelte sich und ging sich selbst und ihren Mitschweinen auf die Nerven.
    Bei ihr waren es die Hormone, die verrückt spielten. Nach den Hormonspritzen ist sie ruhig und freundlich, schläft wieder längere Zeit entspannt, verträgt sich mit ihren Artgenossen.
    Bitte lass das Tier mal auf Eierstockzysten untersuchen. Die müssen nicht immer groß und tastbar sein. Gerade die kleinen machen oft große hormonelle Probleme.
    Und lass das Schweinchen bitte nicht länger alleine. Ein Kastrat mit Weibchenerfahrung und eine friedliche nicht domimante Freundin würden deinem Schweinchen sicher gut tun.

    Dein Schweinchen muss mal gründlich von einem meerierfahrenen Tierarzt untersucht werden.


    Dass er nur Trockenfutter fressen mag, kann an Zahn- oder Kieferproblemen liegen. Das Trockenfutter quilt im Maul auf und wird ganz weich, da braucht er nur zu schlucken. Frischfutter muss er kauen.


    Schweinchen, die unten nass sind, haben meist Blasen- oder Nierenprobleme. Da könnten eine Blutuntersuchung sowie Röntgen oder Ultraschall Aufschluss geben.


    Normal ist das jedenfalls nicht, das Tier braucht dringend Hilfe. In welcher Gegend wohnst du denn? Vielleicht kennt jemand einen guten Tierarzt in deiner Nähe.

    Das Heu vom Heu-Andi hat eine gute Qualität, ich verfüttere das schon seit Jahren. Ich bekomme immer verschiedene Sorten, 1. und 2. Schnitt von verschiedenen Wiesen.
    Ich habe keine Heuraufen mehr, weil die Schweinchen das Heu viel lieber vom Boden fressen. Klar hat man dann einen höheren Verbrauch, weil eine Menge eingesaut wird. Ich nehme es alle paar Tage komplett raus. Mehrmals am Tag gibt es neue kleine Heuberge an verschiedenen Stellen im Gehege, so dass sie immer frisches trockenes Heu zur Verfügung haben. Sie kommen dann auch immer an und fressen eine Runde Heu.

    Zitat von Veltinx


    Also dann geb ich einen Mix aus gurke, Salat und was alles auf der liste steht. Davon 400g rein mit Stroh und gut? Ich kann einmal früh morgens und spät abends füttern. Das ginge noch.


    Im Prinzip ja, bloß zum Fressen Heu und kein Stroh. Heu ist wichtig und muss immer zur Verfügung stehen.

    Du hast geschrieben, dass sie zur Zeit lieber Heu und Trockenfutter frisst. Das kann noch mit der Antibiotikatherapie zusammenhängen. Dadurch kommt die Darmflora ziemlich durcheinander und das Tier spürt instinktiv, dass es feuchte Sachen im Moment nicht so gut verdauen kann.
    Sie wird ihre Möhre wieder lieben, wenn sich der Darm erholt hat.

    Ich muss da mal vorsichtig widersprechen. Sicher sollte man eine Vergesellschaftung nicht wegen einiger Haarbüschel oder einer blutigen Lippe abbrechen. Hier hört es sich für mich aber doch danach an, dass sich die Tiere nicht leiden können. Gerade in einer Kleinstgruppe finde ich es wichtig, dass die Tiere sich mögen und nicht nur zwangsweise miteinander auskommen. Sicher werden die Schweinchen die Situation irgendwann akzeptieren, schön ist das aber für alle Beteiligten nicht.
    Ich musste selber vor einiger Zeit für ein Schweinchen ein neues Zuhause suchen. Die Vergesellschaftung war nicht einfach, wir standen das durch. Die Mädels fraßen dann zwar zusammen, gingen sich aber ansonsten aus dem Weg. Der Bock stand zwischen ihnen. Dann wurde eine schwer krank, überlebte die mehrstündige OP, musste danach aber längere Zeit alleine ruhig gehalten werden. Eine neue Vergesellschaftung scheiterte, da sich beide ständig ansprangen und in die Hälse bissen.
    Die ehemals Kranke lebt jetzt zufrieden in einer Großgruppe, in die sie sich ohne jegliche Aggression integrierte. Meine kleine Gruppe hier macht mir viel Freude, das neue Weibchen und meine Susi verstehen sich prima. Sie liegen meistens zusammen in einer Ecke, rennen und toben miteinander, haben sich viel zu erzählen.
    In Nachhinein betrachtet, hätte ich damals die Vergesellschaftung mit dem nicht zur Gruppe passenden Mädel abbrechen sollen. Die wären nie Freundinnen geworden und waren beide nicht glücklich.


    Ich würde auch unbedingt zu einer Gruppe von zwei Weibchen und einem Kastraten raten. Abgesehen davon, dass die zu dritt erst ihr ganzes Sozialverhalten zeigen, stehst du nach dem Tod eines der Tiere nicht mit einem Einzelschwein da.

    Ich weiß ja nicht, wie die Hanfstreu riecht. Ich habe meine auch im Wohnzimmer auf normaler Kleintierstreu (Holzspäne). Da riecht nichts. Ich muss nur die Pipiecken an den beliebten Schlafplatzen zwischendurch mal saubermachen. Die kann ich nicht eine ganze Woche lang so lassen. Ich habe 3 Schweinchen auf 2m².

    Also verstehe ich das richtig, er geht nicht auf seine Artgenossen los, sondern zieht sich zurück? Frisst er dann wirklich nicht, oder kommt er nur nicht zum Fressen aus seiner Ecke?
    Es ist schon traurig, wenn ein Schweinchen alleine leben muss. Was ich allerdings mit so einem alten Tier machen würde, müsste ich auch erst überlegen.
    Ich hatte eins, das hat bei jeder neuen Vergesellschaftung, auch seiner eigenen in meiner Gruppe, wochenlang nur in einer Ecke gesessen. Allerding fraß sie dabei gut. Später sind dann richtige Freundschaften zwischen den Schweinchen entstanden.
    Mit was für Schweinchen hast Du es denn bei Chipsie probiert? Ich würde es wohl erst mal mit einem ruhigen älteren Weibchen probieren.