Wie geht es denn dem Schweinchen und für welche Behandlung habt ihr euch entschieden?
Beiträge von Kleiner Franz
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Es gibt auch TÄ, die Hausbesuche machen. Einfach mal googlen oder TÄ anrufen. Es muss schnellstens die Ursache gefunden werden.
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Ich kann nicht aus Erfahrung sprechen, aber ich würde wohl probieren, das Beinchen in Narkose zu richten und dann warten, wie es zusammenwächst. Vielleicht kann man es am Körper fixieren? Amputieren kann man sicher später auch noch, wenn das Bein nicht schmerzfrei ist nach dem Verheilen.
Beim externen Fixateur sehe ich auch eine große Infektionsgefahr. -
Du merkst sicher, wann der Zeitpunkt gekommen ist, sie gehen zu lassen. Mein Böckchen lag dann nur noch mit dem Kopf zur Wand. Gefressen hat er bis zum Schluss.
Ich wünsche euch noch eine schöne gemeinsame Zeit und vielleicht schafft sie es ja bis zu einem natürlichen Ende. -
Noch ehe du es geschrieben hast, habe ich beim Lesen gedacht, dass das Lecken und Beißen in der Hüftgegend eine Schmerzreaktion sein könnte. Das Schweinchen braucht auf jeden Fall Schmerzmittel. Ist denn mal ein Röntgenbild von der Hüfte und den Hinterbeinen gemacht worden?
Wenn sie schon nicht mehr laufen kann, offene Stellen am Körper und Ballengeschwüre hat, muss wirklich über die Lebensqualität nachgedacht werden. So wie du schreibst, kann sie sich ja auch nicht mehr alleine sauberhalten.
Es tut mir sehr leid und ich kann deine Verzweiflung verstehen. Ich hatte auch mal ein gelähmtes Böckchen und habe oft vor dem Gehege gestanden und mich gefragt, ob es nicht schon in Tierquälerei ausartet. Wahrscheinlich habe ich damals zu lange gewartet und hätte ihm die letzten Tage ersparen sollen. -
Hallo Wiegald,
das ist klug von dir, dass du dir einen Menschen gesucht hast, der dir einen Gefährten gibt. So ganz alleine ist das Leben für uns Schweinchen echt blöd. Ich habe zwei Frauen.
Dein Mensch scheint vernünftig zu sein und wird hier sicher viel lernen, damit es euch immer richtig gut geht.Viele Grußquieks,
Titus Liepschweinwir sind die hier: Inas Schweinchen
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Das funktionert so nicht. Die Böckchen werden sich ernsthaft verletzten. Du musst entweder zwei getrennte Gruppen halten oder ein Böckchen weggeben. Normalerweise lebt ein (kastriertes) Böckchen mit mehreren Weibchen. 2 oder mehr Böckchen in gemischten Gruppen, das funktionert nur in richtig großen Gruppen mit sehr viel Platz.
Jetzt sofort solltest du die Böckchen von den Mädels trennen und hoffen, dass sie noch nicht gedeckt wurden. Die Böckchen müssen kastriert werden und 6 Wochen danach von den Weibchen getrennt sein. Erst danach sich sie zeugungsunfähig. -
Das erinnert mich sehr an meine letzte Vergesellschaftung. Es dauerte 3 Wochen, bis das neue Weibchen sich frei im Gehege bewegen konnte. Da alle gut fraßen und nicht abgenommen haben in dieser Zeit, habe ich die Vergesellschaftung nicht abgebrochen.
Dein älteres Weibchen zeigt der Neuen, dass sie der Chef ist. So lange die Kleine nicht ständig aufgescheucht wird und fressen darf, sehe ich kein Problem.
Für uns Menschen ist sowas nicht schön anzuschauen, aber das wird schon. -
Wenn alles gut abgeheilt ist, kann das Schweinchen gut mit drei Schneidezähnen leben. Wenn ihr Glück habt, rutscht der verbliebene Zahn etwas zur Mitte und nutzt die beiden Gegenspieler ab. Falls nicht, wird der Zahn ohne Gegenspieler regelmäßig gekürzt werden müssen. Das war bei einem Schweinchen hier alle 4 Wochen nötig.
Beim Fressen sollte es gar keine Probleme geben. Die Schweinchen können auch mit drei Schneidezähnen alles gut abbeißen. Du wirst nur in der ersten Zeit, wo ihm noch alles wehtut, aufpassen müssen, dass es genug frisst. -
Ich nehme auch eine große Schere. Beim Rupfen mit den Händen schneidet das Gras manchmal und die Schweinchen mögen das Blut nicht so sehr.
Ich habe es noch nicht gemacht, weil hier genug Gras ist, aber ich kenne einige, die auf Friedhöfen Gras holen. Da rennen keine Hunde rum. Muss man natürlich schauen, zu welcher Tageszeit das geht, wenn nicht so viele Leute da sind. -
Bloß mal rein interessehalber, so sieht also ein Kastrationsabszess aus? Ich hatte bisher nur ältere, schon lange kastrierte Böcke.
Sähe es bei einem Bruch und vorgefallenem Darm anders aus? Das war nämlich mein Gedanke, als ich das Bild sah. -
Scheint ein Pechvogel zu sein, der Struppi.
Wenn er auf allen 4 Beinen läuft, ist sicher nichts gebrochen. Schmerzmittel bekommt er sowieso schon. Ich würde ihn nur gut beobachten, bei inneren Verletzungen würde sich sein Allgemeinzustand extrem verschlechtern. Davon gehe ich aber nicht aus, so wie Du ihn beschreibst. Wird wohl eine Prellung sein.
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Kieferabszesse sind eine blöde Sache. Es kommt immer drauf an, ob der Knochen schon angegriffen ist. Dann sieht es wirklich übel aus. Ich hatte das zweimal und die Schweinchen haben es nicht überlebt. Sie hatten allerdings Vorerkrankungen, der eine ein geschwächtes Immunsystem und der andere OD mit Befall des Kiefers.
Eine Chance hat Struppi auf jeden Fall verdient. AB bekommt er, das ist sehr wichtig und täglich Spülen muss sein. Schmerzmittel sollte er auch bekommen.
Wenn der Eiter jetzt nicht schnell weniger wird, würde ich auf ein Röntgenbild dringen. Wenn der Kiefer befallen ist, würde ich nicht ewig behandeln lassen und das Schweinchen, wenn es nicht mehr alleine fressen mag, gehen lassen.
Ich drücke die Daumen, dass es wirklich nicht so schlimm ist. -
Frage deinen TA mal nach Rimadyl. Das vertragen manche Schweinchen besser als Metacam. Bei mir bekamen ein OD-Schweinchen und eins mit Knochensplittern im Kniegelenk Rimadyl. Jetzt ist es Titus, der es ab und zu braucht, weil seine Knochen hinüber sind. Er bekommt auch Rodicare Artrin, ich kann aber nicht feststellen, dass es durchschlagend wirkt.
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Frisst er denn? Wie lange war er in Narkose?
Wenn er mehrere Stunden nicht gefressen hat, kann die Verdauung ins Stocken kommen. Es kommt dann hinten erst wieder was raus, wenn er vorne frisst. Eine genaue Zeit, ab wann es kritisch wird, kann ich dir leider nicht sagen.