Beiträge von mariechen_22

    Guten Morgen! :)
    Ich kann dir aus eigener Erfahrung nur dringend raten, zu einem Arzt zu fahren, der sich wirklich mit Zähnen auskennt! Das kann bei weitem nicht jeder, wie ich leider feststellen musste. Aus welcher Ecke kommst du denn? Vielleicht kann dir jemand einen erfahrenen Arzt empfehlen.


    Also zunächst: Die Zähne müssen unbedingt in Narkose kontrolliert werden. Mein Schweinchen hatte eine richtige "Maulsperre", da der Arzt zuvor ohne Narkose den jeweils hinteren Zahn nicht bearbeiten konnte, bzw. es nicht getan hat... Außerdem kann ein Maulspreizer bei wachem Zustand und einem Schweinchen, das sich wehrt, zu Schäden und kaputten Zähnchen/Kiefer führen. Auch sollten Backenzähne nicht geknipst werden! Sie können dabei splittern und es können sich Abszesse o.ä. bilden. Außerdem ist es unmöglich, eine stärkere Fehlstellung in den wenigen Minuten im wachen Zustand zu richten.


    Ich schreibe das nicht, um dir Angst zu machen, sondern nur, damit deutlich wird, wie wichtig ein guter Tierarzt ist! Der wird deinem Emil die Zähnchen vermutlich ein, zwei Mal unter Narkose ordentlich richten, Schmerzmittel mitgeben, ein paar Tage päppeln und danach ist gut. Zur Narkose: Selbst nach dreimonatigem, ausschließlichem Päppeln, wenig Gewicht und einem schlechten Allgemeinzustand hat mein Schweinchen die (Gasnarkose) mehrfach super weggesteckt. Klar ist das ein Risiko, aber das muss man in diesem Fall leider eingehen.


    Ziehen lassen solltest du die Zähne in keinem Fall, wie gesagt, wird es sich um eine Fehlstellung handeln, die richtig behandelt und mit dem richtigen Futter im Anschluss, in den Griff zu bekommen ist. Wie schon geschrieben wurde, ist auch ein Röntgenbild sehr sinnvoll, wenn das Schweinchen sowieso schon schläft.


    Viele Grüße und alles Liebe fürs Schweinchen!

    Vielen Dank für eure Tipps! Zum Tierarzt in der Stadt fahre ich auch nur mit dem kranken Schweinchen, aber bei längeren Fahrten bin ich mir nie sicher. Ohne ihren Kuschelsack reist Finchen sowieso nicht :) , dann werde ich es so wie von euch empfohlen machen.


    Ich habe mich jetzt entschieden, dass ich morgen mit ihr zum "Haustierarzt" gehe und Metacam und Baytril-Nachschub hole, die dort noch mal tasten, röntgen und/oder schallen können und falls es bis Mittwoch/Donnerstag nicht kleiner geworden oder gar verschwunden ist, werde ich zum anderen Arzt fahren. Falls es wirklich "nur" eine Entzündung ist, haben die Medikamente bis dahin noch ein paar Tage Zeit zum Wirken.


    Viele Grüße!

    Vielen lieben Dank für eure Antworten! Ich bin jetzt schon beruhigter.


    Beim entfernteren Arzt bin ich mir ziemlich sicher, dass er das direkt entfernen wollen würde, selbst wenn es "nur" ein Abszess oder eine Talgdrüse wäre. Und da mir bisher, außer Zahnkorrekturen, OPs mit Narkose etc. erspart geblieben sind, mache ich mir schon Sorgen. Zum Glück ist sie aber soweit fit und hat auch noch nicht abgenommen.


    Ich muss aber auf jeden Fall morgen zum Arzt, da die Praxis mir am Freitag kein Metacam mitgegeben hat und ich daher gerade meinen Vorrat aufbrauche. Auch Baytril habe ich nur noch für zwei Tage, da sie nach fünf Tagen kontrollieren wollte.


    Generell falls ich zum anderen Tierarzt fahre: Wie mache ich das bei drei Tieren und insgesamt drei Stunden Autofahrt - nur Finchen, alle drei einpacken oder zu Hause ein Schwein zurücklassen?


    Viele Grüße!

    Ich bin gerade ziemlich traurig und hoffe, dass irgendwer im Forum mir einen guten Rat erteilen kann... So, wie es aussieht, kratzt Finchen sich die Wunden selbst. Der Knubbel, den ich ertasten konnte, ist etwa kirschgroß, unter der Haut, von außen nicht wirklich sichtbar, aber beim Drüberstreichen fühlbar, nicht verschiebbar und nicht komplett hart. Er tut ihr weh, weswegen ich ihr gerade etwas Metacam gegeben habe. Rund um diesen Knubbel hat sie sich inzwischen drei Stellen aufgekratzt. Die anderen Schweinchen sind auch ständig mit der Nase an dieser Stelle in ihrem Fell.


    Freitag war ich mit ihr beim Tierarzt, der den Knubbel auch ertastet hat und meinte, es sei eine Entzündung, aber nicht eitrig. Sie bekommt daher seit Freitag Baytril, aber ich finde nicht, dass der Knubbel inzwischen kleiner ist. Ihr geht es auch nicht so gut. Sie frisst zwar, aber plustert sich auf und liegt nicht so wirklich entspannt.


    Inzwischen bin ich mir auch gar nicht mehr sicher, ob erst die Wunde oder erst der Knubbel war. Vielleicht hat sie den Knubbel auch schon länger, nur dass er da noch nicht oder kaum fühlbar war und sie sich nichts hat anmerken lassen.


    Ich gehe morgen auf jeden Fall zum Arzt, die Frage ist nur, was jetzt das Richtige ist. Warten, ob Baytril anschlägt? Punktieren und wegschicken und riskieren, dass es ein Tumor ist, der durch den Pieks streuen könnte? Oder es direkt entfernen lassen? Allerdings habe ich Angst, da der Knubbel so groß ist, da müsste ja richtig viel rausoperiert werden. Außerdem ist eine OP ja immer ein Risiko. Könnte man denn auf einem Röntgenbild/beim Ultraschall sehen, ob es ein Abszess oder ein Tumor ist? Wenn ich eher zum Operieren tendiere, würde ich zu einem weiter entfernten, meerierfahrenen Arzt fahren.


    Ich würde mich sehr über Ratschläge freuen, ich mache mir wirklich große Sorgen...
    Viele Grüße!

    Hallo!


    Ich würde dir, genau wie meine Vorredner, auf jeden Fall empfehlen, die Zähnchen unter Narkose von einem meerierfahrenen Tierarzt kontrollieren und ein Röntgenbild erstellen zu lassen! Ich halte von Zahnuntersuchungen im wachen Zustand aus eigener Erfahrung leider nicht mehr so viel... Allerdings verschmähen Zahnschweine ja oft Heu und härteres Gemüse, und dein Schweinchen futtert ja zumindest noch Fenchel und auch Heu, aber man kann ja nie wissen!


    Wenn es dabei keinen Befund gibt, würde ich als nächstes eine Kot-Sammelprobe über drei Tage abgeben und auf Parasiten (Kokzidien, Giardien, Würmer...) und Hefen kontrollieren lassen; sowas kann auch Blähungen und Futtermäkeligkeit verursachen. Hat das Schweinchen denn von gestern auf heute abgenommen?


    Die Sache mit der Orientierungslosigkeit - ist das noch mal aufgetreten, während du sie beobachtet hast? Und hat der TA denn heute die Ohren kontrolliert?


    Alles Gute und viele Grüße!

    Hallo zusammen,


    morgen ist der Kontrolltermin für die Wunden - ich habe mir das gerade selber noch mal genauer angeschaut. Beides ist verheilt, also die Kruste ist ab, darunter rosa Haut (allerdings mit weißlichen Schuppen...). Was mir Sorge macht: Wenn ich bei der unteren (größeren) der beiden Wunden vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger die Stelle zwischen die Finger nehme, wo die Kruste drauf war, spüre ich, dass da etwas ist. Es scheint ihr auch unangenehm zu sein. Streicht man mit dem Finger über die Stelle, ist auch eine kleine Erhebung zu spüren.
    Da ich noch nie mit einem Abszess zu tun hatte: Kann das so etwas sein? Also dass die Wunde zwar oberflächlich verheilt ist, aber unter der Haut noch Eiter ist? Oder ist ein Abszess grundsätzlich auch verkrustet?


    Vielen Dank und liebe Grüße!

    Klar gibt es auch zierliche Schweinchen, aber deine Nasen wiegen ja alle unter 1000 Gramm, dann müssten ja alle zierlich sein. Sie sind ja nicht mager, also musst du jetzt nicht plötzlich wie verrückt mästen, aber ich würde es einfach mal ausprobieren und allgemein etwas mehr (Knollen) füttern. Dann hast du etwas Puffer, falls mal eins krank und zu dick sind sie auf keinen Fall, wenn sie alle ein gutes Kilogramm wiegen. :) Vielleicht kannst du das Gemüse ja wirklich mal ein paar Tage abwiegen!


    Alles Gute und liebe Grüße!

    Hallo :)
    Bei 11 Gramm kann man noch nicht von einer Gewichtsabnahme sprechen, da hat dein Schweinchen vorm Wiegen womöglich einfach geköttelt oder gepinkelt. :wink: Allgemein sind Gewichtsschwankungen von bis zu 50 Gramm pro Woche unbedenklich - wenn das Schwein sich sonst normal verhält und frisst. Versuch am besten auch, möglichst zu einer ähnlichen Zeit zu wiegen!


    Zum Zunehmen: Ich würde weiter viele, viele Streifen füttern, bis das Zähnchen nachgewachsen ist und auch etwas mehr Knollengemüse wie Fenchel, Sellerie(knolle), Pastinake, Petersilienwurzel... Ruhig 200 - 300 Gramm Gemüse täglich pro Fellnase. Zusätzlich kannst du deinem Sorgenschwein noch (geschälte) Sonnenblumenkerne oder Erbsenflocken zustecken. :wink: Wie alt sind denn deine Schweinchen? Für ausgewachsene Meeris sind Gewichte unter einem Kilogramm oft etwas wenig. Wenn dann eins mal krank wird, ist man bei einem 800-Gramm-Schweinchen schnell im "kritischen Bereich"!


    Viele Grüße und gute Besserung fürs Schwein!

    Ich wollte ja kurz von gestern berichten: Laut TÄ sieht die untere Wunde eher wie ein Biss aus. Ist wohl auch etwas entzündet, daher kommt verdünnte Betaisodona drauf und nächste Woche wird kontrolliert, wie es aussieht. Bei der oberen Wunde sah man unter dem Licht überm Behandlungstisch, dass weiße Schuppen auf der Haut sind. Beim Tesaabklatsch hat man nichts gesehen, aber da Grabmilben ja unter der Haut wohnen und sie vor einigen Wochen schon einmal eine offene Wunde hatte, hat sie Stronghold bekommen, um einen Milbenbefall ausschließen zu können... Durch die VG und Hormonprobleme hatte sie in den letzten Wochen durchaus Stress, daher ist es nicht unwahrscheinlich. Nun muss nur noch alles gut heilen!

    Ok, vielen Dank! :) Berichte dann gerne kurz, was der Arzt gesagt hat.


    Eine kurze Frage noch: Wenn das eine Bisswunde ist - muss ich mir dann schon Sorgen machen, dass die Gruppe doch nicht zusammenpasst? Die Wunde ist, wie gesagt, am oberen Rücken eher etwas seitlich. Die Schweinchen leben seit ca. zwei Monaten in dieser Gruppenkonstellation.


    Viele Grüße!

    Vielen Dank für die schnellen Antworten! :)


    Ok, dann könnte es wohl doch eine Bisswunde sein... Bin mir auch nicht sicher, ob sie und mein Kastrat ihren Rang abschließend geklärt haben, da sie vor seiner Zeit die Ranghöchste war, nun will er das aber sein. :wink: Nur schienen sie in den letzten Wochen recht harmonisch.


    Aber diese aufgekratzte Stelle finde ich auch komisch, sollte ich da besser mal den TA schauen lassen, ob da Milben in Frage kommen? Woran erkennt man denn diese Grabmilben noch?

    Man kann es leider auf dem Foto nicht so gut sehen, wie ich das wollte - das obere ist "nur" aufgekratzt, nicht gebissen. Was mich eben irritiert, ist, dass die untere Wunde ja quasi "wiedergekommen" ist - es ist doch recht unwahrscheinlich, dass sie zweimal an exakt derselben Stelle gebissen wurde? Außerdem lebt die Gruppe nun schon einige Wochen zusammen und ich konnte keine großen Streits mehr beobachten, Verletzungen gab es auch keine...

    Hallo zusammen,


    meine Schweinchendame und ich bräuchten dringend eure Hilfe. Wie man auf dem Foto sieht (besser habe ich es nicht hinbekommen...), hat sie am oberen Rücken zwei Wunden. Die untere ist tiefer und verkrustet, die obere ist leicht aufgekratzt. Die Farbe und das Glänzende kommen von der Betaisodona, also sieht es noch schlimmer aus, als es ist. Die verkrustete Wunde hatte sie Anfang des Jahres an genau derselben Stelle schon einmal, an genau derselben Stelle - ich vermutete damals eine Bisswunde, da eine Vergesellschaftung da noch nicht lang zurücklag. Irgendwann war die Kruste ab, die Haut rosa und als ich beim letzten TÜV vor gut einer Woche geschaut habe, waren die Haare schon fast nachgewachsen. Und nun das...


    Ich habe heute leider keinen TA-Termin mehr bekommen, sondern erst morgen früh und daher wollte ich euch fragen, ob ihr eine Idee habt, was das sein könnte? Ich habe vorhin ihre Haut und ihr Fell durchgeguckt, das sieht alles gut aus, keine Schuppen, kahle Stellen oder Tierchen, außer eben die beiden Wunden...
    Wenn es Milben wären, müsste sie die ja schon länger haben und hätte sie dann nicht zumindest schuppige Haut? Und warum ist die Stelle, die schon abgeheilt war, nun wieder offen? Das spricht doch auch eher gegen Parasiten?!
    Käme ein Pilz in Frage?


    Ihr selber merkt man bisher noch nichts an, sie scheint auch keine Schmerzen an der Stelle zu haben. Allerdings spürt man bei der größeren Wunde eine Erhebung.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mal eine Auge drauf werfen könntet, sodass ich morgen beim TA gut vorbereitet bin! Danke und lg!

    Dann werde ich den TA darauf ansprechen, danke!


    Weiß denn keiner was zu dem Gähnen? Ich habe im Internet absolut nichts gefunden, außer Verhalten im Streit und eben entspannt sein. Heute Morgen saß ich quasi vor ihr und sie lag auf einer Etage im Kuschelsack - allein also - und in den fünf Minuten, die ich dort saß, hat sie insgesamt viermal gegähnt...Zehn Minuten später werfe ich schnell einen Blick rein, sie liegt neben dem Böckchen, und gähnt...Das macht sie tatsächlich erst seit der Hormonspritze. Hat irgendwer das mal bei sich gehabt? Oder eine Idee, was es bedeuten könnte?


    Viele Grüße!

    Vielen Dank für die schnelle Antwort! Meine TÄ wollte nicht spritzen, da sie nichts ertasten konnte und die Homöopathie angeschlagen hat, sprich sie nicht mehr brommselig war, also hatte ich sie schon behandelt. Nur da die Symptome wiederkamen, habe ich mir eine Zweitmeinung geholt und nach dem Ultraschall dann für die Spritze entschieden. Dann werde ich mich noch etwas gedulden und das Schweinchen übers Wochenende beobachten. Ich wollte ihr jetzt nach der Spritze noch alle zwei Tage 0,5 ml Ovaria geben - ist das sinnvoll? Und wie wäre das mit der Anschlussbehandlung? Der TA meinte, öfter als im vier Wochen-Abstand gibt er Ovogest bei Meerschweinchen eigentlich nicht.


    Ok, das würde ja bei den Beiden Sinn machen mit den Rangstreitigkeiten - allerdings lagen die Schweinchen nebeneinander, als Finchen die letzten Male so oft gähnte, also waren nicht in einem unmittelbaren Streit...Kann es trotzdem etwas damit zu tun haben? Ich kenne Gähnen sonst nur bei Entspannung, aber dann nicht in kurzen Abständen hintereinander.


    Viele Grüße!