Beiträge von mariechen_22

    Mir ist es heute Morgen endlich gelungen, ein Video zu machen, bevor sie mich bemerkt hat. Habe es auf die Schnelle nicht gedreht bekommen, aber das macht auch nichts, den Ton hört man (evtl. nur mit voll aufgedrehten Boxen). Hat irgendwer sowas schon mal gehört? Ich werde morgen oder übermorgen mit ihr zum Facharzt fahren.


    https://youtu.be/BUn71i7botM

    Vielen Dank für deine Antwort! Da bin ich schon mal beruhigt, dass Finchen nicht das einzige Schweinchen ist, was solche merkwürdigen Geräusche macht. Ich hatte ja auch an Schmerzlaute gedacht.
    Das Gebiss bzw. der Kiefer ist tatsächlich nicht weiter untersucht worden, wobei hier die Fressunlust ja eher als Folge der Aufgasung kam, heute fing sie wieder an, selbständig zu futtern. Ich werde das aber im Kopf behalten, noch frisst sie ja nicht so gut wie gewöhnlich, falls das so bleibt, müsste das auf jeden Fall abgeklärt werden.

    Ich verstehe, dass dich das verunsichert.
    Aber schau mal:


    "War der Bock vor der Kastration schon zeugungsfähig, bleibt er es auch nach der Kastration noch bis zu sechs Wochen. So lange kann sich im Extremfall zeugungsfähiger Samen im Samenleiter halten. Es besteht also in der Zeit noch die Gefahr, dass er ein Weibchen erfolgreich deckt. Deshalb darf der kastrierte Bock erst nach sechs Wochen zu den Weibchen. Dies gilt nicht für vor der Geschlechtsreife, also frühkastrierte Tiere."
    (http://www.diebrain.de/I-kurz.html)


    "Der Patientenbesitzer ist darauf hinzuweisen, dass das kastrierte Tier im Extremfall noch bis zu sechs Wochen deckfähig sein kann, da in diesem Zeitraum noch lebende Spermien in den ableitenden Samenwegen gespeichert sein können."
    (Aus: Leitsymptome bei Meerschweinchen, Chinchilla und Degu: Diagnostischer Leitfaden und Therapie, findest du bei Google Books)


    "Böcke können nach der Kastration noch bis zu 6 Wochen decken, da sich so lange noch zur Befruchtung geeignete Spermien in den Samenleitern befinden können. Daher müssen sie diese Zeit getrennt von den Weibchen leben."
    (https://www.meerschweinchen-ra….de/nachwuchs/kastration/)


    "(...) die Wartezeit bis zur Operation und weitere sechs Wochen "Sicherheitsabstand" bis zur Integration in eine artgerechte gemischtgeschlechtliche Gemeinschaft."
    (http://www.fraumeier.org/kastration.html)


    Und hier noch eine Zusammenfassung verschiedener wissenschaftlicher Studien, darunter eine recht aktuelle:
    (http://www.salat-killer.de/geschlecht/pl_kastra.html)


    Du findest da noch sehr viel mehr, wenn du suchst - ein Tierarzt muss nicht immer in allem Recht haben, das musste ich leider auch nach und nach feststellen. Sicher findet man im Internet auch viele Unwahrheiten, aber wenn zahlreiche Quellen dasselbe sagen, ist das schon zuverlässig.

    Eigentlich sehe ich die Schuld hier auch eher beim Tierarzt, der falsche Infos herausgibt...
    Ich kann dich daher nur bitten, dir im Internet so viele unabhängige Infos wie möglich von seriösen Seiten zu holen, angefangen hier im Forum unter "Ratgeber", über diebrain.de bis hin zu fraumeier.org. Lies dich mal durch und bild dir deine Meinung, wir meinen es echt nur gut für dich und deine Schweinchen und leider kennen sich nicht alle Tierärzte gut mit Meerschweinchen aus. :(

    Keine Panik erst mal! Mit Verletzung der Harnröhre meine ich durch das Herausmassieren des spitzen Steins. Es ist sehr wahrscheinlich, dass der Stein die Harnröhre angeritzt hat und das Blut daher kommt oder sich etwas entzündet hat durch die Wunden, daher wäre Antibiotikum zur Vorsicht gut gewesen. Lass dir unbedingt Schmerzmittel morgen mitgeben, stell dir mal die Schmerzen einer Blasenentzündung und einer angeritzten Harnröhre vor, das ist nicht besonders schön... :? Durch das Herausspülen der Steine kann man Verletzungen vermeiden, nicht ausschließen, aber immerhin. Meine Ärztin hat damals sogar gesagt, dass der Urin in den nächsten Tagen blutig sein kann wegen möglichen Verletzungen. Frisst sie denn ordentlich?

    Hallo!
    Ich schreibe einfach mal weiter - vielleicht hat irgendwer mal einen ähnlichen Fall und findet den Thread dann. Die Aufgasung scheint inzwischen weg zu sein und Finchen frisst seit heute Morgen auch langsam wieder selbständig, wird also (erst mal) nicht mehr gepäppelt. Die Geräusche sind allerdings immer noch da. Merkwürdigerweise sind sie fast ganz verschwunden, wenn sie allein im Kuschelsack ist. Dort legt sie sich auch gemütlich hin und alles ist normal. Sobald sie aber in einem Haus/Unterstand ist, plustert sie sich auf, ist angespannt und macht bei jedem Ausatmen ein quiekendes Geräusch, mal leiser mal lauter. Habe gerade noch mal versucht, ein Video davon zu machen, aber keine Chance, sobald sie sich beobachtet fühlt, hört sie auf.


    Meine Tierärztin wollte ja mit AB, Bisolvon und Inhalieren auf eine Atemwegserkrankung behandeln, also versuche ich das jetzt mal, lasse aber das AB weg, da die Lunge ja frei war und sie bis vor Kurzem erst ein AB hatte. Vielleicht ist sie ja "nur" verschleimt. Wobei es nicht dazu passt, dass sie nach Belieben mit dem Geräusch aufhören kann. Sollte es damit nicht schnell besser werden, werde ich Anfang nächster Woche zum meerierfahrenen Tierarzt fahren, um ein Herzultraschall zu machen. Bis Mitte der Woche sollte ich auch die Ergebnisse der Kotuntersuchung haben. Falls irgendwer noch Ideen oder Erfahrungen oder sonst einen Anhaltspunkt hat, freue ich mich.
    Liebe Grüße!

    Hallo!
    Ich denke mal, das waren dann Harnröhrensteine, oder? Das finde ich ohne Narkose ganz schön heftig. :? Bei einem meiner Schweinchen wurde so ein Ding erst kürzlich in Gasnarkose herausgespült, das Ganze inkl Narkose und Aufwachen hat weniger als 10 Minuten gedauert. Beim Rausmassieren besteht ja auch eine Verletzungsgefahr der Harnröhre, ein Antibiotikum würde also Sinn machen. Bekommt sie noch Schmerzmittel? (Metacam ist entzündungshemmend) Wurde sie mal geröntgt, um weitere Steine in Blase/Harnröhre auszuschließen?
    Gute Besserung für die Kleine!

    Hallo! :)
    Sämereien gibt' s hier eigentlich regelmäßig und sie frisst es auch gern. Inzwischen ist der Bauch wieder weicher - dank Herbicare, Sab Simplex und Geduld - aber ihr geht es immer noch nicht gut. Sie hockt angespannt in der Ecke und macht mitunter auch noch die Geräusche. Wenn ich sie in den Kuschelsack mit Heu packe, frisst sie aber und macht es sich auch ein wenig gemütlich, nur nicht aus eigenem Antrieb. Tomate, Gurke, Petersilie wird in kleinen Mengen gefressen, sonst nichts. Es wundert mich wirklich, dass sie noch solche Probleme trotz weicherem Bauch hat. Auch solche Geräusche kenne ich so überhaupt nicht von ihr. Hoffentlich steckt da nichts anderes hinter. Köttel sammle ich seit gestern und am Montag werden sie losgeschickt. Tatsächlich gab es in den letzten zwei Wochen Stress zwischen ihr und einem anderen Weibchen, im Moment lassen die anderen sie aber fast komplett in Ruhe. Was Ungewöhnliches habe ich nicht gefüttert.
    Liebe Grüße!

    Hallo! :)


    Also, ich habe beim Tierarzt um eine Untersuchung des Herzens gebeten. Die TÄ wollte lieber ein Röntgenbild machen, da man dort auch die Lunge und eventuelle Wassereinlagerungen sieht. Vom Abhören war das Herz (und auch die Lunge) absolut unauffällig, auf dem Röntgenbild ebenso. Das Herz hatte die normale Form und war nicht vergrößert, die Lunge war nicht besonders gut belüftet, aber sie meinte, sie hätte es bei Meerschweinchen häufiger, dass das eher gräulich dargestellt wird auf dem Bild. Auch sonst war nichts zu sehen, was auffällig aussah, außer Luft im Bauch.
    Die Ärztin möchte jetzt auf eine Lungenentzündung hin behandeln (mit Enrobactin), was ich aber nicht gut finde - sie hat ja bis Mittwoch ein Breitband-AB bekommen, die Untersuchungen waren unauffällig und die Geräusche sind eindeutig keine Atemgeräusche. Die Kratzspuren am Po und die Schuppen hat sie auch nicht weiter betrachtet. Eine meine andere Damen hat einen Hautpilz und sie meint jetzt, da hätte sich Finchen wohl angesteckt, aber es sieht einfach überhaupt nicht nach einem Pilz aus, da ihr ja nicht wirklich Haare fehlen. Werde mir da wohl noch eine andere Meinung und evtl. ein Spot On holen müssen.
    Sie macht die Geräusche inzwischen seltener. Als ich den Beitrag gestern geschrieben habe, fraß sie noch gut, inzwischen nicht mehr so. Ihr Bauch fühlt sich inzwischen auch nicht mehr weich an, sodass ich sie heute Morgen mit Sab Simplex und Omniflora behandelt habe und ihr auch Herbicare zugefüttert habe. Anschließend hat sie immerhin zwei Scheibchen Gurke und etwas Heu gegessen. Ich vermute, dass sie das Antibiotikum (Sulfonamide) nicht gut vertragen hat oder was auch immer, aber vielleicht liegt das Problem bei ihrem Bauch. Wobei sie vor einem halben Jahr schon mal eine Aufgasung hatte und damals keine Geräusche gemacht hat... Kann es trotzdem sein, dass sie vor Bauchweh jammert?


    Ich werde ihr das neue AB erst mal nicht geben und schauen, dass ich die Aufgasung wegbekomme. Was meint ihr wegen des Herzens - reicht ein Röntgenbild, um eine (ernste) Erkrankung auszuschließen, oder sollte ich auf einen Ultraschall bestehen, wenn es ihr nicht schnell besser geht? Ich mache mir echt Sorgen, dass ich nicht schnell genug oder richtig handle.


    Liebe Grüße und entschuldigt den langen Text!


    Edit: Mir fällt gerade auf, dass ich bei der ganzen Aufregung total vergessen habe, die Köttel untersuchen zu lassen... Da könnte ja auch das Problem liegen, weswegen sie gebläht ist. Ich werde das nachholen, aber lieber mit einer Sammelprobe dann.

    Ich danke dir! Muss jetzt gleich los und werde um einen Herz-Ultraschall bitten. Ein paar Köttel nehme ich auch mit, ist zwar keine Sammelprobe, aber sollte für Hefen ja trotzdem gehen.
    Lg!

    Hallo zusammen!


    Vorab: Ich gehe heute Abend zum Tierarzt, aber wollte hier vorher nachfragen, ob mit irgendwer eventuell einen Anhaltspunkt liefern kann. Finchen (ca. fünf Jahre) macht seit gestern Abend Geräusche. Erst vereinzelt, mittlerweile bei fast jedem Ausatmen ein hohes Quietschen, klingt wie ein Wimmern. Sie scheint es bewusst zu machen, da sie aufhört, wenn ich sie anspreche oder gar rausnehme. Die Lunge klingt frei. Sie fühlt sich auch sonst nicht wohl, plustert sich auf und ist seit gestern deutlich inaktiver, aber sie frisst noch und kommt auch betteln. Heute morgen hat sie den Kopf Richtung Hauswand gehabt, das kenne ich nur von Tieren, die sich schon aufgegeben haben... Sie hat trotzdem auch dann noch auf Ansprache und auf Futter reagiert.


    Zu ihr: Sie hatte Ende des Jahres eine Blasenentzündung, die leider letzte Woche zurückgekehrt ist. Sie wurde eine Woche, also bis gestern, mit Sulfonamiden behandelt und es sind nun keine Bakterien, Blut etc. mehr vorhanden. Zusätzlich hat sie schon länger Arthrose in ihren hinteren Knien, was man ihr aber nicht anmerkt, außer, dass sie etwas ungelenk ist. Außerdem hat sie eine erfolgreiche Hormonbehandlung hinter sich (schon einige Monate her). Wegen der Blasenentzündung ist letzte Woche der hintere Teil ihre Körpers geröntgt worden, keine Steine oder sonstige Auffälligkeiten. Ihr Bauch fühlt sich beim Abtasten normal an.


    Die einzigen Anhaltspunkte: Auf ihrem Po habe ich Schuppen und auch Kratzspuren gefunden. Keine kahlen Stellen oder auffälliges Kratzverhalten. Außerdem ist mir seit einigen Wochen aufgefallen, dass ihre Köttel manchmal sehr klein sind. Gestern hat sie getrunken, nicht viel, aber meine Schweinchen trinken sonst gar nicht, daher ist es trotzdem auffällig. Ihr Gewicht ist normal. Eine normale Dosis Metacam brachte keine Änderung. Sie gerät in den letzten Wochen immer mal wieder mit einem anderen Weibchen aneinander, können solche Laute auch dem Stressabbau dienen?


    Das Geräusch ist auch seit gestern lauter geworden bzw. sie macht es lauter. Da sie das aber, wie gesagt, sofort einstellt, wenn sie sich beobachtet fühlt oder angefasst wird, wird sie das Geräusch nachher beim Arzt nicht machen und ich habe Angst, dass ich einfach wieder weggeschickt werde. Wo würdet ihr anfangen zu suchen? Was sind sinnvolle Untersuchungen, auf die ich bestehen sollte? Oder habt ihr sogar schon mal einen ähnlichen Fall gehabt und habt Ideen, was ihr plötzlich fehlen könnte?


    Liebe Grüße!

    Hm, ich würde vom Gefühl her eine funktionierende Bockgruppe nicht "so richtig" trennen, sondern würde es mal mit dem Käfigoberteil probieren und schauen, wie sie sich verhalten. Außer Sichtweite macht man ja vor allem, wenn sie zerstritten sind oder noch nicht vergesellschaftet und das neue Tier in Quarantäne, das ist ja bei dir nicht der Fall. Aber vielleicht kann dir jemand mehr dazu sagen, der sich besser mit Bockgruppen auskennt.

    Normalerweise soll man ja außer Sichtweite trennen, aber deine beiden Nasen sind ja nicht zerstritten und werden deswegen getrennt. Vielleicht wäre es also echt besser, wenn sie sich z.B. durch Gitter weiterhin sehen und riechen können, das wäre ja bei den Songmics nicht gegeben, oder? Nicht, dass du am Ende noch neu vergesellschaften musst, das ist ja bei Böcken unter Umständen komplizierter. :?

    Wenn du kannst, stell doch mal ein Foto rein, einen Pilz erkennt man oft schon vom Sehen. Auch Parasiten wie Milben kommen in Frage, genauso wie eine Wunde vom anderen Schweinchen - im Zweifel lass am besten den Tierarzt drüber schauen. :)