Beiträge von Kleiner Franz

    Och, das ist aber gemein, Salat und Gurke nur noch einmal die Woche. Wo sie doch schon schlecht fressen. Ich würde ihnen jetzt nicht das Wenige kürzen, was sie noch mögen. Ich würde eher versuchen, neue Sachen anzufüttern.


    Ich denke, der Vergleich mit verwöhnten Kindern stimmt nur teilweise. Wenn Schweinchen Sachen, die sie vorher fraßen, plötzlich nicht mehr mögen, denke ich eher, dass damit was nicht stimmt.


    Mein Titus bekommt seine Medizin in recht flüssigem Päppelbrei verabreicht. Er schlürft das im Gehege aus der Spritze. Die beiden anderen bekommen vom Brei natürlich auch was ab. Man kann sie da gut austricksen. Eine volle Spritze für Titus, ein halbvolle für Susi, ein volle für Titus, eine halbvolle für Fee und wieder von vorne. So denken alle, sie kriegen genug.


    Ich hatte auch mal eine Omi, die nicht schnell genug fressen konnte. Die kam einmal am Tag auf die Couch und konnte dort in Ruhe ihren Breiteller leerfressen.

    Ich hatte das hier auch vor kurzem, hat aber nur eine Woche gedauert. Das Futter lag da, die Schweine standen und bettelten. Besonders die sonst so geliebte Paprika blieb liegen, höchstens Brokkoli fraßen sie noch auf. Jetzt wird wieder alles bis auf den letzten Happen vertilgt. Komisch ist das schon.
    Ich hatte dann um den Appetit anzuregen das Gemüse woanders gekauft bzw. andere Sorten. Jetzt fressen sie aber auch wieder das übliche. Vielleicht spüren sie irgendwelche Schadstoffe oder das Zeug schmeckt nicht gut, ich weiß es nicht. Zum Glück wird ja bald wieder das Gras sprießen.

    Erst mal zum Preis. Such dir einen TA, der öfter Zysten behandelt, dann musst du nicht die ganze Packung bezahlen, sondern nur die Dosis für dein Schweinchen. Ich habe da die unterschiedlichsten TÄ erlebt, bei meiner Stamm-TÄ ist es nicht teuer.


    Mit HCG habe ich gute Erfahrungen. Das waren aber meist Schweinchen mit sehr kleinen, stark hormonell aktiven Zysten. Da hielt die Behandlung zwischen mehreren Monaten bis zu einem Jahr.
    Eine hatte ich, da wurden große Zysten punktiert und sie hatte eine ganze Weile Erleichterung. Sie starb dann an Leukose, ehe die Zysten wieder zum Problem wurden.


    Ich arbeite eng mit einer Tierhomöopatin zusammen, die mitunter unterstützend eingreift. Bei großen Zysten sagt sie ganz klar, dass eine homöopatische Behandung da fahrlässig ist und schickt die Leute zum TA.


    Bei einem so alten Tier würde ich mir über Nebenwirkungen keine Gedanken machen. Es geht ja wohl um eine eventuelle Gebärmutterentzündung, ist bei uns allerdings noch nie vergekommen. Da du das Schweinchen nicht mehr punktieren oder operieren lassen willst, bleibt ja nur noch eine Hormonbehandlung, um ihr etwas zu helfen. Wenigstens der hormonelle Druck sollte nachlassen. Ich befürchte allerdings nach deiner Beschreibung, dass die Zysten schon so groß sind, dass sie auf Lunge und Darm drücken. Da musst du gut aufpassen, wann der Leidensdruck zu groß wird. Wenn ihr Glück habt, schrumpfen die Zysten unter der Hormonbehandlung etwas.

    Es tut mir sehr leid, dass dein Böckchen gestorben ist.
    Aber schau mal einem lebendigen Schweinchen ins Mäulchen, da kommst du auch nicht weit. Sie haben zwischen den Vorder- und Backenzähnen die Backen zusammen (ich kann es grad nicht besser ausdrücken). Deshalb braucht der TA auch zum Untersuchen der hinteren Zähne einen Wangenspreizer.
    So wie du es schilderst, hört es sich für mich eher nach einem plötzlichen Herzversagen aus. Da wird er wohl das Mäulchen aufgerissen haben und in die Streu gefallen sein.
    Genau kannst du es nur durch eine Obduktion erfahren.
    Dein Schweinchen hatte ein schönes Leben und einen schnellen Tod. Das ist nur wenigen vergönnt, bei mir hat das noch keins geschafft. Sie hatten leider alle vorher eine längere Leidenszeit mit TA-Besuchen und Behandlungen.
    Ich wünsche dir, dass du schnell deinen Frieden mit dem Tod deines Böckchens machen kannst und dich nach einer gewissen Trauerzeit dankbar an die Zeit mit ihm erinnern kannst.

    Also ich finde es nicht normal. Schon gar nicht für junge Tiere, die vor Kurzem gekauft wurden.
    Diese Tiere im Video haben wohl gelernt, dass Wegrennen (wohin auch im Käfig) und sich Wehren nichts bringt. Die sind garantiert nicht erst kurze Zeit in der Familie.


    Ich hatte in ca. 15 Jahren Schweinchenhaltung genau 3 Tiere, die von sich aus herausgenommen werden wollten. Die kletterten auf die ins Gehege gehaltene Hand. Eine stand am Plexiglas und wartete, dass ich sie nehme.
    Alle anderen fraßen aus der Hand, rannten nicht weg, wenn ich ans Gehege kam, aber beim Rausholen flüchteten sie erst einmal. Wir hatten dann Strategien, mit denen es stressfreier klappte. Schweinchentaxi oder eine bestimmte Ecke, aus der sie sich fangen ließen. Aber mit dem Weg nach vorne frei rannten alle.

    Hallo und willkommen im Forum.
    120 ml sind wirklich ganz schön viel. Das kann viele Ursachen haben, Langeweile, dumme Angewohnheit, Diabetes, Blasenentzündung, Nierenproblem usw.
    Ich würde das Schweinchen sicherheitshalber mal einem Tierarzt vorstellen.
    Wie alt ist das Tier denn und wie lange geht das schon mit dem vermehrten Trinken?

    Ja, die Intensivpflegeschweinchen wachsen einem noch besonders ans Herz. Es tut mir leid, dass ihr den Kampf verloren habt.
    Gönne dir und den Schweinchen einfach eine Zeit der Trauer und dann wird sich zeigen, ob wieder ein Böckchen einen schönen Platz bei euch findet.
    (Ich tippe auf ja)

    Das ist schon ziemlich viel Gewichtsabnahme.
    Wurde sie zuvor genauso gefüttert wie bei dir? Ist genug Futter vorhanden, also nicht alles sofort weggefressen? Fütterst du auch kalorienreiche Sachen oder hauptsächlich Salat?+
    Hat sie vorher genug Bewegung gehabt oder vielleicht nur mit alten Schweinchen zusammen gelebt? Bei dir hat sie ja sicher ordentlich zu rennen mit den beiden Babys. Da kann schwein auch mal schnell ein paar Gramm abnehmen.
    Ich gehe mal von aus, dass sie nicht krank wirkt. Trotzdem würde ich das Gewicht im Auge behalten und wenn sie noch weiter runtergeht mit ihr zum TA gehen.

    Erst einmal hoffe ich, dass dein Kastrat alles gut übersteht und noch eine Weile leben kann.
    Ich habe immer nur zwei Mädels und habe mehrmals probiert, sie alleine zu lassen. Es waren alte, kranke und verhaltensgestörte dabei. Dann habe ich doch immer wieder einen Kastraten dazu geholt, weil einfach etwas fehlte und die Mädels ohne auch nicht glücklich waren. Die Vergesellschaftungen waren unterschiedlich, von einfach reinsetzen und gut ist bis zu Bissverletzungen und wochenlanger langsamer Annäherung der Schweinchen war alles dabei.
    Probiere es doch einfach aus, ob deine Mädels ohne Kastrat glücklich sind. Ein kastriertes Böckchen lässt sich ja dann zur Not schnell finden.

    Wo bekommst du denn Novalgin für die Tiere ohne Rezept her?
    Ich kriege es nur vom TA, also verschrieben und in der benötigten Menge für ein spezielles Tier. Es hört sich bei dir immer so an, als bekäme man es für die Tiere an jeder Ecke und ohne wirkliche Notwendigkeit.


    Dein Nachbar hat also 40 Jahre Erfahrung in der Meerschweinchenhaltung? Wie oft hat er sich denn in den letzten Jahren fortgebildet, was die Behandlung von Meerschweinchen anbelangt?


    Ich bin jedenfalls froh, wenn ich ein paar Tropfen Novalgin vorrätig habe für Notfälle an Wochenenden. Das hat hier schon einigen Tieren das Leben gerettet.

    Ich finde es nicht normal. Er scheint auch irgendwie angestrengt zu atmen, soweit ich sehen konnte. Vielleicht hat er nur was in der Nase, aber wenn das morgen nicht weg ist, würde ich ihn mal untersuchen lassen.

    Novalgin entkrampft die Muskulatur, also auch den Darm, das tut Metacam nicht. MCP beschleunigt die Darmpassage, das kann bei Verstopfung und Blähungen lebensrettend sein.
    Normales Speiseöl wird meist schon vom Körper aufgenommen, bevor es überhaupt am Ort der Verstopfung ankommt. Deshalb wird bei Verstopfungen Paraffinöl gegeben, das der Körper nicht absorbieren kann. Das wäre mir persönlich aber unangenehmer als MCP zu geben.
    MCP darf nur kurzzeitig gegeben werden, das hat der TA hoffentlich erwähnt.
    Es ist immer ein Abwägen, wie schlecht es dem Tier geht und was man dann gibt. Mir wären ohne Novalgin und MCP einige Tiere gestorben.