Beiträge von Kleiner Franz

    Ach du meine Güte! Ich hatte zu Anfang meiner Meerihaltung auch ein Weibchen, dass mit 3 Wochen gedeckt wurde. Sie kam aber mit Bock zu mir, so dass eine Vergesellschaftung nicht nötig war. Die Geburt und Aufzucht ihrer 2 Babys hat sie prima gemacht und wuchs danach mit ihren Babys zusammen richtig auf.


    Ich habe keine Ahnung, was richtig wäre. Ich würde versuchen, ob sie sich mit deinem ruhigen Weibchen ohne viel Stress vergesellschaften lässt. Es wäre für sie sicher besser, ein erwachsenes Weibchen um sich zu haben, das ihr Sicherheit gibt und bei der Sozialisierung der Babys hilft.


    Frischfutter würde ich ganz vorsichtig anfüttern. Zuerst eine Möhrenscheibe, dann kleinste Mengen von nicht blähendem Gemüse.


    Alles Gute für die Kleine!

    Schweinchen lieben es, im Heu zu liegen. Klar hat man da einen höheren Heuverbrauch, aber ich möchte ihnen diesen Spaß nicht nehmen. Ich finde auch, sie können aus einem Haufen am Boden besser die schmackhaftesten Halme selektieren und sie fressen mehr Heu, weil sie beim Liegen den einen oder anderen Halm mümmeln.


    Deinem Böckchen würde ich das Heu weiterhin auf dem Boden anbieten, so lange er alleine ist. Später, wenn er die anderen an der Heuraufe sieht, wird er schon neugierig werden.

    Meine Taya hat die Fußbäder in schwarzem Tee geliebt. ich hatte sie in einem Kuschelbettchen auf meinem rechten Arm liegen, ein Beinchen seitlich runterhängen lassen. Den lauwarmen Tee hatte ich in einer Tasse mit dickem Rand, in die hing das Beinchen rein. Vorne kann man noch etwas Leckeres platzieren, je nachdem, was Schweinchen mag.
    Sie ganz und gar mit dem Hinterteil in eine Schüssel zu setzen, mochte sie nicht so.
    Ich habe auch nur einmal täglich gebadet.
    Vielleicht war deinem Schweinchen der Tee zu kalt oder zu heiß?

    Ich würde bei einem Kieferabszess das Schweinchen gehen lassen. Ich hatte es zweimal, beim ersten Mal wurde das Schweinchen operiert, endlos gespült und täglich sind wir zum TA gefahren, weil ich alleine das Spülen nicht so gut hinbekam. Als dann alles nach Wochen überstanden schien, vereiterte der ganze Kiefer, das Schweini hatte die ganze Schnute voller Eiter und angesichts der Aussichtslosigkeit ließ ich es gehen.
    Beim zweiten Kieferabszessschweinchen wollte die TÄ ihn gleich erlösen (er hatte OD und der Kiefer war befallen). Ich war noch nicht so weit und ließ den Abszess öffnen. Das brachte ein paar noch erträgliche Tage, dann war auch dieser Kampf verloren.
    Es gibt wohl ein paar Schweinchen, die einen Kieferabszess überleben, aber es ist eine elende Quälerei für Schwein, viel Leiden auch fürs 2bein und den Geldbeutel.
    Ich gebe alles für meine Schweinchen, wenn Hoffnung auf Heilung oder wenigstens ausreichende Lebensqualität besteht. Leider sehe ich das bei solchen Kiefergeschichten nicht.
    Ich wünsche euch viel Kraft für die Entscheidung, letztendlich kennst du dein Schweinchen am besten und hast sicher auch ein Bauchgefühl dafür.

    Danke für eure lieben Worte. Es tut gut, dass es Menschen gibt, die die Trauer um so ein kleines Lebewesen nachvollziehen können.
    Die Sorge um Taya und ihre Betreuung lenken ein wenig davon ab, dass Ronja fehlt. Es wird mir erst so nach und nach klar, dass sie nicht mehr aus ihrer Kuschelhöhle kommen wird.
    Titus schleicht dauernd um Taya rum, wie um aufzupassen, dass sie nicht auch noch verschwindet.


    Lieber Blossi, komm aus deiner Kuschelrolle raus und sei wieder fröhlich. Dein Karamellbongbong will ganz sicher nicht, dass du traurig bist.

    Taya wurde am 17.3. ein Bindegewebstumor mit darüber sitzendem Abszess entfernt, der sich im Bereich ihrer Kastrationsnaht gebildet hatte. Es ging ihr soweit gut, nur biss sie sich die Naht komplett auf und musste am 24.3. notoperiert werden. Nun hoffen wir, dass es diesmal gut heilt, weil für eine dritte OP nicht mehr genug Haut da wäre.
    Bei allem Bangen um Taya hätte ich jetzt nicht damit gerechnet, dass uns Ronja ziemlich schnell verlässt.
    Sie kam seit über einem Jahr gut mit ihren Herzmedikamenten zurecht. Gut, in den letzten Wochen ging es ihr manche Tage nicht so gut, aber insgesamt war sie stabil und fraß gut. Am Sonntag stellte sie das Fressen ein, nahm nur ein paar Heuhalme, Gras und Gurke. Sie hatte massive Kreislaufprobleme und ein Röntgenbild zeigte, dass die Lunge zu 2/3 voll Wasser war. Eine Infektion hatte sich auch noch draufgesetzt. Entwässerung und AB schlugen nicht an und Ronja ist heute über die RBB gegangen.
    Taya ist ziemlich traurig, sie war ständig mit Ronja zusammen, die beiden mochten sich sehr. Mir fehlt wird dieses besonders menschenfreundliche Schweinchen sicher auch sehr fehlen, wenn der Schock über ihr doch unerwartetes Ableben vorbei ist.

    Ich denke in den Windeleimern würden die Sachen auch schimmeln. Die Kuschelsachen meiner Schweinchen sind immer kräfig eingepieselt. Luftdicht abgeschlossen bildet sich da ganz schnell Schimmel.

    Taya wurde im Dezember kastriert. Die OP an sich ist prima verlaufen, alles gut verheilt, keine Probleme mit der Bauchnaht. Taya brauchte aber sehr lange, bis sie sich wieder erholte und alleine fraß.
    Dann hat sie es geschafft, sich an der OP-Stelle einen Tumor wachsen zu lassen. Über dem Tumor bildete sich ein Abszess, der einen Abend vor dem geplanten OP-Termin aufplatzte.
    In der OP konnten sowohl der Tumor als auch der Abszess mit Kapsel komplett entfernt werden. Taya ging es gut, sie fraß sofort und lief rum. Am 6. Tag nach der OP benahm sie sich seltsam, lag an ungewohnten Stellen und schlief mit dem Kopf im Heufass. In der Nacht biss sie sich die Bauchnaht komplett auf, über die gesamte Länge. Die Haut klaffte 1 cm weit auf und die Bauchdecke war zu sehen.
    In der darauf folgenden Not-OP musste nekrotisches Gewebe entfernt werden. Die Haut hat wohl gerade so gereicht, um die Wunde zu bedecken. Jetzt hat Taya eine Drainage drin und ist bei der TÄ geblieben. Eventuell bekomme ich sie morgen wieder.
    Nun meine eigentliche Frage: Hat jemand ähnliches erlebt und wie habt ihr das Schweinchen dann gehalten? Dass sie nicht auf Streu kann ist klar. Ich hatte sie auch vor dem Aufknabbern auf Fleece und habe mich bemüht, alles so sauber wie möglich zu halten. Trotzdem waren dann Heustückchen in der Wunde.
    Wenn ich ihr irgendetwas anziehe, wird das an der Naht scheuern oder sich mit Urin vollsaugen. So einen Trichter um den Hals finde ich auch nicht gut.